Profilbild von Hauntedcupcake

Hauntedcupcake

Lesejury Star
offline

Hauntedcupcake ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Hauntedcupcake über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.05.2021

Reread: Das erste Horn

Das Erste Horn
0

Nichts passiert, was nicht vorbestimmt ist. Es bleibt und nur, es dem Schicksal so schwer wie möglich zu machen, uns zu erwischen.
S. 39

Inhalt
Ein einsamer Gasthof inmitten des schlimmsten Schneesturms ...

Nichts passiert, was nicht vorbestimmt ist. Es bleibt und nur, es dem Schicksal so schwer wie möglich zu machen, uns zu erwischen.
S. 39

Inhalt
Ein einsamer Gasthof inmitten des schlimmsten Schneesturms seit Jahrhunderten. Die Gäste: Ein alter Soldat auf der Suche nach Ruhe, eine Maestra der Krone, Diebe und Plünderer, Händler, ein Baron, Bergarbeiter und eine geheimnisvolle Dunkelelfe. Als einer der Knechte des Wirts grausam verstümmelt aufgefunden wird, ist klar, dass ein Werwolf unter den Gästen weilt. Nicht nur der andauernde Schneesturm, der nicht ganz natürlich scheint, schlägt den Gästen auf das Gemüt, nun kommt auch noch ein Mord dazu. Der Soldat Havald tut sich mit der Maestra Leandra zusammen, um das Verbrechen aufzuklären und die Gemüter zu beruhigen. Nichtsahnend, was wirklich vor sich geht ...

Meine Meinung
Es ist nun etwas um die 10 Jahre her, seit ich "Das erste Horn" zum allerersten mal gelesen habe. Damals war es für mich ein absolutes Highlight, ein Lieblingsbuch, und seit jeher ist es das auch geblieben. Klar, dass ich es eines Tages rereaden wollte. Aber vielleicht kennt ihr die gleichzeitige Angst davor: Was, wenn einem das Buch dann plötzlich nicht mehr gefällt? Weil man kritischer geworden ist, andere Ansprüche hat etc.? Nun, ich habe mich jetzt endlich an einen Reread gewagt - und es nicht bereut.

Es war wie nach Hause kommen: Wieder in den Gasthof einzukehren, die Protagonisten zu treffen, mit ihnen zu rätseln und alles neu zu entdecken. Spannend wars, gemütlich und aufregend, unterhaltsam und einfach schön. Ich werde nun sicherlich dran bleiben und die Reihe komplett rereaden.

Das Buch ist eher als eine Art Prequel zur eigentlichen Geschichte zu sehen. Man lernt alles und jeden erst einmal kennen, und das im Rahmen eines wortwörtlich fantastischen Mordfalls. Gerade die zweite Hälfte ist packend und spannend geschrieben, sodass ich das Buch kaum aus den Händen legen konnte. Von da an fängt dann auch der eigentliche Handlungsstrang für die Reihe an, sich zu entwickeln.

Gerade die Charaktere haben es mir wieder wahnsinnig angetan. Auch wenn ich zu Beginn nicht viel mit Havald anfangen kann, so gewinnt er unglaublich an Tiefe im Verlauf der Geschichte. Er ist der Held, der keiner sein will. Die Maestra Leandra hab ich sofort wieder gemocht. Sie ist eine tapfere wenn auch noch etwas unerfahrene Frau, die es schwer hat, sich zu behaupten, die aber einiges auf dem Kasten hat. Der Räuber Janos... war mir sehr sympathisch ^^ Auch wenn ich nicht mehr wusste, was es mit ihm auf sich hatte; ich habe schnell hinter die harte Schale blicken können. Aber meine allerliebste Protagonistin ist und bleibt die Dunkelelfe Zokora. Sie ist zum brüllen komisch mit ihrer trockenen Art, und weil sie die Menschen nicht ganz versteht. Sie lockert die Geschichte auf eine ganz besondere Art auf.

