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Veröffentlicht am 02.04.2021

»Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert« liest sich wie ein Krimi, aber es ist weitaus mehr.

Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert
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Wenn man »Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert« von Joël Dicker liest, dann liest man, wie es entsteht. Das ist eine äußerst interessante Konstellation. Dies aber reichte dem Autor nicht. Er machte ...

Wenn man »Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert« von Joël Dicker liest, dann liest man, wie es entsteht. Das ist eine äußerst interessante Konstellation. Dies aber reichte dem Autor nicht. Er machte die Entstehung eines Buches auch noch extrem spannend. Kein Wunder, wenn es in unzähligen Rezensionen heißt: Es liest sich wie ein Krimi, aber es ist weitaus mehr.

Der Schriftsteller Marcus Goldman hatte durchschlagenden Erfolg mit seinem ersten Roman. Er war mit diesem Erfolg ein Jahr lang Stammgast auf allen roten Teppichen. Doch sein Verlag drängt, die Leser erwarten den Folgeroman von Goldman. Doch der kommt nur schwer in Schwung und hat keine Idee für den nächsten Roman. Er hat eine totale Blockade. Um diese zu lösen, begibt er sich in den kleinen Ort Aurora, wo er seinen großen Lehrmeister Harry Quebert weiß. Quebert ist selbst ein hochangesehener Schriftsteller, der vor 33 Jahren einen Riesenerfolg hatte und seitdem als Dozent für kreatives Schreiben an einer Uni tätig ist. An dieser Uni haben sich Goldman und Quebert kennengelernt und angefreundet.

Der ältere Quebert wird väterlicher Freund und Coach für Goldman. Mit Goldmans Erfolg war die Verbindung zwischen beiden gerissen. Goldman war zu sehr mit seinem Erfolg beschäftig. Doch nun erinnert er sich an seinen Freund und Mentor, geht zu ihm, um sich Ratschläge gegen seine Blockade zu holen. Da wird eine Leiche im Garten von Quebert gefunden. Es ist die Leiche von Nola, die als fünfzehnjähriges Mädchen spurlos verschwunden war. Bei der Toten wurde das Manuskript von Harry Queberts Erfolgsroman von 1975 gefunden. Es stellt sich heraus, dass der damals bereits erwachsene Quebert ein Verhältnis mit der Minderjährigen hatte. Für die Leute ist klar: Quebert ist der Mörder von Nola. Seine Aussichten auf den Literaturnobelpreis lösen sich im Nirwana auf. Nur sein Schüler Marcus Goldman hält zu ihm und ist nicht davon überzeugt, dass Quebert der Mörder ist.

Er nimmt zusammen mit einem Polizisten die Ermittlungen auf, um die Unschuld Queberts zu beweisen. Gleichzeitig damit entwickelt sich der Fall Harry Quebert zu einer Idee und einem Stoff für seinen zweiten Roman. Dieser Roman schließlich ist der vorliegende Roman, den man gerade liest.

Dieser Roman erzeugte ein großes „Wow“ bei mir bereits auf den ersten Seiten. Dabei war ich mir gerade am Beginn nicht sicher, warum. Es war ein ganz unbestimmtes Gefühl, dass dies ein ganz besonderer Roman ist. Da die Protagonisten Schriftsteller sind und die Handlung auch das Milieu der Verlagsbranche tangiert, weckte auch dies mein Interesse und ich war erfreut über die zahlreichen „Lebensweisheiten“ für Autorinnen und Autoren. Jedem Kapitel ist ein Gespräch zwischen Schüler und Mentor vorangestellt, in welchem der Mentor den Schüler helfen möchte, die „Schriftstellerkrankheit“ zu bekämpfen. Das Besondere an den Kapiteln: Sie sind rückwärts nummeriert. Da die Protagonisten gelegentlich mit den Ratschlägen durcheinander kommen, klären sie manches Mal im Gespräch, mit welchem Kapitel es gerade weitergeht. Eine nette, humorige Note. Da sich die Ermittlungen auf Vorgänge vor über dreißig Jahren beziehen, wird in dem Roman mit sehr vielen Rückblenden gearbeitet.

Es gibt Rückblenden in die Zeit des Heranwachsens von Marcus Goldman, in die Zeit des Verhältnisses Queberts mit Nola, die Zeit ihres Verschwindens, aber auch Rückblenden in die Zeit davor, das Verhältnis von Nolas Eltern untereinander. Trotz dieser zahlreichen Zeitsprünge verliert man aber nie den Überblick und weiß immer, wo man sich in der Handlung befindet und welche Neuigkeiten diese oder jene Rückblende für die aktuelle Handlung bereithält. Das ist eine ganz besondere Note dieses Romans. Schließlich nicht zu vergessen die ungeheure Spannung.

