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Veröffentlicht am 29.01.2022

Ein Roman der mich nicht vollständig überzeugen konnte

Einer von euch
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Wer kennt Bastian Schweinsteiger nicht?
Einer unserer Weltmeister von 2014 der einem allein durch seinen Kampf im letzten Spiel in Erinnerung bleiben wird.
Ich muss gestehen, dass ich wirklich sehr lange ...

Wer kennt Bastian Schweinsteiger nicht?
Einer unserer Weltmeister von 2014 der einem allein durch seinen Kampf im letzten Spiel in Erinnerung bleiben wird.
Ich muss gestehen, dass ich wirklich sehr lange überlegt habe ob ich den Roman von Martin Suter lesen möchte oder nicht. Denn für mich war klar wie bitte soll man diese Geschichte in einen Roman packen?
Der Einstieg ins Buch ist mir noch recht leicht gefallen und ich kam auch recht zügig voran, zum einen da die Abschnitte recht kurz gehalten waren obwohl ein Kapitel schon recht lange war, aber in den Kapitel wurde immer eine recht große Zeitspanne abgehandelt. Zum anderen weil ich ganz einfach einiges auch etwas überflogen habe was ich persönlich eigentlich nicht so gerne mache aber hier konnte ich nicht anders.
Die Kindheit von Bastian Schweinsteiger fand ich gut erzählt genauso wie seine Jugend. Die Profizeit dagegen war für mich etwas schleppend beschrieben was weniger an dem Werdegang lag als an dem wie es durch den Autoren erzählt wurde.
Was aber gar nicht geht ist wie Herr Suter das Jahr 1996 mit dem Jahr 2005 verwechselt hat, genau hier hat man gemerkt viel Ahnung vom Fußball hat er nicht.
Zum Ende der Karriere Bastian Schweinsteigers wurde das Buch dann etwas interessanter wobei die Zeit bei Chicago Fire gänzlich ausgelassen wurde es endet mit dem Abschiedsspiel im August 2018.
Gut gefallen hat mir wie auch immer wieder etwas von Ana Ivanović ihrem Leben und ihrem Werdegang eingeschoben wurde.
Alles in allem konnte mich der Roman gerade auch zu dem Preis nicht so richtig überzeugen und noch längerer Überlegung habe ich mich entschlossen drei Sterne zu vergeben.
Mein Eindruck war man hätte vielleicht keinen Autoren nehmen sollen der Bestseller schreibt sondern auch einen der auch wenn nur eine kleine Prise Ahnung vom Fußball gehabt hätte dann wäre der Roman definitiv besser gewesen.

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Veröffentlicht am 06.11.2021

Weihnachten mal anders

BlueChristMess
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Lex Bennett wird für einige Wochen nach Carol Bay versetzt, allerdings genau in der Weihnachtszeit und diese Zeit des Jahres hasst er. Carol Bay ist aber auch das absolute Weihnachtsparadies.
Ivy lebt ...

Lex Bennett wird für einige Wochen nach Carol Bay versetzt, allerdings genau in der Weihnachtszeit und diese Zeit des Jahres hasst er. Carol Bay ist aber auch das absolute Weihnachtsparadies.
Ivy lebt schon fast ihr ganzes Leben in Carol Bay und liebt auch ihren Beruf als Polizistin sehr. Als ihr Nebenberuf auffliegt hat Lex sie auf dem Kieker. Ivy merkt dann schnell, dass Weihnachten nicht so Lex Ding ist und arbeitet eine Liste aus um ihm Weihnachten schmackhaft zu machen.
Ganz langsam kommen sich Ivy und Lex näher, nur Lex ist ja nicht lange in Carol Bay.

