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Veröffentlicht am 07.04.2021

Hat mich absolut verzaubert

Hate Notes
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Auf dieses Buch bin ich durch Zufall gestoßen, sonst hätte ich es wohl nicht in die Hand genommen.

Ich habe es auf einer Homepage entdeckt, auf der man sich für eine Leserunde vor Veröffentlichung bewerben ...

Auf dieses Buch bin ich durch Zufall gestoßen, sonst hätte ich es wohl nicht in die Hand genommen.

Ich habe es auf einer Homepage entdeckt, auf der man sich für eine Leserunde vor Veröffentlichung bewerben konnte. Dafür musste man die Leseprobe lesen und eine Frage beantworten. Eigentlich eher aus Langeweile (ich lese keine Leseproben) habe ich das gemacht und irgendwie hat mich das gecatcht. Ich fand die ersten Seiten echt witzig und wollte dann natürlich wissen wie es weiter geht. Also hab ich gewartet bis das Buch erschien (da ich für die Leserunde nicht augesucht wurde) und hab es dann sofort gekauft. Wie das so ist, danach stand es eine Weile in meinem Schrank. Jetzt hab ich es endlich mal gelesen und bin total begeistert.

Ehrlich gesagt hab ich nicht sehr viel erwartet, die Inhaltsangabe klingt ja so wie viele Bücher die grade auf dem Markt sind und ich muss sagen ich bin da etwas übersättigt. Ich dachte jetzt nicht an etwas total besonderes (obwohl das eigentlich voreingenommen ist).

Die Handlung plätschert dann auch so vor sich hin, es war echt witzig mit den beiden und sehr süß. Mir hat das Buch wirklich gefallen. Und dann nimmt es eine drastische Wendung, die ich nicht habe kommen sehen. (wobei die Zeichen da waren würde ich im Nachhinein sagen) Das hat mich echt umgehauen und das passiert mir ehrlich gesagt nicht so oft. Ich verrate hier darüber natürlich nichts. Die beiden Autorinnen haben das wirklich perfekt eingefädelt. So ist das Buch witzig, ernst, sexy und dramatisch. Es hatte für mich alles was ich mir wünsche. Ich glaube, es wird eins meiner Jahreshighlights werden.

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Veröffentlicht am 03.03.2021

Eine tiefgehende Geschichte über das Verhältnis einer jungen Frau zu sich selbst

A Fire Between Us
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Zu Beginn bin ich in die Geschichte nicht so gut rein gekommen und habe auch überlegt das Buch wegzulegen. Zum Glück hab ich das nicht gemacht. Am Anfang plätschert alles vor sich hin, es werden Bemerkungen ...

Zu Beginn bin ich in die Geschichte nicht so gut rein gekommen und habe auch überlegt das Buch wegzulegen. Zum Glück hab ich das nicht gemacht. Am Anfang plätschert alles vor sich hin, es werden Bemerkungen eingeworfen an denen man erkennt, dass die Protganistin so ihre Probleme mit ihrer Figur hat, aber das hält sich erstmal in Grenzen. Spätestens nach 100 Seiten hatte mich das Buch. Lizzy hat Ängste und Komplexe sich selbst betreffend. Das fand ich sehr eindrücklich beschrieben, auch wie sich das, was sie dann runter reißt, langsam entwickelt. Und ehrlich gesagt hab ich mich in so manchem Gedanken wiedergefunden. Ich denke das ist es auch, was das Buch so "fassbar" macht. Viele Frauen werden sich mit Lizzy identifizieren. Nicht jede geht (Gott sei dank) so weit wie Lizzy. Das Schubladendenken vieler Menschen macht es manchen so schwer. Die Autorin hat das perfekt rüber gebracht.

Das Buch gibt auch Kaysons Gedanken wieder und auch er hat sein Päckchen zu tragen. Ein sogar großes Paket wie ich finde. Einerseits schweißt das die beiden zusammen, aber es sorgt dann auch für ihre Entfremdung.

Der Grad ist schmal und Nina Bilinszki hat es geschafft eine perfekte Balance in das Buch zu bringen. Ich denke, es wird mir lange in Erinnerung bleiben. Eine der tollsten Geschichten, die ich je gelesen habe und einfach ein sehr wichtiges Thema. Bitte mehr davon!