Mit jedem Satz, den man liest, wird einem das bisher Geschehene immer klarer und plausibler. Man kann alles sehr gut nachvollziehen. Doch dann passiert etwas derart Unerwartetes, so dass alles bisherige wie ein Kartenhaus zusammenbricht. Als Leser muss man erst Mal Luft holen, bevor man weiterliest. Doch Joël Dicker wäre kein guter Schriftsteller, wenn er den Leser jetzt alleine lassen würde. Es werden Begründungen und Argumente geliefert, so dass man alles wieder auf die Reihe bekommt. Bis zur nächsten Wendung …

Gelesen zum Jahreswechsel legt dieser Roman die Latte sehr, sehr hoch für das Rezensionsjahr 2014. Den Roman kann man ohne Bedenken mehrmals lesen.

Wem dieser Roman gefällt und einen ähnlichen im Schriftstellermilieu lesen möchte, sollte sich „Die Geschichte eines Lügners“ von John Boyne ansehen.


© Detlef Knut, Düsseldorf 2014

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Veröffentlicht am 30.03.2021

Am Rande des Highways

Frostmond
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Der Roman von Frauke Buchholz führt die Leser in das rauhe Kanada und stellt sperrige und wenig liebenswürdige Protagonisten vor. Dies ist ein herausragendes Merkmal, das sehr gefallen hat.

Am Rande des ...

Der Roman von Frauke Buchholz führt die Leser in das rauhe Kanada und stellt sperrige und wenig liebenswürdige Protagonisten vor. Dies ist ein herausragendes Merkmal, das sehr gefallen hat.

Am Rande des Highways wird ein totes Mädchen gefunden, die aus einem Reservat stammt. Sie war 15 Jahre alt und eine Cree. Kaum jemand mag die Zahlen verschwundener und toter Mädchen mit indigener Herkunft nennen, die in den letzten Jahren entlang des Transcanada unsichtbar wurden. Betroffen waren sehr viele Fälle, die nie aufgeklärt wurden, deren Täter nie inhaftiert oder gar verurteilt wurden. Die Polizei im französischsprachigen Teil setzt den Ermittler LeRoux dem nur englisch sprechenden Profiler Ghana zur Seite. Beide lernen sich von ihrer ersten Begegnung an intensiv zu hassen. Sie wollen eigentlich nur ihr eigenes Ding machen und nichts miteinander zu tun haben.

Frauke Buchholz, die in Aachen lebt und sich mit Kanada-Themen befasste, bringt sehr viele Informationen über das Leben in Kanada und den Reservaten mittels eines spannenden Krimis unter. Die Menschen der indigenen Völker stehen permanent im Zwiespalt mit den Vorgehensweisen ihrer Völker und dem modernen Leben der heutigen Gesellschaft. Deshalb geben Reservate auch heute noch in vielen Fällen ein Bild von Obdachlosigkeit, Armut, Alkoholismus und Misswirtschaft ab. All dies und das Verhalten der anderen Kanadier zu den Ureinwohnern wird detailliert und plastisch geschildert im Rahmen dieser kriminellen Geschichte.

Schonungslos beschreibt Frauke Buchholz die Charaktere der Figuren LeRoux und Garner. Ihre Kapitel sind jeweils mit ihren Namen übertitetelt. Aber auch in manchen Kapiteln wird der Charakter des Cree Leo, ein Cousin des 15-jährigen Mädchens, dargestellt.

Das Verhalten der Männer wird geprägt durch deren Ansichten, wenn z.b die Ermittlungsarbeit in einem Bordell zum Erliegen kommt, wenn sich der Cop sich durch sexuelle Handlungen bestechen lässt.

Die Geschichte wird aus der Sicht der beiden Polizisten erzählt, die auch privat nicht gerade ein leichtes Leben haben. Eine weitere Sichtweise und damit offenbar eine ganz andere Geschichte scheint der Cree Leo zu erzählen. In seinen Kapiteln erfährt der Leser, wie sich vielleicht tatsächlich abgespielt haben haben könnte.

»Frostmond« von Frauke Buchholz ist spannend und informativ. Er präsentiert den Leser mit einem Milieu, was besonders für die deutschen Leserinnen und Lesern interessant und neu sein könnte.

© Detlef Knut, Düsseldorf 2021

Veröffentlicht am 19.03.2021

Lisa Jackson thrillert und crimet par Excelence

Paranoid
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Im rasanten Kriminalroman von Lisa Jackson geht es um ein tödliches Spiel von Rache und Schuld.

Alles begann vor zwanzig Jahren. Einige Schülerinnen und Schüler der höheren Klassen der Highschool hatten ...

Im rasanten Kriminalroman von Lisa Jackson geht es um ein tödliches Spiel von Rache und Schuld.

