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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.03.2021

Absolute Leseempfehlung!

Blutroter Schatten
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Im Thriller „Blutroter Schatten“ von Patricia Walter passieren innerhalb weniger Tage mehrere Morde nach dem gleichen Schema. Besonders auffallend dabei ist, dass neben den Leichen jeweils ein Zettel mit ...

Im Thriller „Blutroter Schatten“ von Patricia Walter passieren innerhalb weniger Tage mehrere Morde nach dem gleichen Schema. Besonders auffallend dabei ist, dass neben den Leichen jeweils ein Zettel mit folgenden Inhalt gefunden wird: "Mit den besten Empfehlungen von Thomas Rohde." Thomas Rohde ist ein verurteilter Serienmörder, welcher bereits seit Jahren im Hochsicherheitstrakt der Psychiatrie sitzt. Wie kann es also sein, dass sein Name im Zusammenhang mit der neusten Mordserie steht. Da die Polizei nicht mehr weiterweiß, wendet sie sich an Rohde und hofft, dass ihnen der verurteilte Serienmörder weiterhelfen kann. Dieser willigt ein, der Polizei zu helfen und ihr den Täter zu verraten, aber nur unter der Bedingung, dass er mit seiner Tochter Sam über alles sprechen kann. Sam hat nach der Verurteilung ihres Vaters den Kontakt zu ihm abgebrochen, willigt aber ein, der Polizei zu helfen.

Bereits von den ersten Seiten an gewinnt das Buch derart an Spannung, dass man es kaum mehr aus der Hand legen kann. Ich habe bereits einige Thriller gelesen, aber die Handlung dieses Buches hat sich für mich in keiner Weise vorhersehen lassen, weswegen ich eine absolute Leseempfehlung aussprechen muss. Mit jedem Kapitel und Gespräch zwischen Rohde und seiner Tochter Sam wurde ich nervöser, ob man nun endlich herausfinden würde, wer der Serienmörder ist und man ihn noch rechtzeitig stoppen kann, um weitere Morde zu verhindern.

Auch die Hauptcharaktere und hier vor allem Sam fand ich äußerst sympathisch und konnte ihre Handlungen sehr gut nachvollziehen, auch wenn es unvorstellbar ist, dass der eigene Vater als Serienmörder in der Psychiatrie sitzt. Dass sie der Polizei hilft, obwohl sie sich damit ihrer Vergangenheit stellen muss und auch selbst in Gefahr gerät, finde ich sehr mutig.

Zusammenfassend also eine absolute Leseempfehlung für alle Thriller-Fans mit starken Nerven. Bei diesem Buch lohnt es sich sogar die Danksagung am Ende zu lesen, da diese sehr originell ist

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.03.2020

Sommerferien in der Natur!

Irmelina Geisterkind - Das Geheimnis der Dorfeiche (Band 1)
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„Irmelina Geisterkind - Das Geheimnis der Dorfeiche“ ist der erste Band über Irmelina, die als Naturgeist eine alte Eiche beschützen muss.

Alle Naturgeister bekommen zu ihrem zehnten Geburtstag ihr eigenes ...

„Irmelina Geisterkind - Das Geheimnis der Dorfeiche“ ist der erste Band über Irmelina, die als Naturgeist eine alte Eiche beschützen muss.

Alle Naturgeister bekommen zu ihrem zehnten Geburtstag ihr eigenes Geisterreich zugewiesen. Bei Irmelina fällt die Wahl sehr zu ihrem Ärger auf die alte Dorfeiche in Hügelhausen. Weil ihr die Eiche so langweilig erscheint, schleicht sie sich verbotenerweise tagtäglich von ihrem Geisterreich der Eiche weg und erkundigt die Umgebung. Dabei trifft sie auf die neunjährige Juna, für die gerade die Sommerferien begonnen haben und die deswegen ebenso auf Abenteuersuche ist. Obwohl es Naturgeistern eigentlich verboten ist, sich Menschen zu zeigen, freunden sich Juna und Irmelina an, womit das Abenteuer erst beginnt.

Am Cover des Buches sieht man Irmelina in ihrer Eiche sitzen und auch im Buch finden sich ein paar schwarz-weiß Illustrationen der Natur und der Hauptfiguren der Geschichte. Das Buch wird für Kinder ab 8 Jahren empfohlen, was meines Erachtens aufgrund des gut lesbaren Schreibstils und der wenigen Bilder angemessen ist. Ich denke auch, dass sich viele junge Leser in die Hauptfiguren gut hineinversetzen können, da diese mit den Verboten bzw Entscheidungen ihrer Eltern zu kämpfen haben und ihnen aufgrund dieser oft langweilig ist.

