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Veröffentlicht am 02.03.2021

Unterhaltsame Geschichte mit viel Mallorca-Feeling und kulinarischen Genüssen

Ich dachte schon, du fragst mich nie
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Sophie ist Ende 40, verwitwet und Mutter von 2 Töchtern. „Familie ist das Allerwichtigste“ ist ihr Wahlspruch. Aber im Moment herrscht Chaos in ihrem Leben. Ihre jüngere Tochter Pauli leidet am ersten ...

Sophie ist Ende 40, verwitwet und Mutter von 2 Töchtern. „Familie ist das Allerwichtigste“ ist ihr Wahlspruch. Aber im Moment herrscht Chaos in ihrem Leben. Ihre jüngere Tochter Pauli leidet am ersten Liebeskummer. Die ältere Tochter Liv mietet für 2 Monate ein Cook-up in Hamburg, um zu testen, ob ihr Konzept für ein Restaurant ankommt und die Gastronomie der richtige Beruf für sie ist.
Genau am Eröffnungstag stürzt Liv in der Küche und zieht sich mehrere Brüche zu. Sie fällt also aus und Sophie steht vor einem großen Problem, denn sie ist in der Küche ein Totalausfall.
Da bietet sich völlig unerwartete Hilfe an und dadurch verändert sich so einiges.

Der Roman beginnt ziemlich humorvoll und zeigt das trubelige Chaos in der Familie Hartmann. Neben Sophie und ihren Töchtern gibt es noch Sophies Schwester Geli, die ein Männerproblem hat und alle gemeinsam leben in einem Hausboot.
Doch Livs Unfall und ihr Ausfall stellt alle vor ein großes Problem, denn das Cook-up ist ausgebucht.

In einem zweiten Handlungsstrang lernen wir Marc kennen, einen erfolgreichen Unternehmensberater, der auf Mallorca lebt. Eine Panikattacke und viel Stress bringen ihn dazu, eine Auszeit in seiner Heimat Hamburg zu nehmen.
Am Eröffnungsabend des Cook-up ist er anwesend und bietet spontan seine Hilfe an, da er Hobbykoch ist und früher auch mal Koch werden sollte.

Die Kapitel werden wechselnd jeweils aus der Sicht von Sophie und Marc in der Ich-Form erzählt und sind auch jeweils mit dem aktuellen Ort versehen, so dass man genau weiß, ob man sich gerade in Hamburg oder auf Mallorca befindet.
Schnell zeichnet sich ab, dass es zwischen Sophie und Marc knistert. Aber bis sie zusammen finden, dauert es eine Weile, denn es gibt so einige Hindernisse. Beide tragen ein Päckchen mit sich herum, was in ihrer Vergangenheit liegt und damit müssen sie zurechtkommen bzw. es endlich verarbeiten. Durch die wechselnden Sichtweisen hat man viel Nähe zu den beiden und kann sich gut in ihre Gedanken und Handlungen hineinversetzen.

Aber auch die anderen Figuren, wie Sophies Töchter und ihre Schwester tragen zur Handlung und vor allem zur Unterhaltung bei. Schwester Geli ist gefühlt in den 1970er-Jahren hängen geblieben und hat notorisches Pech, da sie ständig an die falschen Männer gerät.
Tochter Pauli mit ihrem Liebeskummer ist sehr authentisch dargestellt, nur Tochter Liv bleibt insgesamt etwas blass.

Sehr gut gefallen hat mir das Setting auf Mallorca, das in mir Reiselust geweckt hat. Gabriella Engelmann beschreibt hier besonders schöne Orte auf der Insel sehr anschaulich und detailreich. Aber auch die mallorquinische Küche findet ihren Platz und mir ist das Wasser im Mund zusammen gelaufen.
Im Anhang gibt es dazu unter anderem auch Rezepte für Mallorquinischen Mandelkuchen und Crema Catalana.

Die Geschichte weiß gut zu unterhalten, denn sie vereint so einige Themen, wie gutes Essen aus regionalen Zutaten, verlassen werden und dem Mut zum Neuanfang. Er vermittelt aber auch eine schöne Botschaft, dass man das Leben nicht mit Dingen verbringen sollte, die unglücklich machen sondern den Mut haben sollte, etwas Neues zu beginnen.

