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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.02.2021

spannender, turbulenter, undurchschaubarer Thriller, der mich überzeugt hat.

Die Frau vom Strand
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Petra Johann – Die Frau vom Strand

Nach der Fehlgeburt haben sich Rebecca und ihre Frau Lucy in ein Ferienhaus in Rerik zurückgezogen, um den Verlust zu verschmerzen. Schon kurz darauf wird Rebecca wieder ...

Petra Johann – Die Frau vom Strand

Nach der Fehlgeburt haben sich Rebecca und ihre Frau Lucy in ein Ferienhaus in Rerik zurückgezogen, um den Verlust zu verschmerzen. Schon kurz darauf wird Rebecca wieder schwanger. Während Lucy zwischen Rerik und Hamburg pendelt, bleibt Rebecca mit Greta in ihrem Häuschen am Strand und treffen dort auf bei einem Spaziergang auf Julia, die in großer Not ist. Sofort entwickelt sich zwischen Julia und Becca eine innige Freundschaft, bis Julia von einem auf den anderen Tag nicht mehr auftaucht und verschwunden bleibt. Becca sucht nach ihrer Freundin, sehr zum missfallen ihrer Frau Lucy, doch was steckt wirklich hinter Julias verschwinden?

Bisher habe ich noch kein Buch von Petra Johann gelesen, bei Gelegenheit werde ich aber sicher ein weiteres Buch von ihr lesen.
Der Erzählstil der Autorin ist fesselnd und modern. Die Kapitel sind recht lang und das Buch ist in mehre Abschnitte unterteilt, zum einen wird aus der ich-Perspektive von Rebecca erzählt und zum anderen von Edda Timm, der ermittelnden Polizistin. Irritiert war ich über die Kapitelzahlen, die bei jedem Abschnitt wieder bei 1 anfingen.
Als der erste Bruch kam, komplett aus einer anderen Perspektive und gar nichts mehr von Becca, war ich etwas überrascht, habe mich dann aber schnell daran gewöhnt, wobei ich die Kapitel aus der Sicht von Becca interessanter fand, vor allem, weil sie den Leser direkt angesprochen hat, so als würde sie mir die Geschichte persönlich erzählen.
Die Charaktere sind lebendig und facettenreich ausgearbeitet. Kaum einer ist auf den ersten Blick der, der er zu sein vorgibt.
Zu Becca habe ich keinen Draht gefunden, sie war mir von Anfang an suspekt, irgendwie distanziert und so auf ihre nur wenige andauernde Freundschaft zu Julia fokussiert, dass ich mich gefragt habe, ob sie evtl doch eine Affäre mit ihr hatte. Im Verlaufe der Geschichte wurde sie mir keineswegs sympathischer und ich war hin und her gerissen, hatte sie nun was damit zu tun oder nicht? Aber genau dieser Zwiespalt und das ich die Hauptfigur eigentlich überhaupt nicht mochte, hat für mich den Thriller interessant gemacht. Es gibt immer wieder Widersprüche, die Puzzleteile wollten nicht so recht an den richtigen Platz fallen und nicht nur Becca hat Rätsel aufgegeben.
Relativ schnell war klar, worum es hier eigentlich wirklich ging, aber dennoch hat mich die Autorin auf jeden Fall auf verschiedene Fährten geschickt und mich bis zum Schluss durch ein Chaos geschickt, wo jeder der Täter hätte sein können.
Zu den anderen Figuren werde ich aufgrund der Spoiler-Gefahr nichts schreiben, aber wie schon oben geschrieben, jede der Figuren hat mich auf die eine oder andere Weise überrascht.

Gut gemacht! Selten war ich so neugierig und bin so am Ball geblieben, obwohl ich die Hauptfiguren überhaupt nicht mochte und zu keinem der beteiligten Personen einen Draht finden konnte. Selten war ich beim lesen so hin und hergerissen und habe Theorien verworfen, wieder aufgenommen, habe mitgerätselt und bin doch wieder in einer Sackgasse gelandet.
Hier wird mit einer ungewöhnlichen Erzählart der Leser in Atem gehalten, neugierig gemacht und die Spannung wird durchgängig gehalten, obwohl das Tempo eher gemächlich daherkommt.
Ich kann den Thriller auf jeden Fall weiter empfehlen und mal ehrlich, das Ende hat mich echt überrascht, obwohl ich sowas ähnliches vermutet habe, es aber zig mal verworfen hatte.
Gut gemacht.