Das Buch ist im großen und ganzen zwar unaufgeregt und erst am Ende kommt etwas Spannung rein, Spaß hatte ich beim Lesen aber trotzdem. Beim Lesen ist bei mir ein richtiges Sommergefühl aufgekommen, ich konnte die Sonne auf der Haut förmlich spüren. Vor allem hat mir aber die Verbundenheit zur Natur gefallen - das Buch vermittelt eine starke Wertschätzung gegenüber der Natur und die Haltung, dass man diese auch schützen muss (selbst wenn es auf den ersten Blick nur eine langweilige Eiche ist). Auch die Illustrationen zu den Baumarten am Ende und die Basteltipps haben mir sehr gut gefallen.

Ich bin gespannt, ob es noch weiter Bücher von Irmelina und Juna gibt, da ich mehr sehr gut weitere Abenteuer der beiden vorstellen kann und diese Geschichte für weitere Bände ein gelungener Auftakt war!

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  • Spaß
Veröffentlicht am 27.03.2020

Tolles Abenteuer mit Max und Mux!

Max und Mux und der Riesenwunschpilz
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Max und Mux sind die allerbesten Freunde und Nachbarn noch dazu, denn sie leben beide am Rande des Fabelwaldes in Baumhäusern. Eines Tages findet Max ein riesiges Pilzbuch, welches er gemeinsam mit Mux ...

Max und Mux sind die allerbesten Freunde und Nachbarn noch dazu, denn sie leben beide am Rande des Fabelwaldes in Baumhäusern. Eines Tages findet Max ein riesiges Pilzbuch, welches er gemeinsam mit Mux durchblättert. Als sie im Buch auf den Riesenwunschpilz stoßen, ist ihnen sofort klar, dass sie diesen finden müssen. Daher packen sie ihre Sachen und ziehen los in ihr großes Abenteuer.

Besonders toll an diesem Buch sind meiner Meinung nach die Illustrationen. Diese sind sehr farbenfroh gestaltet und man kann sich gar nicht satt sehen, da es so viele kleine Details zu entdecken gibt. Ich denke, man wird auch beim zehnten Mal (Vor)Lesen noch neue Details im Buch entdecken können. Vor allem auch die zwei Hauptakteure Max und Mux sind sehr süß dargestellt und man kann sie auf den Bildern gut auseinander halten.

Der Inhalt und die Sprache des Buchs sind sehr klar und gut verständlich. Selbst die Schrift passt gut zu den Illustrationen. Für Kinder ist die Geschichte sehr spannend und für manche vielleicht auch etwas gruselig aufgrund der Riesen, vor denen sich auch Max und Mux fürchten. Die Riesen werden aber als friedlich dargestellt und stellen keine Gefahr für Max und Mux dar. Sie sind auch nicht furchteinflößend gezeichnet. Für kleinere Kinder könnte das Buch eventuell etwas zu lange sein, um es in einem Rutsch durchzulesen. Die Geschichte ist aber in Kapitel eingeteilt, weswegen man sie auch gut aufteilen kann. Besonders gut gefällt mir auch die Karte am Anfang und am Ende des Buchs, da man sich die Reisestrecke von Max und Mux so noch besser vorstellen kann.

Das Buch hat mir in jedenfalls sehr gut gefallen und bekommt vor allem wegen der tollen Illustrationen 4,5 Sterne. Ich werde auch sicher die nächste Geschichte, die am Ende des Buchs ja angedeutet wird, kaufen und gemeinsam mit meinem Neffen lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Spaß
Veröffentlicht am 13.04.2022

Schöne unaufgeregte Kriminalgeschichte für Zwischendurch!

Holly Lane 17
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In Holly Lane 17 wird gleich zu Beginn der Geschichte eine Leiche auf einem wunderschönen Anwesen an der malerischen Atlantikküste auf Long Island gefunden. Das Besondere: das Anwesen ist im Besitz der ...

In Holly Lane 17 wird gleich zu Beginn der Geschichte eine Leiche auf einem wunderschönen Anwesen an der malerischen Atlantikküste auf Long Island gefunden. Das Besondere: das Anwesen ist im Besitz der preisgekrönten Schriftstellerin Steen, welche ihre wahre Identität jedoch vor der Öffentlichkeit geheim hält. Umso mehr versetzt der Mord die Schriftstellerin und alle Inselbewohner in Aufruhr, möchte man doch die Anonymität der Schriftstellerin um alles auf der Welt schützen. Auch die Elektrikerin Dale, welche die Leiche gefunden hat, verstrickt sich gemeinsam mit einem Freund immer mehr in die Ermittlungen und Hintergründe des Falles.