Weihnachtsromane lese ich immer wieder gerne und hier bei diesem Roman hatte ich der Klappentext neugierig gemacht.
Wie es beim Genre Liebesromane üblich ist war auch hier von Anfang an klar das es ein Happy End geben wird und es bis dahin einige Missverständnisse geben wird.
Leider ist mir der Einstieg ins Buch nicht ganz so leicht gefallen und ich hatte bis zum Schluss meine Probleme richtig in die Geschichte reinzukommen.
Den Erzählstil den die Autorin gewählt hat empfand ich als nicht so angenehm zu lesen, was mich aber richtig im Lesefluss gestört hat waren die wilden Wechsel zwischen den Erzählperspektiven von Ivy und Lex.
Manches an der Handlung war mich auch zu ausführlich erzählt so das es mich beim Lesen gelangweilt hat, auch habe ich gemerkt wie ich viele Pausen während des Lesens gemacht habe nur um nicht weiterlesen zu müssen.
Leider hatte ich auch Probleme die im Verlauf des Romans getroffenen Entscheidungen zu verstehen, da für mich manches einfach nicht Nachvollziehbar war.
Die Figuren des Romans waren alle anschaulich beschrieben, so konnte ich sie mir während des Lesens recht gut vorstellen.
So richtig anfreunden konnte ich mich mit keiner Figur.
Auch die Handlungsorte waren gut beschrieben, ich konnte sie mir vor meinem inneren Auge entstehen lassen.
Alles in allem konnte mich dieser weihnachtliche Roman nicht so richtig überzeugen und ich habe mich wirklich sehr schwer getan mit der Lektüre.
Nach längerer Überlegung habe ich mich entschlossen drei von fünf Sternen zu vergeben.

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Veröffentlicht am 31.10.2021

Neuanfang an der Ostsee

Winterdünenglück
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Lara hat sich spontan entschlossen ihr Leben in München hinter sich zu lassen und einen Neuanfang an der Ostsee zu wagen.
Die alte Kate die sie gekauft hat erweist sich als Bruchbude und Lara versucht ...

Lara hat sich spontan entschlossen ihr Leben in München hinter sich zu lassen und einen Neuanfang an der Ostsee zu wagen.
Die alte Kate die sie gekauft hat erweist sich als Bruchbude und Lara versucht die Arbeit alleine zu stemmen was sie nicht schaffen kann.
Ausgerechnet Janne mit dem sie keinen guten Start hatte versucht ihr zu helfen und ganz langsam merken sie wie sehr sie sich zueinander hingezogen fühlen. Nur Jannes Vergangenheit könnte noch ein Problem werden.

Als ich den Klappentext gelesen habe hatte ich mich sehr auf das Buch gefreut auch da ich von Frau Lindberg schon mehrere Romane gelesen habe.
Mir war von Anfang an klar, dass es hier wie es in diesem Genre üblich ist ein Happy End geben wird und der Weg dahin das richtig spannende ist.
Der Einstieg ins Buch ist mir nicht ganz leicht gefallen und es hat seine Zeit gedauert bis ich mit Lara so richtig warm geworden bin.
Der Roman wurde abwechselnd aus der Sicht von Lara und Janne erzählt,, leider war nicht immer gleich ersichtlich aus wessen Sicht gerade erzählt wird was ich persönlich etwas störend fand und mich auch im Lesefluss gestört hat.
Lara war für mich wirklich recht Naiv was ihren Hauskauf betrifft und wie sie meint alle Handwerker hätten nur auf sie gewartet. Aber auch Janne empfand ich nicht gleich als sehr sympathisch es hat wirklich sehr lange gedauert bis ich mit den Figuren richtig warm geworden bin.
Man konnte zwar dem Handlungsverlauf recht gut folgen, allerdings empfand ich vieles als zu überzogen dargestellt und so war es für mich auch nicht wirklich glaubhaft. Die getroffenen Entscheidungen empfand ich aber als nachvollziehbar.
Auch wenn der Spannungsbogen bis zum Schluss recht straff gespannt war, gab es doch einige Längen die etwas zäh zu lesen waren.
Diesmal waren mir sogar die Sexszenen zu viel, mir hätte auch eine Andeutung vollkommen gereicht.
Die verschiedenen Figuren des Romans waren alle recht anschaulich beschrieben, so konnte ich sie mir während des Lesens sehr gut vorstellen.
Die Handlungsorte empfand ich auch als sehr gut beschrieben, ich konnte mich alles vor dem inneren Auge entstehen lassen.
Alles in allem habe ich mich mit dem Roman etwas schwer getan und so richtig konnte er mich auch nicht überzeugen.
Nach wirklich längerer Überlegungszeit habe ich mich entschlossen drei von fünf Sternen zu vergeben.

