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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.03.2021

Geheimnisvoll. Nachdenklich. Grenzenlos.

Ben
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Leseerlebnis :
"BEN - Libellen sterben nicht" wird von 6 verschiedenen Charakteren in der Ich - Form erzählt, wobei ich allerdings nur Ana Carter und Jason Harold als Protagonisten bezeichnen würde. Der ...

Leseerlebnis :
"BEN - Libellen sterben nicht" wird von 6 verschiedenen Charakteren in der Ich - Form erzählt, wobei ich allerdings nur Ana Carter und Jason Harold als Protagonisten bezeichnen würde. Der gesamte Fall wird von hinten aufgerollt und die Story beginnt 48 Tage vor Lösung des Falles. Ab und zu gibt es zudem Sprünge in die fernere Vergangenheit vor dem Tod von Ben Perdue.
Die Charaktere werden gut gezeichnet und sind alle ausreichend detailliert beschrieben. Durch die mexikanische Herkunft Anas, die allerdings bereits seit über einem Jahrzehnt in den USA lebt, wird auch die politische Problematik zu Zeiten von Trump thematisiert. Die Verdächtige wird von beiden Seiten, aber von den Republikanern instrumentalisiert. Trump meldet sich sogar per Twitter.
Ich glaube, gerade dadurch, dass alle Charaktere in der Ich-Form erzählen, wird es etwas unübersichtlich und mir waren es dann doch einfach zu viele und ich musste mir ein Glossar erstellen. Das hat meinen Lesefluss sehr beeinträchtigt. Durch die vielen Perspektivwechsel konnte ich keinen wirklichen Bezug zu den Charakteren aufbauen und die blieben eher blass. Auch der Schreibstil, obwohl äußerst flüssig, konnte mich nicht packen.
Ich muss zugeben, dass ich kein Krimileser bin. Vielleicht konnte mich das Buch, dass doch mit sehr vielen Krimielementen durchzogen ist, nicht komplett überzeugen.
Fazit :
Ein gutes Buch für Krimifans, die auch gerne ein bisschen über den Tellerrand schauen.

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Veröffentlicht am 09.01.2021

Märchenhaft. Verheißungsvoll. Königlich.

Der goldene Kürbis
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Leseerlebnis:
"Der goldene Kürbis" ist aus der Sicht der Protagonistin Katie in der Sie-Form geschrieben. Schnell konnte ich mich mit ihr identifizieren und der flüssige und sehr angenehme Schreibstil ...

Leseerlebnis:
"Der goldene Kürbis" ist aus der Sicht der Protagonistin Katie in der Sie-Form geschrieben. Schnell konnte ich mich mit ihr identifizieren und der flüssige und sehr angenehme Schreibstil der Autorin hatte mich gleich gepackt.
Die Mutprobe erzeugte eine schöne und angenehm prickelnde Spannung.
Leider verlor sich das dann recht schnell als Katie im 17. Jahrhundert ankommt. Ab da könnte mich die Handlung leider nicht mehr so mitreißen. Auch von der Protagonistin entfernte ich mich gefühlsmäßig immer mehr. Die Nebencharaktere sind gut beschreiben.
Die Handlung selbst scheint sich teilweise etwas zu verlieren. Durch den wunderbar angenehmen Schreibstil von Dorothea Masal habe ich das Buch aber gerne ausgelesen und gerade der Schluss hat mir wieder äußerst gut gefallen.
Fazit :
Ein nettes Buch für Zwischendurch. Bestimmt besonders schön in der Vorhalloweenzeit und für Fans von kurzweiligen Zeitreisen.

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Veröffentlicht am 24.10.2020

Warmherzig. Zwischenmenschlich. Grenzenlos.

Eisblumenwinter
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Leseerlebnis :
Auf dem Klappentext brangt als Überschrift:
ℰ𝒾𝓃ℯ 𝒲𝒾𝓃𝓉ℯ𝓇𝓁𝒾ℯ𝒷ℯ 𝓏𝓌𝒾𝓈𝒸𝒽ℯ𝓃 𝒩ℴ𝓇𝒹- 𝓊𝓃𝒹 𝒪𝓈𝓉𝓈ℯℯ!
Aufgrund dessen hätte ich wirklich erwartet, dass es auch primär darum geht. Die Liebe zwischen ...

