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Veröffentlicht am 09.02.2021

Kleine , feine Reime und zarte Bilder

Klaus Sausebraus
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Das kleine Pappbilderbuch erzählt in Reimen vom kleinen Klaus, einem niedlichen Elfen mit zarten Flügeln. Er hat spitze Ohren und eine ebensolche Nase, seine Haare stehen wie Igelstacheln vom Kopf ab. ...

Das kleine Pappbilderbuch erzählt in Reimen vom kleinen Klaus, einem niedlichen Elfen mit zarten Flügeln. Er hat spitze Ohren und eine ebensolche Nase, seine Haare stehen wie Igelstacheln vom Kopf ab.
Auf der ersten Doppelseite wird uns vorgestellt „Das hier ist Klaus Sausebraus! Er ist so klein wie eine Maus.“ Er sitzt in einem mit Federn ausgefüllten Nest und wackelt mit seinen nackten Zehen. Zum Vergleich sitzt auf einem anderen Zweig eine Maus. Die Spinne, der Marienkäfer und der Schmetterling dürfte die Kleinen zusätzlich erfreuen.
Dan fliegt Klaus über die Schnecke hinweg zum Gartenzaun. Dort hopst er mit einer Meise auf dem Zaun herum. Dann taucht eine mampfende Raupe auf und er bekommt selbst Hunger. Es gibt dann Nektar aus der Glockenblume und „dann ruht er erst mal aus und schlummert ein- der Sausebraus.“
Es gibt einiges an kleinen Tieren und Blumen zu sehen in diesem Buch und die Vierzeiler reimen sich schön und sie sind gut vorzulesen.

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Veröffentlicht am 09.02.2021

Gewaltige Bilder

Piraten im Garten
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Das ganze Buch ist gigantisch, seine äußeren Maße fast Din A 3, kunterbunte Bilder und viele zusätzliche Ideen. Auf dem gesamten Cover (Vorne und Hinten) sehen wir die Piraten und im Einband werden alle ...

Das ganze Buch ist gigantisch, seine äußeren Maße fast Din A 3, kunterbunte Bilder und viele zusätzliche Ideen. Auf dem gesamten Cover (Vorne und Hinten) sehen wir die Piraten und im Einband werden alle namentlich vorgestellt. Tupp mit der Machete trägt eine Kiste unter dem Arm. Auf der nächsten Seite steht die Widmung und der „Kleine Maulwurf“ schaut durch ein Fernrohr. Dann sehen war „drinnen“ ins Kinderzimmer. Auch hier begegnen und Bekannte aus anderen Büchern und auf dem Boden liegen Bücher z.B. „Pippi“. Der Junge spielt mit einem Piraten, die Ente mit dem Matrosenhut, die ihn begleitet, liest. Durch das Fenster sehen wir die Piraten. Auf der nächsten Doppelseite „draußen“ sehen wir die Szene vom Garten aus. Da auf der nächsten Seite ein Pirat mit seinem Holzbein auf einen Luftballon tritt, sehen wir danach den erschreckten Jungen und eine gelbe Zickzackseite geht senkrecht auf „BOOM!“
Ein paar Seite weiter „durcheinander“ sehen wir 12 Eicheln, 11 Tulpen, 10 Mäuse usw., die auf der nächsten Seite „geordnet“ nach sortiert sind. „vertauscht“ sind Tiere, deren Körper und Köpfe vertauscht wurden, z.B. ein Giraffenelefant. „richtig“ sind sie auf der nächsten Seite zu sehen. Besonders lustig ist „verkehrt herum“, zunächst muss das Buch auf den Kopf gestellt werden und dann ist auf dem einen Foto ein Käfer, der einen Elefanten hochhebt oder der Hase schießt den Jäger tot aus dem Struwwelpeter. Auf den nächsten Seiten gibt es immer wieder etwas Spannendes zu tun. Dann vergraben die Piraten die Truhe und der Junge beobachtet sie dabei. „Sein und Schein“ sind Anleitungen zu Schattenfiguren, die man mit den Händen machen kann. Und mit so einem Schatten werden die Piraten verjagt. Die Truhe wird nach Hause getragen und wenn man den Deckel etwas anhebt, kann man das Buch, das wir gerade lesen darin sehen, beim Umblättern liegt es auf dem Nachttisch des schlafenden Jungen. Auf dem hinteren Einband segelt der Junge mit geschlossenen Augen davon. Unter Palmen sitzt da nicht der Grüffelo?
Mein Enkel (fast 3) und ich hatten viel Spaß beim Lesen und ich denke, wir werden noch ganz viel entdecken. Das Buch hat bis auf die oben die einzelnen Worte keinen Text, denn die Geschichte erzählt sich durch die großformatigen farbenfrohen Bilder.

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Veröffentlicht am 09.02.2021

Freundschaft zwischen Maus und Fuchs

Eine Maus namens Julian
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Auf dem Cover sieht man den Fuchs und die kleine Maus Julian. Einige der kleinen Pflanzen sind mit Lack besonders hervorgehoben, das spricht die Kleinen zusätzlich an. Der Einband zeigt das Höhlenlabyrinth ...

