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Veröffentlicht am 06.06.2021

Eine Königin, die keine sein möchte...

The Witch Queen. Entfesselte Magie
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Verena Bachmann hat mit "The Witch Queen" eine kurzweilige, lustige und leichte Geschichte geschrieben, die mich einen Nachmittag sehr gut unterhalten konnte. Jetzt im Nachhinein erinnert sie mich ein ...

Verena Bachmann hat mit "The Witch Queen" eine kurzweilige, lustige und leichte Geschichte geschrieben, die mich einen Nachmittag sehr gut unterhalten konnte. Jetzt im Nachhinein erinnert sie mich ein wenig an die Gestaltwandler Reihe von Nalini Singh. Der Schreibstil war locker leicht, flüssig zu lesen und ich bin mir sehr gut durch die Geschichte gekommen. Enju war eine interessante, witzige und leicht tollpatschige Protagonistin, die aber gerne taff wirken wollte. An mancher Stelle war sie mir leider ein wenig zu wankelmütig, besonders in Bezug unseres "attraktiven" Anführer der Beasts. Ich weiß immer noch nicht, ob ich diesen Kerl leiden kann, denn die Chemie zwischen den Beiden habe ich leider gar nicht gespürt. Bisweilen war er sogar ein bisschen übergriffig und so etwas kann ich in Büchern überhaupt nicht leiden. Weiterhin hätte ich mir an manchen Stellen einfach mehr Action, mehr Handlung und mehr Logik gewünscht, denn die Ausgangssituation ist wirklich ein Witz. Ich konnte wirklich nur den Kopf schütteln, weil diese Ausgangssituation einfach so unwirklich und an den Haaren herbei gezerrt wirkte. Die Idee an sich ist ziemlich cool, aber bei der Umsetzung hat es noch ein wenig gehapert. Trotzdem hatte ich meinen Spaß, die expliziten Szenen waren zwar ein wenig gruselig, besonders am Ende, aber ansonsten eine locker leichte Geschichte mit ein wenig Drama und Gefahr. Ich vergebe 3/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 10.05.2021

Düster, aber leider ohne roten Faden...

Imperator
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Düstere Atmosphäre trifft auf Intrigen, Gehirngespinste und ein antikes Rom, das seine gierigen Finger bis in die Gegenwart (60 ziger Jahre) ausstreckt. Um ehrlich zu sein, habe ich das Buch gerade zugeklappt ...

Düstere Atmosphäre trifft auf Intrigen, Gehirngespinste und ein antikes Rom, das seine gierigen Finger bis in die Gegenwart (60 ziger Jahre) ausstreckt. Um ehrlich zu sein, habe ich das Buch gerade zugeklappt und bin verwirrt, irritiert und weiß nicht, was ich von der Geschichte halten soll. Durch die sehr kurzen pointierten Kapitel wird deutlich, dass es ursprünglich kurze Hörbuchfolgen waren. Einerseits gut, weil ich schnell durch die Geschichte gekommen bin, andererseits fehlte mir dadurch die Tiefgründigkeit der Geschichte. Kai Meyer hat einen interessanten Schreibstil. Bildgewaltig, aber irgendwie auch...distanziert. Ich glaube mein größtes Problem war, dass ich einfach nicht in die Geschichte gefunden habe, mir der rote Faden fehlte, weil Ereignis auf Ereignis folgt, Rätsel um Rätsel, Frage auf Frage, aber irgendwie wurde fast nichts gelöst. Das ist so frustrierend, denn irgendwie kommen auch noch unerklärliche Tiere dazu, die ich überhaupt nicht einordnen konnte und die Geschichte trotz erdrückender Düsternis, Rom kurz vor einer Umwälzung, ins Lächerliche hat abgleiten lassen. Ich habe einfach mehr erwartet. Mehr Spannung, mehr Handlung, mehr Tiefgründigkeit. Anna, Spartaco und Palladino wirken stereotypisch, blass und leider konnte ich keine Verbindung zu ihnen aufbauen. Insgesamt eine sehr düstere Geschichte in einem zerrüttenen Rom, vielen Intrigen, Geheimnissen und zumindest bis jetzt kaum einem Lösungsansatz. Der Schreibstil passt zu der Geschichte, aber das Ende war mir leider auch zu überstürzt. Ich vergebe 3/5 Sterne, weil ich die Atmosphäre und die Idee mochte.

