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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.05.2017

Ist Lotta die Nächste ?

Die unbekannte Schwester
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Lotta Fiore, die gescheiterte Opernsängerin und ehemalige Kaufhausdetektivin, kenne ich schon aus „Wiener Totenlieder“, ein Krimi, der mir sehr gut gefallen hat.

„Die unbekannte Schwester“ hat mir wieder ...

Lotta Fiore, die gescheiterte Opernsängerin und ehemalige Kaufhausdetektivin, kenne ich schon aus „Wiener Totenlieder“, ein Krimi, der mir sehr gut gefallen hat.

„Die unbekannte Schwester“ hat mir wieder sehr gut gefallen, denn die Geschichte ist ausgeklügelt, gut präsentiert und wirklich spannend geschrieben, so dass man gerne am Ball bleibt und Lotta durch die verworrenen Begebenheiten folgt.

Bislang hat sie ja sozusagen „undercover“ ermittelt – nun darf sie das ganz offiziell, denn sie fängt bei der Polizei an. Da sie nicht die lange Ausbildung absolvieren musste, die eigentlich damit einhergeht, stösst sie bei ihren Kollegen – irgendwie auch verständlich – auf wenig Begeisterung über ihr Auftauchen...

Henriette, die wirkliche Tochter ihrer Mutter (diese hatte Lotta entführt), verschwindet mit einem Mal und auf einem Zettel steht Lotta´s Name. Ist sie die Nächste ?

Lotta Fiore ist eine interessante Persönlichkeit, der im Leben nichts geschenkt wird. Sie kämpft eigentlich immer – doch das macht sie auch so stark. Sie ist wirklich sympathisch, gerade weil sie eben keine 08/15-Protagonistin ist, sondern ein ganz eigenwilliger Charakter und das mag ich immer sehr gerne bei Krimis.

Veröffentlicht am 27.03.2017

Vegetarisch auf die Schnelle

Last Minute Vegetarisch – Richtig lecker kochen in nur 10 bis 20 Minuten
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Wir dachten auch immer, vegetarisch zu kochen dauere erheblich länger als eben anders zu kochen, was wir zugegebenermaßen bislang eher gemacht haben...
„Last Minute vegetarisch“ bietet gut erklärte und ...

Wir dachten auch immer, vegetarisch zu kochen dauere erheblich länger als eben anders zu kochen, was wir zugegebenermaßen bislang eher gemacht haben...
„Last Minute vegetarisch“ bietet gut erklärte und bebilderte Rezepte, die einfach und vor allem Dingen schnell zubereitet werden können. Wir finden, dass dieses Kochbuch durchaus auch für Leute/Esser/Hobbyköche geeignet ist, die nicht „Vollzeit-Vegetarier“ sind.
Es ist für jeden Geschmack etwas dabei und wir haben Einiges auch schon im Freundeskreis ausprobiert, wo es auch sehr gut ankam.
Ob nun Pasta mit Avocado-Pesto, Quinoa-Salat mit bunter Bete und Apfel, Möhren-Melonen-Suppe, Knuspriger Ofen-Kürbis mit Zitronenmayonnaise, Haselnusspolenta mit Wurzelgemüse, Weiße Pizza mit Ziegenkäse oder Zwetschgentarte – alles ist gut erklärt und leicht anzurichten.

Veröffentlicht am 27.03.2017

Gefallen sind manchmal gefährlich...

Nur ein kleiner Gefallen - A Simple Favor
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Unter Freundinnen tut man sich ja schon mal einen Gefallen...

Stephanie und Emily sind recht verschiedene Frauen – aber trotzdem beste Freundinnen. Als Emily Stephanie bittet, ihren Sohn Nicky nach der ...


Unter Freundinnen tut man sich ja schon mal einen Gefallen...

Stephanie und Emily sind recht verschiedene Frauen – aber trotzdem beste Freundinnen. Als Emily Stephanie bittet, ihren Sohn Nicky nach der Schule mit zu sich nach Hause zu nehmen, macht sie dies natürlich gern. Freundinnen helfen einander schließlich...

Doch auch von Neid sind sie nicht frei... Neid auf das Leben der Anderen, die in einem größeren Haus lebt, einen besseren Job hat, einen schicken Ehemann, ein süsses Kind...

Als niemand kommt, um den kleinen Nicky abzuholen, macht sich Stephanie Sorgen um ihre beste Freundin. Was ist passiert ? Emily bleibt verschwunden.
Und Stephanie beginnt, Gefallen am Leben ihrer Freundin zu finden...
Ist das vielleicht ihre große Chance auf ein besseres Leben..??

Darcey Bell´s Debütroman „Nur ein kleiner Gefallen“ überzeugt auf seinen 400 Seiten mit einer raffinierten und ausgeklügelten Geschichte, die zwar nicht gerade „das Rad neu erfindet“, aber dennoch wirklich spannend präsentiert ist.
Auch wenn diese Spannung sich nicht konstant die ganze Geschichte über hält, war ich dennoch immer neugierig, wie es weitergeht und vor allen, wie diese Geschichte endet.

Alles in allem vergebe ich für „Nur ein kleiner Gefallen“ vier Sterne.

