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Veröffentlicht am 01.03.2021

Ein unheimlich starker Anfang, leider hat die Geschichte im Laufe der einzelnen

Infinity Plus One
4

Inhalt

"In dieser Nacht sind wir beide gesprungen, haben beide losgelassen, sind beide gefallen." Bonnie Rae Shelbys Leben scheint ein wahr gewordener Traum: Sie ist eine der erfolgreichsten Popsängerinnen ...

Inhalt

"In dieser Nacht sind wir beide gesprungen, haben beide losgelassen, sind beide gefallen." Bonnie Rae Shelbys Leben scheint ein wahr gewordener Traum: Sie ist eine der erfolgreichsten Popsängerinnen der Welt, hat Millionen von Fans, mehr Geld, als sie je ausgeben könnte... und sie will sterben. Finn Clyde ist ein Niemand. Das Einzige, was für ihn im Leben Sinn ergibt, ist Mathematik. Allerdings hat ihn das bisher noch nicht weit gebracht. Er will ganz neu anfangen, weit weg von den Schatten seiner Vergangenheit. Doch dann sieht er das Mädchen auf der Brücke. Er weiß, dass sie springen wird. Und er muss eine Entscheidung treffen...

Meine Meinung
Nicht nur das wunderschöne Cover, sondern auch die kurze Inhaltsangabe inklusive der Leseprobe haben mein Interesse für dieses Buch von Amy Harmon geweckt.

Der Schreibstil ist so, wie ich es von dieser Autorin gewohnt bin. Locker und leicht verständlich, sodass ich mich ohne Probleme von der ersten Zeile an von Bonnie´s Geschichte abholen und begeistern lassen konnte. Gerade die ersten Kapitel haben mich absolut in den Bann gezogen und begeistert, doch je weiter das Buch voran schritt, je mehr habe ich die eine oder andere Situation und Gegebenheit in Frage gestellt.

Normalerweise fällt es mir alles andere als schwer, über die eine oder andere Ungereimtheit hinweg zu sehen, doch bei dieser Geschichte empfand ich das Erzählte oftmals als nicht oder schwer nachvollziehbar.

Die beiden Hauptprotagonisten dieser Geschichte mag ich - auch wenn sie unterschiedlicher nicht sein könnten - anfangs sehr gerne leiden. Doch auch das hat sich mit Voranschreiten des Buches geändert, denn Bonnie habe ich letztendlich so manches Mal als verwöhnte und vor allem auch als naive "Göre" wahrgenommen. Infinity dagegen bekommt von mir die volle Sympathie-Punktzahl.

Zur Geschichte und deren Handlung selber mag ich nicht ganz so viel schreiben, da das ohne zu spoilern nicht so wirklich möglich ist. Doch ich selber konnte die Beweggründe und das Verhalten von Bonnie gegen Mitte des Buches überhaupt nicht mehr nachvollziehen und irgendwann habe ich diese ganze Geschichte einfach nur noch als unglaubwürdig wahrgenommen.

Fazit*
Ein unheimlich starker Anfang, leider hat die Geschichte im Laufe der einzelnen Kapitel ihren Reiz verloren. Im Nachhinein bin ich ziemlich enttäuscht, da ich mir mehr von diesem Buch versprochen hatte! Aus eben genannten Gründen vermag ich trotz des tollen Schreibstils keine Leseempfehlung auszusprechen. Schade!

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Cover
Veröffentlicht am 21.02.2021

Tolle Idee zur Geschichte, die Umsetzung konnte mich leider nicht so richtig einfangen und begeistern!

Making Faces
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Inhalt
Sterben ist einfach. Die wahre Herausforderung ist das Leben. Seit sie denken kann, ist Fern Taylor in Ambrose Young verliebt. Ambrose, der überall beliebt ist und so schön, dass ein unscheinbares ...

Inhalt
Sterben ist einfach. Die wahre Herausforderung ist das Leben. Seit sie denken kann, ist Fern Taylor in Ambrose Young verliebt. Ambrose, der überall beliebt ist und so schön, dass ein unscheinbares Mädchen wie Fern niemals auch nur auf die Idee gekommen wäre, bei ihm eine Chance zu haben. Ihre Freizeit verbringt sie mit ihrem besten Freund Bailey, der an den Rollstuhl gefesselt ist, aber dennoch das Leben mit jeder Faser aufsaugen will. Eigentlich schien es ganz klar, was die Zukunft für sie bereithält. Bis zu dem Moment, als Ambrose Fern endlich "sieht", aber so zerbrochen ist, dass sie nicht weiß, ob ihre Liebe genug sein wird...

