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Veröffentlicht am 04.06.2021

Unterhaltsam, hat mich aber nicht vollständig überzeugen können

Ich bin dann mal still
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Horst Lichter ist einer der beliebtesten TV-Köche Deutschlands und als rheinische Frohnatur bekannt. In einem Kloster sucht er nach innerer Ruhe, aber kann er wirklich "die Klappe" halten? Wie wird er ...

Horst Lichter ist einer der beliebtesten TV-Köche Deutschlands und als rheinische Frohnatur bekannt. In einem Kloster sucht er nach innerer Ruhe, aber kann er wirklich "die Klappe" halten? Wie wird er die Ruhe erleben und kann er die Zeit des Innehaltens genießen?

"...jeder Jeck ist anders, jeder Menschen hat eine andere Vorstellung von innerer Ruhe und wie man dahinkommt." Zitat Seite 7

Dieses Buch wird als Lebensratgeber eingeordnet, aber wie sieht es denn aus, wenn ein Horst Lichter Ruhe sucht?

Auf jeden Fall plaudert er munter vor sich hin und lässt uns an seinen Gedanken teilhaben, mit Humor und lockeren Sprüchen wie man ihn kennt. Still im herkömmlichen Sinne wird er nicht, schließlich möchte er uns ja etwas mitteilen. Als erstes erfahren wir, dass ihm das Klosterleben so gar nicht zugesagt hat. Er mosert ein wenig über die dort herrschenden corona-konformen Umstände und macht sein eigenes Ding. Das Leben hinter den Klostermauern kam mir mehr wie eine Jugendherbergsunterkunft vor, ich hatte Teilnahme am Gebet und Arbeit im Kloster erwartet. Das hat Horst Lichter scheinbar auch gefehlt und daher sind seine Einsichten zum Thema Ruhe wohl auch nicht so positiv wie erhofft.

Lichter macht sein eigenes Programm, er fährt Rad und macht einen Zen-Kurs, dabei schläft ihm sein Bein ein. Er macht sich auf humorvolle Weise, aber auch respektlos über die Teilnehmer lustig, nennt eine Frau Gurkengretel und kritisiert so manches. Das ist natürlich lustig zu lesen, aber auch nicht die feine englische Art.
Nach dieser unerquicklichen Kloster-Erfahrung findet er seine persönliche Methode um abzuschalten und runter zu fahren, nämlich in seiner persönlichen Yoga - Garage, beim Spazieren und Motorradfahren. Doch ist das die Stille, die einen Menschen zu sich selbst finden lässt? Was ist der Unterschied zwischen Ruhe und Stille?

In einigen persönlichen Beiträgen erfahren wir mehr über die Frohnatur mit dem unverwechselbaren Charme. Er ist ein Frühstücksmensch, liebt seine Badewanne und Zigaretten. Doch am meisten mag er seine Familie, die für ihn im Lebensmittelpunkt steht. Wir erfahren, wie ihn Schicksalsschläge geprägt haben und was für ihn ein erfülltes Leben bedeutet.

Dieses Buch ist wirklich etwas für Fans von Horst Lichter, denn seine Erzählungen haben den ihm eigenen Stil und den unverwechselbaren humorvollen und direkten Tonfall. Er kommt vom Hölzchen zum Stöckchen, wie man so schön sagt und macht ganz nebenbei Reklame für die TV-Sendung "Bares für Rares".

Die Lektüre dreht sich nicht so sehr um eine Handlung im herkömmlichen Sinn, es ist eine Erzählung, bei der man direkt angesprochen wird und sich so als Ansprechpartner sieht. Das Erzählte ist nicht langweilig, es unterhält, hat rheinische Züge mit Humor und bekommt mit den vielen Sprüchen etwas sehr persönliches. Das hat mir auf alle Fälle den Menschen hinter der Fassade näher gebracht, echte Erkenntnisse über das Finden innerer Ruhe konnte ich für mich aber leider nicht daraus gewinnen. Jeder hat da so seine eigenen Vorlieben und muss den Weg allein finden und gehen.

