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Veröffentlicht am 01.07.2020

Mitreißende Geschichte über ein Spukhaus

Das Schattenhaus
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Das Buch habe ich im Buchladen bei den Neuheiten entdeckt und nur in die Hand genommen, weil meine Mama die Autorin gern mag. Und vielleicht weil mich das Cover so angesprochen hat. Aber dann hörte sich ...

Das Buch habe ich im Buchladen bei den Neuheiten entdeckt und nur in die Hand genommen, weil meine Mama die Autorin gern mag. Und vielleicht weil mich das Cover so angesprochen hat. Aber dann hörte sich das so gut an, dass das Buch mit durfte. Und ich wurde absolut nicht enttäuscht. Ich hab das Buch für meine Verhältnisse schnell gelesen, in 2 Leseabende aufgeteilt. Ich konnte es wirklich nicht mehr weg legen.... Geistergeschichten mag ich ja total und Geschichten, die sich um alte Häuser drehen. Bei diesem Buch bin ich voll auf meine Kosten gekommen und ich glaube ich habe das Buch nicht zum letzten mal gelesen. Ava mochte ich total gern und ich konnte mich in ihre Gedanken und ihren Kummer gut rein versetzen. Von Schuldgefühlen geplagt sucht sie Abstand zu den Geschehnissen der letzten Monate. Es wird am Anfang nur angedeutet, dass sie mit etwas zu kämpfen hat und ich habe als Leser schnell gemerkt, das sie gern viel Alkohol trinkt. Was ja auch schonmal ein Zeichen dafür ist, dass da was nicht stimmt. Im Buch gibt es dann immer mal kleine "Happen" von den Ereignissen, die Ava so aus der Bahn geworfen haben. Die Stimmung im Zusammenhang mit dem Haus wurde ebenfalls total gut eingefangen und auch die ersten "Spukerscheinungen". Das wurde auch ganz wunderbar über Avas Katze und deren Verhalten umgesetzt. Richtig gute Idee der Autorin.

Mag sein, dass einige Dinge etwas vorhersehbar sind, aber das find ich ja allgemein nicht so schlimm und das stört meinen Lesefluss auch nicht. Genrell kann ich die vielen wirklich schlechten Bewertungen auf Amazon nicht nachvollziehen. Klar, wenn ein Buch von Tess Gerritsen raus kommt erwartet man eher einen Krimi oder einen Thriller, aber auf dem Buch steht weder das eine noch das andere. Da steht "Roman" drauf. Deswegen verstehe ich nicht so ganz, warum man dann einen nervenzerfetzenden Thriller erwartet. Und erst recht verstehe ich nicht, wieso das Buch deswegen schlecht bewertet wird. Eine Autorin wird sich ja wohl noch ein neues Genre aussuchen dürfen.... Wenn das Buch im Buchladen falsch einsortiert wird, kann ja weder das Buch noch die Autorin was dafür. Thalia zB führt das Buch als Krimi/Thriller und das ist das Buch einfach nicht.

Es ist eine schöne Geschichte über ein altes Haus, eine traurige Bewohnerin, einen Geist und einer kleinen Stadt. Was ich nicht erwartet habe ist, dass es so "viel" Sex in dem Buch geben wird. Aber da das gut geschrieben war und wie ich finde etwas Schwung in die Sache gebracht hat, hab ich mich daran keineswegs gestört. Auch das Ende hat mir dann sehr gut gefallen und war auch Rund. Diese feine Geschichte bekommt einen schönen Pkatz in meinem Bücherregal, damit ich sie wenn ich mag nochmal lesen kann und mir ab und an das schöne Cover angucken kann.

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Veröffentlicht am 17.06.2020

Tascehntuchalarm

Never Let Me Down
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Eigentlich warte ich mit dem tippen einer Rezension immer ein ein bisschen, schlafe über das gelesene nochmal. Hier kann ich das nicht, weil das Buch so viele Emotionen in mir ausgelöst hat. Gleichzeitig ...

Eigentlich warte ich mit dem tippen einer Rezension immer ein ein bisschen, schlafe über das gelesene nochmal. Hier kann ich das nicht, weil das Buch so viele Emotionen in mir ausgelöst hat. Gleichzeitig fehlen mir aber irgendwie auch die Worte. Ich kann mich eigentlich nur an ein Buch erinnern, bei dem ich so geweint habe und das mich emotional so mitgenommen hat. Die Autorin packt die Gefühle und Gedanken in so liebevolle und treffende Worte, das es mich einfach richtig mitgerissen hat. Dem entsprechend habe ich das Buch auch schnell durch gelesen.

Die Geschichte setzt da an, wo Rachel grade ihre Mutter verloren hat und sie quasi in ein neues Leben geschubst wird. Darin muss sie sich nun zurecht finden. Ihr Vater taucht das erste mal in ihrem Leben auf und möchte ihr helfen. Auch damit muss sie erstmal umgehen lernen. Es taucht dann auch Jake auf und Rachel mag ihn gleich sehr gern. Eigentlich ist dieses Buch eine Geschichte rund um die vielen verschiedenen Arten der Liebe. An einer Stelle im Buch schrieb die Autorin, das Rachel sich von ihrem Herzschmerz erholen muss und das fand ich so treffend. Denn den hat sie wirklich, aber eben nicht nur wegen romantischer Gefühle. Rachel lernt auch ihre Großeltern kennen und auch das bringt einige Probleme mit sich.

Das Buch ist für mich einfach so nah am Leben, nicht übertrieben, nicht überdramatisiert oder an den Haaren herbei gezogen. Es besteht aus vielen Ereignissen, hier gibt es nicht die punktuellen Geschehnisse, das große Ereignis am Schluss und dann ist alles gut. Das fand ich so realitätsnah. Denn so ist das reale Leben ja auch nicht.

Das Buch ist definitiv ein Jahreshighlight für mich und eins der schönsten Bücher das ich je gelesen habe. Ich kann es absolut weiter empfehlen! Vielen Dank an den Verlag der mir das Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat und an die Autorin, die uns Lesern diese wunderbare Geschichte gezaubert hat.

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Veröffentlicht am 06.07.2020

Wenn man etwas bekommt was man nicht will...

Die Verfluchten. Lucius und Lyra
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Ich habe relativ lange keinen Fantasyroman mehr gelesen. Die Geschichte von Lucius und Lyra hörte sich aber interessant an. Also habe ich die Geschichte gelesen und sie hat mir insgesamt gut gefallen. ...

Ich habe relativ lange keinen Fantasyroman mehr gelesen. Die Geschichte von Lucius und Lyra hörte sich aber interessant an. Also habe ich die Geschichte gelesen und sie hat mir insgesamt gut gefallen. Ein paar Punkte möchte ich kritisieren, aber der Reihe nach. Am Anfang des Buches wird man sofort ins Geschehen geschmissen, das hat mir auf den ersten Seiten ein paar Startschwierigkeiten bereitet. Da Lyra mir dann aber sofort sympathisch war flogen die nächsten Seiten nur so dahin. Lyra wirkt im ersten Aufeinandertreffen mit Lucius so ganz anders als im restlichen Roman. Das hat mich etwas irritiert, aber nur anfänglich. Lyra weckte in mir als Leser absoluten Beschützerinstinkt, zumal man recht schnell merkt das sie komplett auf sich gestellt ist. Warum das so ist erfährt der Leser später. Lucius und Co ist eher undurchschaubar. Auch wenn ich definitiv nicht damit gerechnet habe, wie sich dieser Charakter im Buch noch entwickeln wird. Während die erste Hälfte eher eine Liebesgeschichte ist und es um die Annäherung zwischen Lyra und Lucius geht, kommt im zweiten Teil Action auf und einige Überraschungen folgen ebenfalls. Da ist es mir dann auch wirklich schwer gefallen das Buch wegzulegen.
Im ersten Teil der Geschichte bin ich über einige Formulierungen und Geschehnisse gestolpert die sich wiederholt haben und den Lesefluss gestört haben. Im zweiten Teil wurde das deutlich besser.
Die Fantasyelemente waren sehr gut veranschaulicht und verständlich beschrieben. Ich konnte mir alles gut vorstellen und fand die verschiedenen Fähigkeiten der Verfluchten sehr cool.
Ich fand, das es teilweise doch wirklich sehr brutal zuging, aber das wurde auch nicht übertrieben beschrieben. Es ging für mich als Leser grade so noch… Für mich auch eine neue Erfahrung, da ich bisher weniger brutale Bücher gelesen habe. Es nimmt jetzt aber auch nicht überhand, also ich würde sagen es ist alles gut gemischt.
Was ich leider nicht wusste ist, dass dieses Buch der erste Teil einer Reihe ist. Das Ende ist entsprechend fies und ich hoffe ich muss nicht zu lange auf den zweiten Teil warten. Vorhersehbar ist das nämlich für mich so garnicht, ich bin sehr gespannt in welche Richtung sich das Ganze entwickeln wird.

