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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.03.2021

All time classic Biene Maja

Die Biene Maja: Die schönsten Gutenachtgeschichten
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Mit der liebevollen Biene Maja sind schon meine Kinder aufgewachsen und so fand ich es eine gute Idee meine Enkelkinder auch damit bekanntzumachen. Die wunderschönen großen Bilder, die die Geschichten ...

Mit der liebevollen Biene Maja sind schon meine Kinder aufgewachsen und so fand ich es eine gute Idee meine Enkelkinder auch damit bekanntzumachen. Die wunderschönen großen Bilder, die die Geschichten unterstützen, machten es mir einfach die Kinder in die Geschichten eintauchen zu lassen. Detailtreu und liebevoll gezeichnet sind sie optisch ein toller Hingucker.
Die Biene-Maja-Gute-Nacht-Geschichten-Sammlung hat seitdem einen Standardplatz in unserer Leserunden und das nicht nur am Abend vor dem Zubettgehen. Die Zielgruppe befasst kleinere Kinder, ab 4 oder 5 Jahren, aber auch Grundschulkinder finden sich unter den Fans würde ich sagen. Unser Enkelsohn hat sich mit acht Jahren auch sehr gut amüsiert, obwohl er schon komplexere Texte liest. Die Schrift ist zudem auch größer gehalten, bestens geeignet für Erstleser.
Die Gutenachtgeschichten beginnen mit der Geburt der kleinen Biene und dem Kennenlernen ihres Freundes Willi. Das Leben der Bienen wird lebhaft dargestellt und den Kindern wird abenteuerlich viel Nützliches erzählt.
Ich kann dieses süße Buch wirklich sehr empfehlen.

Veröffentlicht am 04.03.2021

Rundum perfekt!

Wieso? Weshalb? Warum? Alles über Roboter
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Wie alles von der Wieso-Weshalb-Warum Reihe von Ravensburger, ist auch dieses informative Buch über Roboter ein großer Erfolg bei den Kleinen. Der Inhalt des Buches ist sehr modern, viele Roboter Exemplare ...

Wie alles von der Wieso-Weshalb-Warum Reihe von Ravensburger, ist auch dieses informative Buch über Roboter ein großer Erfolg bei den Kleinen. Der Inhalt des Buches ist sehr modern, viele Roboter Exemplare sind Prototypen für zukünftige Modelle und die Abbildungen detailtreu gezeichnet. Das Buch enthält viele interessante und nützliche Informationen, wobei ich auch als Erwachsener nur staunen konnte, was alles maschinell gesteuert werden kann.
Welches Kind ist zudem nicht fasziniert von Robotern? Unser 5-jähriger Enkelsohn ist total begeistert entdeckt jedes Mal neue Details. Mitunter aber wollte ich ihm auch erklären, dass es nicht immer klug ist, alle Dienste und Funktionen von Robotern ersetzt zu bekommen, das dann der Mensch bei vielem überflüssig sein würde und das für den Arbeitsmarkt sehr schwierig wäre. Ich fand es gut, dass im Buch erwähnt wurde, dass die Roboter bei wiederholten und langweiligen oder schwierigen Aufgaben eingesetzt werden.
Das große Format auf der anderen Seite, die Spiralförmigen und aus dicken Karton bebilderten Seiten gestalten das Buch sehr stabil und einfach zu benutzen.
Die Klappen wecken das Interesse noch mehr und es gibt immer wieder Spannung was dahinterstecken könnte.
Alles in allem waren wir wieder vollends zufrieden auch mit dieser Ausgabe der Reihe und würden sie wissbegierigen Jungen sowie Mädchen direkt weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 19.02.2021

Perfekt für die heutige Jugend

Wie man seine peinlichen Eltern erträgt (Eltern 2)
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Diese Rezension ist zusammen mit meinem Enkel geschrieben worden, der nach Gregs Tagebuch sich die Reihe von Pete Johnson vorgenommen hat. Obwohl die Art von Büchern eigentlich für Lesemuffel gedacht sind, ...

Diese Rezension ist zusammen mit meinem Enkel geschrieben worden, der nach Gregs Tagebuch sich die Reihe von Pete Johnson vorgenommen hat. Obwohl die Art von Büchern eigentlich für Lesemuffel gedacht sind, weil sie mit weniger Text und auch einigen Illustrationen die Geschichte aufpeppen, finde ich sie auch angenehm für Vielleser, weil sie halt lustig sind und die Heranwachsenden sich amüsieren können.
Wie auch bei der vorigen Bücher vom Autor, hat das Grundthema mit einem Jungen im Teenager Alter zu tun, der sich über seine Eltern und deren Verhalten ziemlich aufregt. Diesmal sind es die Eltern die auf cool "machen", was Luis fast einen Nervenzusammenbruch erleiden lässt.
Der Jugend gefällt diese Reihe sehr gut, somit auch meinem Enkel, der es sich auf der Couch oder in seinem Zimmer gemütlich macht und nicht ohne das Buch gelesen zu haben wieder rauskommt. Ab und an hört man ihn noch laut auflachen, das weiß man, die richtige Wahl ist getroffen worden.
Er warten schon sehnlichst auf die nächste Fortsetzung und meint das Buch ist ebenso ein Muss wie auch seine Vorgänger!

