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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.03.2021

Gemma muss noch einmal zeigen was in ihr steckt

Der Geheime Zirkel III Kartiks Schicksal
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Dies ist der Abschlussband der Gemma-Doyle-Trilogie. Wie schon in Band 2 geht es auch in diesem Band mit der Rahmenhandlung gleich weiter. Der Zugang zum magischen Reich scheint für immer verschlossen ...

Dies ist der Abschlussband der Gemma-Doyle-Trilogie. Wie schon in Band 2 geht es auch in diesem Band mit der Rahmenhandlung gleich weiter. Der Zugang zum magischen Reich scheint für immer verschlossen – Gemma gelingt es nicht mehr, das Tor aus Licht erscheinen zu lassen. Dabei bräuchten die Freundinnen die Magie gerade nötiger denn je. Ann soll ihren Dienst als Gouvernante antreten und Felicity den Langweiler Horace heiraten. Doch dann legen Bauarbeiter einen merkwürdigen Stein mit dem Umriss des Mondauges darauf frei. Dieser Teil hatte leider einige Längen. Das die Mädchen nun zu jungen Frauen geworden sind ist schön beschrieben. Gemmas Liebesgeschichte ist tragisch und faszinierend und kommt authentisch rüber. Auch die Gefühlsleben der anderen Akteure sind gut beschrieben. Alles in allem schafft es die Autorin alle losen Fäden zu einem Ganzen zu verknüpfen, auch wenn die Spannung doch teilweise auf der Strecke geblieben ist.
Es ist ein durchaus gelungener Abschluss auch wenn er für mich nicht der beste Teil ist, der allerdings Kenntnisse der Vorgängerbände voraussetzt. Eine Leseempfehlung gibt es trotzdem.

Veröffentlicht am 19.03.2021

Zweiter Fall für Conkaffey & Pharell

Redemption Point
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Auch im zweite Band für das ungewöhliche Ermittler-Duo geschieht wieder einiges. Während Ted sich um das Verbrechen, dessen er beschuldigt wurde, kümmert, ist Amanda gemeinsam mit Detective Inspector Pip ...

Auch im zweite Band für das ungewöhliche Ermittler-Duo geschieht wieder einiges. Während Ted sich um das Verbrechen, dessen er beschuldigt wurde, kümmert, ist Amanda gemeinsam mit Detective Inspector Pip Sweeney damit beschäftigt den Doppelmord an zwei Kneipenmitarbeitern zu klären.
Wer bereits den ersten Teil gelesen hat muss sich hier auf einige Längen einstellen. Denn die Autorin erzählt Altbekanntes zu den vermeintlichen Taten der Hauptfiguren noch einmal. Für Neueinsteiger keine schlechte Ausgangslage, für alle anderen vertane Lesezeit. Im Mittelpunkt steht die Aufklärung um den Kindermörder. Dabei schreckt die Autorin auch nicht vor sehr explizit beschriebenen Szenen zurück, was für Zartbesaitete eventuell nicht so angenehm zu lesen ist. Ansonsten bleibt durch Teds Geschichte der Fall der parallel geklärt wird ein bisschen auf der Strecke und wird um die Spannung noch etwas am köcheln zu halten durch einige Actionpassagen aufrecht gehalten.
Zusammenfassend muss ich sagen, ist zwar der Fall Ted Conkaffey geklärt, aber wirklich packen konnte mich dieses Buch leider nicht. Ich vergebe liebgemeinte 3,5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 18.03.2021

Gemächlich erzählter Krimi

Toter Mann
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„Toter Mann“ ist der 9. Teil in der Erik Winter Reihe. Im typischen Edwardson Schreib- und Erzählstil wird hier ein Setting entfaltet, bei dem sich die Spannung daraus entwickelt, dass mögliche Tatverdächtige ...