Das Cover passt zum Inhalt der Geschichte.

Fazit: spannender, turbulenter, undurchschaubarer Thriller, der mich überzeugt hat. 4 Sterne.

Veröffentlicht am 16.02.2021

leicht verständliches Buch zum Anbau von Gemüse und Obst

Homefarming
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Judith Rakers – Homefarming

Die Einleitung liest sich supersympathisch, denn Judith Rankers hatte bis vor kurzer Zeit keinen besonders grünen Daumen, ja nicht mal Lust auf Gartenarbeit, doch die aktuelle ...

Judith Rakers – Homefarming

Die Einleitung liest sich supersympathisch, denn Judith Rankers hatte bis vor kurzer Zeit keinen besonders grünen Daumen, ja nicht mal Lust auf Gartenarbeit, doch die aktuelle Situation lies sie umdenken, und mit kleinem Gemüseanbau fing sie an, bis sie nun einen großen Garten hat und sich mit dem wichtigsten selbst versorgt.
Sympathisch war sie mir, weil sie mir aus der Seele spricht und auch ich nicht unbedingt für meinen grünen Daumen bekannt bin. Aber da ich ebenfalls vor ca einem Jahr mit ein paar Gemüsepflanzen angefangen habe, konnte ich mir wertvolle Tipps aus dem Buch mitnehmen.

Du hast keinen Garten? Nicht schlimm, ein Balkon oder die Fensterbank sind schon ein guter Anfang und ich hätte nicht gedacht, dass es so viele Möglichkeiten gibt, selbst Gemüse im kleinsten Raum anzubauen.
Mit genauen Beschreibungen zu Beschaffenheit der Erde, Pflanztöpfen und was man so braucht, erklärt die Autorin, die immer noch keine Lust darauf hat, stundenlang Unkraut zu jäten, wie man recht schnell zu seinem eigenen Gemüse oder Obst kommt.
Leicht verständlich und leicht nachvollziehbar gibt sie Fallbeispiele und Tipps und Tricks, wie sich die Arbeit verringern lässt und man trotzdem eine gute Ernte erzielt.

Ich habe mir wertvolle Tipps mitgenommen, und hoffe doch sehr, dass das mit dem Anbau tatsächlich so „einfach“ geht, wie Judith Rankers es beschrieben hat.
Ich freu mich auf jeden Fall, dass neugewonnene Wissen auszuprobieren.

Fazit: leicht verständliches Buch zum Anbau von Gemüse und Obst. 4 Sterne.

Veröffentlicht am 08.02.2021

gelungene, sinnliche Fortsetzung der Reihe

Finding us - Befreit
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Audrey Carlan – Finding us, Befreit

London hat nach dem Tod ihres Mannes der Liebe abgeschworen. Um ihre körperlichen Gelüste zu befriedigen nimmt sie sich, wen sie will, aber Liebe? Nein danke. Nicht ...

Audrey Carlan – Finding us, Befreit

London hat nach dem Tod ihres Mannes der Liebe abgeschworen. Um ihre körperlichen Gelüste zu befriedigen nimmt sie sich, wen sie will, aber Liebe? Nein danke. Nicht für sie. Doch dann trifft sie auf einer Party den Briten Collier. Sofort fühlen sich beide zueinander hingezogen, doch London will nur ihren Spaß. Deswegen distanziert sich Collier, denn er will nicht nur eine lockere Affäre, er will mehr. Endlich ist er bereit seine verkorkste Ehe hinter sich zu lassen und will um die Frau kämpfen, die ihn im Sturm erobert hat. Doch da gibt es gleich mehrere Probleme: der WG Partner, der ständig um London herumscharwenzelt, die Arbeit als Innenausstatterin (denn London zieht für mehrere Wochen bei ihren Kunden ein) und nicht zuletzt die Mauer, die London um sich herumgebaut hat. Schafft er es sie für sich zu gewinnen?

