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Veröffentlicht am 23.07.2021

Die Krux mit dem Klappentext

WATCH – Glaub nicht alles, was du siehst
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„WATCH – Glaub nicht alles, was du siehst“ lässt mich ziemlich zwiegespalten zurück. Zunächst startet das Buch mit einem überraschenden Prolog: Die Villa der Taffas, einer türkischen Clan-Familie, wird ...

„WATCH – Glaub nicht alles, was du siehst“ lässt mich ziemlich zwiegespalten zurück. Zunächst startet das Buch mit einem überraschenden Prolog: Die Villa der Taffas, einer türkischen Clan-Familie, wird von einem Sondereinsatzkommando überrannt. Dabei kommt es zu einem tödlichen Schuss. Danach geht es spannend weiter: Die Blaulichtreporterin Tina wird von einem BMW mit niederländischem Kennzeichen verfolgt. Von der Fahrerin des Wagens erhält sie kurz darauf ein verlockendes Job-Angebot: Sie bekommt 50.000 €, wenn sie ihr komplettes Leben für ein paar Wochen hinter sich lässt und in einer Londoner Luxus-Wohnung verbringt. Sie darf Sightseeing betreiben, shoppen gehen… alles kein Problem. Aber jeglicher Kontakt zu Familie und Freunden darf nicht stattfinden.
Klingt bis hierhin doch super, oder? Fand ich auch! Aber kurze Zeit später war ich kurz davor das Buch abzubrechen. Zu viele Figuren und deren Bedeutung konnte ich einfach nicht einordnen. Ob das Spannung erzeugen sollte? Vielleicht. Bei mir hat es zu Frust geführt. Langatmige Kapitel über den Europol-Ermittler Nael setzten dem Ganzen die Krone auf. Außerdem kam es zu belanglosen, völlig überflüssigen Sexszenen, die ich in Thrillern eh fast immer als störend empfinde. Allerdings war ich doch neugierig, was es mit diesem Jobangebot auf sich hatte und was die Clanfamilie da plant. Denn entgegen meiner Vermutung, dass ich es hier mit einem Hightech-Thriller zu tun bekomme, ist „WATCH“ in meinen Augen doch eher ein actionreicher Gangster-Roman/Politthriller. Das sind übrigens zwei Sachen, um die ich normalerweise in Büchern einen großen Bogen mache: Clans und Politik!
Die Grundidee von „WATCH“ ist trotzdem spannend. Denn „WATCH“ ist eine hoch entwickelte Gesichtserkennungssoftware, die Zugriff auf alle öffentlichen Kameras weltweit hat und somit Menschen in Rekordzeit orten kann. WATCH kann auch Bewegungsprotokolle erstellen und Unregelmäßigkeiten melden. Eine spannende und tolle Sache, wenn die Software nicht von den falschen Leuten und für die falschen Zwecke genutzt wird. Ihr ahnt worauf es hinausläuft? Ja, richtig. Hier im Buch ist beides der Fall. Leider konnte mich die Grundidee des Thrillers lange Zeit nicht überzeugen. Erwartet hatte ich nach dem Klappentext nämlich eine gruselige Story in einem Londoner Luxus-Appartement, in dem allerhand mysteriöse Dinge vorfallen und die Protagonistin in den Wahnsinn treiben. Schlussendlich konnte ich mich dann aber von der Handlung im Buch doch noch packen lassen. Das lag aber auch daran, dass die Story irgendwann wirklich Tempo aufnahm und man von Seite zu Seite gehetzt wurde. Schlag auf Schlag passierten immer wieder unerwartete Dinge und ließen der Protagonistin Tina und den Lesern keinerlei Zeit zum Luft holen und plötzlich fand ich mich inmitten eines Actionfilms… nur dass ich mit meinem Buch auf der Couch saß! Mit der Hauptfigur Tina konnte ich übrigens gut mitfiebern, aber alle anderen Figuren, hatten keine besondere Wirkung auf mich. Sie blieben zu blass und unnahbar.
Was soll ich euch zusammenfassend sagen? „WATCH“ ist kein schlechtes Buch, wenn man sich auf das Thema einlässt und Action mag. Vielleicht konnte ich den einen oder anderen hier neugierig darauf machen. Ich selber hatte nur aufgrund meiner komplett gegensätzlichen Erwartungshaltung Startschwierigkeiten. Natürlich ist das Buch kein literarischer Diamant, aber es ist durchaus ein schmackhafter Lesesnack für zwischendurch. Ich empfehle das Buch weiter, wenn ihr gern Action lest und Politthriller mögt. Alle, die das eher abschreckt, seien hiermit gewarnt, dass das Buch etwas anders ist als der Klappentext vermuten lässt.