Ich habe Sophies und Marcs Geschichte gerne verfolgt, bin mit ihnen nach Mallorca gereist und habe mich auch durch die immer wieder vorkommenden humorvollen Szenen gut unterhalten gefühlt.
Insgesamt ist der Roman eine schöne Wohlfühlgeschichte für eine entspannte Auszeit!


Fazit: 4 von 5 Sternen


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Veröffentlicht am 27.02.2021

Unterhaltsame, berührende Liebesgeschichte mit vielfältigen Themen

Jedes Jahr im Juni – Der romantische Bestseller des Jahres
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Emmie Blue hat als 16-jährige bei einem Schulfest einen Luftballon mit einem Brief steigen lassen, den Lucas dann später an einem Strand in Boulogne-sur-Mer in Frankreich fand.
Zwischen den beiden hat ...

Emmie Blue hat als 16-jährige bei einem Schulfest einen Luftballon mit einem Brief steigen lassen, den Lucas dann später an einem Strand in Boulogne-sur-Mer in Frankreich fand.
Zwischen den beiden hat sich eine wunderbare Freundschaft entwickelt und sie sind sozusagen Seelenverwandte.
Ein Ritual zwischen den beiden ist, sich jedes Jahr am Tag vor ihrem Geburtstag, am selben Ort zu treffen.
Da Emmie sich im Laufe der Jahre in Lucas verliebt hat, hofft sie jedes Jahr darauf, dass er die gleichen Gefühle für sie hat, denn sie hat ihm ihre Liebe nie gestanden.
Auch in diesem Jahr treffen sich die beiden am Vorabend ihres 30. Geburtstags und Lucas hat ihr eine besondere Überraschung angekündigt. Emmie rechnet damit, dass er ihr einen Antrag machen würde doch alles kommt ganz anders und Emmies Herz zerbricht.
Wird sie Lucas verlieren?

Die Geschichte beginnt mit jenem schicksalshaften Abend, an dem Emmies Träume zerplatzen.
Erst dann lernt man Emmie und Lucas näher kennen und auch die weiteren Figuren der Handlung, wie z. B. Lucas Eltern, seinen Bruder Eliot, Emmies Freunde und Arbeitskollegen sowie ihre Vermieterin.
Anfangs habe ich mich mit der Geschichte ein bisschen schwer getan, da ich keinen roten Faden entdecken konnte. Emmie versinkt in Selbstmitleid und arrangiert sich mit der aktuellen Situation. So nach und nach erfährt man mehr aus Emmies Vergangenheit, die nicht sonderlich rosig war. Als Schülerin musste sie ein schlimmes Ereignis verkraften, zu ihrer Mutter hat sie keinen guten Kontakt mehr, ihren Vater hat sie nie kennengelernt, ihr Freund hat sie vor einigen Jahren sitzen lassen und so blieb ihr nur die Freundschaft zu Lucas und ihren Arbeitskollegen. Sie jobbt in einem Hotel und lebt zur Untermiete im Haus einer älteren Dame, mit der sie auch einen herzlichen Kontakt hat. Aber die Dämonen ihrer Vergangenheit holen sie immer wieder ein.
Mit Lucas Bruder Eliot gab es vor Jahren ein Zerwürfnis, doch Eliot versucht nun, dieses auszuräumen und die Freundschaft zu Emmie neu zu beleben. Die einzige Konstante in Emmies Leben war immer nur die Freundschaft zu Lucas.
So hab ich Emmie mit der Zeit richtig lieb gewonnen und konnte viele ihrer Handlungen und Entscheidungen besser verstehen.

Etwas merkwürdig fand ich, dass Lucas scheinbar gar nichts von Emmies Gefühlschaos mitbekommt, obwohl die beiden sich doch so gut kennen. Eliot, der anfangs recht unscheinbar daher kam, entwickelt sich immer mehr zu einer sympathischen Figur. Eine besondere Rolle kommt auch Emmies Vermieterin zu, die mir als Figur richtig gut gefallen hat.