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Veröffentlicht am 17.12.2020

Leider nicht mehr als ok.

Die App – Sie kennen dich. Sie wissen, wo du wohnst.
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„Die App“ hat mich gut unterhalten und war sehr spannend. Manche Leser stört es ja, wenn ein Buch vorhersehbar ist. Mich nicht, denn ich weiß ja trotzdem bis zur Auflösung nicht ob ich mit meinen Gedanken ...

„Die App“ hat mich gut unterhalten und war sehr spannend. Manche Leser stört es ja, wenn ein Buch vorhersehbar ist. Mich nicht, denn ich weiß ja trotzdem bis zur Auflösung nicht ob ich mit meinen Gedanken richtig liege. Denn vorhersehbar, das war das Buch leider. Wie geschrieben, für mich nicht schlimm…
Ich habe das Buch in einer Leserunde in einem Forum gelesen. Dort war das Buch in 3 Abschnitte aufgeteilt, damit man sich austauschen kann. Ich habe es nie geschafft nur Teile eines Abschnitts zu lesen, weil es einfach so spannend und flüssig geschrieben ist, dass ich das Buch nicht weg legen konnte. Die Kapitel sind sehr kurz, was ich auch mag. Das liest sich für mich dann flüssiger.
Was mich etwas gestört hat, waren die vielen „Zufälle“ die in meinen Augen überhand genommen haben. Auch die, ich nenne es mal Zerstreutheit, des Protagonisten war etwas nervig. Letztlich waren es mir dann zu viele Personen die da zusammen hingen und ich fand das Buch dadurch streckenweise etwas überladen/chaotisch.
Für mich war dieser Thriller „ok“. Ich würde ihn als kurzweilige (da schnell zu lesen) Lektüre empfehlen.

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Veröffentlicht am 03.03.2021

Ganz anders als erwartet

Die Frau vom Strand
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Leider hat mir das Buch nicht so gut gefallen. Ich fand, dass die Beschreibung der Geschichte sehr vom Inhalt des Buches abgewichen ist. Ich habe einen perfiden Katz und Maus Thriller erwartet und eine ...

Leider hat mir das Buch nicht so gut gefallen. Ich fand, dass die Beschreibung der Geschichte sehr vom Inhalt des Buches abgewichen ist. Ich habe einen perfiden Katz und Maus Thriller erwartet und eine Ermittlergeschichte bekommen. Und Ermittlergeschichten mag ich nicht besonders. Hätte das in der Beschreibung gestanden, hätte ich mich nicht für dieses Buch entschieden. Entsprechend lange hab ich gebraucht, um das Buch zu lesen. Der Mittelteil fiel mir sehr schwer. Am Anfang wird alles aus Rebeccas Sicht beschrieben, das war für mich spannend. Dann kommt eine Ermittlerin ins Spiel und ab da ging es für mich bergab. Ich würde das Buch eher als einen Krimi bezeichnen statt als Thriller. Wer sowas mag ist hier genau richtig und dem wird das Buch auch gut gefallen.

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