Die Geschichte wird dabei immer abwechselnd aus den Perspektiven von Dale und der Schriftstellerin Steen erzählt (erkenntlich an den Symbolen am Rand des Absatzes), was insgesamt zur Spannung in Bezug auf die Lösung des Falles beigetragen hat. Der Schreibstil der Autorin ist außerdem sehr angenehm zu lesen und man spürt besonders die Liebe der Charaktere zu ihrer Insel. Die Hauptfiguren des Buches waren Personen mit Ecken und Kanten, was mir sehr gut gefallen hat. Leider konnte ich trotzdem keinen tatsächlichen Bezug zu einer der Personen aufbauen, sodass man so wirklich mitfiebern hätte können.

Das Buch umfasst insgesamt sehr viele Seiten, was für mich persönlich zu einigen Längen in der Geschichte geführt hat. Zwar ist es sehr angenehm, dass die Geschichte ruhig und ohne Hektik erzählt wurde, insgesamt hätte die Lösung des Falles nach meinem Geschmack jedoch etwas schneller an Fahrt aufnehmen können. Trotzdem hat mir gut gefallen, dass neben der Lösung des Falles auch andere Themen angeschnitten wurden, wie beispielsweise die sich anbahnende Liebesbeziehung, welche sehr passend in die Geschichte integriert wurde.

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Veröffentlicht am 14.12.2020

Spannender Thriller mit unerwartetem Ende!

Hexenjäger
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Als mehrere Morde begangen werden und dabei schnell klar wird, dass der Täter diese nach einer bekannten Bestseller-Trilogie vornimmt, müssen Kommissarin Jessica Niemi und ihr Team auf Hochtouren ermitteln. ...

Als mehrere Morde begangen werden und dabei schnell klar wird, dass der Täter diese nach einer bekannten Bestseller-Trilogie vornimmt, müssen Kommissarin Jessica Niemi und ihr Team auf Hochtouren ermitteln. Die Opfer wurden dabei äußerst brutal ermordet und die Inszenierung der Leichen erinnert an mittelalterliche Foltermethoden. Wie ein Puzzle ordnen sich die Teile nach und nach, doch der Mörder scheint immer einen Schritt voraus zu sein – können weitere Morde verhindert werden?

Bereits das sehr düstere Cover hat mich neugierig auf diesen gruseligen Thriller gemacht. Vor allem die Geschichte rund um Inszenierung der Morde, dass diese den Morden aus einer Besteller-Reihe nachempfunden sind, hat mich von Anfang an gepackt. Gerade zu Beginn gewinnt das Buch daher viel an Spannung, da man unbedingt wissen möchte, ob weitere Morde verhindert werden können oder ob noch weitere grauenvolle Vorfälle geschehen müssen. Man wird angeregt, selbst mit zu rätseln, wie die einzelnen Informationen zusammenhängen und wer der Mörder sein könnte. Eine wirklich greifbare Lösung konnte ich mir jedoch bis zum Ende hin nicht vorstellen und auf die tatsächliche Auflösung des Falls wäre ich im Leben nicht gekommen.

Etwas verwirrend fand ich die Zeitsprünge, die es zum Teil in den Kapiteln gab. Ein Erzählstrang beschäftigt sich mit der Vergangenheit von Kommissarin Jessica Niemi, dies ist jedoch nicht ausdrücklich gekennzeichnet, weswegen ich lange nicht verstand, was diese Geschichte zur Haupterzählung beiträgt. Jessica war mir insgesamt sympathisch, doch muss ich gestehen, dass ich (ohne zu viel verraten zu wollen) ihre Hintergrundgeschichte etwas übertrieben und unrealistisch finde.

Das Ende des Buchs kam überraschend schnell – für meinen Geschmack fast zu schnell. Ich denke, man hätte sich mit der Aufklärung des Falls etwas mehr Zeit und den Leser mehr teilhaben lassen können. Auch die letzten Kapitel kann ich mir nicht ganz zusammenreimen, weswegen mich das Buch etwas verwirrt zurückgelassen hat.

Fazit: Für mich ist das Buch gelungen und spannend, wie es sich für einen Thriller gehört. Doch leider hat es vor allem gegen Ende hin für mich einige Schwächen, die das Lesevergnügen insgesamt etwas trüben. Trotzdem ist der Hexenjäger von Max Seeck eine klare Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Erzählstil
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