Meine Meinung
Das Cover ist für meine Begriffe eher schlicht gehalten und hätte in der Buchhandlung meines Vertrauens wohl eher nicht meine Aufmerksamkeit erregen können, doch die kurze Inhaltsangabe hat mich direkt in den Bann gezogen und meine Neugier geweckt.

Vielleicht sollte ich an dieser Stelle kurz erwähnen, dass mir nicht bewusst war, dass es sich hier bei dieser Geschichte um eine Neuauflage handelt. Diese mir im Nachhinein bekannt gewordene Information hat meine Bewertung aber in keinster Weise beeinflusst.

Der Schreibstil der mir bis dato unbekannten Autorin Amy Harmon ist locker und leicht verständlich, sodass ich mich ohne Probleme von der ersten Zeile an abholen und zunächst auch begeistern lassen konnte. Die Idee zur Geschichte selber ist toll und hat mich total begeistert, der Anfang hat mir ebenso richtig gut gefallen, doch je mehr Kapitel ich vorangeschritten war, desto langatmiger und vor allem oberflächlicher wurde das Ganze für mich.

Beide Hauptcharaktere, sowohl Fern als auch Ambrose, bleiben für mich irgendwie zu farblos und ich werde sowohl mit der einen als auch mit der anderen Person nicht richtig warm. Fern, die sich augenscheinlich von einem sogenannten hässlichen Entlein in eine hübsche junge Dame verwandelt, war mir irgendwie nicht authentisch genug ausgearbeitet. Bei Ambrose war es ähnlich. Er, der Schwarm eines jeden Mädels im Umkreis von zig Kilometern, überlebt schwer verletzt und auch schwer entstellt einen Bombenangriff. Plötzlich ist er durch seine Vernarbungen im Gesicht nicht mehr der Traum einer jeden Schwiegermutter. Hier hätte ich mir mehr Tiefgang und mehr Informationen diesbezüglich gewünscht, doch außer der Tatsache, dass sich in seiner einen Gesichtshälfte noch immer Splitter unter der Haut befinden und er sich aufgrund seines Aussehens verkriecht und niemanden sehen will, hat Ambroses´ Geschichte nicht viel zu bieten. Hier habe ich Arzttermine, -gespräche oder sogar Besuche bei einem Psychologen vermisst, um das ihm Geschehene aufzuarbeiten. Ebenso die Tatsache, dass vier seiner engsten Freunde bei diesem Anschlag ums Leben kamen, ist mir einfach viel zu oberflächlich beschrieben worden. Auch hier hätte ich mir definitiv mehr Tiefgang gewünscht.

Gegen Ende des Buches erwartet uns Leser dann noch eine weitere Tragödie. Nicht nur, dass den trotz seiner Krankheit lebenslustigen Bailey eine kurze Lebensdauer erwartete, hier muss auch er einem Unfall zum Opfer fallen und sterben, früher als er es ohnehin schon getan hätte.

Das ganze Buch war eine Aneinanderreihung von Schicksalsschlägen, wovon einer grausamer und grässlicher war als der andere. Positive Situationen und Gegebenheiten dagegen waren recht rar gesät, sodass mich dieses Buch mehr als bedrückt und niedergeschlagen zurück gelassen hat.

Für meine Begriffe wurden hier zu viele tiefgründige und wichtige Themen auf einmal angesprochen, wahrscheinlich wäre an dieser Stelle weniger definitiv mehr gewesen. Anstatt zig dieser Themen anzusprechen, hätte die Autorin sich vielleicht eher nur einen Teil davon herauspicken und diesen dann aber authentischer ausarbeiten sollen oder können.

Es ist nicht so, dass mir dieses Buch gar nicht gefallen hätte, doch meine oben angeführten Punkte haben diese ganze Geschichte dann irgendwie zu oberflächlich und zu wenig tiefgründig wirken lassen. Schade!

Fazit
Tolle Idee zur Geschichte, die Umsetzung konnte mich leider nicht so richtig einfangen und begeistern!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.01.2021

Tolle Idee zur Geschichte - die Umsetzung konnte mich jedoch leider nicht überzeugen!

