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Veröffentlicht am 03.04.2021

Wundervolle Lesestunden zwischen Binz und Berlin

Das Grand Hotel - Die mit dem Feuer spielen
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Meine Meinung:

Das Buchcover von „Das Grand Hotel. Die mit dem Feuer spielen“ gefällt mir wieder unglaublich gut, denn beim Betrachten entschwinde ich sofort wieder nach Binz und erlebe die wunderbare ...

Meine Meinung:

Das Buchcover von „Das Grand Hotel. Die mit dem Feuer spielen“ gefällt mir wieder unglaublich gut, denn beim Betrachten entschwinde ich sofort wieder nach Binz und erlebe die wunderbare Atmosphäre dort – inklusive dem wunderschönen Akkordeonspiel, das dort jeden Besucher erwartet.

Auch der Schreibstil von Caren Benedikt konnte mich wieder ziemlich begeistern. Jedes Kapitel wird von einem anderen Protagonisten erzählt, was für mich das Lesen sehr kurzweilig gemacht hat. Auch haben mir die Zitate der erzählenden Protagonisten zu Beginn des jeweiligen Kapitels sehr gefallen, denn sie haben für mich das folgende Kapitel sehr interessant gemacht.

Ein Wiedersehen mit spannenden und sehr unterschiedlichen Charakteren

Bernadette, die ich erst gegen Ende des 1. Bandes wirklich gemocht habe, hat sich in diesem Band komplett in mein Herz geschlichen. Sie ist eine großartige und sehr großzügige Frau und hat mich oft ziemlich beeindruckt. Sie schlägt sich unglaublich gut bei allem, was sie ertragen muss und auch in diesem Buch habe ich vor allem ihr Schicksal gebannt verfolgt.

Auch Constantin, der ja schon im 1. Band mein heimlicher Lieblingsprotagonist war, konnte mich in diesem Buch wieder absolut begeistern. Er verfolgt seine Pläne knallhart, aber immer wieder blitzt seine andere Seite hindurch, was mich immer sehr berührt hat.

Besonders schön fand ich die Entwicklung von Josephine, die mir im Vorgängerband nicht wirklich gefallen hat. Wirkte sie auf mich dort noch wie die verwöhnte Tochter, die gerne alles auf Beziehungen aufbaut und wenig für ihr eigenes Glück tut, ist sie mittlerweile eine selbständige und überaus sympathische junge Frau geworden. Ich mag sie mittlerweile sehr.

Von diesen Gefühlen bin ich bei Margrit meilenweit entfernt. Dieser Charakter hat mich beim Lesen wohl am meisten aufgeregt. Was ist das für eine schreckliche, berechnende und absolut unsympathische Frau! Gerade bei ihr bin ich auf den Fortgang der Geschichte sehr gespannt und muss leider sagen, dass ich sehr gerne zusehen würde, wie sie sich selbst zugrunde richtet.

Emotionale Lesestunden zwischen zwei sehr unterschiedlichen Welten

so könnte ich das Lesen des Buches wohl am besten beschreiben. Denn auch in diesem 2. Teil konnte mich wieder der große Unterschied zwischen den beiden Hotels der Familie Plesow begeistern. Ist es bei Bernadette in Binz im Grand Hotel einfach wunderbar erholsam, tobt bei Constantin in Berlin im Hotel Astor mit angeschlossenem Varieté das pralle Leben. Der Leser bewegt sich permanent zwischen absoluter Erholung und dem Großstadtleben mit all seinen Seiten, allerdings vor allem den dunklen, verruchten und auch sehr gefährlichen. Ich kann gar nicht sagen, wo ich lieber war: in Binz oder in Berlin. Denn in beiden Welten tummeln sich tolle Charaktere, mit denen ich ungemein gerne Zeit verbracht habe. Ich habe die Protagonisten wieder ein Stückchen besser kennen lernen dürfen und die ein oder andere Überraschung erlebt.

Besonders gefreut hat es mich, dass ich den Akkordeonspieler ein wenig näher kennen lernen durfte, denn er hat mich schon im 1. Teil sehr fasziniert.

Das Ende lässt mich jetzt schon sehnsüchtig auf ein Wiedersehen warten. Denn der ein oder andere Handlungsstrang macht mich doch sehr neugierig.

Mein Fazit:

„Das Grand Hotel. Die mit dem Feuer spielen“ von Caren Benedikt ist eine tolle Fortsetzung des 1. Teils, die voller spannender, schöner, aber auch trauriger Lesemomente ist und mich absolut begeistern konnte. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 16.03.2021

Ein absolutes Highlight

Uns gehört der Himmel. Die Flight Girls
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Meine Meinung:

Das Buchcover von „Uns gehört der Himmel. Die Flight Girls“ hat mir auf Anhieb gefallen. Allerdings gefällt es mir nach Beendigung des Buches noch viel mehr, denn es ist so unglaublich ...

Meine Meinung:

Das Buchcover von „Uns gehört der Himmel. Die Flight Girls“ hat mir auf Anhieb gefallen. Allerdings gefällt es mir nach Beendigung des Buches noch viel mehr, denn es ist so unglaublich passend zu dieser Geschichte, die sich mit der Leidenschaft fürs Fliegen befasst und voller toller Frauen ist.

Auch der Schreibstil von Noelle Salazar hat mir ganz besonders gut gefallen, denn er ist sehr flüssig zu lesen und vor allem sehr abwechslungsreich. Befindet man sich zu Beginn noch im idyllischen Hawaii und genießt die Zeit dort in vollen Zügen, verändert der furchtbare Angriff auf Pearl Harbor alles. Ich hatte tatsächlich nicht nur einmal das Gefühl, mitten im Geschehen zu sein. Und genauso ging es auch meinen Emotionen. Von Freude und Glück über Anspannung und Angst bis hin zu tiefer Trauer und Verzweiflung war alles mehrfach vorhanden. Die Handlung des Buches hat mich auch nach dem Zuklappen des Buches weiter beschäftigt, was für mich immer etwas sehr Besonderes ist.

Sehr besonders ist allerdings auch Audrey Coltrane, mit der ich mich ziemlich schnell sehr eng verbunden gefühlt habe, was das Lesen dann natürlich noch mal emotionaler gestaltete. Audrey ist eine tolle Frau, die ich oft für ihre Stärke und ihr Selbstbewusstsein bewundert habe. Denn die Frauen der Women Airforce Service Pilots haben es nicht immer leicht. Aber auch James ist ein außerordentlich toller Charakter, in den ich mich – im Gegensatz zu Audrey – sofort schwer verliebt habe.

Eine ganz besondere Geschichte war dieses Buch für mich, denn es ist einfach so wunderschön geschrieben. Immer wieder gibt es unglaublich interessante Hintergrundinformationen, die ganz nebenbei einfließen und dann wieder im Trubel der Geschichte verschwinden. Auch die Liebesgeschichte, die sich zwischen Audrey und James nur sehr langsam entwickelt, konnte mich so sehr für sich einnehmen, dass ich wirklich jedes Wort aufgesogen habe. Für mich war die Lektüre dieses Buches wirklich ein ganz besonderes Erlebnis, denn es fühlte sich an wie ein berauschender Flug, der mir nicht nur einmal fast das Herz zerrissen hätte. Nur sehr ungern lasse ich Audrey zurück, die Zeit war einfach zu schön.

Mein Fazit:

„Uns gehört der Himmel. Die Flight Girls“ von Noelle Salazar ist eine ganz besondere Geschichte, die mich tief bewegt und mit Haut und Haaren gepackt hat. Mut, tiefe Freundschaft, Umgang mit Verlust und Angst, aber auch unglaubliches Glück und echte Liebe sind Dinge, die ich gemeinsam mit Audrey erleben durfte. Für mich ein absolutes Lese-Highlight, an das ich sicherlich noch lange zurückdenken werde. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 14.03.2021

Absoluter Wohlfühlroman mit drei wundervollen Freundinnen

Pension Herzschmerz
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Meine Meinung:

In das Buchcover von „Pension Herzschmerz“ habe ich mich sofort schwer verliebt, denn es ist einfach unglaublich schön. Es macht große Lust, in die Geschichte der drei Freundinnen abzutauchen ...

Meine Meinung:

In das Buchcover von „Pension Herzschmerz“ habe ich mich sofort schwer verliebt, denn es ist einfach unglaublich schön. Es macht große Lust, in die Geschichte der drei Freundinnen abzutauchen und eine wunderbare Zeit auf Norderney zu erleben.

Auch der Schreibstil konnte mich sofort begeistern, denn er ist sehr flüssig, leicht zu lesen und wunderbar anschaulich. Ich war sofort mitten in Oberhausen, wo Louise und Anna leben und hatte von Anfang an eine ziemlich unterhaltsame Zeit mit den beiden Freundinnen. Und auch auf der Insel Norderney, wo ich dann Kim, die dritte im Bunde, kennenlernen durfte, fühlte ich mich sofort wohl. Während des Lesens hatte ich die ganze Zeit das Gefühl, einen Mädelsurlaub zu unternehmen und habe die Zeit dort sehr genossen, da ich alles wirklich sehr bildlich vor Augen hatte.

Auch die drei Freundinnen, die sehr unterschiedlich sind, habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Anna ist wohl die Impulsivste und Anstrengendste von ihnen. Kim hat mich mit ihrer Art oft breit grinsen lassen und Louise ist immer für eine Überraschung gut. Jede hat ihre Stärken, aber auch ihre Sorgen, die sie mit sich herumträgt.

Ich war sehr gespannt, wie sich die drei Freundinnen bei ihrem Projekt „Inselpension“ schlagen würden und habe auch die kleine Liebesgeschichte, die sich in die Handlung wunderbar einfügt, sehr gemocht. Aber am meisten hat mich die tolle Freundschaft der drei Mädels begeistert, die einfach ein perfektes Team sind. Jede achtet auf die andere, jede versucht die andere zu unterstützen, aber sie bremsen sich auch gegenseitig gerne mal, wenn absehbar ist, das die geplante Aktion ins Auge gehen könnte. Genau so sollte Freundschaft sein, denn dann sind auch gebrochene Herzen und Füße viel leichter zu ertragen.

Mein Fazit:

„Pension Herzschmerz“ ist eine wunderbare und sehr erholsame Lesereise an ein wunderschönes Fleckchen Erde, die mich wirklich auf jeder einzelnen Seite mehr als toll unterhalten hat. Gerne wäre ich noch ein wenig bei den drei Mädels geblieben. Natürlich gibt es von mir eine ganz klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 07.03.2021

Ein hochspannendes Leseerlebnis

Darling Rose Gold
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Meine Meinung:

Dieses Buch hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Es wird abwechselnd aus der Sicht von Rose Gold und ihrer Mutter Patty erzählt. Dabei beziehen sich Pattys Erzählungen überwiegend ...

Meine Meinung:

Dieses Buch hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Es wird abwechselnd aus der Sicht von Rose Gold und ihrer Mutter Patty erzählt. Dabei beziehen sich Pattys Erzählungen überwiegend auf die Gegenwart, die Erzählungen von Rose Gold befassen sich eher mit den vergangenen fünf Jahren. Beide Erzählstränge sind überaus interessant, wobei ich natürlich ziemlich gespannt war, wie Rose Gold die Jahre verbracht hat, in denen ihre Mutter im Gefängnis saß.

Von Beginn an war ich sehr skeptisch, wer hier die Wahrheit erzählt. Denn beide Protagonistinnen sind sehr speziell und tun Dinge, die mich als Leserin wirklich abgestoßen haben. Vor allem bei Rose Gold habe ich ein paar unglaubliche Momente des Fremdschämens erlebt. Am Rande bemerkte ich immer wieder, dass ein paar Dinge nicht zusammen passen, was mich dann kurz in meinen Überlegungen stocken ließ. Allerdings ging alles dann wieder im Wirrwarr der beiden Frauen unter und blieb somit bis zum Ende spannend.

Gegen Ende gab es dann deutliche Hinweise, wie sich wohl alles verhalten hat, allerdings hat das das Lesen der letzten Kapitel umso spannender für mich gemacht.

Der Schreibstil ist unglaublich flüssig, fesselnd und bildlich, so dass ich das Gefühl hatte, mitten in den Köpfen der beiden Protagonistinnen zu sein. Dieser Umstand hat mir keine der beiden Frauen sympathischer gemacht oder näher gebracht, allerdings viele vergnügliche Momente während des Lesens bereitet, denn ihre Beobachtungen sind manchmal wirklich unglaublich witzig.