Ich habe erst vor wenigen Tagen den ersten Band der „Finding us“-Reihe von Audrey Carlan gelesen, der mich angenehm überrascht und unterhalten hat. Ich kenne schon eine Vielzahl von Büchern der Autorin, die mich bis auf die Lotus-House-Reihe alle gut unterhalten haben. Ich war überrascht so kurzfristig schon die Fortsetzung zu finden, habe ich mich aber darüber gefreut.
Auch die Geschichte rund um London und Collier hat mich gut unterhalten. Es ist ein typisches Audrey Carlan Buch, es knistert gewaltig, es gibt viele erotischen Szenen, die detailliert ausgearbeitet wurden und es gibt schlagfertige Dialoge.
Viel geflucht wird hier nicht und im Gegensatz zum ersten Band konnte ich mich auch schnell mit den Kosenamen anfreunden.
Ansonsten gibt es wieder einen flüssigen, modernen Erzählstil, eine leichte, erotische Story mit einigen dramatischen Tiefpunkten, sympathische Charaktere, witzige und unterhaltsame Dialoge, eine kurzweilige und sinnliche Story und natürlich ein Happy End.
Auch hier wirken die Charaktere lebendig und gut ausgearbeitet. London ist die Schwester von Aspen (Band 1) und wirkt ein bisschen chaotisch und distanziert zu Anfang. Ist sie aber gar nicht, denn sie will sich einfach nur vor Gefühlen schützen, nachdem sie ihren Mann verloren hat. Ich muss zugeben, der Anfang war sehr ergreifend, das ich sogar ein Taschentuch brauchte. London lässt nichts anbrennen und hüpft munter in die Betten, aber sie hat das Herz trotzdem am rechten Fleck.
Collier ist der dominante Part, der „seine“ Frau am liebsten in sein Bett steckt und dort behütet. Niedlich, aber auch etwas anstrengend. Was ich hier gut fand war, dass er genau gesagt hat was er will, aber den entscheidenden Schritt London machen lies.

Die Schauplätze sind eher oberflächlich gehalten, aber ich konnte mir die Orte trotzdem vorstellen. Mich hat die Story gut unterhalten, war im Großen und ganzen etwas schwächer als der Vorgänger. Übrigens gibt es kleinere Wiedersehen mit Hank, Aspen und Co. Wer die Bücher von Audrey Carlan mag, dem wird auch diese Story wieder gut gefallen. Allen anderen empfehle ich die Leseprobe zu lesen, denn der Stil könnte polarisieren.

Das Cover passt sehr schön zu Band 1 und gefällt mir sehr gut.

Fazit: gelungene, sinnliche Fortsetzung der Reihe. Knappe 4 Sterne.

Veröffentlicht am 08.02.2021

Unterhaltsame, etwas übertriebene Hau-Drauf-Fantasy-Romance-Story

Blacksmith Queen
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G.A. Aiken – Blacksmith Queen

Als der alte König stirbt, kämpfen sämtliche Söhne um den Thron. Jedoch wissen nur wenige von der Prophezeiung der Hexen, die besagt, das eine Frau den Thron besteigen wird. ...

G.A. Aiken – Blacksmith Queen

Als der alte König stirbt, kämpfen sämtliche Söhne um den Thron. Jedoch wissen nur wenige von der Prophezeiung der Hexen, die besagt, das eine Frau den Thron besteigen wird. Während der eine Sohn versucht die zukünftige Königin zu töten, sucht der zweite Sohn Beatrix um sie zu heiraten und für seine Zwecke einzuspannen.
Keeley Smythe ist Schmiedin, aber sie ist auch eine Kämpferin und als sie und ihre Familie angegriffen werden, schmeißt sie sich in das Kampfgetümmel um ihrer Familie zu retten. Unterstützt wird sie von den Zentauren, die die junge Königin beschützen wollen, bis diese gekrönt wird.
Der Zentaur Caid ist stolz, stark und distanziert, doch Keeley, die unentwegt plappert hat etwas an sich, dass er noch erkunden muss. Auf der Reise müssen sie gefährliche Abenteuer bestehen und sowohl Geheimnisse als auch Verrat in den eigenen Reihen ist vorprogrammiert...