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Veröffentlicht am 18.06.2021

Okay - mehr nicht

Augen ohne Licht
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Anfangs fand ich das Buch noch interessant, doch die Erzählung plätscherte irgendwann für - in meinen Augen - lange Zeit nur noch vor sich hin. Vielleicht lag es an dem schier nicht enden wollenden Monolog ...

Anfangs fand ich das Buch noch interessant, doch die Erzählung plätscherte irgendwann für - in meinen Augen - lange Zeit nur noch vor sich hin. Vielleicht lag es an dem schier nicht enden wollenden Monolog im Kopf der Hauptfigur? Der Kurzthriller wird nämlich komplett in der Ich-Perspektive wiedergegeben. Auch konnte ich nicht allen Gedankengängen folgen und konnte nur schwer Symapthien für die Hauptfigur entwickeln. Am Ende ergibt alles durchaus Sinn, überraschen konnte es mich allerdings nicht. Ich hatte relativ früh die richtige Vermutung, was vor sich geht. Kann man lesen, muss man aber nicht.

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Veröffentlicht am 21.05.2021

Zu hohe Erwartungen

Ich will dir nah sein
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Kennt ihr das auch? Ihr entdeckt einen unheimlich tollen Titel in einer Verlagsvorschau und wartet wochenlang darauf, dass dieser Titel endlich erscheint und ihr loslesen könnt? Ihr habt euch vorher schon ...

Kennt ihr das auch? Ihr entdeckt einen unheimlich tollen Titel in einer Verlagsvorschau und wartet wochenlang darauf, dass dieser Titel endlich erscheint und ihr loslesen könnt? Ihr habt euch vorher schon ausgemalt, was euch alles erwarten könnte… und dann… ist das Buch nicht schlecht, aber von den Socken haut es euch eben auch nicht?! Tjaaa, so geht es mir mit „Ich will dir nah sein“ von Sarah Nisi. Leider kann ich euch gar nicht sagen, ob das "nur" mein hausgemachtes Problem ist. 😅🙈 Also legen wir mal mit den Fakten los:

Das Buch wird in mehrere Handlungsstränge aufgeteilt, dabei berichtet immer ein neutraler Erzähler. Wir folgen als Leser/in Lester und seiner neuen Nachbarin Erin sowie deren Immobilienmakler Rhys in der Gegenwart. Außerdem gibt es einen weiteren Erzählstrang, der Lesters Vergangenheit beleuchtet.

Anfangs lernt man Lester genauer kennen. Er arbeitet in einem Fundbüro der Londoner U-Bahn und unterhält ein ziemlich krankhaftes Verhältnis zu den Gegenständen fremder Leute. Lester ist ein ziemlich komischer und – ja, ich würde schon sagen - ekelerregender Typ. Seine Figur wird seitens der Autorin in meinen Augen sehr authentisch und glaubhaft dargestellt. Ich möchte ihn keinesfalls zum Nachbarn haben. 🤮

Das wiederum passiert jedoch Erin. Sie freut sich sehr über ihre neue Wohnung in einem angesagten Londoner Viertel. Sie wollte die Wohnung unbedingt haben! Relativ schnell kommt sie dann jedoch mit ihrem merkwürdigen Nachbarn in Kontakt. Für sie hat jedoch ihr aktueller Job Vorrang und sie schiebt den Gedanken an den lästigen Nachbarn zur Seite. Erin ist nämlich Balletttänzerin und bereitet sich gerade für ein neues Stück vor, bei dem sie unbedingt die Premiere tanzen möchte.