Leseerlebnis :
Auf dem Klappentext brangt als Überschrift:
ℰ𝒾𝓃ℯ 𝒲𝒾𝓃𝓉ℯ𝓇𝓁𝒾ℯ𝒷ℯ 𝓏𝓌𝒾𝓈𝒸𝒽ℯ𝓃 𝒩ℴ𝓇𝒹- 𝓊𝓃𝒹 𝒪𝓈𝓉𝓈ℯℯ!
Aufgrund dessen hätte ich wirklich erwartet, dass es auch primär darum geht. Die Liebe zwischen Ost- und Nordsee wird aber so gut wie gar nicht thematisiert. Paul, der eigentlich der Protagonist sein dürfte, tritt leider kaum in Erscheinung.
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Mit einem anderen Klappentext hätte mir das Buch höchstwahrscheinlich sehr gut gefallen und ich hätte differente Erwartungen an den Inhalt gehabt. So wurde ich leider enttäuscht.
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Es geht hauptsächlich um die Familienhistorie von Pias Familie. Dabei werden Pia, ihre Oma und ihre Schwestern sehr gut beschrieben. Man kann sich sehr gut in Pia einfühlen. Die Landschaft der jeweiligen Umgebung wird durchweg traumhaft skizziert. Der Schreibstil von Anne Barns ist angenehm flüssig, konnte mich aber leider nicht immer packen. Ich habe deutlich länger zum Lesen gebraucht als sonst. Vielleicht lag das aber an der "falschen" Erwartungshaltung.
Das Ende konnte mich etwas versöhnen und mein absolutes Highlight waren die enthaltenen Rezepte.
Fazit :
Ein Buch über die Aufdeckung einiger Familiengeheimnisse, sowie den Unterschied zwischen Wahrheit und Wirklichkeit.

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Veröffentlicht am 16.03.2020

Viel Potenzial

Sieben Lügen
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Story:
Jane und Marnie sind seit der Schulzeit die allerbesten Freundinnen. Sie haben sich und brauchen niemand anderen. Im Erwachsenenalter beginnen die ersten wichtigen Beziehungen, die ihre Freundschaft ...

Story:
Jane und Marnie sind seit der Schulzeit die allerbesten Freundinnen. Sie haben sich und brauchen niemand anderen. Im Erwachsenenalter beginnen die ersten wichtigen Beziehungen, die ihre Freundschaft vom dem selbsterschaffenen Podest stoßen. Vor allem kann Jane den neuen Freund von Marnie nicht ausstehen. Doch auf Nachfrage von Marnie lügt Habe und versichert ihr: "Natürlich passen du und Charles gut zusammen" und so beginnt etwas, das sich nicht mehr vaufhalten lässt...
Leseerlebnis :
Zunächst hat mich das Cover absolut begeistert. Ich war hin und weg und musste dieses Buch lesen. Auch der Klappentext hat bei mir bereits eine gewisse Spannung erzeugt.
Die Geschichte beginnt recht seicht. Man findet gut rein und der Schreibstil ist sehr schlicht gehalten, dabei aber sehr flüssig. Jane führt den Leser durch die Handlung. Die Tragödien ihres Lebens werden eine nach der anderen aufgedeckt.
Trotzdem fiel es mir schwer einen Bezug zu ihr aufzubauen. Irgendwie war sie für mich nur schwer greifbar, gerade in der zweiten Hälfte des Buches. Die Nebencharaktere waren gut beschrieben.
Die Bezeichnung "Thriller" ist meiner Meinung nach allerdings nicht passend, da ich nicht einen Moment vor Spannung die Luft anhalten musste oder eine unterschwellige Angst spüren konnte. 
Mir fehlte einfach die Spannung, auch wenn das Buch keinesfalls langweilig ist uninteressant war. Nur stellt man sich unter "Thriller" dich etwas anders vor.
Fazit :
Ich hatte mir mehr erwartet und finde es schade, dass irgendwie die Spannung etwas verloren gegangen ist. Die Story hat viel Potenzial, leider wird die Spannung nicht auf den Leser projiziert.

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Veröffentlicht am 28.01.2020

Eine Geschichte die nachklingt, aber einige Seiten misst...

Wenn das Meer die Seele streift
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Klappentext :
Katharina ist überrascht und verwirrt von der Offenbarung ihres Lebensgefährten. Jedoch weiß sie eins mit Sicherheit: Sie ist weder prüde noch emotionslos. Doch wo ist sie hin, ihre Lebensfreude, ...

Klappentext :
Katharina ist überrascht und verwirrt von der Offenbarung ihres Lebensgefährten. Jedoch weiß sie eins mit Sicherheit: Sie ist weder prüde noch emotionslos. Doch wo ist sie hin, ihre Lebensfreude, ihre Spontanität?
Inkognito macht sie sich auf den Weg, löst sich aus dem starren Korsett der Wirtschaftsjuristin und lässt sich damit auf eine Reise ein, die nicht nur Sonne, Sand und Sommersprossen in ihr Leben spült.
"Wenn das Meer die Seele streift", ist ein Roman über persönliche Freiheit, Liebe und Freundschaft.
Leseerlebnis :
Das Cover hat mich umgehauen. Es ist einfach wunderschön. Auch der Schreibstil von C. M. Mondstein ist wunderbar flüssig. Allerdings fehlte mir im Verlauf immer wieder etwas mehr Tiefe in der Handlung. Manche Ereignisse hatten vllt komplett gestrichen werden können, um anderen ihre angemessene Tiefe zu verleihen oder man hätte noch 100 Seiten ergänzen können. Die Charaktere sind trotz der wenigen Seiten gut gezeichnet und liebevoll gestaltet.
Fazit :
Die Geschichte selbst gefällt mir sehr gut, allerdings hat mich die fehlende Tiefe in einen Abschnitten sehr gestört.
Definitiv ausbaufähig!

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