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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.02.2017

Gute Mischung an Anthologien und Autoren

Hinter Dornenhecken und Zauberspiegeln
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Hinter Dornenhecken und Zauberspiegeln hat mir gut gefallen. Das Buch beinhaltet 18 kurze Anthologien von unterschiedlichen Autorinnen bzw. Autoren. Ich fand es sehr gut, dass vor den jeweiligen Geschichten ...

Hinter Dornenhecken und Zauberspiegeln hat mir gut gefallen. Das Buch beinhaltet 18 kurze Anthologien von unterschiedlichen Autorinnen bzw. Autoren. Ich fand es sehr gut, dass vor den jeweiligen Geschichten die Autoren kurz vorgestellt wurden und welche Bücher sie bisher geschrieben haben. Manche Autoren kannte ich schon und andere nicht, aber dadurch wurde ich auf die anderen für mich Unbekannten aufmerksam und werde dadurch auch Bücher von diesen kaufen. Klar waren auch 2 Geschichten dabei, die mir nicht so gefallen haben. Ich werde aber an dieser Stelle nicht verraten welche es waren, denn die Geschmäcker sind verschieden und bei dieser großen Auswahl an Geschichten ist das auch normal das man nicht alles mögen muss. Um sich einen Überblick bzw. Schreibstil über die unterschiedlichen Autorinnen bzw. Autoren zu verschaffen finde ich ist Hinter Dornenhecken und Zauberspiegeln eine gute Gelegenheit.

Veröffentlicht am 20.02.2017

52 leckere Sonntagskuchen von einfach bis raffiniert

52 Sonntagskuchen - Süße Verführungen aus der Metropolregion Rhein-Neckar
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In diesem Büchlein befinden sich 52 Rezepte für Sonntagskuchen, die jeweils von prominenten Persönlichkeiten aus der Metropolregion Rhein-Neckar präsentiert werden. Unter anderem präsentiert Chako Habekost ...

In diesem Büchlein befinden sich 52 Rezepte für Sonntagskuchen, die jeweils von prominenten Persönlichkeiten aus der Metropolregion Rhein-Neckar präsentiert werden. Unter anderem präsentiert Chako Habekost eine Pina-Colada-Torte, Karl-Emil Kuntz den Ameisenkuchen oder Bülent Ceylan eine Mangotorte.

Die Rezepte sind leicht verständlich und anhand davon kann man sich vorstellen wie lange man für einen Kuchen braucht bzw. wie aufwändig dieser herzustellen ist. Von den 52 Kuchen habe ich bisher 10 Stück selbst gebacken, die auch alle wunderbar gelungen sind. Ich werde bestimmt demnächst noch mehr Rezepte aus dem Buch ausprobieren. Das einzigste was ich zu kritisieren habe ist, dass von den 52 Rezeptvorschläge 9 Rezepte Apfelkuchen bzw. Rezepte mit Apfel sind. Da hätte man bestimmt noch andere Rezepte finden können ohne Apfel.

Veröffentlicht am 31.10.2018

Rasanter Thriller mit merkwürdigen Ende

Believe Me - Spiel Dein Spiel. Ich spiel es besser.
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Die Schauspielstudentin Claire finanziert sich ihr Studium bei einem Privatdetektiv. Für Geld flirtet Claire mit verheirateten Männern, deren Ehefrauen wissen wollen, ob sie ihnen wirklich treu sind. Allerdings ...

Die Schauspielstudentin Claire finanziert sich ihr Studium bei einem Privatdetektiv. Für Geld flirtet Claire mit verheirateten Männern, deren Ehefrauen wissen wollen, ob sie ihnen wirklich treu sind. Allerdings bei der Frau von Patrick Fogler, erkennt Claire außer Misstrauen auch pure Angst. Nach Patricks und Claires Begegnung wird Frau Fogler am nächsten morgen tot aufgefunden. Für die Polizei ist Patrick der Hauptverdächtige und Claire soll ihnen helfen Patrick zu überführen. Doch Patrick ist nicht nur beängstigend und undurchschaubar, er fasziniert Claire. Und ihr wird klar: Um diesen Mann zu überführen, muss Claire die Rolle ihres Lebens spielen. Ob es ihr gelingen mag...
Das Cover gefällt mir persönlich sehr gut, da es düster gehalten ist und der Buchtitel, durch seine rote Farbe, einem förmlich anspringt. Auch die Frauensilhouette vor der verregneten Panoramaglasfront sorgt für reichlich Kopfkino.
Der Thriller an sich ist spannend geschrieben und erinnert teilweise an ein Drehbuch, da sehr viele Dialoge zwischen den verschiedenen Personen extra mit Doppelpunkt angeführt und auch die Personen untereinander geschrieben wurden. Das kenne ich bis dato nur von Drehbüchern oder Theaterskripten und war etwas gewöhnungsbedürftig. Die Handlung konnte mich richtig fesseln, aber leider nicht der Schluss. Der wirkte auf mich einfach nicht logisch und an sich mag ich unerwartete Wendungen, aber diese gefiel mir leider nicht.
Fazit: Wer einen spannenden und mitreißenden Thriller sucht, aber einem das Ende nicht so wichtig ist. Ist mit "Believe Me" gut beraten.