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Veröffentlicht am 31.08.2020

Neuen Lebensweg finden...

An Ocean Between Us
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„An ocean between us“ ist ein fesselndes und mitreißendes Buch. Ich habe es super gern gelesen und dreiviertel des Buches in einem Rutsch durch gehabt. Avery ist eine sehr sympathische Protagonistin, wenn ...

„An ocean between us“ ist ein fesselndes und mitreißendes Buch. Ich habe es super gern gelesen und dreiviertel des Buches in einem Rutsch durch gehabt. Avery ist eine sehr sympathische Protagonistin, wenn auch manchmal etwas voreingenommen. Da sie das aber selbst weiß und bemängelt kann ich ihr das kaum ankreiden. Wer ist schon perfekt…
Avery verliert nach einem Autounfall ihren Lebensinhalt, das Ballett tanzen. Sie ist gezwungen, statt auf die Julliard School, auf ein „gewöhnliches“ College zu gehen. Sie weiß nicht, was sie mit sich und ihrem Leben anfangen soll, bis sie Theo trifft. Nach einigen Startschwierigkeiten kommen sich die beiden langsam näher und Theo versucht Avery wirklich aufopferungsvoll unter die Arme zu greifen. Er ist wirklich ein toller Kerl, auch wenn er, wie wohl jeder von uns, seine Geheimnisse hat. Ich fand es ziemlich vorhersehbar, was Theos großes Geheimnis ist und fand das Ganze dann auch doch etwas sehr zufällig, aber wirklich gestört hat mich das nicht. Letztlich wusste ich ja nicht ob meine Vermutung stimmt und das ich richtig lag fand ich jetzt nicht so sehr schlimm. Nur ein bisschen vielleicht… Das konnte der Lesespannung keinen Abbruch tun und nachdem das Geheimnis gelüftet war wollte ich unbedingt wissen was weiter passiert. Das hat die Autorin schön verpackt und auch das Ende war sehr rund. Nicht zu schnell, nicht zu beladen, genau richtig. Auch die Entwicklung von Avery war toll mitzuerleben. Ihre Suche noch neuen Lebensinhalten, Dingen, die ihr Spaß machen und sie erfüllen. Das liebe ich an New Adult Büchern besonders, die Veränderungen und Entwicklungen, Lebenswege entdecken und Entscheidungen treffen… Nina Bilinszki hat das richtig toll eingefangen und ihre Ideen umgesetzt. Mich hat es gefesselt und sehr gut unterhalten.
Ein Buch, das ich gern weiter empfehle und auch verschenken würde.

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Veröffentlicht am 06.07.2020

Liebe und Verlust

The Beauty in the Broken
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The beauty in the broken ist eine Geschichte über das Verlassenwerden. Dem entsprechen emotional ist die Geschichte auch, drückt dabei aber nicht zu sehr auf die Tränendrüse. Es eine der wenigen Geschichte ...

The beauty in the broken ist eine Geschichte über das Verlassenwerden. Dem entsprechen emotional ist die Geschichte auch, drückt dabei aber nicht zu sehr auf die Tränendrüse. Es eine der wenigen Geschichte (zumindest die ich bisher kenne) die auch eine sehr emotionale und verletzliche Seite des männlichen Protagonisten zeigt. Luke und seine Freundin haben zwei Töchter, als sie ihn verlässt. Nun muss er den Alltag neu organisieren und mit seiner Wut und Enttäuschung fertig werden. Die ältere Tochter ist sieben Jahre und natürlich sehr mitgenommen von dem Verschwinden ihrer Mutter. Die jüngere Tochter ist noch ein Baby. Die Situation bringt dann Emma auf den Plan, die sich um die Kindern kümmern möchte/soll. Emma wurde in ihrer Kindheit ebenfalls von ihrer Mutter verlassen, ihr Papa hat sie allein groß gezogen. Hierbei finde ich die Beziehung zwischen Tochter und Vater sehr schön beschrieben, das ist mir sehr zu Herzen gegangen wie besorgt der Papa ist und Emma beschützen möchte.
Es kommt wie es kommen muss, Luke und Emma entwickeln langsam Gefühle füreinander, was besonders für Luke sehr schwierig ist, da er am liebsten alle wegstoßen möchte. So erleben die beiden allerlei Höhen und Tiefen. In dieser Beziehung fand ich, dass die Geschichte einfach mal was anderes ist. Oft folgen die Storys ja dem Weg, kennen lernen, lieben lernen, großer Krach und Versöhnung. Hier ist das anders und das hat mir sehr gefallen.
Bis auf Hailey waren mir auch alle Charaktere die im Buch vorgekommen sind sympathisch. Wobei man auf die Liste unter Hailey noch Ben setzen könnte. Schade fand ich dabei, dass die Hintergründe für Haileys Verhalten nicht wirklich erklärt wurden. Da konnte ich Bens Beweggründe schon eher nachvollziehen.
Nia fand ich als Romanfigur sehr interessant und würde mir direkt ein Buch über ihre Geschichte wünschen.
Für mich ist es eine absolut runde Geschichte die mir alles geboten hat, was ich mir von diesem Buch gewünscht habe. Ich habe absolut nichts zu meckern und hoffe, dass die Autorin noch mehr Romane veröffentlichen wird.

