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Veröffentlicht am 26.02.2021

Wo sind die Bücherfrauen

Die Bücherfrauen
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Aufgrund des Titels hatte ich mir unter diesem Buch etwas völlig anderes vorgestellt.

Ein Ort in Kansas – New Hope – drei völlig verschiedene Frauen finden sich dort zusammen, um aus unterschiedlichen ...

Aufgrund des Titels hatte ich mir unter diesem Buch etwas völlig anderes vorgestellt.

Ein Ort in Kansas – New Hope – drei völlig verschiedene Frauen finden sich dort zusammen, um aus unterschiedlichen Gründen Teil des Kulturzentrums zu werden.

Angelina kennt den Ort aus ihrer Kindheit, dies war die Heimat ihres Vaters und sie möchte die Tagebücher ihrer verstorbenen Großmutter finden. Angelina hofft, ihre Doktorarbeit über die Carnegie-Bibliotheken hier beenden zu können, an der sie seit 10 Jahren arbeitet, abhängig von ihrer lieblosen Mutter, möchte sie nun neu starten.
Tracy kommt aus New York, wo sie sich mit ihrem Vermieter und einer verwanzten Wohnung rumschlagen musste. Sie schlägt sich als Trash-Künstlerin durch und hat ihren Lebenslauf etwas frisiert und dadurch einen guten Job ergattert. Sie soll im Kulturzentrum Kurse anbieten, unter anderem für schwierige Jugendliche, den Quiltkurs beaufsichtigt sie auch. Sie will die Jugendlichen dazu bewegen aus Nudeln oder Kasettenbändern zu stricken, was ich sehr gewagt finde. Sie ist meiner Meinung der interessanteste Charakter in dieser Geschichte.
Gayle hat durch den Tornado alles verloren. Sie ist durch das Erlebnis sehr depressiv und weinerlich.
Damit wäre auch schon alles erzählt. Die Geschichte ist gewollt konstruiert und es fehlt der rote Faden. Eine Spannungskurve ist auch nicht vorhanden. Alle Charaktere bleiben blass und ich konnte zu niemandem eine Verbindung aufbauen. Es kommen noch so kleine Liebesgeschichten vor, die aber auch blass bleiben. Einzig die Tagebücher der Großmutter inklusive Familiengeheinisse sind interessant, spielen aber auch nur eine Nebenrolle.

Der Buchtitel und das schöne Cover ist etwas irreführend, ich war von dieser Geschichte enttäuscht.

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Veröffentlicht am 22.03.2020

Die Wächter von Lockwood Manor

Die stummen Wächter von Lockwood Manor
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Es ist das Jahr 1939 und Das Natural History Museum in London lagert ihre Exponate aus, um diese vor Bomben zu schützen. Die Kuratorin Hetty Cartwright soll die Tiere auf das Anwesen Lockwood Manor begleiten. ...

Es ist das Jahr 1939 und Das Natural History Museum in London lagert ihre Exponate aus, um diese vor Bomben zu schützen. Die Kuratorin Hetty Cartwright soll die Tiere auf das Anwesen Lockwood Manor begleiten. Der Hausherr von Lockwood ist sehr eigen und mitunter feindselig Hetty gegenüber, während sie sich mit seiner Tochter Lucy anfreundet. Im luxeriösen Herrenhaus gibt es unzählige Zimmer, in denen unerklärliche Dinge geschehen und nachts Geräusche zu hören sind und Schatten hin und her huschen. Angestellte berichten alte Spukgeschichten.

Ich bin ganz schwer in die Geschichte reingekommen. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive der beiden Frauen erzählt. Leider ist die Schrift sehr klein und das hat es mir zusätzlich schwer gemacht der Geschichte zu folgen. Die Erzählungen plätschern so dahin, es werden Partys gefeiert und einige Exponate müssen restauriert werden. Die beiden Frauen bleiben die Hauptakteure und die Geschichte dreht sich um sie. Für mich eine Enttäuschung, da ich lt. Klappentext ganz andere Erwartungen an das Buch hatte und nichts davon erfüllt wurde.