Die Perspektive der dritten Person, des Immobilienmaklers Rhys, hielt ich zunächst nur für eine Überleitung. Rhys blieb aber das ganze Buch lang ein wichtiger Charakter. Ihm ist aufgefallen, dass in dem Gebäude, in dem auch Erins neue Wohnung liegt, Frauen sehr häufig vor ihrer Mindestvertragslaufzeit gekündigt haben und Hals über Kopf ausgezogen sind. Das lässt ihm keine Ruhe und er versucht die Ursache dafür herauszufinden. Keinesfalls will er Erin einer Gefahr aussetzen.

Und so plätschern die ersten 150 oder gar 200 Seiten vor sich hin – ohne das viel passiert. Wirkliche Spannung kam bei mir persönlich nicht auf. Auch keine Gänsehaut. Es gab gute Ansätze, es gab Momente, bei denen die Atmosphäre stimmte, aber leider nie lang oder intensiv genug, um mich wirklich vom Hocker zu reißen. Klar wollte ich wissen, was es mit Lesters Vergangenheit auf sich hat, aber ich konnte das Buch auch ohne Probleme weglegen und verspürte auch keinen großen Drang, es dann wieder in die Hand zu nehmen. 🙁

Das lag an mehreren Punkten. Die Charaktere waren in meinen Augen, z.B. nicht ausgewogen ausgestaltet. Während Lester sehr ausführlich gezeichnet wurde, wirkte Rhys ziemlich blass. Erin wiederum konnte ich nicht immer verstehen, hier fehlte mir oft eine Erklärung zu ihren Handlungen. Ich hätte mir definitiv etwas mehr Tiefe gewünscht. (Im Nachhinein betrachtet, ergibt das jedoch Sinn, beim Lesen selbst stolperte ich aber leider darüber.) Außerdem fehlte mir im Buch definitiv der Grund, warum Lester so ist, wie er ist. Was hat ihn so werden lassen? Ist es eine Neigung? Wurde er als Kind vernachlässigt? Da diese Fragen unbeantwortet bleiben, ist Lesters Figur sehr eindimensional.

Im letzten Drittel passierte endlich mehr und es gab auch einige überraschende Twists. Abgeholt haben diese mich aber trotzdem nicht (komplett). Ja, es war nun spannender und ich habe länger am Stück gelesen, aber ich habe das Buch auch nicht mit einem "Wow!" zugeklappt.

Es ist schwer zu beschreiben, was mir fehlte, eventuell waren es wirklich einfach die hohen Erwartungen, die ich vorm Lesen bereits hatte.
Ich möchte das Buch deswegen nur bedingt weiter empfehlen. Geübten Thriller-Leser/innen würde ich keine Empfehlung aussprechen. Diejenigen unter euch, die jedoch meist zu (Spannungs-)Romanen greifen und nicht jede Woche einen Krimi oder Thriller lesen, können sicher ein paar spannende Stunden mit „Ich will dir nah sein“ verbringen.

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Veröffentlicht am 10.02.2021

Guter Ansatz aber ausbaufähig

Sechs Leben
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Die Thematik des Buchs hat mich sofort angesprochen: Stell dir vor, du lebst in einer Welt, in der man ein Leben haben könnte. Ein Leben wie wir es hier aktuell alle haben. Es gibt aber auch Personen, ...

