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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.03.2021

Recht langsames Leseerlebnis, aber schön geschrieben

Big Sky Country
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Die Geschichte würde ich als langsam und solide bezeichnen. Es hat mir nicht missfallen, obwohl ich zögern würde, es ohne Vorbehalte zu empfehlen, da seine Ruhe und das ländliche Ranchleben etwas ist, ...

Die Geschichte würde ich als langsam und solide bezeichnen. Es hat mir nicht missfallen, obwohl ich zögern würde, es ohne Vorbehalte zu empfehlen, da seine Ruhe und das ländliche Ranchleben etwas ist, das vielen Lesern nicht gefällt.

Ich fand, dass einige der Dialoge Schwerstarbeit bei der Charakterisierung leisten und August ist die Art von ruhigem, introvertiertem Charakter, der manchmal frustrierend sein kann, da seine Motivationen für ihn genauso unklar erscheinen wie für den Leser. Wenn man mich fragt, würde ich sagen, seine Haupteigenschaft ist, dass er eine Menge Müsli über dem Waschbecken isst.

Trotzdem denke ich immer wieder über das Buch nach und darüber, dass das, was ungesagt und unklar bleibt, vielleicht genau das ist, was es einprägsam macht. Ich denke, der Klappentext tut dem Buch vielleicht Unrecht und setzt andere Erwartungen an das Buch. Dies ist keine laute Geschichte. Wir sehen keine großen Auswirkungen oder schockierende Enthüllungen von Geheimnissen und Gewalt, aber genau darum geht es in dem Buch, oder? Es geht darum, wie die meisten Dinge im Leben über Flüstern und Scham kommuniziert werden.

Für mich war es kein schlechtes Buch, aber auch nicht gut genug um mehr als 3 Sterne zu vergeben.

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Veröffentlicht am 20.03.2024

Puh, sehr viel Luft nach oben (2,5/5 Sterne)

Trial of the Sun Queen
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In erster Linie ist dies eine interessante Geschichte, auch wenn ich das Gefühl habe, sie schon vier oder fünf Mal gelesen zu haben, aber ich habe bis zum Ende durchgehalten, weil ich wirklich wissen wollte, ...

In erster Linie ist dies eine interessante Geschichte, auch wenn ich das Gefühl habe, sie schon vier oder fünf Mal gelesen zu haben, aber ich habe bis zum Ende durchgehalten, weil ich wirklich wissen wollte, was mit dem Protagonisten passiert. Es ist eine Kombination aus einigen bekannten Büchern, die (manchmal nicht ganz so gut) miteinander vermischt wurden, was an manchen Stellen ziemlich offensichtlich und an anderen etwas subtiler war.

Ich weiß nicht, ob es sich um ein Debüt des Autors handelt oder nicht, aber die Entwicklung der Charaktere wirkt auf jeden Fall ungeschliffen und gestelzt, und die Dialoge waren klischeehaft und ließen mich viel zu oft zusammenzucken, weil sie einfach unangenehm waren.

Auch der Schreibstil wirkte sehr unausgereift. Die Namen der Orte waren viel zu ähnlich, um wirklich einen Eindruck zu hinterlassen. Ich fand es auch ein bisschen seltsam, zwischen der 1. und 3. Person und der Vergangenheit und Gegenwart hin und her zu springen, wenn es keine Rückblenden gibt, sondern nur die Perspektive gewechselt wird.

Die offensichtlichen Bösewichte und Helden des Buches fielen irgendwie flach, weil sie Karikaturen waren, anstatt wirklich ausgeprägte Charaktere, die mich dazu bringen würden, mehr über sie zu erfahren. Der Sonnenkönig und der Aurorakönig hätten ein und dieselbe Person sein können, denn sie waren einfach viel zu gleich und oberflächlich.

Ich bin mir nicht sicher, ob ich die Reihe weiterlesen möchte. Wenn man etwas in der Richtung sucht, gibt es definitiv bessere Bücher als dieses und bei vielen hat sich die Autorin dieses Buches am Plot bedient.

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Veröffentlicht am 03.02.2023

Leider nur okay, viel Luft nach oben (2,5 Sterne)

STONE BLIND – Der Blick der Medusa
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Auf das Buch hatte ich mich wirklich gefreut, weil ich die griechische Mythologie sehr spannend finde. Leider kann ich im Nachhinein sagen, dass ich dem Buch nicht mehr als ein "ist okay" zusprechen kann.

Der ...

