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Veröffentlicht am 01.05.2023

Gefühlsachterbahn

Be My First - First & Forever 1 (Intensive, tief berührende New Adult Romance)
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Ava und Connor. Connor und Ava. Teenager, die unterschiedlicher nicht sein könnten, aber doch so viel miteinander verbindet. Traumatische Familienunglücke und die Angst der Zukunft prägen die Beziehung ...


Ava und Connor. Connor und Ava. Teenager, die unterschiedlicher nicht sein könnten, aber doch so viel miteinander verbindet. Traumatische Familienunglücke und die Angst der Zukunft prägen die Beziehung der beiden. Während Ava sich um ihre Schwerkraft Mutter, eine ehemalige Soldatin, kümmern muss, versucht Connor sich eine Zukunft als Basketball Profi aufzubauen.

Ein YA (Hör-)Buch, welches neben klassischer Highschool Romanze auch ernste Themen anspricht. Die Kapitel werden in unterschiedlichen Sichtweisen erzählt, was auch durch unterschiedliche Sprecher beschrieben wird. Connor's Vertonung empfand ich als sehr angenehm, wohingegen mich Ava's Stimme oft zu Augenrollen verleitet hat. Die Betonung war mir zu ausgeprägt und auch oft etwas fehl platziert. Gepaart mit den abrupten Kapitelenden und Zeitsprüngen, wurde mir die Handlung stellenweise zu chaotisch. In einigen Situationen hat mich die Handlug der Protagonisten dann noch zusätzlich verwirrt, wo ich mir einfach einen strikten roten Faden gewünscht bzw. erwartet hätte. Die Chatverläufe waren in gesprochener Form sehr ermüdend. Vielleicht hätte es hier geholfe, wenn die jeweiligen Sprecher es dann vertont hätten.

"Be my first" war leider nicht das Hörerlebnis, was ich mir erhofft hatte. Es ist eine nette Geschichte und das Ende macht neugierig auf den weiteren Band. Ob ich diesen allerdings hören werde, steht noch in den Sternen. Möglicherweise eignet sich das Buch besser für mich.
2,5 von 5 Sternen gebe ich dem Buch leider nur

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Veröffentlicht am 13.09.2021

Komplexe Thematik mit fehlendem Tiefgang

Finding Back to Us
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„Finding Back to us“ ist ein Liebesroman der Autorin Bianca Iosivoni, der von der zwanzig Jahren alten Callie handelt, die für den High-School Abschluss ihrer kleinen Schwester wieder in ihre Heimatstadt ...

„Finding Back to us“ ist ein Liebesroman der Autorin Bianca Iosivoni, der von der zwanzig Jahren alten Callie handelt, die für den High-School Abschluss ihrer kleinen Schwester wieder in ihre Heimatstadt zurückkehrt. Holly, Callies kleine Schwester, wird anschließend ein ganzes Jahr durch die Weltgeschichte reisen. Aus diesem Grund entscheidet sich Callie ihrem Herz einen Ruck zu geben und noch einmal zurück zu kommen, an dem Ort, den sie durch einen tragischen Unfall meiden wollte. Womit sie allerdings nicht gerechnet hat, ist das Auftauchen von Keith. Keith, ihren Stiefbruder, den sie seit sieben Jahren nicht mehr gesehen hat. Das Wiedersehen der beiden ist geprägt von schwankenden Gefühlen zwischen Hass und Anziehung.