Vorab, ich habe mich gut unterhalten gefühlt, auch wenn die Geschichte überhaupt nicht das ist, was ich anfänglich vermutet habe. Es handelt sich hier im weitesten Sinne um Fantasy-Romance/Romantasy und wenn ich eine vergleichbare Reihe finden müsste, wäre das wohl Ilona Andrews mit ihrer „Stadt der Finsternis-Reihe“. Wer die Reihe mag, wird auch „Blacksmith Queen“ mögen.

Auf den ersten Seiten gibt es erst mal Kampfgemetzel und Beschimpfungen mit vulgären Ausdrücken. Ich hatte schon überlegt, ob ich die Geschichte abbrechen soll, weil das Kampfgeschehen sicherlich auch etwas kürzer hätte ausfallen können, aber ich war neugierig.
Irgendwann kam die Story in Fahrt und ab da hatte mich die Geschichte eingefangen, und ich habe das Buch fast in einem Rutsch gelesen, trotz der verbalen Attacken, vulgären Ausdrücken und der andauernden Metzelei. Wenn man darüber hinwegsehen kann, und das Ganze mit Humor nimmt, entwickelt sich eine interessante und spannende Geschichte, die mich gut unterhalten konnte und auf deren Fortsetzung ich gespannt bin.
Ich glaube schon, dass dieses Buch nicht jedem gefallen wird. Wer eine sehr ernste, dramatische Fantasygeschichte sucht, wird wahrscheinlich enttäuscht werden. Wer aber eine lockere Zwischendurch-Gut-Zu-Lesende-Story mit Humor und schlagfertigen Dialogen möchte, der wird Spaß an der Geschichte haben.
Der Erzählstil ist locker, flüssig und derb. Viele Szenen sind von Gewalt geprägt und die Story ist eindeutig extrem übertrieben, dazu kommen die ständigen Streitereien der Schwestern und ein paar sich ständig wiederholende Szenen, aber hey, ich mochte die Geschichte irgendwie.
Ich werde auf jeden Fall Band 2 lesen, hoffe aber, dass die Geschichte sich etwas setzt, etwas ernsthafter wird und vielleicht nicht so übertrieben turbulent, dass man auch mal durchatmen kann.
Die Charaktere konnte ich mir gut vorstellen, sie wirkten lebendig. Keeley ist ein wenig anstrengend, sie plappert viel, sie ist fürs Grobe, aber sie hat ein Herz für Tiere und so wie es aussieht, hat sie eine besondere Verbindung zu ihnen, sei es zu Dämonenwölfen oder auch zu Wildpferden.
Caid ist distanziert und hat um sich eine hohe Mauer aufgebaut. Der Zentaur redet nicht gern und er hört auch nicht gern zu, aber er mag Keeley und fühlt sich sogar wohl bei ihr. Natürlich knistert es irgendwann heftig zwischen den beiden und es gibt auch ein bisschen Erotik, aber nichts wildes.
Die anderen Figuren wie zum Beispiel Keeleys Familie, Caids Schwester oder die verschiedenen Bergvölker sind ebenfalls interessant und harmonieren gut in der Geschichte.

Ich hab die Story gern gelesen und mich unterhalten gefühlt, aber ich denke, dass die Story polarisiert und nicht jedermanns Sache ist und daher empfehle ich vor dem Kauf die Leseprobe zu lesen.

Das Cover hat mich angesprochen, so stelle ich mir Keeley vor.

Fazit: Unterhaltsame, etwas übertriebene Hau-Drauf-Fantasy-Romance-Story mit einem Hauch Knistern und vielen schlagfertigen Dialogen. Knappe 4 Sterne.

Veröffentlicht am 06.02.2021

Schöne, spannende College-Romanze, die mir viel Freude bereitet hat

Matching Night, Band 2: Liebst du den Verräter?
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Stefanie Hasse – Matching Night, 2, Liebst du den Verräter?

Cara hat es geschafft. Sie kann ihre Eltern entlasten und hat das Stipendium bekommen und ist nun selbst eine Raven. Doch der Sieg ist bittersüß, ...