Auf das Buch hatte ich mich wirklich gefreut, weil ich die griechische Mythologie sehr spannend finde. Leider kann ich im Nachhinein sagen, dass ich dem Buch nicht mehr als ein "ist okay" zusprechen kann.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und gut zu lesen. Sie überschüttet die Leser*innen zwar mit einer Fülle an Informationen, aber das fand ich nicht so schlimm. Nicht so gelungen fand ich die ständigen Perspektivwechsel. Eigentlich bin ich davon ja ein großer Freund, aber hier waren es irgendwas zwischen 10 und 20 Charakteren, was einfach zu viel des Guten war. Zudem gab es sehr viel Nebengeplänkel. Ich hatte nicht das Gefühl, dass es wirklich Medusas Buch war, wie es eigentlich angeteasert wurde.

Hinzu kommt, dass die Charaktere durch die enorme Anzahl sehr unnahbar waren. Dies hat sich bei mir bis zum Ende der Geschichte nicht gebessert. Ins Herz schließen konnte ich niemanden wirklich. Medusa hatte mein Mitgefühl, aber auch sie mochte ich nicht so sehr. Ansonsten bekommt man hier sehr viel toxische männliche Energie, vor allem durch Vergewaltigungen. Keine Ahnung, was genau mir das sagen sollte ... alle männlichen Götter waren Schweine?!

Ich kann für dieses Buch leider nicht mehr als 2,5 Sterne vergeben, auch wenn ich es wirklich mögen wollte

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Veröffentlicht am 13.03.2024

Leider ziemlich zäh und langatmig

Der Stich der Biene
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So richtig bin ich mit dem Buch leider nicht warm geworden. Es hat sich für mich sehr gezogen und wäre es nicht in Zuge einer Leserunde gewesen, hätte ich es bestimmt abgebrochen. Die Erzählung ist sehr ...

So richtig bin ich mit dem Buch leider nicht warm geworden. Es hat sich für mich sehr gezogen und wäre es nicht in Zuge einer Leserunde gewesen, hätte ich es bestimmt abgebrochen. Die Erzählung ist sehr schleppend und dadurch langatmig, wodurch sich bei mir keine Spannung aufbauen konnte. So sehr ich es auch versucht habe.

Die Kapitel/Abschnitte sind in die vier Familienmitglieder unterteilt und man erfährt so auch die unterschiedlichen Sichtweisen, wie sie sich fühlen und was sie denken. Wirklich mitfühlen konnte ich leider trotzdem mit keinem und auch keine Verbindung zu den Charakteren aufbauen. Das hat mich total erstaunt, denn eigentlich kann ich immer recht schnell eine Verbindung zu Charakteren herstellen. Der Schreibstil ist in Ordnung, es lässt sich locker und leicht lesen. Ab und zu schreibt der Autor aber auch etwas vulgär, was den ein oder anderen Leser stören könnte. Bei einer Person gibt es in ihren gesamten Abschnitten keine Interpunktion, was schnell anstrengend wird und den Lesefluss ausbremst.

Spannung kam erst gegen Ende etwas auf, was definitiv zu lang ist, wenn es fast 700 Seiten dafür braucht. Dadurch war das Buch für mich leider nichts, auch wenn ich Familiendramen in Büchern sonst mag. Von mir gibt es deshalb keine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 22.11.2023

Eher langweilig und zäh, nichts Neues

The Beautiful Fall - Die vollkommen irritierende Kettenreaktion der Liebe
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Leider hat dieses Buch mir nicht besonders gut gefallen. Klar, das Thema ist schonmal nichts Neues, sonst sind es eher die Frauen, die an dieser Krankheit leiden und nun ist es eben der Mann, aber es ist ...

Leider hat dieses Buch mir nicht besonders gut gefallen. Klar, das Thema ist schonmal nichts Neues, sonst sind es eher die Frauen, die an dieser Krankheit leiden und nun ist es eben der Mann, aber es ist auch ansonsten nichts besonderes. Die Charaktere sind okay, aber besonders sympathisch fand ich beide nicht. Der Prota lebt sehr zurückgezogen, weil er denkt sonst könnten ihn Leute aufgrund seiner Krankheit ausnutzen. Das finde ich ehrlich gesagt nur bedingt nachvollziehbar. Durch die Krankheit kennt er die meisten normalen Sachen auch nicht, wie Freunde haben oder flirten. Dementsprechend unbeholfen ist er auch. Das fand ich recht anstrengend zu lesen. Ebenso wie seine Domino Obsession. Obwohl das Buch so kurz ist, hat es sich für mich sehr in die Länge gezogen.

Der Schreibstil ist okay, lässt sich recht flüssig lesen, aber konnte mich so gar nicht mitreißen. Grundsätzlich kann ich sagen, dass mich leider nichts an der Geschichte begeistern konnte. Was dann bleibt? Das Cover ist ganz hübsch ...

Von mir leider keine Empfehlung

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