Der Mädchenwald
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Inhalt

Auf dem Weg zum Jugendschachturnier wird die 13-jährige Elissa entführt. Als sie erwacht, liegt sie in einem dunklen Keller. Ihre Situation scheint aussichtslos - bis Elijah ihr Verlies entdeckt ...

Inhalt

Auf dem Weg zum Jugendschachturnier wird die 13-jährige Elissa entführt. Als sie erwacht, liegt sie in einem dunklen Keller. Ihre Situation scheint aussichtslos - bis Elijah ihr Verlies entdeckt und sie heimlich zu besuchen beginnt.

Elijah ist ein Einzelgänger, der mit seinen Eltern in einer abgeschiedenen Hütte im Wald lebt. Er kennt keine Handys und kein Internet, aber er weiß, es ist nicht richtig, dass Elissa gefangen gehalten wird; er weiß, er sollte jemandem davon erzählen. Aber er weiß auch, dass sein Leben aus den Fugen geraten wird, wenn die Wahrheit ans Licht kommt. Denn Elissa ist nicht die erste, die in den Mädchenwald gebracht wurde.

Während draußen die Polizistin DI MacCullagh alle Hebel in Bewegung setzt, um das Mädchen zu finden, erkennt Elissa, dass ihr nur mit Elijahs Hilfe die Flucht gelingen kann. Doch der Junge ist sehr viel cleverer, als er zu sein vorgibt. Und er hat längst begonnen, das Spiel nach seinen Regeln zu spielen...

Meine Meinung

Das Cover passt wie die Faust aufs Auge und lässt uns Leser sofort und eindeutig erkennen, mit welchem Genre wir es hier zu tun haben... In der Buchhandlung meines Vertrauens hätte dieses Cover ganz sicher meine Aufmerksamkeit erregen können.

Der Schreibstil des mir bis dato unbekannten Autors Sam Lloyd ist locker und leicht verständlich, sodass ich mich von Anfang an von seiner Geschichte rund um die 13-jährige Elissa abholen und fesseln lassen konnte. Gerade der Anfang dieses Buches ist gruselig, erschreckend und ein einziger Albtraum, spannend und fesselnd erzählt und geschildert. Womit wir auch direkt bei unserer Hauptprotagonistin angekommen wären: Elissa scheint ein überdurchschnittlich intelligentes Mädchen zu sein. Hut ab, in einer solchen Situation überwiegend so besonnen und aufgeräumt zu reagieren. Elijah ist mir mehr als suspekt, hier bin ich total auf der Hut, was der Gute wohl im Schilde führen könnte.

Die nächsten Kapitel ziehen sich für eine Begriffe ein bisschen und sind etwas langatmig. Doch dann wendet sich das Blatt plötzlich, nichts ist mehr, wie zunächst angenommen und vermutet und ich als Leserin stehe von jetzt auf gleich vor völlig neuen Erkenntnissen! Hier ist es Lloyd mehr als gut gelungen, Irrungen und Wirrungen einzubauen und falsche Fährten und Vermutungen zu legen. Außerdem ist mir Elissa mit ihren 13 Jahren irgendwie ZU erwachsen und zu reif. Sie weiss Dinge, die meiner Meinung nach eine 13-Jährige nicht wissen kann (was aber nichts damit zu tun hat, dass ich sie als Hauptprotagonistin nicht mag, denn ich finde, dass sie ein tolles Mädchen ist). Für meine Begriffe kommt Elissa einfach viel zu erwachsen rüber.

Alles in allem löst dieses Buch irgendwie Beklemmungen in mir aus. Ich weiss natürlich, dass es mehr als genug kranke Hirne unter uns gibt, doch irgendwie verstört mich diese Geschichte hier zunehmend. Hinzu kommt, dass manche Kapitel das Buch einfach nur in die Länge ziehen. Elissa´s Geschichte lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück. Einerseits war mir die ganze Story zu verwirrend, andererseits brennen mir doch noch einige Frage auf der Seele. Wie weiter oben bereits geschildert, waren sämtliche Irrungen, Wirrungen und Wendungen während des Buches absolut überraschend für mich waren (allerdings bin ich kein Maßstab, denn ich bin auch dann immer total überrascht und falle aus allen Wolken, wenn der Gärtner der Täter war).