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Veröffentlicht am 06.03.2021

Typischer 2. Band

Celestial City - Akademie der Engel
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Ich habe sehr lange überlegt, wie ich meine Rezension schreiben und wie ich das Buch letztendlich bewerten möchte, aber ich muss leider sagen, dass mir der erste Band deutlich besser gefallen hat. Auch ...

Ich habe sehr lange überlegt, wie ich meine Rezension schreiben und wie ich das Buch letztendlich bewerten möchte, aber ich muss leider sagen, dass mir der erste Band deutlich besser gefallen hat. Auch dort gab es sehr viele Zeitsprünge, aber in diesem Buch ist es unglaublich stark vertreten. Ich kann zwar bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen, warum Autorinnen zu diesem Mittel greifen, aber sehr häufig geht es sehr schnell in die Hose, wenn man es nicht richtig macht. Ich mag die Charaktere, aber durch die sehr vielen Zeitsprünge fehlte mir immer mehr der Bezug zu ihnen, warum handeln sie wie sie handeln, wann ist die Beziehung so ernst geworden, warum benimmt sich Brielle mal wieder, so oder so.
Der Schreibstil gefällt mir immer noch sehr gut. Locker leicht, sehr flüssig zu lesen und jüngere Leser
innen, die in das Genre einsteigen möchten, werden hieran ihre helle Freude haben, aber für eine eingefleischte Fantasyleserin, ist das alles ein bisschen zu wenig, zu einfach und geradlinig. Ich werde unglaublich gerne überrascht, aber teilweise konnte ich mir schon denken, wie so manche Situation ausgeht.
An sich hat die Autorin keine schlechte Arbeit geleistet, aber Band 1 war deutlich stärker. Obwohl mich Band 2 lange nicht so catchen konnte wie Band 1, war der Cliffhänger schon ein bisschen fies, deswegen werde ich Band 3, wenn ich etwas Lockeres brauche auf jeden Fall auch noch lesen.

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Veröffentlicht am 06.03.2021

Das dunkelste Geheimnis liegt oft in dir selbst.

The Last Goddess, Band 1: A Fate Darker Than Love (Nordische-Mythologie-Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich von der Geschichte halten soll, ganz besonders mit anderen genialen Geschichten von Bianca im Hinterkopf. Ich sage es nicht gerne, aber A fate darker than love kommt ...