Die letzten Kapitel schreibt Horst mit viel inneren Gefühlen und es wird deutlich, wie wichtig ihm das Thema allgemein für unsere Gesellschaft ist. Sein Resümee interpretiere ich folgendermaßen: Jeder Mensch hat andere Vorstellungen, wie er zur Ruhe kommt, jeder muss nach seiner Façon seelig werden. Wichtig ist dabei auch, dass wir uns um unsere Mitmenschen kümmern und sie nicht allein lassen, wenn sie mit der täglichen Belastung nicht fertig werden.

Horst Lichter lässt uns Einblick nehmen in sein Leben, in seine Ergebnisse nach der Suche nach Ruhe in sich selbst. Unterhaltsam zu lesen, hat mir aber leider keine neuen Erkenntnisse über Ruhefindung gebracht.

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Veröffentlicht am 25.02.2021

Gefühlvoll erzählte Geschichte über Trauer und Neuanfang

Erdbeerversprechen
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"Erdbeerversprechen" ist der vierte Band der Reihe "Kalifornische Träume" von Manuela Inusa aus dem Blanvalet Verlag.

Amanda lebt seit einigen Jahren mit ihrer Familie glücklich auf ihrer Erdbeerfarm ...

"Erdbeerversprechen" ist der vierte Band der Reihe "Kalifornische Träume" von Manuela Inusa aus dem Blanvalet Verlag.

Amanda lebt seit einigen Jahren mit ihrer Familie glücklich auf ihrer Erdbeerfarm in Carmel-by-the-Sea. Vor achtzehn Monaten verstarb ihr Mann Tom, es beginnt eine schwere Zeit, Amanda muss neben all ihrer Trauer die Erdbeerplantage allein weiter führen und ihre Tochter Jane leidet ebenfalls sehr am Verlust ihres Vaters. Auf den guten Rat ihrer Freundin besucht sie eine Trauergruppe, das Treffen von Gleichgesinnten verbindet und sie kann über ihren Kummer sprechen. Dort trifft sie auf Carter, Vater zweier Mädchen, der ebenfalls seine geliebte Frau verloren hat. Wird sie das gemeinsame Schicksal verbinden?


Bei diesem Buch habe ich mal wieder den flüssigen und leicht zu lesenden Schreibstil der Autorin genossen. Auch das wunderbare Setting unter der kalifornischen Sonne konnte mich mit den bildhaften Beschreibungen locken und ich war gespannt auf die Geschichte Amandas, die mich laut Klappentext als Hauptfigur erwarten sollte. Die Erzählperspektiven wechseln und werden aus der Sicht der vier Hauptpersonen Amanda, ihrer Tochter Jane, Carter und Sam (Carters ältere Tochter) erzählt, dadurch erlebt man ihre Emotionen und Gedanken sehr nah und bekommt den Ablauf der Handlung sehr direkt mit. Die Geschichte fand ich von der Grundidee her sehr interessant, was mich aber etwas gestört hat, ist die Tatsache, dass gar nicht Amanda im Vordergrund stand, sondern die Belange der Jugendlichen Töchter Sam und Jane vordergründig beschrieben wurden. Dadurch hatte ich das Gefühl, in einen Jugendroman geraten zu sein, was mir nicht so sehr liegt. Eigentlich hatte ich mehr von Amanda und ihrer Farm, vom Landleben und den Trauergefühlen erwartet. Leider zog sich die Handlung ohne große Spannung hin und die Gefühle der Mädchen erschienen mir zu nebensächlich als dass ich mit großem Interesse ihren Verabredungen gefolgt wäre. Das ist echt schade, immerhin unterhalten die Romane von Manuela Inusa sonst immer perfekt.
Auf alle Fälle ist das Buch eine schön geschriebene und gefühlvolle Geschichte über Verlust und Trauer, ich mochte die Charaktere und habe mich gefreut, wie Amanda erneut die Freude am Leben entdecken konnte.

Konnte mich leider trotz gut umgesetztem Trauerthema und perfektem Setting nicht ganz überzeugen. Lesenswert für alle Leserinnen von Jugendromanen.

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Veröffentlicht am 22.02.2021

Für Fans der Reihe eine unterhaltsame Weiterführung

Frühlingsmagie
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Debbie Macomber Frühlingsmagie ist der 4. Teil der Cedar Cove Reihe, die im Harper Collins Verlag erscheint.

Olivia und Jack kehren von ihrer Hochzeitsreise zurück und erleben die Bewohner von Cedar ...

Debbie Macomber Frühlingsmagie ist der 4. Teil der Cedar Cove Reihe, die im Harper Collins Verlag erscheint.

Olivia und Jack kehren von ihrer Hochzeitsreise zurück und erleben die Bewohner von Cedar Cove in großer Sorge und Aufregung. In Peggys idyllischem Bed and Breakfast wurde ein Mann tot aufgefunden, wahrscheinlich war es ein Giftmord. Schnell wird der Verdacht geäußert, dass Bob damit zu tun hat, immerhin kannte er den Toten.

Debbie Macomber thematisiert in diesem Buch passend zum Frühling die Liebe, Hochzeiten, außerdem Schwangerschaften und ihre Probleme, aber es gibt auch einen Giftmord, der das Leben in Cedar Cove durcheinander wirbelt. Alles in allem sind das sehr realistisch geschilderte Handlungsstränge, wie sie das echte Leben schreibt. Man taucht in die Kleinstadt Szenerie ab und verfolgt die unterschiedlichen, emotionalen Erlebnisse der Figuren, es wird traurig, aufregend und auch etwas romantisch.

Die Autorin beherrscht einen einnehmenden, flüssigen und lebendigen Schreibstil, der wie eine Daily Soap für reichlich Unterhaltung sorgt. In diesem Band werden die Figuren weiter entwickelt, viele Handlungsstränge werden also nicht zuende erzählt, diese werden sicher in der Fortsetzung fortgeführt.

Die gezeigte amerikanische Kleinstadtatmosphäre hat etwas von einer Vorabend-Fernsehreihe. Inhaltlich passen zum Frühlingstitel die Hochzeiten und Schwangerschaften perfekt und auch ein ungeklärter Mord peppt die Spannung etwas auf.

Olivias Hochzeit hat schon stattgefunden, Charlotte begeht diesen Tag in diesem Band. Leider völlig unspektakulär und ohne nähere Beschreibungen der Zeremonie. Das hat mich dann doch sehr enttäuscht. Maryellen und Cecilia sind schwanger, währen Cecilia mit Übelkeit zu kämpfen hat, verläuft Maryellens Schwangerschaft leider nicht so gut. Wir erfahren wie Cecilia sich auf ihr Baby freut, aber auch wie sehr Ian sich ängstigt, dass sich der Verlust ihres Kindes aus der Vergangenheit wiederholen könnte. Der Mordfall am Pensionsgast von Peggy und Bob wird etwas langweilig dargestellt, auch wenn dieses Buch kein Krimi ist, so hätte man daraus mehr machen können.

Insgesamt werden zu allen Personen viele kleine Einzelhandlungen erzählt, die man sicher besser verfolgen kann, wenn man alle Bände kennt. Ich habe mit der Kenntnis von "Leuchtturmnächte" da nicht immer den perfekten Durchblick besessen, wurde aber locker unterhalten und konnte der Handlung gut folgen. Dennoch hatte ich etwas mehr Abwechslung erwartet und besonders von der Hochzeitsfeier wurde viel zu knapp erzählt. Da hätte ich mir etwas mehr Hochzeitsromantik gewünscht.