Für mich war es ein tolles Erlebnis, wieder in die Welt zurückzukehren. Gleichzeitig war es dieses Mal kein ganz so großes Highlight mehr. So habe ich die Anziehung zwischen Havald und Leandra nicht nachvollziehen können. Und manche Passagen fand ich langgezogen - vor allem, wenn wieder einmal die Welt lang und breit erklärt wurde. Das gehört zwar zu einem guten Fantasy-Werk, aber hier hätten z.B. eine halbe Seite über die Münzen des Reiches gereicht, die Ausführungen waren mir zu ausführlich, was ich als nicht nötig empfunden habe.

Fazit
Alles in allem aber ist und bleibt "Das erste Horn" ein spannender Auftakt zu dieser grandiosen Reihe. Hier trifft Fantasy auf Krimi, und das in einem fesselnden Ausmaß. Mit faszinierenden und unglaublich tollen Charakteren vermochte mich die Geschichte auch in reread zu überzeugen.

4.5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.02.2021

Gelungene Urban Fantasy

Moon Sentinel. Verräterin der Wächter
0

„Irgendwie hasse ich dich“, flüsterte sie.
„Warum?“
„Weil du ständig da bist, wenn ich schwach bin.“
(S. 138/Tolino)

Inhalt
Moon hat ihr Leben der Jagd nach übernatürlichen Monstern verschrieben. Als ...

„Irgendwie hasse ich dich“, flüsterte sie.
„Warum?“
„Weil du ständig da bist, wenn ich schwach bin.“
(S. 138/Tolino)

Inhalt
Moon hat ihr Leben der Jagd nach übernatürlichen Monstern verschrieben. Als ehemaliges Mitglied des Motorradclubs Sentinel Riders liegt ihr dies sozusagen im Blut. Doch ihre furchtbare Vergangenheit hat dazu geführt, dass sie vom Club, von ihrer Familie verstossen wurde und von diesen für tot gehalten wird. Nur ihr bester Freund Jam weiss um ihr Geheimnis und steht ihr zur Seite. Doch der Einfluss der Sentinel Riders reicht weit, und als ausgerechnet der Biker Keno bei einem ihrer Aufträge auftaucht, beginnt für Moon ein gefährliches Spiel. Womit sie jedoch nicht gerechnet hat, ist, dass Keno auch ein Geheimnis hütet – und dass sie sich ausgerechnet zu ihm hingezogen fühlt.

Meine Meinung
„Sons of Anarchy“ meets „Supernatural“, so wird das Buch vom Verlag beworben – und so haben sie mich auch kriegen können. Obschon ich Ersteres nie gesehen habe, mag ich Biker-Geschichten und „Supernatural“ bin ich eh ziemlich verfallen. Für mich war es das erste Buch der Autorin und ich war sehr gespannt. Der Schreibstil lässt sich im Grossen und Ganzen flüssig und einfach lesen, und ich mochte, wie vor allem die Gefühle der Protagonisten gut herübergebracht wurden.

Ich habe ziemlich schnell in die Geschichte rein gefunden. Als Leser:in begleitet man Moon und ihren besten Kumpel Jam (den ich wahnsinnig gerne mochte) bei ihren Aufträgen und bei der Jagd auf übernatürliche Monster, und schnell wird klar, dass Moon ein ganz besonderes Geheimnis hütet. Als dann Keno auftaucht, wird die ganze Geschichte, das Versteckspiel noch spannender. Die Kombination aus Motorradclub-Story, Jagd von übernatürlichen Wesen, unzerstörbarer Freundschaft, gefährlichem Geheimnis und prickelnder Anziehung hat mir sehr gut gefallen.

Ganz besonders toll fand ich das Zusammenspiel der Protagonisten. Einerseits die Beziehung zwischen Moon und Jam, die für Aussenstehende wirklich irritierend wirken kann, da sie eher wie ein Liebespaar denn als beste Freunde durchgehen, andererseits und ganz besonders die sich anbahnende Beziehung zwischen Moon und Keno. Ich fand es so toll, dass die beiden sich mit derart viel Respekt begegnet sind. In anderen Büchern wird geknutscht und getatscht wie wild, hier aber steht der Respekt vor dem Gegenüber als Individuum im Vordergrund. Da könnten einige andere Autor:innen noch was lernen.