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich von der Geschichte halten soll, ganz besonders mit anderen genialen Geschichten von Bianca im Hinterkopf. Ich sage es nicht gerne, aber A fate darker than love kommt nicht mal ansatzweise an die anderen Geschichten heran. Nach dem Prolog zieht es sich unglaublich lange, es passiert kaum etwas und was passiert ist sehr einfach und geradlinig, leider kaum überraschend. Die Mitte fand ich wiederum eigentlich ganz gut, besonders Valhalla, aber das Ende war einfach zu viel, zu schnell und sehr überstürzt. Die Geschehnisse überschlagen sich und wirklich innerhalb von weniger als 50 Seiten so viele teils gemeine Dinge heraushauen? Wirklich? Ich hätte mir erstens mehr Seiten gewünscht, zweitens mehr Hintergrundinformationen, drittens mehr Blair, Ryan und Valkyren, um wirklich mit ihnen mitfiebern zu können und viertens das gewisse Etwas, was sie wunderbar in Midnight Chronicles oder Soul Mates oder gar Sturmtochter rausgehauen hat. Die Geschichte wirkt unglaublich farblos und langweilig. Leider, ich sage es wirklich ungern, weil ich Biancas Schreibstil, ihre Ideen und ihre Geschichten normalerweise sehr liebe. Die Idee mit der nordischen Mythologie finde ich gut und sie hat toll recherchiert, aber der Rest bleibt leider auf der Strecke.
Blair fand ich als Protagonistin eigentlich ganz cool. Sie hat einen Dickkopf, aber leider ist sie auch sehr naiv, impulsiv, teils unglaublich unfähig und besonders am Ende hat sie sich nicht unbedingt mit viel Ruhm bekleckert. Dann ihr ständiges Geschmachte und Gesabber, wirklich? Ich lese lieber von Powerfrauen, die gerne auch manchmal schwach sein können, aber dennoch das tun, was getan werden muss. Ryan ist mir mehr als unsympathisch. Er gibt viel zu schnell auf und dennoch kann ich ihn überhaupt nicht einschätzen, weil er trotz seiner eigentlich großen Rolle kaum im Fokus der Geschichte steht, genauso wenig wie die Valkyren, die nur am Rande stehen.
Die Geschichte hat einen unglaublich fiesen Cliffhänger, aber Band 2 werde ich, wenn nur als Hörbuch hören, wenn es bei Bookbeat verfügbar sein sollte, wenn nicht, dann nicht. Ich vergebe 3/5 Sterne für Biancas tollen Schreibstil, ihre Ausarbeitung der nordischen Mythologie und weil ich die Mitte der Geschichte, angesiedelt in Valhalla ganz cool fand. Wer noch nicht so viel Urban Fantasy gelesen hat, vllt. etwas jünger ist oder eine leichte Geschichte für zwischendurch braucht, dann schaut euch dieses Buch genauer an, aber es gibt so viele bessere Geschichten, auch aus der Feder von Bianca!

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Veröffentlicht am 09.02.2021

Hohe Erwartungen, leider wurde ich ein bisschen enttäuscht...

Kill the Queen
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Ich habe schon mehrere Reihen wie Mythos Academy und Black Blade von der Autorin gelesen, deswegen war ich eigentlich felsenfest davon überzeugt, dass mir auch Kill the Queen gefallen würde, leider bin ...

Ich habe schon mehrere Reihen wie Mythos Academy und Black Blade von der Autorin gelesen, deswegen war ich eigentlich felsenfest davon überzeugt, dass mir auch Kill the Queen gefallen würde, leider bin ich etwas enttäuscht zurückgeblieben.
Es lag auf jeden Fall nicht am Schreibstil. Dieser war locker leicht und wunderbar zu lesen, sodass ich förmlich durch die Seiten geflogen bin. Doch mir hat die Balance gefehlt. Manche Passagen waren unglaublich ausschweifend erzählt, sodass ich mich teils beim Blättern erwischt habe, andere hingegen, die Meisten, wenn ich es genau nehme, wurden viel zu schnell abgehandelt. Bis das Ereignis auf dem Klappentext eintritt, vergehen fast 100 Seiten während der große Showdown noch nicht mal 40 Seiten einnimmt. Mir hat die Grundidee auf jeden Fall gefallen, aber alles plätschert vom roten Faden her vor sich hin und leider konnte ich auch absolut die zarten Anklänge von romantischen Gefühlen nicht verstehen. Es gab kaum gemeinsame Szenen, wenn wurden sie zeitraffend erzählt, überspringen förmlich Monate, die der Leser nicht kennt und dennoch fehlen. Ich hätte mir mehr Tiefe gewünscht, mehr Interaktion zwischen den Charakteren und dass sich die Autorin mehr Zeit gelassen hätte. Besonders das Ende lässt mich enttäuscht zurück. Natürlich wird es eine Trilogie, aber ich kann nur bewerten, was ich vorliegen habe. Wenn ich ehrlich bin, hatte ich auch ganz andere Erwartungen. Ich kann absolut nicht sagen, dass die Geschichte schlecht war, aber sie war unrund, teils langatmig, teils zu überhetzt und die Weltgestaltung kam viel kurz. Ich bin noch unsicher, ob ich weiterlesen werde, ich vergebe 3/5 Sterne.

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