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Veröffentlicht am 13.06.2021

Der Kreis schließt sich

Die Fotografin - Das Ende der Stille
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Gerade erst ist Anton aus dem Krieg zurück als Mimi für sich eine berufliche Entscheidung treffen muss. Wie schon mal entscheidet sie sich für ihren Beruf als Fotografin und gegen die Liebe und nimmt einen ...

Gerade erst ist Anton aus dem Krieg zurück als Mimi für sich eine berufliche Entscheidung treffen muss. Wie schon mal entscheidet sie sich für ihren Beruf als Fotografin und gegen die Liebe und nimmt einen Auftrag in Amerika an.
Ihre Reise führt sie nach Hollywood wo sie Aufnahmen für einen Bildband eines Stummfilmstars machen soll. Als sie dann den Stummfilmstar trifft ist sie schon sehr erstaunt, denn Chrystal Kahle ist Christel Merkle die damals einfach aus Laichingen verschwunden ist.

Da ich die Historischen Romane von Frau Durst-Benning seit vielen Jahren lese, habe ich auch diese Reihe um die Fotografin Mimi Reventlow gerne begonnen und bis auf wenige Ausnahmen auch gerne gelesen.
Ich war gespannt was im fünften und letzten Teil der Reihe alles passieren wird.
Zu Beginn bin ich noch recht gut in die Geschichte reingekommen, aber je weiter ich voran kam umso schwerer ist es mir gefallen bei der Sache zu bleiben und so habe ich teilweise alle paar Seiten Lesepausen gemacht die nicht hätten sein müssen.
Der Roman war wie schon gewohnt auf mehrere Handlungsstränge aufgebaut hier auf die von Mimi, Anton, Alexander und Chrystal. Obwohl ich dies gut finde habe ich mich aber genauso schwer damit getan diesmal da ich mich nur als Zaungast gefühlt habe und nie richtig in die Handlung eingetaucht bin wie ich es sonst von den Romanen der Autorin kenne.
Man konnte zu Beginn dem Handlungsverlauf gut folgen, aber irgendwann hatte ich auch hier etwas Probleme auch aus dem Grund da ich viele Entscheidungen nicht nachvollziehen konnte auch wenn ich die damalige Zeit bedenke nicht.

Für mich persönlich stand die Autorin Petra Durst-Benning immer als eine der Autorinnen die wirklich gut recherchieren für einen Roman.
Doch schon im vierten Teil und auch hier musste ich feststellen mit Historisch belegten Personen hat sie es nicht so ich sage nur Attentat Sarajevo. Kaiser Franz I. von Habsburg ist im Jahr 1835 gestorben hier hat er mal Locker 81 Jahre länger gelebt obwohl es Kaiser Franz Joseph I. war der 1916 gestorben ist und ja ich stand vor seinem Bett in der Hofburg bei der Schlossführung, ebenso stand ich in der Kapuzinergruft vor beiden Särgen.
Für mich sind das Fehler die nicht passieren dürfen, denn hier beginnt für mich eine gute Recherche die sie ja immer für sich auch beansprucht hat.

Ansonsten war der Spannungsbogen recht straff gespannt nur einiges was mir persönlich wirklich zu vorhersehbar und mir die Lesefreude genommen.
Die Figuren des Romans ob bekannt oder unbekannt waren sehr anschaulich beschrieben, so dass man sie sich während des Lesens gut vorstellen konnte.
Auch die völlig unterschiedlichen Handlungsorte empfand ich so beschrieben das man sich etwas darunter vorstellen konnte beim Lesen auch wenn manches für mich etwas blass geblieben ist.
Alles in allem konnte mich dieser Abschlussband der Reihe nicht so richtig überzeugen und abholen und so habe ich mich mit der Sternevergabe und Bewertung sehr schwer getan.
Nach längerer Überlegung und einigen Nächten des Überschlafens habe ich mich entschlossen drei von fünf Sternen zu vergeben, denn ich war richtiggehend froh als ich das Buch beendet hatte.