Nach der gesamten Onlinepräsenz des Buches hat mich die Neugierde einfach gepackt und ich habe die Chance ergriffen, um mich in die Geschichte von Keith und Callie zu stürzen.
Die Geschichte beinhaltet bereits ein schwieriges Thema. „Stiefgeschwister-Liebe“ ist keine leichte Angelegenheit, da man mit einem gewissen Feingefühl herangehen muss. Kombiniert wird diese mit einer tragischen Familiengeschichte, nämlich der Tod von Callies Vater, bei dem Keith verantwortlich gemacht wird. Der Konflikt selbst ist relativ gut geplant nur an der Umsetzung haben mich einige Dinge gestört. Und zwar, dass dieser Konflikt immer mehr in den Hintergrund geraten ist. Callie durchlebt ein einziges Gefühlschaos, wenn sie auf Keith tritt und versucht gegen die ständige Anziehung anzukämpfen. Immerhin ist er der Grund, warum sie ihren Vater verloren hat. Ihre Reaktionen scheinen dabei allerdings mehr auf die jeweilige Szene zugeschnitten zu sein. Das innerliche Straucheln bzw. die Zerrissenheit wegen ihrer Gefühle für Keith sind an vielen Stellen nicht so in die Tiefe gegangen, wie ich mir das gewünscht habe. Je nachdem was die Situation hergibt, wurde in Gedanken kurz der Unfall angerissen oder ihr Stiefbruder Keith, allerdings ohne Tiefe. Und auch der Wandel von Hass zu Liebe geht relativ rasant. In einem Moment ist er noch der verhasste Steifbruder, im nächsten ist alles adere Egal, außer ihrer Liebe. Diese Betrachtung durch eine rosarote Brille ist in anderen Konflikten vielleicht angemessen, aber gerade bei der Schwere der Konflikte hier, habe ich mir tatsächlich mehr gewünscht. Die Umsetzung der Handlungen verliert dadurch drastisch an Glaubhaftigkeit und wirkt insgesamt zu schwach.
Auch an den Protagonisten hat mich dadurch einiges gestört. Ganz vorne weg: Callie. Sieben Jahre ist der Unfall her und noch immer hegt sie dieselben Gefühle. Nicht falsch verstehen, so ein Schicksal steckt man nicht leicht weg. Aber sieben Jahre (!!!) ohne eine einzige ersichtliche Weiterentwicklung? Sie war 13 als der Unfall passierte und mit zwanzig Jahren ist für sie alles noch gleich wie damals?
Was man über Keith und Callie erfährt ist insgesamt sehr auf den Unfall zentriert. Callie ist der Musik verfallen gewesen und studiert jetzt Medizin für ihren verstorbenen Vater. Währenddessen war keith bei seinem leiblichen Vater und in der Army für ein paar Jahre. Mehr Tiefgang gibt es aus der Vergangenheit kaum, wodurch die Charaktere insgesamt etwas blass wirken. Die Nebencharaktere sind daher gut gelungen. Sie ergänzen die Handlungen und den Ablauf gut, man erfährt das nötigste von ihnen und sie bringen die Geschichte in dem richtigen Moment voran.

Bei der gesamten Geschichte fehlt mir insgesamt der nötige Tiefgang. Es sind gute Ideen, aber die Charaktere sind mir zu farblos und auch die Handlung fehlt die notwendige Tiefe, um Glaubwürdigkeit zu erzielen. Leider gibt es von mir nur 2,5 von 5 Sterne dafür.

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Veröffentlicht am 13.10.2023

Ganz nett für zwischendurch

Riley - Das Mädchen im Licht -
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Riley ist ein ganz normales 12-jähriges Mädchen bis zu ihrem Tod. Aus ihrem Leben gerissen nach einen Unfall beginnt für sie das Abenteuer im "Hier und Jetzt", welches voller unendlicher Möglichkeiten ...

Riley ist ein ganz normales 12-jähriges Mädchen bis zu ihrem Tod. Aus ihrem Leben gerissen nach einen Unfall beginnt für sie das Abenteuer im "Hier und Jetzt", welches voller unendlicher Möglichkeiten steckt.

Das Buch ist eine Spinoff-Reihe der Evermore-Buchreihe, sodass manche Themen einem relativ kurz abgehandelt vorkommen könnten. Vorkenntnisse sind allerdings nicht nötig, die Geschichte lässt sich auch so gut lesen/hören.

Riley als Protagonistin fand ich in ihren Entscheidungen nicht immer sehr glaubhaft und zu wankelmutig, auch wenn sie noch ein Kind ist. Gerade in Dialogen mit Menschen passt ihr sonstiger Scharfsinn nicht zu ihren Handlungen. Das Ende ,mit einer kleinen Selbstreflexion kam zwar abrupt, aber hat mir gut gefallen als Abschluss . Für zwischendurch eine nette Kurzgeschichte, die bei mir allerdings keinen bleibenden Eindruck hinterlassen hat.
2 von 5 Sternchen gibt es von mir.