Stefanie Hasse – Matching Night, 2, Liebst du den Verräter?

Cara hat es geschafft. Sie kann ihre Eltern entlasten und hat das Stipendium bekommen und ist nun selbst eine Raven. Doch der Sieg ist bittersüß, musste sie doch erkennen, das Josh sie nur benutzt hat um an sein Ziel zu kommen und Tylers Geheimnis schrecklicher ist, als sie gedacht hat. Alles dreht sich um die verschwundene Beverly. Josh muss das Mädchen sehr geliebt haben, genau wie Hannah und Tyler. Wird ihr das selbe Schicksal widerfahren?


Auch die Fortsetzung zu „Matching Night – Küsst du den Feind?“ hat mir gut gefallen und ich bin praktisch durch die Seiten gerauscht. Ein schöner Young Adult Roman mit Höhen und Tiefen der Protagonistin Cara, die sich – verständlicherweise – verraten und manipuliert fühlt und sich am liebsten erst mal zurück ziehen würde. Allerdings hat sie ein paar Geheimnisse erfahren und die müssen ja auch erst mal verdaut werden.

Der zweite Band „Liebst du den Verräter?“ geht da weiter, wo Band 1 aufgehört hat. Cara flüchtet aus Tylers Wohnung. Hier empfehle ich, unbedingt den ersten Band gelesen zu haben, sonst besteht keine Chance, die restliche Geschichte zu verstehen.

Der Erzählstil ist, wie nicht anders zu erwarten, weiterhin locker und flüssig. Die Story wird aus der Sicht von Cara erzählt. Die Prologe scheinen irgendwie nicht zu passen. Bei Band 1 ist mir das stärker aufgefallen als bei Band 2, da erfahren wir zumindest wie Hannah und Josh sich kennengelernt haben, aber das Thema wird nicht noch mal aufgegriffen. Ansonsten habe ich auch die Fortsetzung wieder sehr gern und sehr schnell gelesen. Durchweg spannend und ein wenig hochdramatisch, denn hier hält auch die Fortsetzung der Story einige Überraschungen und Irrwege parat.

Die Figuren erleben eine Entwicklung, die ich nachvollziehen kann. Vielleicht ist das Ende ein klein wenig gewöhnungsbedürftig, aber warum nicht? Ein Happy End ist ein Muss, und ab und zu darf es auch mal ordentlich übertrieben werden, schließlich handelt es sich um einen Jugendroman und beide Teile waren durchweg stimmig aufgebaut.
Cara hat mir gut gefallen, sie hat das Herz am rechten Fleck und sie setzt sich für die Wahrheit ein. Allerdings kämpft sie auch um das, was ihr wichtig ist, und muss sich bald entscheiden: Herz oder Kopf?Wahrheit bzw Gerechtigkeit oder Studienplatz? Josh oder Tyler?
Der Freundschaftsaspekt ist hier von vielen Seiten gut beleuchtet. Zum einen haben wir Hannah, die seit Kindheitstagen mit Cara befreundet ist, zum anderen Dione, die neue Freundin aus der Raven-Verbindung, die mir sogar noch besser mit ihrer Art gefallen hat, als Hannah, die zeitweise sehr distanziert und abweisend rüber kam.
Das selbst Laurel irgendwann „menschlich“ wird und nicht nur eine Zicke ist, hat mir gut gefallen.

Ich hatte viel Freude beim Lesen, konnte in die Welt der Ravens und Lions am St. Joseph College abtauchen und mich in die Geschichte fallen lassen. Mir hat es Spaß gemacht die Geschichte zu lesen. Ich hab mich über das Happy End gefreut, und ich finde schön, dass es ein typischer mit einigen Klischees beladener Jugendroman ist, der aus einer guten Mischung aus Drama, Leidenschaft und Krimi-Elementen besteht.
Ich kann den Doppelband „Matching Night“ auf jeden Fall empfehlen.

Das Cover ist wieder sehr hübsch und passt zu Band 1. Vermutlich ist es Cara, die auf dem Cover zu sehen ist, diesmal in einem andersfarbigen Kleid.

Fazit: . Schöne, spannende College-Romanze, die mir viel Freude bereitet hat4 Sterne.

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