Mein Fazit:

„Darling Rose Gold“ von Stephanie Wrobel ist ein unglaublich spannendes Leseerlebnis über eine mehr als problematische Mutter-Tochter-Beziehung, das mich komplett begeistern konnte.

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Veröffentlicht am 04.03.2021

Wundervoller Wohlfühlroman

Erdbeerversprechen
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Meine Meinung:

Ein tolles und sehr passendes Buchcover

Das Buchcover von „Erdbeerversprechen“ gefällt mir wieder unglaublich gut. Nicht nur die abgebildeten Erdbeeren, sondern auch die schöne Farm lassen ...

Meine Meinung:

Ein tolles und sehr passendes Buchcover

Das Buchcover von „Erdbeerversprechen“ gefällt mir wieder unglaublich gut. Nicht nur die abgebildeten Erdbeeren, sondern auch die schöne Farm lassen mich sofort wieder im Buch versinken. Für mich ist dieses Cover perfekt gewählt. Einziger Makel ist für mich der Schriftzug des Titels, der relativ schnell an Farbe verliert, was ich mehr als schade finde.

Der Schreibstil

von Manuela Inusa ist gewohnt flüssig und leicht zu lesen. Ich war sofort mitten im Geschehen und hatte alles bildlich vor Augen. Schade, dass die Erdbeerzeit erst noch kommt, denn der Inhalt des Buches und vor allem auch die angehängten Rezepte machen große Lust auf Erdbeeren. Aber Vorfreude ist ja auch was Schönes …

Das Buch wird aus vier verschiedenen Blickwinkeln erzählt, was mir sehr gefallen hat. Denn alle diese vier Protagonisten gehen mit dem Thema Trauer anders um und auf diesem Wege war es möglich, möglichst viel von ihnen kennenzulernen.

Unterschiedliche und mehr als sympathische Charaktere

habe ich in diesem Buch kennen gelernt. Amanda habe ich sofort gemocht und ich konnte ihre Sorgen und Ängste so gut verstehen. Ihre pubertäre Tochter Jane macht es dem Leser schon ein wenig schwerer, sie zu mögen. Allerdings habe ich auch ihre Geschichte ziemlich gespannt verfolgt, denn eigentlich ist sie ein tolles Mädchen.

Die anderen beiden Blickwinkel gibt es von Carter, der vor drei Jahren seine Frau verloren hat und dessen Tochter Samantha. Carter ist ein sehr lieber Mensch, der mir sofort gefallen hat. Samantha ist wiederum das absolute Gegenteil von Jane. War mir Jane manchmal etwas zu widerspenstig, war mir Samantha viel zu lieb und angepasst. Tja, es gibt hier wirklich jede Menge zu entdecken. Und umso spannender war es dann natürlich noch, den unterschiedlichen Charakteren beim Entwickeln zuzusehen. Und natürlich gibt es auch noch das ein oder andere Geheimnis aus der Vergangenheit zu lüften. 🙂

Es gibt viele Wege, mit der Trauer umzugehen

Im Vordergrund dieses Buches steht für mich ganz klar der Umgang mit der Trauer und dem Verlust eines geliebten Menschen. Es wird ziemlich schnell klar, dass die verschiedenen Protagonisten diesen Prozess sehr unterschiedlich wahrnehmen und auch durchleben. Leicht ist es aber natürlich für niemanden. Dennoch hat Manuela Inusa trotz dieses schweren Themas noch jede Menge anderer Dinge in der Handlung des Buches untergebracht. Es geht auch um Freundschaften, die erste Liebe, Eifersucht, Fremdgehen, und das Zu-sich-selbst-Finden. Mir hat dieser Mix wieder jede Menge Spaß gemacht und wundervolle Lesestunden bereitet. Vieles hat mich nachdenklich gemacht, vieles hat mich berührt oder einfach nur gefreut. Besonders schön fand ich es, dass dieses Buch nicht nur die Geschichte eines Menschens erzählt, sondern eigentlich direkt vier Geschichten.

Mein Fazit:

„Erdbeerversprechen“ von Manuela Inusa ist eine wundervolle Wohlfühlgeschichte, die sich mit einem sehr bewegenden Thema befasst, aber dem Leser mit seinen unterschiedlichen Protagonisten und der wunderschönen Kulisse ganz besondere Lesemomente bereitet. Ganz klare Leseempfehlung!

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