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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.01.2021

Süße Geschichte, wenn auch recht vorhersehbar

Wie man bei Regen einen Berg in Flip-Flops erklimmt
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Eine Empfehlung und Leihgabe einer Freundin, ohne die ich dieses Buch wohl nicht entdeckt hätte. Sofia steht hier im Mittelpunkt. Sofia, die ihre Mutter verloren hat und sich jetzt mit ihrem Vater alleine ...

Eine Empfehlung und Leihgabe einer Freundin, ohne die ich dieses Buch wohl nicht entdeckt hätte. Sofia steht hier im Mittelpunkt. Sofia, die ihre Mutter verloren hat und sich jetzt mit ihrem Vater alleine durchschlagen muss. Allein schon diese Tatsache ist äußerst traurig und so hatte ich schon die Befürchtung das Buch ist durchweg traurig und düster. Doch so ist es dann doch nicht. Man erlebt Sofias Gefühlswelt und es ist interessant wie sie mit den Veränderungen in ihrem Leben umgeht. Man fühlt mit ihr mit, möchte sie in den Arm nehmen und manchmal auch zurechtweisen. Ihr Leben ist ein Auf und Ab, genau wie es in der Realität auch ist. So kann man sich als Jugendliche bestimmt gut in Sofia hineinversetzen, mich hat es stellenweise nur oberflächlich berührt. Andere Stellen haben mir jedoch sehr gefallen und mich zu Tränen gerührt. Der Stil von Carol Westen ist angenehm und schnell zu lesen, dabei recht einfach. Der Buchtitel macht beim Lesen des Buches einen Sinn, denn es kommt als Zitat vor und der Spruch stimmt. Es ist nicht immer einfach im Leben, aber mit Freunden und Familie kann man die größte Finsternis überwinden und irgendwann scheint die Sonne wieder. Die Entwicklungen der Charaktere waren für mich nachvollziehbar und nicht übertrieben. Ich hatte Verständnis für Alexa, wobei es hier auch die ein oder andere Szene gab, bei der sie mir unsympathisch wurde. Ansonsten hat mich das Buch wunderbar unterhalten und auch stellenweise fast zu Tränen gerührt.

Ein schönes Buch mit einem ernsten Hintergrund. Hilft bestimmt bei der Trauerbewältigung, lässt sich aber auch so gut lesen.

Veröffentlicht am 21.01.2021

Zurück in die Welt der Verbliebenen

Morrighan - Wie alles begann
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Die Vorgeschichte zu “Die Chroniken der Verbliebenen“
Ich habe bereits beide Reihen gelesen und habe mich gefreut mit dieser Kurzgeschichte nochmal in die Welt der Altvorderen einzutauchen.
In diesem ...

Die Vorgeschichte zu “Die Chroniken der Verbliebenen“
Ich habe bereits beide Reihen gelesen und habe mich gefreut mit dieser Kurzgeschichte nochmal in die Welt der Altvorderen einzutauchen.
In diesem Buch lernen wir Morrighan kennen und lieben. Ich fand es schön zu erfahren, wie die Verbliebenen gelebt haben, was ihnen widerfahren ist und wie es zur Einteilung der Reiche kam. Durch dieses Buch ist es mir leichter gefallen, die Rückblicke in den anderen Büchern besser zu verstehen. Ich würde mich auch freuen, wenn noch weitere dieser Kurzgeschichten erscheinen, denn die Autorin hat einen wundervollen Stil, der schnell zu lesen ist und in den ich immer wieder eintauchen möchte. Ein Manko ist die Kürze des Buches, ich hätte gerne noch weitergelesen, gerade weil das Ende auch ein wenig abrupt kommt.

Eine wundervolle Ergänzung zu „Die Chroniken der Verbliebenen“. Nicht nur für Fans ein Muss.

Veröffentlicht am 18.01.2021

Tolle Wirrungen und Wendungen

Two can keep a secret
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Die Autorin Karen M. McManus ist mir bekannt, ich kenne schon „One of us is lying“ von ihr. Umso gespannt war ich auf ein weiteres Werk. Ihr Stil war mir gleich wieder geläufig und ich war aber der ersten ...

