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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.12.2021

Was, wenn es ein Leben gibt, für jene, die nie eines hatten?

Howbourne
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"Das ganze Leben kann furchtbar beängstigend sein. Und wir haben alle keine Ahnung, was wir eigentlich tun, um gut hindurchzukommen. Wichtig ist nur, dass wir glücklich sind mit dem, was wir tun"





Nachdem ...

"Das ganze Leben kann furchtbar beängstigend sein. Und wir haben alle keine Ahnung, was wir eigentlich tun, um gut hindurchzukommen. Wichtig ist nur, dass wir glücklich sind mit dem, was wir tun"





Nachdem Amelias Mutter gestorben ist, erhält sie eines Tages eine Kiste mit Briefen ihrer Mutter und einem Foto eines jungen Mannes in ihrem Alter. Mit dem Foto und dem einzigen Hinweis "Howbourne" begibt sie sich auf die Suche. Sie wird irgendwann fündig und erkennt dann was hinter Howbourne steckt. Ein eigenes kleines Dorf für Menschen, die nie ein Leben führen durften.

Ich muss sagen, an sich hat mir die Geschichte gefallen, was auf jeden Fall an dem tollen Schreibstil gelegen hat. Es ließ sich leicht und flüssig lesen. Die Idee bzw. die Bedeutung hinter Howbourne ist wirklich großartig. Ich konnte mir das Dorf sehr gut vorstellen und hab mich auch sofort wohl gefühlt, alle Bewohner waren einfach nur herzlich.

Was mir allerdings zu schnell ging, war die Entwicklung zwischen Amelia und dem jungen Mann auf dem Foto. Auch wenn er in einer bestimmten Beziehung zu ihr steht, war mir das Vertraute einfach zu schnell. Leider waren mir die Protas nicht tiefgründig genug, sie waren einfach da. Die Bindung hat gefehlt, bzw. waren sie für mich nicht greifbar.

Was mich auch an der Geschichte gestört hat, waren die detaillierten Liebesszenen, ich fand, sie haben einfach nicht zur Geschichte gepasst. Mir hat auch leider der rote Faden der Geschichte gefehlt, es fühlte sich für mich ein bisschen so an, wie zwischen einer Geschichte, ein Teil der gut ist, aber dem Vorankommen der Geschichte nicht hilft. Ich hoffe man versteht was ich meine🙈😅

Ich hätte mich auch sehr über ein beschriebenes Treffen zweier Charaktere gefreut, das hätte die Geschichte noch etwas abgerundet. Was mir aber sehr gut gefallen hat war das Ende, dies war meines Erachtens sehr stimmig zur Geschichte.



Alles in allem war es eine schöne Geschichte für Zwischendurch🥰

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Veröffentlicht am 11.09.2021

Kein typischer New Adult Roman

Like Gravity
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Nachdem ich das Buch beendet habe, musste ich die Geschichte erstmal sacken lassen, um zu überlegen wie ich es einordnen soll.

Also vorweg, die Triggerwarnung ist völlig zurecht und sollte definitiv beachtet ...

Nachdem ich das Buch beendet habe, musste ich die Geschichte erstmal sacken lassen, um zu überlegen wie ich es einordnen soll.

Also vorweg, die Triggerwarnung ist völlig zurecht und sollte definitiv beachtet werden, denn gleich zu Anfang der Geschichte, geschehen triggernde Inhalte.

Ich muss sagen, das ich anhand des Klappentextes mit ganz anderen Erwartungen an das Buch rangegangen bin. Ich hatte eine Liebesgeschichte von zwei Menschen erwartet, die lernen müssen sich zu vertrauen und das Herz zu öffnen. Allerdings war es doch ganz anders.

Brooklyn hat als Kind etwas miterlebt, dass sie sehr geprägt hat. Sie ist vom Charakter her, sehr kalt. Mich hat es etwas erschreckt wie sie Gefühlslos mit dem Thema Sex umgegangen ist und das auch irgendwie raushängen lassen hat, ebenso ihre angebliche beste Freundin. Seit der zweiten Klasse zusammen aber sie weiß nichts über den Tod der Mutter? Lässt sie wegen einem Typen einfach stehen? Das kam mir alles sehr oberflächlich rüber.
dann trat Finn ins Bild, ein Mann der sich von ihrer Art nicht abschrecken ließ und versucht hinter die Fassade zu blicken. Mich hat gestört, das Brooklyn alles negativ gesehen hat und zu sehr nachgedacht hat.

Spoiler!!


als Finn es geschafft hat, das Vertrauen und die Liebe zu gewinnen, wird die Geschichte sehr schön, auch wenn ich als Leser ab da ungefähr wusste, worauf die Liebesgeschichte der beiden hinausläuft aber das störte mich nicht.

Die Indizien die zwischendurch gestreut wurden, konnte ich mir auch denken aber nicht das es so ein Ende wird . Das hat mich doch positiv überrascht.

Die Geschichte an sich war gut, es war gut geschrieben und ich hatte es recht fix durch, allerdings mochte ich Brooklyn leider nicht so 🙈

Ich hatte ein bisschen das Gefühl, es musste zwingend thrill mit rein.

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Veröffentlicht am 30.01.2021

Spannender Thriller

Wenn das Licht gefriert
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Ich finde die Geschichte eigentlich recht gut. Es geht hier um den Mord an der damals 18 jährigen Anna, der nach 22 Jahren noch nicht aufgeklärt ist.

Der Vater von Annas bester Freundin leidet mittlerweile ...

Ich finde die Geschichte eigentlich recht gut. Es geht hier um den Mord an der damals 18 jährigen Anna, der nach 22 Jahren noch nicht aufgeklärt ist.