Fazit

Tolle Idee zur Geschichte, die Umsetzung konnte ich jedoch nicht so richtig überzeugen und war für mein Empfinden nicht wiklich stimmig, zu verwirrend um das Ende lässt uns Leser mit zu vielen offenen Fragen zurück...

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Veröffentlicht am 16.12.2020

So schön der erste Teil von Ella und Jae-jong auch gewesen ist, der zweite konnte definitiv nicht mithalten!

When We Fall
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Inhalt
"Es heißt nicht niemals, Ella. Es heißt nur nicht jetzt."

Nachdem ein Foto von ihnen im Internet aufgetaucht ist, müssen Ella und Jae-yong einsehen, dass sie nicht zusammen sein können - egal, ...

Inhalt
"Es heißt nicht niemals, Ella. Es heißt nur nicht jetzt."

Nachdem ein Foto von ihnen im Internet aufgetaucht ist, müssen Ella und Jae-yong einsehen, dass sie nicht zusammen sein können - egal, wie sehr sie es sich auch wünschen. Ella ist eine normale Studentin aus Chicago. Jae-yong ein K-Pop-Star, der Millionen von Fans hat und dessen Management es ihm verbietet, eine Beziehung zu führen. Tief in ihrem Herzen weiß Ella, dass es richtig war, Jae-yong gehen zu lassen. Schließlich hätte sie niemals gewollt, dass er für sie seine Musikkarriere aufgibt. Und doch kann sie ihn einfach nicht vergessen ...

Meine Meinung
Nachdem mir der Auftakt dieser LOVE-NXT-Reihe außerordentlich gut gefallen hat, habe ich mich natürlich total auf die Fortsetzung gefreut. Doch leider lässt mich dieser zweite Teil rund um Ella und Jae-yong ein bisschen enttäuscht zurück...

Das Cover fällt genau wie der erste Band aufgrund der ähnlichen Farbgebung und -gestaltung direkt ins Auge und die kurze Inhaltsangabe hat meine Neugier beflügelt, mehr von Ella und ihrem K-Pop-Star Jae-jong zu lesen. Auch der Schreibstil unserer Autorin ist wie gewohnt locker und leicht verständlich, sodass ich ohne Probleme direkt an Teil 1 "When we dream" anschließen konnte.

Doch nach ein paar Kapiteln hatte ich irgendwie den Eindruck, nicht so richtig von der Stelle zu kommen. Nachdem sich die beiden Hauptprotagonisten trennen und Jae-yong Ella Hoffnungen darauf macht, dass jetzt nur nicht der richtige Zeitpunkt ist, plätschert die ganze Geschichte irgendwie mehr oder weniger seicht vor hin. Zwar kommen die beiden sich wieder näher und verbringen auch ein Wochenende miteinander, doch so richtig an Fahrt nimmt dieser zweite Teil leider irgendwie nicht auf.

Die ständigen Dialoge per Messenger oder die vereinzelten Anrufe zwischen Ella und Jae-yong sind relativ unspektakulär und auch stellenweise einfach nur langweilig. Hier habe ich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass einer der beiden oder bestenfalls sogar beide vor Sehnsucht vergehen und alles möglich machen, um sich in irgendeiner Art und Weise nahe zu sein oder sogar sehen zu können. Ella und Jae-yong führen in der Tat absolut verschiedene Leben und mir scheint es ganz oft so, als ob die beiden überhaupt keinerlei Berührungs- und Verbindungspunkte haben außer vielleicht ihre Neigung zu Büchern. Und genau diese Tatsache lässt es unglaubwürdig erscheinen, dass die beiden eine gemeinsame Basis haben und sich so viele Monate schon mit mehr oder weniger unwichtigen Telefongesprächen und Nachrichten über Wasser halten.

Hier im zweiten Teil passiert im Grunde nicht viel mehr als bereits im ersten Buch dieser Reihe. So sehr ich den Auftakt "When we dream" gemocht habe, um so enttäuschter bin ich von der Fortsetzung. Ich habe mir definitiv viel mehr von diesem Buch versprochen. Nichts desto trotz werde ich den dritten und letzten Teil ganz sicher auch lesen, denn zum einen möchte ich erfahren, wie es weiter geht und zum anderen möchte ich mir ein Bild davon machen, ob der dritte und letzte Teil "When we Hope" dann doch hoffentlich wieder mindestens genau so toll ist wie der erste Teil!