Gewisse Passagen/Wörter haben sich immer mal wieder wiederholt, was mich etwas gestört hat. So nennt Moon ihr Herz gefühlt in jedem Kapitel „das nutzlose Ding“ und Keno, der harte Biker mit dem weichen Herz mag es lieber „Fudge“ als „Fuck“ zu sagen, was ich ehrlich gesagt sehr seltsam fand. Das Buch nimmt sonst nicht unbedingt ein Blatt vor den Mund, warum ausgerechnet ein Schimpfwort „zensiert“ wird, ergibt sich mir nicht. Ausserdem haben sich die „Bösen“ als wirklich klassische Böse herausgestellt, die keinerlei Grauschattierung aufweisen und einfach wirklich von Herzen böse sind. Ich mag es lieber, wenn man zumindest ansatzweise die Beweggründe der Antagonisten versteht, hier war das definitiv nicht der Fall. Dies und die Tatsache, dass man wirklich schon früh was von Moons schlimmstem Erlebnis ahnt, waren aber die einzigen Dinge, die ich als eher negativ oder störend empfunden habe. Ansonsten wurde ich wirklich wahnsinnig gut unterhalten.

Fazit
„Moon Sentinel“ ist wirklich gelungene Urban Fantasy, die einerseits Motorradclub-Feeling und andererseits wirklich etwas von „Supernatural“ bietet. Die Protagonisten und das Zusammenspiel zwischen ihnen funktionieren wunderbar und alles in allem wurde ich einfach nur gut unterhalten.

4.5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.12.2020

Ein würdiger Abschluss

Into the Woods 3: Gefallener Ritter
0

„Und wofür brennst du, Livian?“
„Für Abenteuer. Für Freiheit ... grenzenlose Freiheit. Und ganz besonders für dich.“
[S. 122/Tolino]

Inhalt
Nachdem es Shona und ihren Freunden gelungen ist, die Gefahr ...

„Und wofür brennst du, Livian?“
„Für Abenteuer. Für Freiheit ... grenzenlose Freiheit. Und ganz besonders für dich.“
[S. 122/Tolino]

Inhalt
Nachdem es Shona und ihren Freunden gelungen ist, die Gefahr von Almurhia erst einmal zu bannen, kehrt etwas Ruhe in die Gruppe und den Lesgeyer Wald. Denken sie zumindest. Denn Almurhia’s Kraft ist mächtiger, als erwartet, und auch die Herrin der Diebe ist nicht stark genug, sich diesem Sog zu entziehen. Währenddessen kämpft Ritter Livian zurück am Königshof gegen die Intrigen des Königs aber auch gegen seine eigenen Prinzipien an. Nun liegt es an der Diebesbande, ihre Anführerin zu retten, den König ein für alle mal loszuwerden und sich den Frieden zu erkämpfen, den sie sich so sehnlich wünschen. Aber gegen Magie kommt man schwerlich an... oder?

Meine Meinung
Auch im dritten und letzten Band der Reihe waren Schreibstil und Geschichte einfach klasse. Das Böse ist und bleibt zwar etwas überzeichnet, während die Hauptprotagonisten nicht zu 100 % zu überzeugen vermögen, aber alles in allem war es doch ein grandioses Finale.
Für Shona, ihren Ritter Livian und die Diebesbande wird es so richtig wild in diesem Abschlussband. Entführungen, Folter, dunkle Magie, natürlich reihenweise Einbrüche, ein böser König und eine Menge Intrigen warten auf sie. Ich war regelrecht an das Buch gefesselt und bin froh, dass ich die Trilogie doch komplett gelesen habe, auch wenn mich Band 1 nicht ganz so fesseln konnte. Denn Annie J. Dean versteht es einfach, gute Geschichten zu schreiben mit tollen Charakteren und wunderbaren Welten.