Die Thematik des Buchs hat mich sofort angesprochen: Stell dir vor, du lebst in einer Welt, in der man ein Leben haben könnte. Ein Leben wie wir es hier aktuell alle haben. Es gibt aber auch Personen, die das Privileg haben bis zu sieben Leben leben zu dürfen. 😱
91 Prozent der Menschen sind Monoleben und müssen wie du und ich damit zurechtkommen. Die restlichen neun Prozent der dortigen Bevölkerung sind Multileben. Das Ergebnis, wie viele Leben dir zur Verfügung stehen, bekommst du mit 15 Jahren durch einen genetischen Test mitgeteilt. 🤩

Die Hauptfigur, der 15-jährige Gabriel, hat kurz vor Beginn des Buchs sein Testergebnis bekommen: Er hat SECHS LEBEN, die titelgebend sind. Sechs Leben haben gerade mal ein Prozent der Menschen! Er ist ein verdammter Glückspilz! Leider geht er mit seinem Glück und seinen Leben nicht sehr vorsichtig um. Wieso auch? 🤷‍♀️ Es bleiben ja fünf Leben übrig, falls ihm etwas passiert und er sterben würde. 15-Jährige sind nicht gerade sehr weitdenkend... Du kennst das sicher, wir waren ja alle mal 15. 😅🙈

Dieser Luxus mehr Leben zu haben als Andere, bringt auch Probleme mit sich. Was fängt man mit seinen Leben an? Erlernt man einen gefährlichen Beruf, den sich Monos nicht zutrauen? Rettet man Leben? Muss man etwas bedeutsames schaffen, wenn man siebenmal so viel Zeit hat? Geht man eine Beziehung als Multi lieber nur mit anderen Multis ein oder kann man sich auch in einen Mono verlieben? Ist man ein Held, wenn man eines seiner vielen Leben für jemand anderen opfert oder ist das selbstverständlich?
Das Buch wirft viele solcher Fragen auf, die mich nachdenklich gestimmt haben und definitiv Diskussionsstoff bieten. 🔥

Bezüglich des Schreibstils bedient sich das Buch, einem Jugendbuch angemessen, einer einfachen Sprache und kurzen Kapiteln, die sich flüssig lesen lassen. Den Beginn macht das Kapitel mit dem Namen „Sechs“. Jedes Leben ein neues Kapitel. Wie viele Leben Gabriel bleiben? Das müsst ihr selbst herausfinden! 👀

„Sechs Leben“ hat mich gut unterhalten und sich schnell gelesen. Es regt zum Nachdenken an und ist sicher für Schulklassen eine tolle Lektüre, da es viele Szenen gibt, die sich diskutieren lassen.
Für Vielleser und Fans ausgereifter Dystopien ist es jedoch nicht empfehlenswert. Die Welt und die Charaktere bleiben leider viel zu blass. Der Fokus liegt eindeutig auf den moralischen Aspekten.
Von mir gibt es also nur eine eingeschränkte Empfehlung.

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Veröffentlicht am 11.12.2020

Geschmackssache

Broken Memory
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„Broken Memory“ von C.J. Cooke hat mich lange Zeit aufgrund des Covers gar nicht angesprochen. Als nun eine Neuauflage samt neuem Cover herauskam, habe ich das Buch entdeckt und war gleich ganz angefixt. ...