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Veröffentlicht am 23.10.2019

Seit du bei mir bist

Seit du bei mir bist
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Klappentext - Mit 34 glaubt Russell auf der absoluten Glücksseite des Lebens zu stehen: Er hat eine umwerfende Frau und eine süße kleine Tochter, ein wunderschönes großes Haus und beruflichen Erfolg. Doch ...

Klappentext - Mit 34 glaubt Russell auf der absoluten Glücksseite des Lebens zu stehen: Er hat eine umwerfende Frau und eine süße kleine Tochter, ein wunderschönes großes Haus und beruflichen Erfolg. Doch dann zerbricht sein Traum binnen kürzester Zeit: In der Ehe zeigen sich deutliche Risse, und eine berufliche Neuorientierung erweist sich als gefährliche Sackgasse. Vollkommen unvermittelt steht er mit einem Mal da, verlassen und arbeitslos, und soll sich allein um die fünfjährige Tochter London kümmern. Zunächst fühlt er sich komplett überfordert, nur langsam schafft er es, sich aus der Krise herauszukämpfen. Dabei hilft ihm auch eine Frau, die er für immer verloren glaubte. Doch dann schlägt das Schicksal erneut zu.



Nikolas Sparks ist für seine romantischen sehr gefühlvollen Bücher bekannt. Hier hat er sich nicht selbst übertroffen. Die Story der Trennung ist so wie sie in vielen Familien passiert. Einzig der Hauptdarsteller so sympathisch er auch ist, wird als absolutes Weichei dargestellt und seine rücksichtslose egoistische Ehefrau setzt immer noch einen drauf. Irgendwie ist das ganze Buch ein einziges Ärgernis, da ich mich immer über Vivian geärgert habe und Russ durch seine Gutmütigkeit letztlich als Trottel darsteht. Also kommen eigentlich beide Hauptakteure nicht so gut weg. Die Beziehung zwischen Russ und seiner Tochter London ist liebevoll und innig. Eine Geschichte vom großen Glück, welches in einer Katastrophe zu enden droht, allerdings am Ende für alle eine annehmbare Lösung gefunden wird, die allerdings wenig mit der Realität zu tun hat.



Sehr langweilige Story, die erst am Ende etwas besser wird, falls überhaupt jemand so lange durchhält. Der Sprecher Alexander Wussow hat es mit seiner angenehmen tiefen Stimme etwas erträglicher gemacht.



Das Buchcover ist sehr schön und vermittelt Heimat, hat aber letztendlich gar nichts mit dem Inhalt zu tun.

Veröffentlicht am 23.10.2019

Alicia verschwindet

Alicia verschwindet
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Robert ein attraktiver junger Mann der Upperclass ist eng mit Alicia einer Fotografin befreundet, die er sehr verehrt, sich ihr aber nicht gewachsen fühlt. Eines Tages verschwindet sie ohne ein Wort und ...

Robert ein attraktiver junger Mann der Upperclass ist eng mit Alicia einer Fotografin befreundet, die er sehr verehrt, sich ihr aber nicht gewachsen fühlt. Eines Tages verschwindet sie ohne ein Wort und ist auch übers Handy nicht zu erreichen. Robert sucht in ihrer Wohnung für die er für Notfälle einen Schlüssel hat, nach Hinweisen. Einzig ihr Lieblingsbuch - Sturmhöhe – von Emily Bronte liegt in der sonst aufgeräumten Wohnung als Hinweis, außerdem gibt es 3 Fotos. Robert bittet seinen Freund Dr. Heathcliff um Hilfe, da er selbst keine Ahnung hat, was er mit den Hinweisen anfangen soll und Ali ihm damit sagen will.

Erzählt wird die Geschichte aus Sicht von Dr. Heathcliff. Ungewöhnliches Buch, ich fand es schwer reinzufinden und obwohl das Buch nur 240 Seiten umfasst, habe ich fast 3 Wochen gebraucht, da mich die Geschichte so gar nicht gefesselt hat. Man hätte sicher mehr aus der Geschichte machen können. Das Ende konnte mich auch nicht überzeugen. Der Bezug auf - Wuthering Heights und auch die kleine Liebesgeschichte war eine nette Idee, kann das Buch aber auch nicht retten.

Was der Klappentext versprochen hat, konnte die Geschichte leider nicht halten.