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Veröffentlicht am 10.03.2018

Ein unberechenbarer Präsident - wie in der Realität

Der Präsident
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Schon allein das Cover lässt erahnen, welchen Präsidenten sich der Autor zum Vorbild genommen haben könnte. Der Schatten erinnert sehr stark an den aktuellen Präsidenten der Vereinigten Staaten.

Schon ...

Schon allein das Cover lässt erahnen, welchen Präsidenten sich der Autor zum Vorbild genommen haben könnte. Der Schatten erinnert sehr stark an den aktuellen Präsidenten der Vereinigten Staaten.

Schon am Anfang der Geschichte beschreibt der Autor einen Wutausbruch des Präsidenten der kurz bevor steht den Befehl zu einem Nuklearen Angriff zu geben. Laut einer verbalen Aussage von Nordkorea schäumt er vor Wut. Dabei finde ich es erschreckend, wie einfach und schnell ein mächtiger Mann solch einen Angriff befehlen kann ohne es mit anderen abzuklären. Und ich vermute, dass es in der Realität genauso ist. Schon in diesem Teil musste ich unwillkürlich an Präsident Trump denken. Ich habe den Eindruck, dass Präsident Trump sowie die aktuelle politische Lage zur Inspiration dieses Buches diente.


Da der Präsident im Buch unberechenbar ist und die Mitarbeiter sich vor seinen Entscheidungen fürchten, versuchen zwei Mitarbeiter ihn abzusetzen und planen einen Anschlag auf ihn. Was ich besonders interessant fand, wie akribisch und genau der Autor diesen Anschlag in der Geschichte vorbereitet und geplant hat. Die ganzen Einzelheiten zu dem perfekten Anschlag. Aus meiner Sicht hat er gute Nachforschungen angestellt. Leider liest man später vom Attentäter nichts mehr. Ich hatte das Gefühl, dass dieses Thema später im Buch fallengelassen wurde, was ich persönlich etwas schade fand.

Auch die politischetische Lage im Buch ist fast wie in der Realität. Unregistrierte Migranten sollen aufgespürt und ausgewiesen werden, die Frauenquote im Weißen Haus ist gesunken.

m Anfang kam ich nur schleppend in die Gechichte rein. Ich war nicht von der erste Seite an gefesselt. Erst als ich mit dem 7.ten Kapitel durch war, nahm die Geschichte an Fahrt auf und wurde für mich interessant und spannend.
Es kommen zwar viele Personen darin vor, aber man verliert nicht den Überblick.
Es ist ein spannender Roman welcher sehr viele Prarallelen zu der aktuellen politischen Situation in Amerika hat. Die Spannung war zwar auch vorhanden allerdings hätte es für meinen Geschmack noch etwas mehr sein können.

Veröffentlicht am 15.02.2023

Meine Erwartungen wurden nicht erfüllt

Das Sanatorium
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Der Prolog war sehr spannend und zog mich direkt in die Geschichte ein. Auch der Anfang der Geschichte fand ich äußerst spannend und interessant. Ich war gespannt, was den Gästen im ehemaligen Sanatorium ...

Der Prolog war sehr spannend und zog mich direkt in die Geschichte ein. Auch der Anfang der Geschichte fand ich äußerst spannend und interessant. Ich war gespannt, was den Gästen im ehemaligen Sanatorium wiederfahren würde.
Meine Erwartungen waren groß. Der Schreibstil ist angenehm und die Geschichte lässt sich flüssig lesen. Die Kapitel sind kurz gehalten und ich hatte keine Probleme mich in die Geschichte hineinzuversetzen.

Die Hauptprotagonistin hat immer mal wieder mit Panikattacken zu kämpfen und man liest heraus, dass sie irgendwas schreckliches in der Vergangenheit erlebt hat. Und das sind gleich zwei Dinge mit denen sie nicht ganz angeschlossen hatte.

Ich fand das Setting sehr interessant und auch wie das ehemalige Sanatorium in das neue Hotel integriert wurde. Kleine Artefakte aus der Vergangenheit konnten die Gäste betrachten. Die Atmospähre ist drückend und für mein empfinden beklemmend.
Doch es passierte lange nichts spannendes. Man muss das halbe Buch durchlesen bis die Geschichte endlich Fahrt aufnimmt und dann ging es Schlag auf Schlag.
Es gab so viele Verdächtige und so viele falsche Verdächtigungen, dass ich schon bald dachte, dass die Autorin selbst nicht mehr weiß wer der Täter ist. Und die Person die es tatsächlich war habe ich am weningsten vermutet.

Die Protagonistin war mir nicht wirklich sympathisch und ich hätte mir mehr Aufklärung aus ihrer beruflichen Vergangenheit gewünscht.

Es ist eine Geschichte mit einem sehr interessanten Hintergrund. Wer Geschichten mag in denen es darum geht, dass man mit einem Mörder in einem Haus gefangen ist und man eingeschneit ist, für den ist dieses Buch bestimmt etwas.

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Veröffentlicht am 30.04.2022

Die Vergangenheit holt die Gruppe ein.

Freunde. Für immer.
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Das Cover des Buches hat mich neugierig gemacht. Im Buchhandel hätte ich es in die Hand genommen und einen neugierigen Blick auf den Klappentext geworfen.

Es ist eine sehr interessante Geschichte die ...

Das Cover des Buches hat mich neugierig gemacht. Im Buchhandel hätte ich es in die Hand genommen und einen neugierigen Blick auf den Klappentext geworfen.

Es ist eine sehr interessante Geschichte die die Autorin erzählt. Es geht um eine Gruppe junger Leuter aus der oberen Schicht. Sie alle umgibt ein schreckliches Geheimnis, welches sie zusammen schweißt. Die Autorin hat die Geschichte raffiniert zusammen gesetzt. Bis zum Schluss weiß man nicht was genau passiert ist und wer dafür verantwortlich ist. Das Ende war für mich sehr überraschend.

Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen. In jedem Kapitel kommt ein Mitglied der Gruppe zu Wort. So sieht der Leser*in die Ereignisse aus verschiedenen Blickwinkeln. Doch hier muss ich sagen, dass ich zu keinem der Personen einen Bezug aufbauen konnte. Ich konnte sie charakterlich auch nicht sonderlich unterscheiden. Alle waren für mich gleich abgehoben und fühlten sich für was besseres. Nur Dedective Julia Scutt bekam für mich mehr Farbe. Dieser Character war für mich greifbar und sympathisch.

Obwohl ich begeistert von dem Aufbau des Buches bin, muss ich sagen dass mich der Inhalt nicht so gepackt hat wie ich erhofft hatte. Zwar war die Motivation da weiter zu lesen und auch wollte ich unbedingt wissen was da passiert, aber es gab auch einige Stellen, die ich uninteressant fand.

Dennoch kann ich dieses Buch Lesern empfehlen die auf 'leichte' Thriller stehen.

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Veröffentlicht am 21.02.2021

Erschreckend wie es sich entwickeln könnte

2,5 Grad - Morgen stirbt die Welt
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Das Buch 2,5 Grad - Morgen stirbt die Welt ist ein Buch welches etwas hinterlässt. Und zwar beängstigende Gefühle wenn man bedenkt, dass solche Klimakatastrophen tatsächlich eintreten können.

Der Schreibstil ...

Das Buch 2,5 Grad - Morgen stirbt die Welt ist ein Buch welches etwas hinterlässt. Und zwar beängstigende Gefühle wenn man bedenkt, dass solche Klimakatastrophen tatsächlich eintreten können.

Der Schreibstil ist super. Nach den ersten Seiten kam ich sehr schnell uns gut in die Geschichte hinein und konnte mir ohne Probleme alles klar und deutlich vorstellen. Die Kapitel sind sehr kurz und in jedem Kapitel kommt eine andere Person vor mit einer eigenen Handlung. Nach einer Weile kennt man die Charaktere und man kann sie problemlos auseinander halten.

Das Hauptthema ist der Klimawander und der verzweifelte Kampf gegen die Regierung um das Schlimmste zu verhindern. Ein sehr aktuelles Thema und ich finde die Idee sehr gut. Leider hat mir die Umsetzung nicht so zugesagt. Zum einen fand ich, dass es in diesen Roman viel zu viele Charaktere gab, die zwar alle auf eine andere Art und Weise die Klimakatastrophe erlebten, aber meiner Meinung nach wären weniger Charaktere auch gut gewesen.
Zum anderen bin ich auf Handlungen gestoßen, die ich nicht ganz nachvollziehen konnte. An manchen Stellen fand ich es zu hektisch und überdreht. Dennoch konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen, da mich der Schreibstil gefesselt und mitgezogen hat. Das Thema Klimawandel zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch. Mich hat es zum nachdenken angeregt. Denn so eine Welt möchte ich nicht erleben.

Mein Fazit: Ein aufregender, spannender Umwelt Thriller der aufgrund der Thematik sicher bei dem einen oder anderen im Gedächtnis bleibt.

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Veröffentlicht am 15.06.2020

Leider nicht das was es verspricht

Als du mich sahst
5

Ich habe lange überlegt wie ich diese Rezension beginnen soll. Am besten ich fange mit dem Cover an. Dieses Cover ist super schön und spiegelt die Geschichte wieder. Zumindest passt es zum Protagonisten.

Der ...

Ich habe lange überlegt wie ich diese Rezension beginnen soll. Am besten ich fange mit dem Cover an. Dieses Cover ist super schön und spiegelt die Geschichte wieder. Zumindest passt es zum Protagonisten.

Der Schreibstil ist angenehm und flüssig. Ich hatte keinerlei Schwierigkeiten dem Text oder der Handlung zu folgen und ich kam auch gut in die Geschichte hinein. Was mir dennoch etwas Kopfzerbrechen bereitet ist die Handlung der Geschichte. Im Klappentext steht, dass sich eine 40 jährige in einen 20 jährigen Boygroup Mitglied verliebt und mit ihm eine Affäre anfängt. Wow, habe ich mir gedacht, das ist mal was ganz anderes. Das wird interessant. Denn es ist ja heute leider immer noch ein Tabuthema, dass sich eine ältere Frau einen sehr viel jüngeren Mann nimmt. 

Mit großer Erwartung und sehr viel Vorfreude begann ich die Geschichte zu lesen und fand sie am Anfang auch recht gut. Doch zum mittleren Teil hin fing die Geschichte an sich ein wenig in die Länge zu ziehen. Auch die Beziehung zwischen Solene und Hayes wurde nur oberflächlich thematisiert. Es fanden kaum bis gar keine tiefgründige Gespräche statt. Die Beziehung der beiden bestand hauptsächlich aus Sex. Auch der große Altersunterschied wurde in der Geschichte kaum wahrgenommen bzw. Thematisiert. Denn das hätte mich interessiert wie die Öffentlichkeit damit umgeht. Das einzige was man auf fast jeder Seite lesen konnte war, dass Solene ständig ihr Alter erwähnt. Und das war's dann auch mit dem Thema Altersunterschied. 

Manchmal gab es Passagen in dem Text die mich leider etwas aus der Geschichte geworfen haben, da sie für mein Geschmack nicht interessant genug waren. Einige Handlungen konnte ich nachvollziehen und andere wiederum nicht. Was ich auch sehr schade finde ist, dass die Tochter in diesem Roman kaum auf der Bildfläche erscheint. Sie ist eher eine Nebenfigur. Von ihr hätte ich mir mehr gewünscht. 

Was ich wiederum gut fand ist die Tatsache, dass die Autorin anscheinend wusste wovon sie schrieb. Mir gefiel die Passagen wie die Fans oder die Presse mit einem umgehen ob positiv oder negativ. Auch wie das Leben eines weltberühmten Boybandmitglied aussieht war interessant zu lesen. Aber auch erschreckend da ich mir so ein Leben überhaupt nicht vorstellen kann. 

Das Ende kam aus meine Sicht plötzlich und die Gedankengänge der Protagonistin fehlten mir in dieser Hinsicht. Auch wurden einige heikle Situationen zu schnell aufgelöst. 

Es ist ein Roman den man für zwischendurch lesen kann. Allerdings würde ich dieses Buch nicht noch einmal lesen wollen. Meine Erwartungen wurden leider nicht erfüllt. 

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