Veröffentlicht am 08.01.2023

Ein historischer Roman über Juliane von Sayn und Wittgenstein

Die Tochter der Hungergräfin
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In "Die Tochter der Hungergräfin" geht es um Juliane von Sayn und Wittgenstein, die nach dem Tod ihres Mannes, um ihr bzw. das Erbe ihrer beiden Töchter kämpft. Da jedoch die männliche Erbfolge mit dem ...

In "Die Tochter der Hungergräfin" geht es um Juliane von Sayn und Wittgenstein, die nach dem Tod ihres Mannes, um ihr bzw. das Erbe ihrer beiden Töchter kämpft. Da jedoch die männliche Erbfolge mit dem Tod ihres Mannes quasi beendet war, erheben nun u. a. die mächtigen Kurfürsten von Köln und Trier Anspruch auf die Grafschaft. Juliane und ihre Töchter durchleben nicht nur eine Gefangenschaft, Hunger und Flucht sondern auch einen unbändigen Kampfgeist von Juliane von Sayn und Wittgenstein.

Das Cover finde ich für den Titel gut gewählt und passt zur Geschichte.

Mit der Handlung bin ich an sich zufrieden, auch wenn die Autorin einiges selbst zur Geschichte beigetragen hat. Es ist eben keine Biographie sondern ein historischer Roman. Da muss nicht alles zu 100% so geschehen sein und manches lässt sich nach dieser Zeit einfach nicht mehr nachvollziehen. Etwas gelangweilt war ich auch von der ausführlichen Beschreibung der Flucht oder den Schwärmereien von Ernestine.

Die Charaktere waren an sich in Ordnung. Ernestine ging mir etwas auf die Nerven und die Geschichte ist aus ihrer Sicht geschrieben. Das hat mir ehrlich gesagt nicht so gut gefallen. Aus der Sicht von Juliane wäre da eher mein Fall gewesen.

Von mir gibt es 3 Sterne für "Die Tochter der Hungergräfin" und empfehle es eher denjenigen, die erst mit historischen Romanen anfangen zu lesen oder noch nie was von Juliane von Sayn und Wittgenstein gehört haben.

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Veröffentlicht am 13.03.2021

Habe mehr Einsatz von der Queen erwartet

Das Windsor-Komplott
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Ein junger russischer Pianist wird nach einer Feier auf Schloss Windsor tot in seinem Zimmer aufgefunden. Das MI5 befürchtet sofort, dass der Kreml dahinter steckt. Allerdings ist die Queen anderer Meinung ...

Ein junger russischer Pianist wird nach einer Feier auf Schloss Windsor tot in seinem Zimmer aufgefunden. Das MI5 befürchtet sofort, dass der Kreml dahinter steckt. Allerdings ist die Queen anderer Meinung und beschließt selbst den Fall zu lösen, natürlich unerkannt. Wird es ihr gelingen den Fall rechtzeitig zu lösen, bevor es zu diplomatischen Verwicklungen kommt?

Das Cover mit der Queen und dem Corgie gefällt mir gut und passt perfekt zur Geschichte.

Die Handlung fand ich eher etwas langatmig und enttäuschend. Ich dachte die Queen begibt sich auf Spurensuche und nicht ihre Assistentin Rozie. Ich habe mir tatsächlich schon vorgestellt, wie die Queen in dunkler Kleidung aus dem Buckingham Palace oder aus Schloss Windsor schleicht, um den Mörder auf die Schliche zu kommen, aber leider Fehlanzeige. Deswegen fand ich es total seltsam, dass sie quasi Rozie überall hin schickte, um an Informationen zu kommen und sich im Palast den Kopf zu zerbrechen, wer den Pianisten umgebracht haben könnte. Außerdem habe ich auch weitere Windsors vermisst und gehofft, dass dabei noch einige witzige und interessante Dialoge zustande kommen. Die kommen, außer Prinz Philip, auch nicht großartig darin vor.

Deswegen gibt es für diese Story nur 3 Sterne, da es mir zu wenig Spannung und zu wenig Adel darin vorkamen.