Die Autorin Karen M. McManus ist mir bekannt, ich kenne schon „One of us is lying“ von ihr. Umso gespannt war ich auf ein weiteres Werk. Ihr Stil war mir gleich wieder geläufig und ich war aber der ersten Seite gefangen. Das Buch ist in zwei Sichten unterteilt, einmal erzählt Ellery, die mit ihrem Zwillingsbruder nach Echo Ridge ziehen muss, wo vor vielen Jahren ihre Tante verschwand und dann noch Malcom, der kleine Bruder des Hauptverdächtigen des Mordes an der Homecoming Queen vor fünf Jahren. Beide haben Bezug zu den Gräueltaten des Ortes und dann verschwindet wieder ein Mädchen. Der Sichtwechsel ist super unterteilt mit Namensangabe, so wusste man immer, wessen Sicht man gerade liest. Die Konstellationen im Buch haben mir gefallen und ich hätte gerne noch mehr von den Zwillingen erfahren. So lernt man nur kurz die Mutter Sadie kennen, die nie das Verschwinden ihrer Zwillingsschwester Sarah überwunden hat. Ich hatte so viele Fragen und die Zusammenhänge kristallisieren sich erst im Laufe der Geschichte heraus. Es kommen immer wieder neue Dinge ans Licht, man verdächtigt den ein oder anderen, doch letztendlich gibt es ein überzeugendes Gesamtbild und mich hat das Buch überzeugt können, trotz kleiner langatmiger Szenen.

Auch dieses Buch kann ich empfehlen und ich freue mich auf das nächste Werk der Autorin. Sie schreibt fesselnd und die Wirrungen und Wendungen sind meist unvorhersehbar.

Veröffentlicht am 18.01.2021

Anders als erwartet, dennoch lesenswert

Die Gabel, die Hexe und der Wurm. Geschichten aus Alagaësia. Band 1: Eragon
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Nachdem ich Eragon geliebt habe, habe ich mich natürlich auf diesen Band voll mit Kurzgeschichten sehr gefreut. Band eins der Reihe habe ich mehrfach gelesen und gehört und kann das auch immer wieder tun. ...

Nachdem ich Eragon geliebt habe, habe ich mich natürlich auf diesen Band voll mit Kurzgeschichten sehr gefreut. Band eins der Reihe habe ich mehrfach gelesen und gehört und kann das auch immer wieder tun. Das Buch ist in drei Teile unterteilt, die Gabel, die Hexe und der Wurm, wie man dem Titel entnehmen kann. Wenn man es gelesen hat, erklären sich auch diese Titel. Diese Sammlung ist ein toller Wiedereinstieg in die zauberhafte Welt der Drachen und deren Reiter und ich hoffe, das Paolini noch weitere Bücher schreiben wird. Die zweite Kurzgeschichte hat die Schwester des Autors geschrieben, hier hat mir der Zauber ein wenig gefehlt und ich hatte irgendwie mehr erwartet mit der kurzen Einführung. Was mir sehr gefallen hat, war das Treffen altbekannter liebgewonnener Charaktere. So sind es nicht nur drei Geschichten, sondern es gibt noch die Geschichte außenherum mit Eragon und den Drachen. Interessant ist auch die letzte Geschichte, die eine Spezies in den Mittelpunkt stellt, die in den anderen Büchern oftmals nur als grausam dargestellt wurde, nämlich die Urgals. Man erfährt ein wenig mehr über ihre Traditionen und das Leben.

Mir haben die Geschichten gefallen, auch wenn ich noch mehr erwartet hatte. Ich hoffe mal, es war nicht das letzte Buch und wir dürfen bald wieder nach Alagaësia zurückkehren.

Veröffentlicht am 18.01.2021

Gelungener Abschluss

Magnus Chase 3: Das Schiff der Toten
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Achtung es handelt sich um Band drei der Reihe rund um Magnus Chase.

Band eins der Reihe habe ich gelesen, Band zwei gehört und auch Band drei in der Hörversion genossen. Diese Reihe ist meine erste ...

Achtung es handelt sich um Band drei der Reihe rund um Magnus Chase.

Band eins der Reihe habe ich gelesen, Band zwei gehört und auch Band drei in der Hörversion genossen. Diese Reihe ist meine erste Reihe von Rick Riordan und ich werde mir wohl auch mal seine anderen Reihen näher anschauen, denn ich mag Geschichten mit Götterwelten, Mythen- und Sagengestalten. Magnus und seine Freunde starten in ihr vorerst letztes Abenteuer im Kampf gegen den bösen Gott Loki, der das Schiff der Toten in Beschlag genommen hat. Die Freunde stolpern wieder von einem kleinen Abenteuer ins nächste und kommen der großen Bedrohung immer näher. Ich mag den Witz und auch teilweise die Unbeholfenheit der Charaktere und dieses Gesamtpaket ist einfach perfekt. Ich habe mich wunderbar unterhalten gefühlt, konnte der Geschichte gut folgen und werden das Hotel Walhalla und die Freunde vermissen. Man hat am Ende jedoch nicht das Gefühl, dass dieser Reihe zu Ende ist und es gibt ja noch einen vierten Band mit Geschichten. Diesen werde ich mir wohl auch noch als Hörbuch zu Gemüte führen.

Eine hörenswerte Reihe, die mich wunderbar unterhalten hat. Magnus Chase und seine liebenswerten Freunde sind mir sehr ans Herz gewachsen.