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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.03.2021

Schwächer als der erste Band

Someone Else
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Im mittleren Teil der Someone-Trilogie geht es um die beiden College-Studenten Cassie und Auri, die zu zweit in der Wohnung neben Micah und Julien wohnen. Seit Monaten schon sind sie beste Freunde und ...

Im mittleren Teil der Someone-Trilogie geht es um die beiden College-Studenten Cassie und Auri, die zu zweit in der Wohnung neben Micah und Julien wohnen. Seit Monaten schon sind sie beste Freunde und obwohl Cassie mehr fühlt, will sie ihre Freundschaft nicht durch eine Beziehung zerstören.

Der Einstieg ist mir — wie schon im ersten Teil — schwer gefallen. Da es schon ein paar Monate her ist, dass ich Someone New gelesen habe, hatte ich einige Probleme, mich an alle Beziehungen zwischen den Charakteren (oder deren Existenz🙂) zu erinnern. Nach ein paar Kapiteln war ich dann aber doch ganz gut in der Geschichte drin.
Die Autorin hat für einige Lacher gesorgt und besonders gut hat mir gefallen, dass sie ab und zu unaufdringlich auf gesellschaftliche Missstände hingewiesen hat.

In der Handlung fand ich aber vieles unnötig. (Was sollte z.B. das mit dem Hund oder Micahs Streit mit ihrem Internetfeind?) Das Buch hätte locker um ein Drittel kürzer sein können und falls ihr die Möglichkeit habt, würde ich euch empfehlen, die gekürzte Fassung des Hörbuchs zu wählen.
So hat sich die Geschichte nämlich ziemlich gezogen, was aber zum Teil aber auch an der langsamen Vorleserin lag.

Obwohl ich Cassie und Auri sympathischer als im ersten Teil fand, konnte ich mich leider schon wieder gar nicht mit den Charakteren identifizieren. Besonders Cassie hat mich mit ihren Verhalten oft aufgeregt argh.
Mich hat ihr Zweifel an ihrer Freundschaft, weil Auri seinen Teamkollegen nicht seine Vorliebe für Herr der Ringe oder Cosplay auf die Nase gebunden hat, ziemlich gestört und ich hätte in 75% der Fälle anders als sie entschieden.
Im Laufe der Geschichte hab ich mich aber an sie gewöhnt und konnte besonders Auri doch noch etwas abgewinnen.
Allerdings haben mich viele Themen nicht interessiert: mit der Albtraumlady, Herr der Ringe, eigentlich allen Gesprächsthemen oder genannten Serien/Berühmtheiten konnte ich einfach nichts anfangen😅

Auf der anderen Seite muss man dem Buch zu Gute halten, dass es sehr realistisch ist.
Auch die Menge an Micah&Julien sowie den anderen Nebencharakteren fand ich genau richtig gewählt.
Außerdem wurde schon ziemlich gut auf den dritten Teil eingestimmt wurde und gleichzeitig Ereignisse aus Band 1 nochmals aufgegriffen wurden. Das hat mir gut gefallen.

Insgesamt war Someone Else für mich ein eher durchschnittlicher New Adult Roman, der sich zwischendurch zieht und dessen komplette Handlung man in zwei Sätzen zusammenfassen könnte.
Meine nicht ganz so positive Bewertung heißt nicht, dass das Buch kompletter Schrott/schlecht geschrieben ist oder so, sondern kommt auch daher, dass es einfach nicht meine Interessen getroffen hat.
Auch Someone to Stay möchte ich trotzdem lesen, weil ich Aliza und Lucien unglaublich interessant finde und mich schon auf ihre Geschichte freue!

Bewertung: 2/5⭐️


Hier noch meine Lieblingszitate der Protagonisten😊:

„Ich kann dich 100 Mal lesen und 1000 Mal anschauen und werde dich trotzdem niemals langweilig finden.“ — Auri zu Cassie

„Langsam aber stetig hatte er sich in den letzten Jahren zuerst in meinem Verstand und schließlich in meinem Herzen eingenistet. Und dort saß er jetzt. Vielleicht für immer...” — Cassie über Auri

„Du bist perfekt. Vielleicht nicht für andere, aber für mich!“ — Auri über Cassie

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Veröffentlicht am 07.09.2020

Kann leider nicht mit seinen Vorgängern mithalten

Kiss me in Palm Springs
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Ich hab schon mehrere Bücher der „Kiss me“-Reihe gelesen. Es gibt keine besseren Winterbücher, finde ich. Dementsprechend hoch waren meine Erwartungen an dieses Buch. Leider konnten die Autoren sie dieses ...

Ich hab schon mehrere Bücher der „Kiss me“-Reihe gelesen. Es gibt keine besseren Winterbücher, finde ich. Dementsprechend hoch waren meine Erwartungen an dieses Buch. Leider konnten die Autoren sie dieses Mal nicht erfüllen.
Die Idee der Geschichte war unglaublich lustig, sodass ich schon beim Klappentext mehrmals lachen musste. Sacha und Jay werden nämlich aufgrund ihres ähnlichen Namens als Doppelbuchung interpretiert und müssen sich folglich während des Festivals ein Bungalow teilen.

Allerdings fand ich die Hauptcharaktere unsympathisch. Besonders Sasha hat mich oft aufgeregt, weil sie zwischendurch so naiv und komisch war. Ihre Komplexe und oft irrationalen Ansichten haben mich überdurchschnittlich häufig zum Augenrollen gebracht. Ich fand sie einfach nur nervig.
Die „Summer Romance“ hat eigentlich gar keine so großen Rolle gespielt und kam etwas plötzlich, obwohl die Kapitel immer abwechselnd aus den Sichten von Sascha und Jay erzählt wurden. Dafür war das Ende aber umso kitschiger.

Insgesamt war Kiss me in Palm Springs ein ganz nettes Buch für zwischendurch, was man aber nicht unbedingt gelesen haben muss.
Pluspunkte gibt es für das Cover und die kreative Idee. Nur die Umsetzung hätte besser sein können, weil die Geschichte nicht ganz rund und stimmig wirkte.

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