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Veröffentlicht am 07.03.2021

Leider konnte mich der Roman nicht überzeugen

Flaming Clouds – Der Himmel in deinen Farben
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Olivia ist Flugbegleiterin und hatte nie vor sich zu verlieben und wenn dann bestimmt nicht in Nicholas Saint James. Nick ist frischgebackener Pilot und Olivia hält ihn für genauso überheblich wie die ...

Olivia ist Flugbegleiterin und hatte nie vor sich zu verlieben und wenn dann bestimmt nicht in Nicholas Saint James. Nick ist frischgebackener Pilot und Olivia hält ihn für genauso überheblich wie die restlichen Piloten. Doch als sie sich dann doch Näher kommen erkennt Olivia umso mehr den wahren Nick in ihm.
Nick hat den Beruf ergriffen den jedes männliche Mitglied seiner Familie ausgeübt aht obwohl er eher ein Künstler ist und mit seiner Art bringt er Olivia dazu, dass sie sich fragen muss was sie wirklich will.

Dieses Buch hatte mich sofort gereizt als ich den Klappentext gelesen hatte und so habe ich es mir bestellt.
Das Cover allein ist schon sehr ansprechend gestaltet, wobei es beim Ebook leider nicht so schön rüber kommt.
Mir war klar, dass es garantiert viel Hin und Her gibt bis es zum Happy End kommt und ja so ist es bei diesem Genre eben weshalb ich es auch immer wieder gerne lese.
Leider ist mir der Einstieg ins Buch sehr schwer gefallen und ich hatte wirklich sehr große Probleme mich in die Geschichte richtig einzufinden was ich ehrlich Schade fand.
Gut gefallen hat mir, dass die Handlung auf die zwei Handlungsstränge von Olivia und Nick aufgebaut waren so hat man die Gedanken und Gefühle von beiden Figuren erfahren und zusammen ergab es dann ein relativ rundes Bild für mich als Leserin.
Mit dem Schreibstil und Ausdrucksweise der Autorin hatte ich allerdings bis zum Schluss meine Probleme, teilweise musste ich Sätze oder Satzteile mehrmals Lesen bis ich einigermaßen verstehen konnte was sie damit ausdrücken will. Ja ich weiß, dass die Autorin gebürtige Brasilianerin ist und ich bestimmt nicht perfekt bin und ich auch nicht erwarte alles ist topp, aber wenn da Sätze stehen wie: „... bis ich von ihm abmachte.“, Hallo das ist kein Deutsch und war es auch nie und ja da hätte ich auch vom Verlag erwartet das es korrigiert wird. Mich persönlich hat dies extrem im Lesefluss gestört und mehr als einmal aus der Geschichte gerissen bzw. auch habe ich so nie einen richtigen Zugang gefunden während des Lesens.
Olivia wurde vor einigen Jahren sehr weh getan, aber wie sie sich jetzt abschottet und verhält finde ich auch nicht so normal und das Verhalten hat mich dann teilweise nur noch genervt.
Aber auch Nick tut etwas was er eigentlich nicht so ganz will, seine Reaktionen waren auch für mich nicht immer vollständig nachvollziehbar aber das ist ja auch immer Ansichtssache des Lesers bzw. eben meine Meinung.
Obwohl ich trotz des ganzen Hin und Her dem Handlungsverlauf gut folgen konnte, war für mich nicht alles nachvollziehbar oder Logisch was im Laufe der Geschichte vorgefallen bzw. welche Entscheidungen getroffen wurden.
Die Figuren des Romans konnte ich mir relativ gut durch ihre genauen Beschreibungen während des Lesens vorstellen.
Auch wenn ich Olivia und Nick sympathisch fand, konnte ich sie einfach nicht in mein Leserherz schließen da ich sie nie so richtig greifen und verstehen konnte.
Die Handlungsorte empfand ich als sehr bildlich beschrieben, so dass ich mir diese problemlos vor dem inneren Auge entstehen lassen konnte.
Alles in allem konnte mich der Roman nicht so ganz überzeugen und mir persönlich wird das Buch zu sehr in den sozialen Netzwerken gehypt.
Nach längerer Überlegung habe ich mich entschlossen drei von fünf Sternen für das Buch zu vergeben.
Ob ich die Fortsetzungen mit Teil 2 und 3 noch Lesen werde, das kann ich heute noch nicht sagen.

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