Veröffentlicht am 19.02.2021

Eine beeindruckende Familiengeschichte über vier Generationen

Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid
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Der ungewöhnliche Titel und das wunderschöne Coverbild machten mich auf das Buch aufmerksam. Die 27 jährige Hannah Borowski macht sich in diesem Buch auf der Suche nach ihren Wurzeln. Sie steht kurz vor ...

Der ungewöhnliche Titel und das wunderschöne Coverbild machten mich auf das Buch aufmerksam. Die 27 jährige Hannah Borowski macht sich in diesem Buch auf der Suche nach ihren Wurzeln. Sie steht kurz vor ihrer Promotion als Germanistikstudentin. Trotzdem findet sie aber immer wieder Zeit ihre Großmutter Evelyn zu besuchen, welche in einem Seniorenheim lebt. Bei einem dieser Besuche fällt Hannah ein Brief einer israelischen Anwaltskanzlei in die Hände. Ihre Oma soll die einzig lebende Erbin des 1942 von den Nazis ermordeten Kunsthändlers Itzig Goldmann sein und hat somit seine umfangreiche Kunstsammlung geerbt. Hannah, die nicht einmal wusste, das sie zum Teil Jüdin ist, versucht ihrer Familiengeschichte näher zu kommen, die Oma ist dabei aber nicht sehr gesprächig. Doch nach und nach erfährt sie mehr über ihre Mutter und das Schicksal ihrer Urgroßeltern.
Der Roman umfasst eine Zeitspanne von fast 100 Jahren und der Schreibstil ist einfach umwerfend. Die Figurenzeichnung ist meiner Meinung nach ich sehr realitätsnah und die Vergangenheit wird mit der Gegenwart so verbunden, dass alles al Ende eine Einheit bildet. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, was mir noch mehr gefallen hat, das man besser auf die vielschichtigen Charaktere eingehen kann. Ich habe die Lektüre sehr genossen und kann den Roman nur wärmstens empfehlen.

Veröffentlicht am 19.02.2021

Schluss mit der Ungerechtigkeit

Kim Jiyoung, geboren 1982
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"Kim Jiyoung, geboren 1982" ist ein sehr ernüchternder Roman der von einer durchschnittlichen Frau in Südkorea berichtet und uns die Konditionen näherbringt, in denen die Frauen in Korea aufwachsen und ...

"Kim Jiyoung, geboren 1982" ist ein sehr ernüchternder Roman der von einer durchschnittlichen Frau in Südkorea berichtet und uns die Konditionen näherbringt, in denen die Frauen in Korea aufwachsen und leben. Es handelt sich hierbei um ein misogynes System, sehr konservativ, wo die Frauen kaum ein Chance haben sich durchzusetzen und ihren persönlichen Träumen nachzugehen. Von klein auf werden sie erzogen die Unterdrückung und die Ungerechtigkeit im Schulsystem und später in der Arbeitswelt kommentarlos zu akzeptieren. Später übergeht das Ganze dann noch in ihrem Eheleben.
So ergeht es auch der Protagonistin des Buches, welche in dem Fall die koreanische junge Frau im Generellen beschreibt. Diese entwickelt nach der Geburt ihres Kindes ein merkwürdiges Verhalten. Ihr Mann macht sich Sorgen und schickt sie zu einem Psychiater. Und genau diese Stimme der Psychiaters ist es, die das Buch lebendig macht und von das schmerzhafte Leben der Frauen dort erzählt.
Der nüchterne, schnörkellose Schreibstil der Autorin passt zur Situation. Die Beschreibungen lassen einen sprachlos zurück, die Quellenangaben und Statistiken machen aus dem Ganzen ein noch schockierendes Ereignis.
Das Einzige woran ich beim Lesen dachte ist, dass durch dieses Buch und der Tatsache dass dies alles das Licht der Öffentlichkeit erblickt vielleicht eine Lawine aus Protesten ausgelöst wird, welche die Frauen befreien kann. Es reicht nicht, dass es nur für Aufsehen sorgen kann, man muss offensiv handeln. Hoffen wir dass es den entsprechenden Organisationen für Menschenrechte gelingt hier die Welt der Frauen in Korea zu verändern.