Das Erleben der vielseitigen Charaktere ist durchaus unterhaltsam, ich habe die amerikanische Kleinstadtatmosphäre mit ihrem Klatsch und Tratsch miterleben dürfen, trotzdem fehlte mir der Bezug zu den Figuren und es gab auch kein Thema, was mich brennend interessiert hätte. Gut gefallen hat mir die zum Frühling passenden Themen Hochzeiten und Schwangerschaften, aber auch hier fehlt mir das komplette Bild, weil ja Inhalte nicht zuende erzählt werden.

Ein unterhaltsamer Roman, der die amerikanische Vorstadtatmosphäre einfängt und die Beziehungen der Figuren zueinander beschreibt. Mir fehlte ein hervorstechendes Thema, selbst die Mordsache interessierte mich leider auch nicht in dem Maße, dass ich weiterhin Gefallen an dem Treiben dieser Kleinstadt finden werde.

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Veröffentlicht am 27.01.2021

Hier trifft Nachkriegsstimmung auf neuen Lebensmut

Als das Leben wieder schön wurde
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1954 zieht Greta Bergström aus Schweden nach Hamburg, wo die Nachkriegszeit noch überall spürbar ist. Sie sucht vergeblich eine Stelle als Kosmetikerin, außerdem stösst sie als Frohnatur bei den zugeknöpften ...

1954 zieht Greta Bergström aus Schweden nach Hamburg, wo die Nachkriegszeit noch überall spürbar ist. Sie sucht vergeblich eine Stelle als Kosmetikerin, außerdem stösst sie als Frohnatur bei den zugeknöpften Hamburgern nur auf wenig Gegenliebe. Dann lernt sie Marieke kennen, die aus Ostpreußen fliehen musste und in den Altonaer Nissenhütten lebt und ihren Nachbarinnen die Haare macht. Und auch mit Trixie beginnt eine Freundschaft, die in Blankenese lebt und unglücklich in einen amerikanischen Soldaten verliebt ist. Gemeinsam planen die drei Frauen, einen mobilen Schönheitssalon zu eröffnen und den Frauen damit wieder ein Stück Glück und Lebensfreude zu schenken.

Der Roman spielt in der Nachkriegszeit und zeigt die Situation sehr lebendig am Beispiel der Frauen Greta, Marieke und Trixie.

Greta Bergström wurde in Schweden von ihrer Oma Annie großgezogen, nach deren Tod reist sie zu ihrem Vater, der in Hamburg mit seiner neuen Familie lebt. Dort ist sie nicht willkommen, nur ihr Halbbruder Mickey hält mit ihr Kontakt. Nun sucht sie dringend nach einer Bleibe und Arbeit und lernt Marieke und Trixie kennen. Gemeinsam bauen sie einen alten Lkw zu einem Schönheitsmobil um und finden viele dankbare Kundinnen. Greta ist für Tinkturen und Cremes zuständig, Marieke frisiert und Trixie ist als Modeberaterin aktiv. Durch diese Tätigkeit erhält man Einblick in viele Frauenschicksale, die von der tristen und schweren Nachkriegszeit berichten.

Greta hat in Hamburg nicht nur eine neue Heimat gesucht, eigentlich wollte sie das Schicksal ihrer Mutter aufspüren, die nach Schweden zu Greta zurückkehren sollte, aber in den Wirren des Krieges verschwand. Diese Geschichte war für mich der interessanteste Part im ganzen Roman.