Fazit
Spannend und rasant geht es im drittne und letzten Band weiter. Schaffen es Shona und Livian, ein gemeinsames Leben zu bestreiten? Wie geht es weiter mit der Diebesbande? Ein würdiger Abschluss.

4.5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.11.2020

Herrin der Wälder

Into the Woods 2: Herrin der Wälder
0

„Du willst mich wiedertreffen?“, fragte ich perplex. „Wo? Etwa hier im Wald?“
Sein Lächeln wurde breiter. „Ein perfekter Platz für heimliche Treffen, findest du nicht?“
„Für einen Ritter und eine Diebin? ...

„Du willst mich wiedertreffen?“, fragte ich perplex. „Wo? Etwa hier im Wald?“
Sein Lächeln wurde breiter. „Ein perfekter Platz für heimliche Treffen, findest du nicht?“
„Für einen Ritter und eine Diebin? [...] Das kann niemals gut gehen.“
[S.32/Tolino]

Inhalt
Seit Shona den Palast verlassen hat, spitzt sich die Angelegenheit zwischen ihrer Diebesbande und dem Königshaus immer wie mehr zu. Der König tut alles, um den „Herrn der Diebe“ zu fassen und den magischen Baum Almhuria wieder zurückzugewinnen. Klar, dass Shona und ihre Mannen den Ball erst einmal flach halten müssen. Dumm nur, dass Ritter Livian mittlerweile entdeckt hat, wer Shona wirklich ist. Und ebenfalls eher dumm, dass die beiden die Finger einfach nicht voneinander lassen können. Schliesslich kann das niemals gut gehen, ein Ritter und eine Diebin, oder?

Meine Meinung
Band 1 hatte mich ja nicht ganz so packen können, weshalb ich Band 2 auch ein wenig auf dem eSuB habe versauern lassen. Doch mir war nach einem Buch, dessen Welt ich schon kenne, und deshalb habe ich mich nun an Band 2 gemacht. Tatsächlich fiel mir der Einstieg leicht, obschon seit ich den Auftakt gelesen habe, fast 2 Jahre vergangen sind. Der Schreibstil ist – wie von der Autorin gewohnt – eins A und es macht einfach Spass, ihre Geschichten zu lesen.

Im ersten Teil hatte ich ja noch einiges bemängelt. So fand ich Shona zwar toll, sie war für mich aber keine Anführerin. Das fand ich auch im zweiten Teil wieder, aber ich glaube, dass dies der Tatsache zugrundeliegt, dass ich Shona als so jung einschätze. Für mich ist das nicht ganz glaubhaft. Hier hat es aber dem Lesespass keinen Abbruch getan. Ebenfalls hatte ich Livian bemängelt, der mir jetzt viel besser gefallen hat. Vor allem sein Konflikt – diene der Königin, liebe eine Diebin – war sehr gut ausgearbeitet und ja, mittlerweile finde ich ihn sogar richtig toll. Also richtig. Ihr wisst schon. Bookboyfriendmässig richtig... Dritter Mangel in Band 1 waren für mich die überzeichneten Bösen. Auch in Band 2 kriegt der König wieder diese Rolle, und auch hier könnte ich ihn nur schütteln. Mittlerweile habe ich eine Vermutung was ihn angeht, denn irgendwie passt er eigentlich so gar nicht in das Schema von Annie J. Deans sonst so gut ausgearbeiteten Charakteren.

Zur Geschichte an sich möchte ich nicht zu viel verraten. Es wird magisch-gefährlich, verzweifelt-romantisch und es gibt wieder sehr viele Abenteuer zu bestreiten und neue Dinge zu entdecken – unter anderem auch ein Nachbarreich unseres Hauptschauplatzes. Ich habe es geliebt! Tatsächlich kamen ein paar Überraschungen auf mich zu und ich habe mir danach direkt Band 3 geholt – und auch gleich damit begonnen.