Veröffentlicht am 04.03.2017

Nicht zwingend nur für kleine Abenteurer, wenn die Drachenfeuerbälle durch die Gegend fliegen

Saint Lupin´s Academy 1: Zutritt nur für echte Abenteurer!
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Spätestens seit „Harry Potter“ wissen wir, dass sogenannte „Kinder- bzw. Jugendbücher“ sehr gerne auch mal von Lesern „frequentiert“ werden, die die angepeilte/empfohlene Zielgruppe leicht bis vielleicht ...

Spätestens seit „Harry Potter“ wissen wir, dass sogenannte „Kinder- bzw. Jugendbücher“ sehr gerne auch mal von Lesern „frequentiert“ werden, die die angepeilte/empfohlene Zielgruppe leicht bis vielleicht sogar stark übersteigen...

Dieses Buch wird für Leser zwischen 10-12 Jahren empfohlen und natürlich merkt man das dem Schreibstil auch an, aber: so what ? Das ist doch auch so gewünscht und von daher auch vollkommen in Ordnung ! Jeder, der sich über dieses Buch informiert, weiß das dann doch auch (ich bin dann immer über die Stimmen erstaunt, die sich hinterher über den „zu einfachen/infantilen Schreibstil“ echauffieren...)...

Mir hat es richtig gut gefallen, auch wenn ich über die angepeilte Zielgruppe nun schon weit hinaus bin.

Es ist spannend, hat durchaus interessante Persönlichkeiten und die Geschichte ist so fesselnd erzählt, dass man gerne dran bleibt, immer wissen will, wie es weitergeht.

Ich mag es ja auch sehr gerne, wenn die Kinder sich aus den Büchern noch „Vorbilder“ ziehen oder etwas lernen können aus den Aktionen dort – und hier eignen sich die Figuren schon dazu, zumindestens Mut zu zeigen, schon nacheiferungswert.

Und welches Kind wünscht sich denn nicht mal, so coole Abenteuer zu erleben..?!!

Unser Fazit: Für Jungs, für Mädchen und für jung gebliebene Erwachsene ein tolles Abenteuer, dieses Buch !

Veröffentlicht am 27.02.2017

Durchwachsen

DEAR AMY - Er wird mich töten, wenn Du mich nicht findest
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Margot Lewis unterrichtet am St. Hilda´s und schreibt für den „Cambridge Examiner“ eine Kolumne namens „Dear Amy“, in der sie Ratschläge aller Art erteilt. Kinder machen sie eigentlich wahnsinnig, doch ...

Margot Lewis unterrichtet am St. Hilda´s und schreibt für den „Cambridge Examiner“ eine Kolumne namens „Dear Amy“, in der sie Ratschläge aller Art erteilt. Kinder machen sie eigentlich wahnsinnig, doch sie muss auch welche um sich haben, sonst fehlt es ihr... Ihr Mann Eddy hat sie wegen seiner Vorgesetzten verlassen, was immer noch ein wenig an ihr nagt, so dass die Arbeit auch Ablenkung für sie bedeutet.

Dann bekommt sie mit einem Mal im Rahmen ihrer Arbeit bei der Zeitung einen Brief, der scheinbar von einer vor 17 Jahren verschollenen jungen Mädchen stammt: Der damals 15-jährigen Bethan Avery, von der nur ein Kleidungsstück aufgefunden wurde, aber keine Leiche. Kann es sein, dass sie noch lebt ?

Oder erlaubt sich ein Schüler einen dummen Scherz mit Margot ? Das kam schon vor...

Zudem ist eine von Margot´s Schülerinnen, Katie Browne, wie vom Erdboden verschluckt...

Wie passt all das zusammen und welche Rolle spielt Margot bzw. ihre Vergangenheit bei der Sache ?

Margot war nun keine Protagonistin, die mir unbedingt sympathisch gewesen wäre... Ich wurde nicht recht „warm“ mit ihr... Allein schon die Tatsache, dass Kinder sie wahnsinnig machen eigentlich, sie aber als Lehrerin arbeitet, weil sie ihr sonst fehlen, fand ich unglaubwürdig. Dann wird man keine Lehrerin... Das machte sie schon mal unsympathisch.
Auch wie sie manchmal agiert, konnte ich nicht recht nachvollziehen... Und auch wenn mir eine Protagonistin nicht zwingend sympathisch sein muss, um ein Buch zu genießen, hat mich das hier doch ein Stück weit genervt und geärgert. Es passt zur Geschichte, dass sie so ein „eckiger“ Charakter ist, sicherlich, und ich brauche auch keine aalglatten Persönlichkeiten, aber hier mochte ich es eben nicht so wie bei anderen, vergleichbaren Büchern mit außergewöhnlichen oder schwierigen Charakteren...

Die Geschichte an sich ist aber gut und auch spannend präsentiert, wenn auch nicht durchgehend.

Eine Wendung kam dann doch recht überraschend, das hat mir gut gefallen und das Ende hat durchaus auch überzeugt. Da ich aber doch schon noch bessere Thriller gelesen habe, vergebe ich für „Dear Amy“ alles in allem dann vier Sterne.