Der Erzählstil ist sehr flüssig, unterhaltsam geschrieben und mit vielen bildhaft geschilderten Szenen auch sehr abwechslungsreich zu lesen. Die Themen der Nachkriegsjahre werden hier sehr deutlich aufgezeigt und man bekommt einen umfassenden Eindruck dieser Zeit. Die Wohnsituation war sehr beschränkt und häufig armseelig und die Menschen litten Hunger. Immer wieder zeigt sich, wie sehr die gesellschaftliche Stellung der Männer gegenüber den Frauen dominierte. Viele Frauen liebten amerikanische Soldaten und wurden damit von der Bevölkerung geächtet. Alleinerziehende Frauen hatten ihre Not, für sich und das Kind zu sorgen. In vielen Familien herrschte häusliche Gewalt, viele litten unter ihren Erlebnissen des Krieges und der Flucht. Hinein in diese triste und graue Stimmung bringen die drei Freundinnen ihr Schönheitsmobil und Mickey seinen Traum von Jazzmusik.

Die unzähligen Beschreibungen und zahlreichen menschlichen Schicksale habe ich interessiert verfolgt und auch die unterschiedlich gezeichneten Charaktere sind der Autorin gut gelungen. Dennoch habe ich zu keiner der Frauen eine tiefere Verbindung aufbauen können. Gretas Suche nach ihrer Mutter klärte sich in der Handlung nach und nach auf, allerdings verlor mein Interesse daran merklich.

Durch die Menge an Informationen ging der Tiefgang der Geschichte verloren und der Fokus lag nicht so intensiv auf einer bestimmten Protagonistin, wie ich es mir gewünscht hätte.


Ein lebendig erzählter Roman mit vielen Handlungssträngen, der die Nachkriegszeit gut aufzeigt, aber durch die Themenvielfalt auch nicht so tiefgründig und fesselnd wirkt.

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Veröffentlicht am 27.12.2020

Originell, aber nicht so lustig wie gedacht

Gans Ernst von Jimmy Kimmel
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Im Mentor Verlag erscheint das Kinderbuch "Gans Ernst" von US-Comedian Jimmy Kimmel, für die Übersetzung sorgte Ronja von Rönne. Es war Der New York Times Bestseller #1 und gilt als das lustigste Kinderbuch ...

Im Mentor Verlag erscheint das Kinderbuch "Gans Ernst" von US-Comedian Jimmy Kimmel, für die Übersetzung sorgte Ronja von Rönne. Es war Der New York Times Bestseller #1 und gilt als das lustigste Kinderbuch des Jahres. Empfohlen für 3- 6 Jahre.


Eine Einladung zum gemeinsamen Spaßhaben ist dieses Buch um die Gans Ernst. Sie ist wirklich eine ernste Gans und sehr schwer zum Lachen zu bringen. Sie will gar nicht lachen, doch genau diese Aufgabe erhalten die Leser dieses interaktiven Kinderbuches. Mit verschiedenen Vorhaben und Fratzen, die man in einem im Buch befindlichen Spiegel sehen kann, soll die Gans Ernst aus der Reserve gelockt werden.

Dieses Kinderbuch wird als Familienspaß und Mitmach- und Vorlesebuch beworben. Von dieser Idee war ich zunächst richtig begeistert, allerdings hat mir die Umsetzung nicht so gefallen. Besonders die Drohung mit einem Anwalt ist überhaupt nicht kindgerecht und wirkte auf mich typisch amerikanisch.

Außerdem wird der Mitmach-Effekt nur auf einer Seite richtig gefordert, und als die Gans endlich lacht, fragen sich Kinder schon, was dieses lachen wohl bewirkt haben könnte.

Viel Geschichte gibt dieses Buch nicht her, die Fratzen der Gans sind komisch, doch die Schwarz-Weiß-Bilder sind bei Kindern nicht so beliebt. Entscheidend ist auch, wie man den Kindern die Texte vorliest. Das ist für mich der eigentliche Clou des Buches.

Die Illustrationen sind meiner Meinung nach eher etwas für Erwachsene, die Handlung ist gleich Null und nur der Aktion mit dem Spiegel konnten wir etwas abgewinnen. Dieses Buch wollen kleine Kinder nicht immer wieder vorgelesen bekommen.

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