„Toter Mann“ ist der 9. Teil in der Erik Winter Reihe. Im typischen Edwardson Schreib- und Erzählstil wird hier ein Setting entfaltet, bei dem sich die Spannung daraus entwickelt, dass mögliche Tatverdächtige erst einmal namenlos sind und man als Leser die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Figuren erst durchblicken muss. Auf dramatische und temporeiche Wendungen wird mancher Leser auch vergebens warten. Dafür werden aber die auftretenden Charaktere intensiver gezeichnet. Auf die ausdrucksstarke Sprache des Autors muss man allerdings auch in diesem neuen Band nicht verzichten. Seine bildlichen Umschreibungen so mancher Szene, die kurz gehalten aber dadurch besonders bezeichnend sind, lassen einem beim Lesen förmlich diese vor dem inneren Auge sehen. Was als gemächlich erzählter Krimi daherkommt, nimmt zum Ende noch mal an Fahrt auf und schließt mit einem dramatischen Finale. Mich hat dieser Teil auch wieder gut unterhalten. Ich vergebe 3,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 15.03.2021

2. Fall für Inspecteur Sebag, der noch Luft nach oben hat

Wetterleuchten im Roussillon (Roussillon-Krimi 2)
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Dieses Buch hat mir etwas besser gefallen als der erste Teil der Reihe. Vielleicht lag es ja an der komplexen und interessanten Geschichte, die so verpflochten ist, das es ein gut durchdachter und erzählter ...

Dieses Buch hat mir etwas besser gefallen als der erste Teil der Reihe. Vielleicht lag es ja an der komplexen und interessanten Geschichte, die so verpflochten ist, das es ein gut durchdachter und erzählter Krimi geworden ist. Wie schon im 1. Teil nimmt das private Problem Sebags, das vermeintliche Fremdgehen seiner Frau, einen nicht unwesentlichen Teil dieses Krimis ein.
Die Charakterisierung des Gilles Sebag wird weiter vertieft nicht zuletzt wegen seiner Besessenheit gegenüber seiner Frau und den Kindern. Für meinen Geschmack sind aber gerade diese Abschnitte zu viel und intensiv für einen Kriminalroman. Allerdings waren die Informationen zum Algerienkrieg interessant und passend für die Krimihandlung. Wie aber schon in Teil 1 verfällt der Autor auch hier wieder in zu weitschweifende Erklärungen. Dadurch ebbt der Spannungsbogen immer wieder ab und ich begann, so manche Passage nur noch quer zu lesen. Von mir gibt es für diesen 2. Fall für Gilles Sebag 3,5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 02.03.2021

Humorvolle Lektüre

Man sollte öfter mal ausmisten
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Was bleibt den Eltern, wenn die Kinder flügge werden? Diese Frage versucht Monika Bittl in diesem humorvollen Roman zu beantworten, indem sie authentische Einblicke in das tägliche Miteinander dieser Familie ...

Was bleibt den Eltern, wenn die Kinder flügge werden? Diese Frage versucht Monika Bittl in diesem humorvollen Roman zu beantworten, indem sie authentische Einblicke in das tägliche Miteinander dieser Familie aus Sicht jedes Einzelnen gewährt. Es werden dabei die unterschiedlichsten Themen beleuchtet, wie Erwachsenwerden der Kinder, Selbstverwirklichung in der Ehe, Drogen, Religion und auch Corona wurde nicht vergessen. Eigentlich ein ganz schön prall gefüllter Roman. Doch er ist mit Augenzwinkern erzählt und die einzelnen Figuren passen wunderbar in die Handlung. Dieser Roman ist trotz der eigentlich schwierigen Problematiken lebensnah und und witzig erzählt. Durch die Vorankündigung hatte ich mir allerdings einen zu Lachsalven ausufernden Roman vorgestellt. Geschmunzelt habe ich durchaus bei mancher Szene, aber regelrechte Lachtränen habe ich nun nicht vergossen. Trotzdem hat mich der Roman gut unterhalten und ich vergebe 3,5 von 5 Sterne.