Fazit
So schön der erste Teil von Ella und Jae-jong auch gewesen ist, der zweite konnte definitiv nicht mithalten! Ich hoffe und wünsche mir, dass der dritte Teil dieser LOVE-NXT-Reihe mich wieder umhauen und begeistern wird!

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Veröffentlicht am 09.12.2020

Nicht spannend genug!

Midnight Chronicles - Schattenblick
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Inhalt
Er hat keine Vergangenheit. Sie keine Zukunft.

Der Auftakt der Midnight Chronicles

449 entflohene Seelen. 449 Tage, um sie zurück in die Unterwelt zu schicken. Roxy weiß, dass ihre Mission so ...

Inhalt
Er hat keine Vergangenheit. Sie keine Zukunft.

Der Auftakt der Midnight Chronicles

449 entflohene Seelen. 449 Tage, um sie zurück in die Unterwelt zu schicken. Roxy weiß, dass ihre Mission so gut wie unmöglich ist. Dass sie jetzt auch noch ein Auge auf den mysteriösen Shaw haben soll, der von einem Geist besessen war und seitdem keinerlei Erinnerungen an seine Vergangenheit hat, passt ihr daher gar nicht. Vor allem weil das Kribbeln zwischen ihnen mit jedem Augenblick, den sie miteinander verbringen, heftiger wird. Und das ist nicht nur für Roxys Herz gefährlich - sondern auch für ihr Leben...


Meine Meinung
Ehrlich gesagt habe ich für diese Geschichte interessiert, weil um dieses Buch ein absoluter Hype gemacht wurde und es mir gefühlt auf jeder Internetplattform vor die Füße gefallen ist, der Bekanntheitsgrad der beiden Autorinnen hat ihr mit Sicherheit auch eine gewisse Rolle gespielt. Normalerweise ist das Genre "Fantasy" eher nicht so meins, doch hier habe ich gar nicht anders gekonnt, als Roxy´s Geschichte zu lesen, alleine schon, um mitreden zu können.

Das Cover ist auffällig gestaltet und hätte in der Buchhandlung meines Vertrauens ganz bestimmt meine Aufmerksamkeit erregen können.

Auch der Schreibstil ist locker und leicht verständlich, sodass ich mich ohne Probleme von Anfang an von dieser Geschichte abholen lassen konnte. Unsere Hauptprotagonistin ist mir von Anfang an sympathisch, ihre oftmals zynische und sarkastische Art gefällt mir außerordentlich gut. Die Bürde, die auf ihren Schultern liegt, wird dem Leser erst nach einiger Zeit vermittelt und deutlich gemacht und genau zu diesem Zeitpunkt beginnen auch meine Kritikpunkte, denn ab dieser Offenbarung ist mir die Geschichte nicht mehr ernst genug, die Probleme und Sorgen, die Roxy hat, werden für meine Begriffe nicht authentisch und ernsthaft genug dargestellt. Das hat zufolge, dass keine richtige Spannung aufkommt und die ganze Geschichte entsprechend mehr oder weniger unspektakulär vor sich hin plätschert.

Shaw mag ich auch von Anfang an sehr gerne, er wird als absoluter Sunnyboy und Traum einer jeden Schwiegermutter beschrieben. Leider bleibt dieser Charakter ziemlich oberflächlich, was aber eventuell auch an der Tatsache liegen könnte, dass es in diesem ersten Band nichts über seine Vergangenheit zu berichten gibt. Ich hoffe, dass sich das in nächsten Teil ändern wird, denn sonst geht ein wirklich toller Charakter ein bisschen unter bei all den anderen Protagonisten.

Die Idee zur Geschichte ist toll und grandios, doch leider passiert hier im ersten Teil nicht all zu viel. Ich hätte mir definitiv mehr Spannung gewünscht, denn diese ist für mein Empfinden ziemlich auf der Strecke geblieben.

Fazit
Nichts desto trotz ein "netter" Roman für zwischendurch! Kann man lesen - muss man aber nicht...

Die Idee zur Geschichte ist genial, doch die Umsetzung ist für mein Empfinden nicht so richtig ausgearbeitet.

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