Die Geschichte entwickelt sich dann so ganz anders, als ich zunächst vermutet habe. Ja, sie bedient auch ein paar Klischees und hat auch ein paar kitschige Stellen aber sie ist mehr als nur eine Liebesgeschichte.
Es war spannend, Emmies Geschichte zu verfolgen, denn sie berührt auch Themen wie die Suche nach den Wurzeln, tiefe Freundschaft, Zukunftsängste und mehr.

„Jedes Jahr im Juni“ ist eine Liebesgeschichte mit schönen Botschaften, die so ganz anders war, als ich erwartet hatte und die in mir auch eine Achterbahn der Gefühle ausgelöst hat.
Schöne und romantische Momente, humorvolle und auch traurige Szenen bilden eine gute Mischung und haben mich gut unterhalten!


Fazit: 4 von 5 Sternen


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Veröffentlicht am 24.02.2021

Unterhaltsame Familiensaga in der Kosmetikbranche mit vielfältigen Themen

Rosenblütenträume
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Der Roman erzählt die Geschichte des alteingesessenen Luxus-Kosmetiklabels „House of Farrell“ und der Familie Farrell.
Athina Farrell hatte das Familienunternehmen gemeinsam mit ihrem verstorbenen Mann ...

Der Roman erzählt die Geschichte des alteingesessenen Luxus-Kosmetiklabels „House of Farrell“ und der Familie Farrell.
Athina Farrell hatte das Familienunternehmen gemeinsam mit ihrem verstorbenen Mann aufgebaut und all die Jahre geführt. Dabei hat sie sich aber offenbar der Modernisierung verschlossen und so ist es soweit gekommen, dass das Unternehmen vor dem finanziellen Ruin steht.
Eine Investorengruppe macht Athina ein Angebot, steigt mit viel Geld ins Unternehmen ein und macht Bianca Bailey zur neuen CEO.
Kann Bianca sich mit Athina arrangieren, das Unternehmen retten und zu neuem Glanz führen?

Als ich den Klappentext las, war mir gleich klar, dass das zwischen Bianca und Athina nicht leicht werden würde.
Und so kommt es auch ganz schnell zu einer Art „Zickenkrieg“. Athina bleibt ihren Traditionen treu, vertraut Bianca nicht und verschließt sich so ziemlich allem, was modern ist, wie EDV-Technik, soziale Medien usw.
Doch Biancas Ehrgeiz ist geweckt und sie lässt sich nicht beirren.
Wer mir von den beiden Frauen sympathischer war, kann ich fast gar nicht sagen, denn beide haben so ihre Macken aber auch Vorzüge.

Gleich zu Anfang lernt man eine Menge Personen kennen. Da ist die Familie Farrell, Biancas Familie und auch noch Florence Hamilton, die den einzigen, sehr exklusiven Laden, führt.
Dazu kommen noch Anwälte, Mitarbeiter im Unternehmen Farrell, Freunde der Familien und einige mehr.
Anfangs hatte ich kleine Probleme, mit so vielen Figuren zurecht zu kommen aber das Personenverzeichnis im Buch ist hilfreich und ich habe schnell alle kennengelernt.
In dieser Fülle von Personen gibt es natürlich sympathische und unsympathische, wie im richtigen Leben. Sie alle spielen mehr oder weniger große Rollen und haben teilweise noch ihre eigenen Geschichten.

Die Rettung und die damit verbundenen Änderungen sind der rote Faden, der sich durch die Handlung zieht.
Dazu kommen aber noch einige Nebenhandlungen. So offenbart sich mit der Zeit die Familiengeschichte der Farrells, die so einige Schicksale und Geheimnisse beinhaltet.
Aber auch Florence hütet ein langjähriges Geheimnis und Bianca bekommt durch ihren neuen Job auch so einige Probleme in ihrer Familie.
All diese Handlungsfäden laufen nicht nur nebeneinander her, sondern greifen teilweise ineinander. Dadurch entwickelt sich eine ziemlich komplexe Handlung, in der es nicht nur um das Kosmetikunternehmen geht, sondern auch um die Menschen, die damit verbunden sind. Es gibt sehr viele Szenenwechsel, Wechsel zwischen den Handlungsfäden und es werden auch so einige Themen berührt, z. B. Mobbing an Schulen, Familie und Karriere

Für mich war es interessant zu verfolgen, welche Wege Bianca geht, um die Rettung und Sanierung des Unternehmens voran zu bringen. Dabei wird auch deutlich, dass in dieser Welt der Reichen und Schönen vieles sehr oberflächlich ist, aber eben auch menschliche Schicksale dahinter stehen.
Fast mehr gefesselt haben mich die Schicksale und Geschichten der einzelnen Personen. Da gab es dramatische Ereignisse aber auch romantische und herzerwärmende.