Der Vater von Annas bester Freundin leidet mittlerweile an Demenz und lässt irgendwann einen Satz fallen, der seine Frau aufhorchen lässt. Ein Detail, was eigentlich nur der Mörder kennen kann. Für Elisabeth beginnt ein innerer Kampf. Soll sie es ignorieren oder begibt sie sich auf die Suche nach der Wahrheit.

Als erstes möchte ich sagen, dass hier die Krankheit Demenz sehr gut dargestellt wird und das auch auf Möglichkeiten im Umgang mit demenziell veränderten Menschen hingewiesen wird (Validation).

Was mich nur gestört hat, war der komplette Alleingang von Elisabeth um der Sache auf den Grund zu gehen, auch als ein weiterer Mord geschieht. Sie wird immer tiefer in etwas hineingezogen und macht trotzdem weiter. Das hat leider bei mir etwas an Glaubwürdigkeit verloren.

Jeder aus der Geschichte hat so sein eigenes Päckchen zu tragen und manchmal waren die Überraschungen zu viel meiner Meinung nach und zu geballt in dieser Geschichte. Aber trotzdem war der Plot doch ziemlich gelungen.

Alles in allem ein guter Thriller

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Veröffentlicht am 25.11.2020

Guter Reihenauftakt

Midnight Chronicles - Schattenblick
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Ich muss sagen ich finde den Auftakt der Reihe relativ gut gelungen. 

Das erste Drittel ist für mich allerdings etwas in die Länge gezogen, klar muss man erst einmal alles erklären und wir lernen auch ...

Ich muss sagen ich finde den Auftakt der Reihe relativ gut gelungen. 

Das erste Drittel ist für mich allerdings etwas in die Länge gezogen, klar muss man erst einmal alles erklären und wir lernen auch die verschiedenen Hunter kennen aber es zog sich leider etwas. 

Die Mitte und das letzte Drittel waren dafür besser, mir blieb zwar der wow Effekt aus aber dennoch ist die Geschichte recht gut. 

Was meiner Meinung nach zu kurz kam, ist eigentlich das Hauptproblem von Roxy und zwar die Seelen in kurzer Zeit wieder einzusammeln. 

Ich meine es gibt noch nachfolge Bände aber ich bin der Meinung, dass es dadurch nur künstlich in die Länge gezogen wird. 

Ich werde sicher noch den nächsten Band lesen, ich hoffe nur das er die Geschichte, der rote Faden der sich ja anscheinend durchzieht, auch weiter voran bringt. 

Was mir sehr gut gefallen hat waren die Charaktere, insbesondere natürlich Roxy und Shaw. Ich bin sehr gespannt was es mit Shaw auf sich hat aber da werde ich noch warten müssen, denn im nächsten Band geht es mit wem anders weiter. 

Alles in allem ist es für mich eine gute Geschichte 

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Veröffentlicht am 06.03.2024

Zum Ende hin schwächer

Neunzehn Stufen
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Als ich gehört habe, dass Millie ein Buch raus bringt, welches zu Erlebnissen ihrer Großmutter inspiriert ist, wusste ich, ich muss es lesen. Leider kam während des Lesens eine kleine Ernüchterung. In ...

Als ich gehört habe, dass Millie ein Buch raus bringt, welches zu Erlebnissen ihrer Großmutter inspiriert ist, wusste ich, ich muss es lesen. Leider kam während des Lesens eine kleine Ernüchterung. In Anbetracht dessen, dass hier auch mit einer "Ghostwriterin" gearbeitet wurde, ist es natürlich schwierig festzustellen, was direkt von Millie kommt.

Wie schon erwähnt, spielen die Erlebnisse ihrer Großmutter im zweiten Weltkrieg in London eine inspirierende Rolle. Nellie lebt mit ihren Eltern und ihrer kleinen Schwester in London. Jeden Tag unter der Angst eines erneuten Fliegerangriffs. Wurde dieser ausgelöst, suchten sie die Londoner U-Bahnstation Bethnal Green auf. Doch eine Nacht, wird ihr Leben für immer verändern.

Ich habe das Buch zusammen in einer Leserunde gelesen und wir waren uns alle einig. Es fing sehr gut an und ging dann in Pearl Harbor Vibes über und zum Ende war es nur noch eine abgehackte Erzählung. nellie war mir am Anfang sehr sympathisch, was sich im Laufe des Buches sehr ins negative verändert hat. Sie war dann leider nur noch nervig. Auch fand ich es irgendwie komisch, dass hier ihre Eltern mit Vornamen Erwähnung fanden. Da fehlte für mich die emotionale Bindung. Aber nicht nur aufgrund dessen, sondern allgemein der ganze Schreibstil war eher unpersönlich, emotionslos und oberflächlich. ich hätte mir viel mehr Zwischenmenschlichkeit erhofft. Das Buch liest sich wie eine Aneinaderreihung von Ereignissen. Die Liebesgeschichte konnte mich auch nur bedingt packen, wer aber mein vollstes Mitgefühl hatte, war Billy. er hat sich vom anfänglichen gedachten Creepy Typ, zum eigentlichen Goodboy gewandelt. Mein Herz hatte er.

Warum ich das Buch trotzdem gern gelesen hab und auch froh bin es gelesen zu haben, liegt einfach an dem Ereignis. Bis dato wusste ich tatsächlich nichts darüber und hab mir währenddessen und auch hinterher einige Berichte dazu durchgelesen. An dieser Stelle im Buch, wurde es dann auch emotional und ich hatte Tränen in den Augen.

Insgesamt ist es ein gutes Buch, mit leider einigen Schwächen und Vorhersehbar

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