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Veröffentlicht am 06.07.2020

Alles andere als ein seichter Liebesroman

Autumn Leaves
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„Autumn leaves“ ist ein Buch, in dem ich mich sehr viel wiedergefunden habe. Autumn steht an einem Wendepunkt in ihrem Leben und hat Angst, sich auf die neuen Dinge einzulassen und altes hinter sich zu ...

„Autumn leaves“ ist ein Buch, in dem ich mich sehr viel wiedergefunden habe. Autumn steht an einem Wendepunkt in ihrem Leben und hat Angst, sich auf die neuen Dinge einzulassen und altes hinter sich zu lassen. Das kann ich so gut nachvollziehen. Das ist wirklich nicht leicht. Die Autorin beschreibt dabei Autumns Gefühle so lebhaft, dass es mir teilweise tatsächlich schwer gefallen ist das Buch zu lesen. Ich kann mich emotional manchmal nicht gut von solchen Geschichten abgrenzen, aber ich finde es spricht definitiv für die Autorin wenn sie es schafft den Leser so mitzureißen. Und das war hier definitiv der Fall. Am Anfang hatte ich so meine Schwierigkeiten mit Autumn, was, im nach hinein betrachtet wohl einfach daran lag, dass ich viele Dinge die mich an mir selbst stören in Autumn gesehen habe. Und wer lässt sich schon gern einen Spiegel vor halten. Nach einigen Seiten hatte ich mich mit ihr angefreundet und dann konnte ich das Buch nicht mehr weg legen. Ich habe fast die komplette Geschichte in einem Rutsch gelesen.
Sowohl Autumn als auch Bryan haben beide schlimme Dinge erlebt und haben Angst wieder jemanden an sich ran zulassen. Dabei folgt die Geschichte nicht dem so oft üblichen Muster des kennen lernen, verlieben, dem großen Krach und der anschließenden Versöhnung. Die Geschichte hat eigentlich viele Höhepunkte und auch ruhigere Phasen. Aber langweilig wird es dabei nie. Auch die Nebenfiguren sind so liebevoll gezeichnet und teilweise lernen wir auch deren Päckchen kennen. Ich finde diese Geschichte (leider) sehr realistisch, sie könnte genau so passieren. Das empfinde ich nicht bei jedem Buch so. Das einzige was mir hier gefehlt hat war eine Triggerwarnung am Anfang, denn es passieren schon heftige Dinge in der Geschichte und wenn man mit diesen Themen (u.a. Alkohol und Gewalt) Probleme hat sollte man dieses Buch eventuell nicht lesen. Ich weiß nicht ob ich Autumns Geschichte nochmal lesen werde, weil sie mich wie gesagt schon ziemlich mitgenommen hat. Aber ich empfehle sie auf jeden Fall weiter. Themen wie diese sollten viel mehr Aufmerksamkeit bekommen, da sie ja leider keine Seltenheit sind.
Danke an den Verlag, der mir ein Rezensionsexemplar zu Verfügung gestellt hat und danke an die Autorin für die intensiven Lesestunden.

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