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Veröffentlicht am 20.01.2021

Tolle Grundidee, aber nicht wirklich überzeugend

Ashes and Souls (Band 1) - Schwingen aus Rauch und Gold
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Die Grundidee der Geschichte hat mir sehr gut gefallen- Das Gleichgewicht, das auf jeden Fall gewahrt werden muss, Ewige, Sterbliche und dazwischen die Seiten von Licht und Schatten.
In dieser Konstellation ...

Die Grundidee der Geschichte hat mir sehr gut gefallen- Das Gleichgewicht, das auf jeden Fall gewahrt werden muss, Ewige, Sterbliche und dazwischen die Seiten von Licht und Schatten.
In dieser Konstellation geht es um Mila, die in Prag versucht mehr über ihre Vergangenheit und vorallem über ihren Fluch herauszufinden.

Die Umsetzung der Handlung hat mir dagegen weniger zugesagt.
Die Handlung selbst war vorneweg zu langatmig und unspannend und hinten raus zu rasant und nicht nachvollziehbar. Ich habe mehrere Anläufe gebraucht, um das Buch zu beenden. Der Schrebstil war zwar angenehm, aber so manche Beschreibung war mir zu lang und so manche spannende Schlüsselhandlung zu schnell und undetailliert.
Auch mit den Charakteren konnte ich mich nicht wirklich identifizieren. Mila war nett, aber ich fand ihre Art sehr ermüdend. Möglicherweise lag es an der Erzählweise der 3. Person, aber ihre Gefühle und all das, was einen Charakter so ausmacht, kamen mir zu trist rüber. Und die Liebesgeschichte war für mich zu einstudiert. Gerade in diesen zwischenmenschlichen Beziehungen wären vielleicht ausführlichere Beschreibungen der Aufeinandertreffen schön gewesen. Dass hätte so manche Handlungen glaubhafter wirken lassen.
Aber einen großen Pluspunkt, gibt es für die Figuren Pan und Mim. Die sabbernden Wesen haben die Geschichte an so mancher Stelle aufgelockert.

Fazit:
Insgesamt eine nette Idee, die mich leider nicht wirklich packen konnte.


Es tut mir immer leid, eine schlechte Rezension zu schreiben,da hinter so einem Buch eine Tonne Aufwand und Arbeit gesteckt haben, aber das ist nur meine subjektive Meinung! Mit anderen Büchern hat die Autorin Ava Reed mich einfach mehr begeistern können.

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Veröffentlicht am 30.08.2022

Leider keine Weiterempfehlung

Backstage Love – Unendlich nah
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Friends to Lovers, eine scheinbar unerreichbar Liebe gepaart mit dem Rockstar-Image.

Eine Geschichte von der ich mir sehr viel erhofft habe,die mich aber leider überhaupt nicht überzeugen konnte.
Die ...

Friends to Lovers, eine scheinbar unerreichbar Liebe gepaart mit dem Rockstar-Image.

Eine Geschichte von der ich mir sehr viel erhofft habe,die mich aber leider überhaupt nicht überzeugen konnte.
Die Dialoge empfand ich als stumpf, die Handlung zu aufgesetzt, lamgatmig und absolut vorhersehbar.
Ich habe keine neue Geschichtsidee erwartet, das solche Geschichten mitunter stark klischeebehaftet sind, ist auch kein Geheimnis. Aber die Umsetzung hat auf mich eher den Eindruck gemacht, als würde jemand lieblos ein Skript herunterschreiben.
Der gute Wille war da, aber nach der Hälfte habe ich das Buch abgebrochen.

Ich vergebe dafür 1 von 5 Sternen. Für mich leider ein absoluter Flop und ich würde es deshalb niemanden weiterempfehlen. Aber Geschmäcker sind ja verschieden und von da her, sollte sich jeder eine eigene Meinung bilden.

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