Auf dem Cover sieht man den Fuchs und die kleine Maus Julian. Einige der kleinen Pflanzen sind mit Lack besonders hervorgehoben, das spricht die Kleinen zusätzlich an. Der Einband zeigt das Höhlenlabyrinth der Tiere. Unter den Wurzeln eines Baumes ist Julians Zuhause. Er lebt allein und findet das gut. Er sucht keinen Kontakt zu den anderen Tieren, die man in ihren Höhlen immer zu mehreren sieht. Er hatte seinen Alltag im Griff, aber was er nicht wusste, war, dass der Fuchs ihn beobachtete. Auf dem Bild ist ein Auge des Fuchses zu sehen, der durch die Blätter schaut. Am Abend stürzt er sich durch Julians Fenster. Doch er kann Julian mit der Schnauze nicht erreichen und muss dann feststellen, dass er festhängt. Das Bild mit dem Fuchsmaul mit den spitzen Zähnen und Julian, der sich ganz in die Ecke quetsch, ist sehr eindrucksvoll. Aber auch das Bild des ganzen Fuchses, dass seine missliche Lage zeigt, ist schön gemalt. Die beiden kommen ins Gespräch und Julian gelingt es den Fuchs zu befreien. Als Julian ein Unglück geschieht und er der Eule direkt gegenübersteht, kommt ihm der Fuchs zur Hilfe. „Jetzt sind wir quitt“
Die eindrucksvollen Bilder und die klare Botschaft dieses Buches gefallen mir sehr und ich kann es wirklich empfehlen.

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Veröffentlicht am 07.02.2021

Wunderschöner Text und herrliche Bilder

Borst vom Forst will hoch hinaus
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Gerne habe ich den ersten Teil „Borst vom Forst“ vorgelesen und den kleinen Frischling auf seiner Suche begleitet. Damals gab ihm die Möwe den Tipp, dass die Muschel ins Meer gehöre und genau dort hat ...

Gerne habe ich den ersten Teil „Borst vom Forst“ vorgelesen und den kleinen Frischling auf seiner Suche begleitet. Damals gab ihm die Möwe den Tipp, dass die Muschel ins Meer gehöre und genau dort hat er die Robbe Merilyn kennengelernt.
Meriylin und Borst sind auf einer Wiese und finden dort ein Ei. „Borst hebt und wiegt das Ei. Es ist babyleicht, als ob es schwebt. Borst überlegt.“ Doch da schlüpft das Küken schon aus dem Ei. „Schnabelspitzig, schwitzig feucht leuchtet es hervor.“ Sofort planen die Freunde das Ei zurück ins Adlernest zu bringen. Zunächst versucht Borst mit Hilfe der Robbe auf den Baum zu klettern. Doch er landet nur auf dem Po. Aber wollte Borst nicht gerne fliegen? Erst als Mama, die Robbe, die Möwe und eine Ameise das Gegengewicht bilden kann er mit einer Baumstammwippe hoch sausen. Wieder rutscht er am Stamm herab, landet aber im Adlerhorst. Der Adler freut sich und heiß sein „alleradlerschönstes Kind“ willkommen. Doch wie kann Borst wieder auf den Boden zurückkommen? Tapfer springt er aus dem Nest, die Möwe unterstützt ihn beim Fliegen. „Ein stumpfes Plump, ein dumpfes Hump, Borst und die Möwe sind gelandet.“ Zum Glück helfen die Ameise, Merilyn und Mama ihm dabei, so landet er auf der „dicken Borstenfederflossendecke“.
Mit den Zitaten aus dem Bilderbuch konnte ich vielleicht einen kleinen Vorgeschmack auf die wunderschöne Sprache geben. Die Reime gehen mir beim Vorlesen so schön von der Zunge. Dazu noch die liebevollen Bilder, der kleine vorwitzige Frischling, die Seemöwe, die uns am Anfang ihre „Coolen Möws“ vorführt und die besserwisserisch, aber auch hilfsbereit ist. Mama, die immer zu Stelle ist, wenn ihre Hilfe benötigt wird und Merilyn, die Robbenfreundin, die Borst stets unterstützt. Sie alle zeigen uns mit ihrer Mimik ihre Gefühle.
Ich hoffe, Borst wird noch weitere Abenteuer erleben und es wird noch mehr solche sprachlich ausgefeilten Bilderbücher von Yvonne Hergane geben. Aber zunächst freue ich mich aufs Vorlesen dieses Buches.

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Veröffentlicht am 07.02.2021

Die Planeten aus Sicht der Erde

Ein kleiner blauer Punkt
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Der kleine blaue Punkt ist unsere Erde im Sonnensystem. Das kann man schon auf dem Cover erkennen, im Einband sehen wir alle Planeten mit Angaben zur Größe und andere Informationen. Dann ist die Erde ...

Der kleine blaue Punkt ist unsere Erde im Sonnensystem. Das kann man schon auf dem Cover erkennen, im Einband sehen wir alle Planeten mit Angaben zur Größe und andere Informationen. Dann ist die Erde ziemlich klein am Sternenhimmel zu sehen. Erst, wenn man näher hinsieht kann man das System um ihn herum erkennen. Die Erde wünscht sich so besonders zu sein, wie die anderen. So wird zunächst der Merkur mit seiner Hitze am Tage und seiner Kälte in der Nacht näher beschrieben. Die Venus ist der hellste Stern am Himmel, von der Erde aus gesehen. Der Mars ist uns so nah, dass wir ihn vielleicht bald besuchen können. Der große Jupiter mit seinen 79 Monden. Auch den berühmten Saturn mit seinen Ringen, haben Sonden beobachtet. Auf Uranus sind die Jahreszeiten 42 Jahre lang. „Planet der Herzen“ steht bei Pluto, der wegen seiner kleinen Größe nur noch ein Zwergplanet ist.
So kommen wir wieder auf die Erde zurück, die sich ziemlich langweilig findet. Doch da hört sie eine Kinderstimme, die viel Gutes an der Erde findet und auch der Mond findet sie toll.
In diesem Buch steht viel Wissen über die Planeten, der Text beinhaltet Zahlen und schwierige Worte. Kein Buch für jedes Kind, da muss ein Kind schon sehr interessiert an den Himmelkörpern sein. Dann findet es aber in diesem Buch alles wissenswerte gut verpackt.