Fazit
Die weibliche Robin Hood und der erste Ritter der Königin – eine Liebesgeschichte die so nicht sein sollte. Umrahmt von einem faszinierenden Setting, magischen Begebenheiten und der ein oder anderen doch recht grossen Gefahr, ergibt dies eine Geschichte, die zu lesen mir wahnsinnig Spass gemacht hat.

4.5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.07.2020

Hold Me Tonight

Hold Me Tonight (Crushed-Trust-Reihe 2)
0

Band 2 von 4 - Rezension kann Spoiler für Band 1 enthalten!

Inhalt
Nachdem Amanda alles über die Zetas erfahren hat und dem Geheimnis um den Unfalltod ihres Bruders näher gekommen ist, ereignet sich plötzlich ...

Band 2 von 4 - Rezension kann Spoiler für Band 1 enthalten!

Inhalt
Nachdem Amanda alles über die Zetas erfahren hat und dem Geheimnis um den Unfalltod ihres Bruders näher gekommen ist, ereignet sich plötzlich Unfassbares: Es wurde wieder eine junge Frau entführt, dieses Mal ihre beste Freundin Jenny. Gemeinsam mit Dante und den Zetas schmiedet Amanda einen waghalsigen Plan, die Frauen zu retten. Dabei kommen ihr aber nicht nur ihre Gefühle für Dante in den Weg.

Meine Meinung
Auch wenn mir Band 1 ein wenig zu klischeebeladen war, die Story hat mich gepackt und ich musste einfach wissen, wie es weitergeht. In Band 2 legt die Autorin nochmal an Tempo zu, die Ereignisse überschlagen sich und es ist so wahnsinnig spannend, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.

Hold me tonight ist meiner Meinung nach eher ein NA-Psychothriller denn eine Romanze. Klar kommen Dante und Amy wieder zum Zug und es gibt ordentlich Drama, aber das Hauptaugenmerk liegt auf den Geheimissen um die verschwundenen Mädchen und dem Tod von Andrew, Amandas Bruder. Man weiss kaum, woran man ist, was man glauben darf und vor allem was nicht, wem man trauen kann. Ich fand das wahnsinnig spannend und wurde doch - obschon es einige Szenen gab, die vorhersehbar waren (aber Amy ist halt nicht die hellste Kerze auf dem Kuchen, ich meine, wenn du Angst hast, dass dir jemand was ins Getränk mischt, dann lässt du das doch nicht einfach rumstehen...) und ich mir schon gedacht habe, in welche Richtung das alles geht - phasenweise recht überrascht von den Plot-Twists.

Das Drama um Dante und Amy war mir aber teilweise echt too much und zu sehr künstlich hochgeschaukelt. Echt jetzt, die beiden können sich einfach nur verletzen, nachdenken bevor man etwas tut, will gelernt sein - und in dieser Schulstunde haben die beiden offenbar geschwänzt. Ich weiss auch immer noch nicht, was Dante an ihr findet. Wie er sagt, wenn sie nicht ihren Willen bekommt, zickt sie rum. Ich konnte sie zwar schon ein wenig besser verstehen als noch in Band 1 und auch ihre Beweggründe nachvollziehen, aber ich finde sie immer noch mega unsympathisch, voller ekliger Vorurteile (das find ich richtig schlimm!) und manchmal einfach unglaublich mühsam.

Natürlich endet die Geschichte mit einem mega Cliffhanger... und ich bin froh, Band 3 schon zur Hand zu haben. Soweit ich weiss, ist dieser aus Sicht von Dante geschrieben und ich bin gespannt ob ich ihn danach mehr oder weniger mag. Ich finde ihn einen interessanten Charakter, aber er verhält sich oft ziemlich arschig. Ich hoffe mehr über ihn zu erfahren.

Fazit
Mehr NA-Psychothriller denn Romanze, voller sich überschlagender Ereignisse aber auch mit ordentlich Beziehungsdrama. Hat mir super gefallen, konnte das Buch fast nicht aus der Hand legen!

4.5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere