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Veröffentlicht am 10.02.2021

Die Macht von Worten und Taten

All das Ungesagte zwischen uns
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Ich weiß gar nicht, wo ich bei dieser Rezension anfangen soll. Es ist nich so, als hätte es mir nicht gefallen, aber ich weiß einfach nicht, wie ich diese Gedanken zu Wort bringe. Es werden wichtige Themen ...

Ich weiß gar nicht, wo ich bei dieser Rezension anfangen soll. Es ist nich so, als hätte es mir nicht gefallen, aber ich weiß einfach nicht, wie ich diese Gedanken zu Wort bringe. Es werden wichtige Themen angesprochen, die einem noch lange nachhängen.

Abwechselnd lesen wir aus der Sicht von Morgan und ihrer Tochter Clara. Dabei fand ich die beiden sehr realistisch und authentisch. Morgan hat Clara als Teenager unerwartet bekommen. Und auch Clara kommt langsam in das Alter. Natürlich will Morgan verhindern, dass ihr der gleiche Fehler passiert. Doch dann geschieht der Unfall. Und es kommen schlimme Dinge an's Tageslicht. Was tut man in so einer Situation als Mutter? Wenn man merkt, dass man so hintergangen wurde? Lädt man sich die Schuld auf, um das Kind zu schützen oder ist man schonungslos ehrlich? Ich selbst war da hin- und hergerissen. Und habe öfter drüber nachgedacht. Aber auch ich bin da zu keinem richtigen Entschluss gekommen.

Und Clara? Gerade so einen wichtigen Menschen verloren, weiß sie nicht, wie sie mit ihrer Trauer umgehen soll. Insbesondere da sie die Schuld bei sich sieht. Die einzig logische Konsequenz: Sie wird zum rebellischen Teenager. Ist wütend. Traurig. Verletzt. Und es kommen immer mehr Faktoren hinzu, die diese Phase noch verstärken. Gerade wenn Clara dann mal glücklich war, kam die Frage bei ihr auf: Darf ich das überhaupt? Glück empfinden? Nach dem Unfall? Ich habe da wirklich mitgelitten und die Message hat die Autorin sehr schön rüber gebracht.

Neben dem ganzen Verlust und der Trauer entwickeln sich aber auch zarte Liebesgeschichten. Ich fand es wirklich schön, wie das beschrieben wurde und es einem doch immer wieder Lichtblicke in dem doch eher düsteren Buch gegeben hat.

Fazit:

Die Autorin zeigt in diesem Buch wie mächtig Worte und Taten sind. Wie sie das Leben eines anderen in Trümmer legen können. Aber auch wie sie heilend wirken. Immer wenn ich das Buch zur Seite gelegt habe, habe ich noch lange über das eben gelesene nachgedacht. Es hat mich einfach nur sehr berührt. Das Leben kann tatsächlich genau so verlaufen, wie die Autorin dies geschildert hat und ich glaube genau deswegen ging es mir auch so nah.

Was mir nicht so gefallen hat, war zum Einen das etwas kitschige Ende. Es war auch nicht nur kitschig, sondern auch schon vorhersehbar. Aber schade fand ich auch, dass manche Fragen bei mir offen geblieben sind, die ich wirklich gern beantwortet hätte.


4/5 Sterne

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.09.2024

Solide Fortsetzung

Honesty. Was die Lüge uns kostet
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Der zweite Band knüpft quasi nahtlos an den ersten an, was ich gut fand. Vor Kurzem ist die Bombe bei der Vereidigung hochgegangen und es herrscht noch überall Chaos. Die Nachrichten verschweigen viel ...

Der zweite Band knüpft quasi nahtlos an den ersten an, was ich gut fand. Vor Kurzem ist die Bombe bei der Vereidigung hochgegangen und es herrscht noch überall Chaos. Die Nachrichten verschweigen viel davon. Mae sieht das nun alles von einem anderen Blickwinkel, wodurch ihr auch viel mehr auffällt. Ihr Bruder scheint nämlich genauso ein falsches Spiel zu spielen und keine echten VeriTabs zu nehmen. Ihr Vater ist im Krankenhaus und wird behandelt, aber es sieht echt nicht gut aus. Aus diesen Gründen ist sie überzeugter denn je zu den Thustras zu gehen.

Ansonsten kehrt langsam wieder der Alltag ein. Wobei natürlich erst die Bombe weiter in den Hintergrund gerückt werden muss. Heißt, es gibt einige PR-Kampagnen um Nick, den neuen Taskforce-Leitenden. Da muss Mae auch öfter vor die Kamera, was sie für ihren Bruder widerwillig tut. Denn was dafür alles getan wird, ist einfach nur eine große Heuchelei. Generell gab es in diesem Band viele PR-Kampagnen, die ausführlich beschrieben wurden. Ich fand die ehrlich gesagt etwas zu ausführlich, sodass es schon zäh wurde.

Spannender wurde es erst als Mae sich mit den Thustras treffen wollte und sie eine neue Mission hatte. Da habe ich dann auch wirklich mitgefiebert. Der Fakt, dass Mae so nah an der Regierung ist, lässt nämlich viel Spannung aufkommen. Außerdem muss sie sich generell bei der Organisation erst mal beweisen, immerhin ist ihr Bruder in der Regierung tätig. Das Partner Evaluation Program geht ebenfalls weiter, wo Grayson und Mae beide daran arbeiten, dass sie zusammen verpartnert werden. Das war ebenfalls eher langatmig, ich denke es hätte auch mit deutlich weniger Seiten auskommen können. Ich bin auch sehr gespannt, ob die Projektionen noch einen tieferen Sinn bekommen, denn auch die waren sehr ausführlich.

Mae ist weiterhin eine tolle Protagonistin, die immer mehr hinterfragt und skeptischer wird. Wobei sie natürlich immer noch Schwierigkeiten hat, ihre Gefühle immer unter Kontrolle zu halten, was aber auch authentisch ist. Sie findet tolle Freunde, die für sie da sind. Therese habe ich zum Beispiel sehr ins Herz geschlossen. Loyd und sie sind einfach süß. Außerdem natürlich die Beziehung mit Grayson. Die zwei harmonieren gut miteinander, wobei mir da dennoch etwas die Funken fehlen. Das wird wohl etwas zu sehr von dem Drumherum überlagert. Die Wendungen am Ende habe ich zum großen Teil kommen sehen. Bis auf das Ende. Das war doch sehr überraschend.


Fazit:

Insgesamt eine solide Fortsetzung. Ich denke aber, hier und da waren einige Szenen zu detailliert und ausführlich beschrieben, sodass es teilweise langatmig wurde. Man merkt, dass hier viel für den letzten Band vorbereitet wurde. Die Protagonisten sind weiterhin sympathisch und handeln nachvollziehbar und authentisch. Die dystopische Welt lernen wir auch näher kennen und das ist spannend. Genauso wie die Thustra-Organisation. Ich denke der letzte Band könnte sehr fesselnd werden, wenn dann der große Knall kommt.

4/5 Sterne

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.09.2024

Zwischen Träumen und Realität

Lakestone Campus of Seattle, Band 2: What We Lost (Band 2 der unwiderstehlichen New-Adult-Reihe von SPIEGEL-Bestsellerautorin Alexandra Flint)
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Sowohl Kace als auch Brynn haben ein unglaubliches Talent. Während Kace ein absolutes Gehör hat und am Piano Wunder vollbringt, kann Brynn extrem gut mit Zahlen. Kace hatte es nicht leicht in seiner Kindheit ...

Sowohl Kace als auch Brynn haben ein unglaubliches Talent. Während Kace ein absolutes Gehör hat und am Piano Wunder vollbringt, kann Brynn extrem gut mit Zahlen. Kace hatte es nicht leicht in seiner Kindheit und ist alleinerziehender Vater einer zweijährigen, Trix. Durch Zufall wird er aber entdeckt und bekommt eine Chance am Lakestone Campus zu studieren. Eine Gelegenheit, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Dazu hat er noch eine andere Mission dort, nämlich seinen Vater zu finden. Durch seine Vergangenheit tut er sich sehr schwer an der Uni, speziell in den ersten Wochen, wo er eine Blockade hat. Gut, dass er so einen tollen Kommilitonen hat. Denn Mason ist einfach nur ein wahnsinnig aufmerksamer Typ, der Kace, trotz seiner schroffen Art, gedeckt und unterstützt hat. Das war richtig süß. Ich hoffe, Mason spielt auch in dem nächsten Band noch eine Rolle! Diesen Nebencharakter habe ich nämlich sehr ins Herz geschlossen. Aber auch andere Charaktere, die immer mehr in den Vordergrund rückten, fand ich überraschend sympathisch.

Brynn liebt die Wissenschaft und besonders die Astrophysik. Es war schon lange ihr großer Traum bei der NASA anzufangen, weswegen sie sich am Lakestone Campus für ein Vollstipendium beworben hat. Ihre Familie hat eine Pension und belächelt ihre Träume nur. Selbst als Brynn abgelehnt wird und durch den Wettbewerb eine Chance sieht, wird ihr nur ein schlechtes Gewissen gemacht, statt ihr Unterstützung zu geben. Ihr Start in Seattle, wo sie sich auf den Wettbewerb vorbereiten will, läuft recht gut und einfach. Ihre Mitbewohnerinnen sind sympathisch und auch die Clique rund um Harlow und Zack kommt schnell dazu. Ziemlich direkt findet sie auch einen Job und einen lustigen Kollegen, Ian. Das fand ich etwas unrealistisch, aber gut, damit ging die Story immerhin voran. Die Charaktere und das Setting sind zum Wohlfühlen.

Kace und Brynn treffen von Anfang an ständig aufeinander und zanken sich. Doch mit jedem weiteren Aufeinandertreffen werden sie neugieriger und interessieren sich mehr für den anderen. Dabei ist Kace sowohl mit seiner Blockade beschäftigt als auch damit in Seattle anzukommen, wobei natürlich seine Tochter immer an erster Stelle steht. Und Brynn lernt sehr viel und macht ein ziemliches Auf und Ab durch. Sie ist ihrem Traum so nahe, aber erst muss sie den Wettbewerb gewinnen. Dabei fühlt sie sich dort schon so wohl und angekommen, das wieder aufzugeben wäre für sie eine Katastrophe. Kace‘ und Brynns Zankereien werden zum gegenseitigen Necken bis sie sich richtig näherkommen. Das fand ich authentisch und schön mitanzusehen, wie sie sich nach und nach durch Wetten oder Schlagabtäusche kennenlernen. Brynn als Charakter fand ich mutig und sehr ehrgeizig. Genau deswegen hat es für mich keinen Sinn gemacht, warum sie gleich mehrmals ihre Chance auf diesen Wettbewerb so leichtsinnig gefährdet.


Fazit:

Die Lakestone Campus Reihe schließe ich immer mehr ins Herz. Die bekannten Charaktere bekommen ihren Platz, aber auch neue lernen wir kennen. Kace und Brynn haben beide ihre Päckchen zu tragen und machen eine tolle Entwicklung durch. Ihre Annäherung war authentisch und wirklich süß. Leider fand ich die Lösung für manche Probleme an der ein oder anderen Stelle zu einfach. Auch Brynns Verhalten hat manchmal nicht zu ihrem Charakter gepasst.

4/5 Sterne

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.07.2024

Hat alles, was ein gutes Buch braucht!

A Winter to Resist
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Lily ist eine leidenschaftliche und ehrgeizige Eiskunstläuferin. Ihr großes Idol Orion Williams. Als sie das erste Mal auf ihn traf, war das richtig süß. Lily war so überfordert, aber verständlich. Orion ...

Lily ist eine leidenschaftliche und ehrgeizige Eiskunstläuferin. Ihr großes Idol Orion Williams. Als sie das erste Mal auf ihn traf, war das richtig süß. Lily war so überfordert, aber verständlich. Orion wirkt ein bisschen resigniert und hoffnungslos. Scheinbar denkt er, er wäre verflucht, weil unter anderem alle seine Partnerinnen Unfälle hatten. Dieses Trauma sitzt bei ihm sehr tief, da gibt es einiges aufzuarbeiten. Ein Grund, warum er nicht mit Lily arbeiten will. Aber sein Trainer und Mentor stellt ihm ein Ultimatum und er lässt sich wohl oder übel darauf ein.

Die ersten Male auf dem Eis mit Lily merkt man aber direkt, es passt was nicht. Orion will nicht mit Lily arbeiten und hat auch Angst sie zu verletzen und Lily hat sich das Treffen mit ihrem Idol reichlich anders vorgestellt. Aber Lily wäre nicht Lily, wenn sie einfach so aufgeben würde. Sie kann kontern und ist einfach unglaublich zielstrebig. Und weil Lily eben nicht aufgibt, muss Orion sich bald zusammenreißen. Ja, ihre kleinen Streitereien waren teils lustig, aber doch auch etwas kindisch. So richtig schön wurde es erst, als die zwei sich langsam zusammengerauft haben und sich füreinander öffnen und füreinander da sind. Die zwei müssen nämlich sowieso noch genug Probleme bewältigen.

Sowohl Orion als auch Lily passieren traumatische Dinge, mit denen man erst mal klarkommen muss. Eines der traumatischen Ereignisse waren schon etwas vorhersehbar. Aber es hat in die Story gepasst. Schön fand ich hier, wie insbesondere Lily stark für beide war und weitergekämpft hat. Diese Frau kriegt man nicht klein. Ich liebe es! Man merkt richtig, wie sie dazu beiträgt, dass Orion sich entwickeln und über seine Ängste hinauswachsen kann. Dennoch muss man auch anmerken, dass Lily erstaunlich schnell darüber hinweggekommen ist. Hätte mir da doch noch etwas mehr Aufarbeitung, Zeit, Zweifel und einfach Frust gewünscht. So hat sie das recht einfach weggesteckt.

Natürlich kommen die zwei sich auch langsam näher. Die Gefühle entstehen nach und nach. Lily hat aber keine Zeit für Beziehungen. Sie will die Medaille und dafür muss sie viel trainieren. Orion, belegt mit seinen hoffnungslosen Gedanken, will ebenso keine Gefühle zulassen. Aber einfacher gesagt als getan. Es funkt extrem zwischen den beiden. Und als die sich dann zusammenraufen und füreinander da sind, erst recht. Habe das richtig geliebt. Besonders weil der Spice hier nicht im Vordergrund stand. Sie lernten sich kennen, haben eine extrem schwere Zeit durchgemacht und halten zueinander. Die Themen fand ich hier bis auf die Sache mit Lilys Trauma sehr gut ausgewogen. Wir erfahren viel vom Eiskunstlauf, dem Training, die Wettkämpfe, aber auch von der Verarbeitung mit ihren Problemen, ihrem Alltag und ihren Gefühlen.

Zwei Nebencharaktere, die ich extrem geliebt habe waren Aydan und Jane. Aydan ist ein guter Kumpel von Orion, der von Lily immer Kayden genannt wird, weil er sie nie korrigiert hat. Einfach nur witzig. Wurde meiner Meinung nach zu schnell aufgelöst. Jane ist der Bruder von Lily und Eishockey-Spieler. Auch ihn habe ich sehr ins Herz geschlossen. Er ist eine große Stütze für seine Schwester. Zu viert oder dritt sind sie einfach nur eine lustige Truppe. Ich liebe die Dynamik.


Fazit:

Das Buch ließ sich so schön lesen. Die Charaktere sind authentisch, stark und liebenswürdig. Dabei müssen sie sich nicht nur auf das Eiskunstlaufen konzentrieren, sondern auch noch andere traumatische Probleme bewältigen. Und was nicht fehlen darf? Die Gefühle der beiden. Ich fand alles schön ausgewogen und habe die Dynamik zwischen den Charakteren geliebt. Hier und da gab es für mich kleine Kritikpunkte. Der Streit am Anfang zwischen den beiden war mir etwas zu kindisch. Und Lilys Trauma war etwas überdramatisiert, dafür, dass sie das so leicht weggesteckt hat.

4/5 Sterne

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  • Handlung
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  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 13.07.2024

Fesselnd

Unlock My Heart. Golden-Heights-Reihe, Band 1 (humorvolle New-Adult-Romance für alle Fans von Stella Tack | Limitierte Auflage mit Farbschnitt)
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Lexie hat wenig Geld und muss über die Runden kommen. Dafür ist sie an einer Elite Uni unterwegs und verkauft dort gefälschte Ausweise und Lösungen für Prüfungen. Dabei ist sie super cool und lässig. Das ...

Lexie hat wenig Geld und muss über die Runden kommen. Dafür ist sie an einer Elite Uni unterwegs und verkauft dort gefälschte Ausweise und Lösungen für Prüfungen. Dabei ist sie super cool und lässig. Das mochte ich so an ihr. Generell ihre Art an das Leben heranzugehen, finde ich einfach schön. Logan ist der Erbe eines großen Imperiums. Sein Vater verlangt viel von ihm und kritisiert ihn ständig. Ist definitiv nicht einfach. Besonders weil er gar nicht in der Firma einsteigen will. Aber dennoch tut er, was man ihm sagt. In der Uni ist es anders. Dort wird er von allen angehimmelt. Alle tun, was er sagt und er kommt überall durch. Aber auch die Frauen kleben an ihm. Manchmal zu aufdringlich. Das erste Mal, als er so als Arschloch betitelt wurde, konnte ich das gar nicht nachvollziehen. Ich fand ihn bestimmt und sachlich. Generell wurde versucht ihn als Arschloch darzustellen. Ich finde das ist der Autorin nicht wirklich gelungen.

Recht schnell treffen die beiden in der Story aufeinander. Denn Logan braucht Lexies Hilfe, nachdem er gesehen hat, dass sie es mit dem Gesetz nicht ganz so eng sieht. Und sie braucht nun mal Geld. Die Dynamik und Dialoge zwischen den beiden habe ich einfach nur geliebt! Es hat geknistert und gefunkt ohne Ende. Ich habe es richtig geliebt. Bei ihrem Deal sind zunächst Vorurteile angesagt. Aber von beiden Seiten. Erst nach und nach können sie die ablegen, was ich authentisch fand. Außerdem mochte ich ihre Kennenlernphase. Man hat gemerkt, wie sie sich immer mehr füreinander interessierten. Dennoch haben beide Geheimnisse voreinander. Lexie will nicht über ihre Vergangenheit reden, darf aber auch nirgendwo in Bildern auftauchen. Nicht so einfach mit Logan an der Seite.

Insgesamt hat mir die Story gut gefallen, auch wenn sie recht vorhersehbar war. Die Umsetzung hat einfach Spaß gemacht. Logan hatte seine eigene kleine Mission, wobei er eine tolle Entwicklung durchgemacht hat. Er steckte in einer gewaltigen Identitätskrise. Doch mit Hilfe von Lexie konnte er da raus. Dennoch fand ich es etwas seltsam wie schnell er sich Lexie bei dem Thema anvertraut hat. Ebenso war es von Lexie total drüber erst mal zu seinem Vater zu laufen und ihm so die Meinung zu sagen. Das fand ich nicht ganz so gut. Sprachlich ist mir aufgefallen, dass manche Wörter doch sehr oft vorkommen. Ein bisschen Abwechslung hätte nicht geschadet. Besonders oft schlucken sie übrigens.


Fazit:

Kaum habe ich angefangen, konnte ich kaum aufhören. Lexie und Logan sind zwei sehr sympathische Charaktere, die extrem gut harmonieren. Ich liebe ihre Dynamik und die Dialoge. Die waren einfach nur genial. Man will einfach wissen, wie es weitergeht. Insbesondere natürlich zwischen den beiden, weil es ohne Ende knisterte! Aber natürlich war auch die Story selbst interessant, wenn auch recht vorhersehbar. Dennoch hat es mir gut gefallen. Nur hier und da war es etwas erzwungen und sprachlich eintönig.

4/5 Sterne

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