Insgesamt ist „Rosenblütenträume“ eine Saga über ein Familienunternehmen und die Menschen, die damit verbunden sind, die mich, auch durch Penny Vincenzis lebendigen Schreibstil, gut unterhalten hat!


Fazit: 4 von 5 Sternen


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Veröffentlicht am 19.02.2021

Unterhaltsamer Roman über Familie, Träume und eine Buchhandlung

Die Buchhandlung zum Glück
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Natalie Harper feiert einen geschäftlichen Erfolg und wird befördert. Als weder ihr Freund Rick noch ihre Mutter Blythe zur geplanten Feier erscheinen, ist sie enttäuscht. Sie ahnt nicht, dass Pilot Rick ...

Natalie Harper feiert einen geschäftlichen Erfolg und wird befördert. Als weder ihr Freund Rick noch ihre Mutter Blythe zur geplanten Feier erscheinen, ist sie enttäuscht. Sie ahnt nicht, dass Pilot Rick mit ihrer Mutter im Flugzeug auf dem Weg zu ihr abgestürzt sind.
So verändert sich Natalies Leben schlagartig und sie verlässt die Firma und zieht nach San Francisco. Dort übernimmt sie die Buchhandlung ihrer Mutter, zieht in die kleine Wohnung über dem Laden und kümmert sich um ihren Großvater. Ihr „Grandy“ leidet unter beginnender Demenz und sein einziger Rückhalt ist die Buchhandlung und seine noch vorhandenen Erinnerungen an frühere Zeiten.
Das belastet Natalie natürlich sehr aber sie hat noch mehr Sorgen. Das alte Haus ist in keinem guten Zustand und es müssen dringend notwenige Reparaturen durchgeführt werden und die Buchhandlung steht finanziell auch nicht gut da.
Wird Natalie einen Weg finden?

Ein Buch über eine Buchhandlung, da konnte ich nicht widerstehen. Das lässt mein Bücherherz normalerweise höher schlagen und so war es auch hier.
Die Autorin beschreibt das alte, unter Denkmalschutz stehende, Haus und die Buchhandlung so detailreich und bildhaft, dass ich mir alles gut vorstellen konnte und das Gefühl hatte, mittendrin zu sein.
Natalie war mir von Anfang an sympathisch und sie hatte meinen großen Respekt, dass sie nach diesem tragischen Schicksalsschlag alles sofort hinter sich lässt und nach San Francisco geht.
Schnell wird auch klar, dass ihre Beziehung zu ihrem Großvater eng und innig ist. Die beiden gehen sehr liebevoll miteinander um.
Großvater Andrew ist ein liebenswerter Charakter, den ich sehr mochte. Er geht offen damit um, dass er immer mehr vergisst und es gibt oft kleine Rückblicke in die Vergangenheit, die nach und nach eine schicksalhafte Familiengeschichte offenbaren.

Aber auch in der Gegenwart hat Natalie so einiges zu bewältigen. In dem alten Haus müssen Sanierungen durchgeführt werden, wozu aber auch Geld fehlt. Doch der Handwerker Peach steht Natalie bei, macht was nötig ist und kümmert sich um die Beseitigung der kleinen Katastrophen wie kaputte Wasserrohre, überflutete Keller und morsche Balken.
Der sympathische Mann und seine kleine Tochter Dorothy sind ebenfalls gut gelungene Figuren. Besonders die kleine Dorothy, die auch eine Leseratte ist, mochte ich sehr. Auch sie versucht Natalie beim Erhalt der Buchhandlung zu unterstützen.
Die Buchhandlung steht finanziell vor dem Aus, aber Natalie erkennt, auch durch ihren Großvater, wie wichtig ihm und auch den Stammkunden der Laden ist.
Hier thematisiert die Autorin die Problematik der kleinen unabhängigen Buchhandlungen, aber auch die Individualität solcher Läden sehr schön.