„Broken Memory“ von C.J. Cooke hat mich lange Zeit aufgrund des Covers gar nicht angesprochen. Als nun eine Neuauflage samt neuem Cover herauskam, habe ich das Buch entdeckt und war gleich ganz angefixt. Recht schnell habe ich dann jedoch auch die Version mit der alten Optik beim Recherchieren gefunden und mich daran erinnert, dass mich das Cover irgendwie „abgeschreckt“ hat. Ich bin und bleibe wohl ein Cover-Käufer. :D
Der Plot gefiel mir auf Anhieb: Eine Frau erleidet Schiffbruch und landet verletzt und ohne jegliche Erinnerung am Strand einer Mittelmeerinsel, auf der gerade vier Schriftsteller eine Schreibwerkstatt abhalten. Die vier kümmern sich um die junge Frau. Recht schnell wird man jedoch aufgrund des Verhaltens der Urlauber misstrauisch. Einer von versucht zum Beispiel mit aller Macht zu verhindern, dass sie die Insel verlässt und Kontakt zur Außenwelt aufnimmt.
Zeitgleich verschwindet in London Eloise Shelley, Mutter und Ehefrau. Handy, Geldbörse, Auto … alles ist da. Nichts deutet auf ein freiwilliges Verschwinden hin, aber auch nichts auf ein Gewaltverbrechen. Ihr Ehemann Lochlan kann nicht verstehen, wieso Eloise einfach wie vom Erdboden verschluckt ist. Recht schnell merkt man jedoch, dass die Ehe der beiden nicht so perfekt war, wie es von außen wirkte.
Klingt doch gut, oder?
Die Geschichte wird abwechselnd aus Lochlans und Eloises Sicht geschildert. Leider habe ich zu beiden Hauptfiguren keine richtige Bindung aufbauen können. Eloise Kapitel empfand ich als ziemlich anstrengend, dabei hatte ich mich auf dieser Teil der Geschichte besonders gefreut. Ich hatte auf vier Krimi-Autoren gehofft, die eine junge Frau entführt haben, um auf „Ideen“ für ihren nächsten Bücher zu stoßen. Bekommen habe ich aber ziemlich skurrile nicht logisch handelnde Nebenfiguren, die für mich ehrlich gesagt alle psychisch gestört wirkten. Am Ende ergibt dieses Bild auch durchaus Sinn, aber beim Lesen störte es mich gewaltig. Vielleicht lag es einfach an meinen komplett anderen Vorstellungen. Lochlans Kapitel mochte ich viel lieber, obwohl auch hier der Funken einfach nicht überspringen wollte. Spannend fand ich, dass hier auch immer ein paar Szenen aus der Vergangenheit und der Ehe der beiden geschildert wurden. Jedoch kam trotzdem nicht wirklich viel Spannung auf.
Zwischen den Kapiteln der beiden Hauptfiguren in der Gegenwart gab es ab und zu Rückblicke in die Kindheit von Eloise. Diese Kapitel waren die einzigen, die mich wirklich berührt und gefesselt haben. Recht schnell hatte ich eine Vorahnung, dass Eloise Dinge widerfahren sind, die niemand weiß und die ein anderes Licht auf ihren Charakter warfen. Gleichzeitig wurde aber auch die Frage bedeutsamer, wieso sie – trotz dieser Vergangenheit – ihre Kinder allein ließ? Ein Hinweis auf Ihr Verschwinden gab es für mich auch dadurch nicht.
Der Schreibstil von C.J.Cooke lag mir leider auch nicht. Es gab zu viele unnötige Schilderungen von Schauplätzen auf der Insel, aber auch im Haus des Ehepaars, die die Handlung unnötig ausbremsten. Auch wiederholten sich in meinen Augen die Gefühlsbeschreibungen der Figuren immer wieder ohne die Handlung oder die Spannung anzutreiben.
Trotzdem wollte ich bis zur Auflösung durchhalten. Aber auch da wurde ich enttäuscht. Die Erklärung der Geschehnisse war stimmig, aber entsprach absolut nicht meinem Geschmack. Ohne Spoiler kann ich leider nicht genauer darauf eingehen.
Tja, was soll ich sagen? Es gibt so Bücher, bei denen man von Anfang an merkt, dass man damit nicht warm wird. Hier war es leider so. Ich kann nicht mal zu 100 Prozent sagen, warum. Ein paar Gründe findet ihr oben erläutert. Ich denke, es fällt einfach in das große Gebiet „Geschmackssache“. Ich mochte weder den Schreibstil, noch die Figuren, noch die Auflösung. Schade. Und trotzdem würde ich euch nicht davon abraten, das Buch zu lesen. Falls es such interessiert, schnuppert aber am besten in die Leseprobe.

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