„Die Buchhandlung zum Glück“ ist eine schöne Mischung aus Themen wie Trauerbewältigung, Familie und Vergangenheit, Bücher und Buchläden und auch die Romantik und die Liebe kommen nicht zu kurz.
Und auch wenn es am Ende ein bisschen viel Zufälle gibt und nach „heiler Welt“ aussah, gibt es schöne Botschaften in der Geschichte und vor allem viel gute Unterhaltung!


Fazit: 4 von 5 Sternen



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Veröffentlicht am 11.02.2021

Unterhaltsame und kurzweilige Fortsetzung der Cedar-Cove-Reihe

Frühlingsmagie
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Dies ist bereits der 4. Teil aus der Cedar Cove-Reihe, der die Geschichten um die Bewohner der Kleinstadt fortsetzt.
Es empfiehlt sich, die Bücher der Reihe, die bereits Anfang der 2000er-Jahre geschrieben ...

Dies ist bereits der 4. Teil aus der Cedar Cove-Reihe, der die Geschichten um die Bewohner der Kleinstadt fortsetzt.
Es empfiehlt sich, die Bücher der Reihe, die bereits Anfang der 2000er-Jahre geschrieben wurde, in der richtigen Reihenfolge zu lesen, da sie aufeinander aufbauen.
Für die vielen Figuren bzw. Bewohner von Cedar Cove gibt es am Anfang ein Personenverzeichnis.

In diesem Teil geht es hauptsächlich um Peggy und Bob Beldon, in deren Pension vor einiger Zeit ein Mensch gestorben war. Der Fall ist noch immer nicht vollständig aufgeklärt und es geschehen weitere merkwürdige Dinge, die damit im Zusammenhang stehen könnten. Hat Bob doch etwas mit der Sache zu tun oder gar jemand anders, den er auch kennt?

Neben diesem Handlungsstrang um Peggy und Bob gibt es natürlich auch ein Wiedersehen mit den anderen bekannten Figuren.
Richter Olivia ist frisch verheiratet, muss sich aber erst mal wieder an das Zusammenleben mit einem Partner gewöhnen. Ihre Mutter hat sich verliebt aber Olivia und ihr Bruder trauen dem Mann nicht.
Grace kämpft noch mit der Verarbeitung eines Fehlers, den sie gemacht hat und der sie ihre Beziehung zu Cliff gekostet hat.
Auch Cecelia und Ian aus dem ersten Teil sind weiterhin Teil der Geschichte, wie viele andere auch.
Es geschieht eigentlich immer etwas in Cedar Cove. Es geht um Hochzeiten, Babys und auch viele alltägliche Dinge, wie im wahren Leben.
Der frühere Polizist und jetzige Privatdetektiv Roy erhält anonyme Postkarten, womit die Grundlage für den nächsten Teil gelegt wird, in dem Roy und seine Frau Corrie dann die Hauptfiguren sein werden.

Mir hat es gut gefallen, wieder am Leben in Cedar Cove teilnehmen zu können und die weiteren Ereignisse um die bereits bekannten Figuren mitzuerleben. Viele Handlungsstränge ziehen sich über mehrere Bände, so dass ich immer gespannt bin, wie es mit den jeweiligen Personen weiter geht. Der spannende Fall des Toten in der Pension wird in diesem Teil nun aufgeklärt.

Es werden viele Themen berührt, wie sie im wahren Leben vorkommen und dadurch gibt es auch viele unterschiedliche Emotionen. Oft kann man herzlich lachen aber auch mitfühlen und gerührt sein.
Das ist alles sehr kurzweilig und abwechslungsreich und lässt sich leicht und flüssig lesen, auch wenn richtige Paukenschläge in diesem Teil fehlen.

Der vierte Teil der Reihe ist erneut ein Wohlfühlroman, der viele Handlungsfäden fortsetzt und auch die Grundlage für den nächsten Teil legt. Ich war gerne wieder in Cedar Cove zu Gast und freue mich auf die baldige Rückkehr!


Fazit: 4 von 5 Sternen


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