Alles begann vor zwanzig Jahren. Einige Schülerinnen und Schüler der höheren Klassen der Highschool hatten sich zu einem Ballerspiel in der alten Fischfabrik verabredet. Sie wollten mit Softair-Waffen aufeinander schießen. Es sollte eine Mordsgaudi werden. Doch es kam anders! Luke wurde von einer echten Waffe angeschossen und verstarb auf dem Weg ins Hospital. Er war an der Highschool der Schwarm aller Mädchen. Außer Rachel, denn sie war seine Halbschwester. Zudem wurde sie im ersten Moment verdächtigt, den tödlichen Schuss auf ihrem Bruder abgegeben zu haben. Damals und teils auch heute glaubte sie es selbst. Dann wurde sie von mehreren Zeugen und Schulkameradinnen entlastet. Das Mündungsfeuer kam nicht von ihr, sondern von irgendwo hinter ihr.

Heute, auf den Tag genau zwanzig Jahre später, ist eine der Zeuginnen ermordet worden. Rachel bekommt ominöse SMS. Ihr Ex-Mann, ein Cop, nimmt sich der Sache an. Nicht zuletzt, um seine beiden Kinder und Rachel zu beschützen. Doch dann wird auch die zweite Zeugin und Mitschülerin von damals ermordet.

Lisa Jackson hat mit »Paranoid« einen unheimlich rasanten Krimi geschrieben, der einem Thriller, gar einem Psychothriller, in nichts nachsteht. Im Vordergrund stehen nicht unbedingt die Ermittlungen der Polizei, sondern das Geschehen um Rachel, die SMS-Nachrichten, die Attacken gegen sie, wie ihr glauben machen, sie hätte doch Schuld an dem damaligen Tod ihres Bruders.

Lisa Jackson hat die Stränge professionell so zerpflückt und auf Spannung und Cliffhanger getrimmt, dass man sich dem kaum entziehen kann. Jedes Detail scheint wichtig und von Szene zu Szene hat sich über einen möglichen Ausgang des Ganzen geändert.

Sehr gefallen haben mir auch in die Figuren. Alle ihre Ecken und Kanten. Das beinhaltet auch , dass man über Rachel erfährt, dass sie einen Ex Mann. Dennoch sind viele der Figuren, einschließlich des Ex-Mannes, einfach sympathisch. Selbst die pubertären Kinder von Rachel.

Für mich war dies der erste Roman von Lisa Jackson. Jetzt wird sie auf die Liste meiner Lieblingsautorinnen kommen. Ich habe echt keine Ahnung, warum ich nicht schon viel früher auf sie gestoßen war. Dieser Roman ist eine Top-Empfehlung wert.

© Detlef Knut, Düsseldorf 2021

Veröffentlicht am 26.02.2021

ein Drama vom Feinsten

Unter Wasser Nacht
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Der Roman von Kristina Hauff, welches ein Pseudonym für die Krimiautorin Susanne Kliem ist, spielt im Wendland und hat die Demonstrationen und Blockkaden von Atomkraftgegnern im Hintergrund. Aber die Bilder ...

Der Roman von Kristina Hauff, welches ein Pseudonym für die Krimiautorin Susanne Kliem ist, spielt im Wendland und hat die Demonstrationen und Blockkaden von Atomkraftgegnern im Hintergrund. Aber die Bilder der Vergangenheit bestimmen nun aktuelle Geschehen im Leben der Menschen.

Es geht um die vier Freunde Sophie, Inga, Thies und Bodo. Sie hatten sich von den Straßen damals heruntertragen lassen, um gleich danach wieder erneut einen Platz zur Blockade zu suchen. Obwohl sie alle unterschiedlicher Herkunft bzw. Elternhauses waren, haben sie durch die Demonstrationen zusammengefunden. Sophie und Thies haben sich einen Hof im Wendland gesucht, um hier zu leben.

Ein Jahr später sind Inga und Bodo ihre Nachbarn geworden. Die beiden Pärchen machten fast alles zusammen. Dann kamen die Kinder. Bei Sophie und Thies hatte es etwas länger gedauert. Inga und Bodo hatten da schon einen Sohn und eine Tochter. Sohie und Thies bekamen Aaron.

"Sie liebte ihren Sohn. So sehr. Aber manchmal war das Gefühl wie verschüttet, unter dicken Schichten von Geröll. Manchmal wusste sie einfach nicht, wer er war. Er war ihr fremd", schreibt Kristina Hauff in ihrem Roman.

»Unter Wasser Nacht« setzt ein, als Aaron bereits ein Jahr tot ist. In der Elbe ertrunken. Es bestehen Zweifel an einem Unfall. Aber die Wahrheit ist bisher nicht ans Tageslicht gekommen.

Jetzt habe ich schon viel über die vier Figuren aus »Unter Wasser Nacht« geschrieben. Das hat seinen Grund, und es gibt durchaus noch weitere Figuren, die den Fortlauf des Romans beeinflussen. Denn darin, in den vielschichtigen Figuren, ist die Geschichte so unheimlich faszinierend wie beklemmend.

Kristina Hauff führt uns in ein Geflecht voller dunkler Geheimnisse ihrer Figuren. Die Geschichte wird anhand der menschlichen Eigenschaften jeder einzelnen Figur erzählt. Unheimlich dicht und spannend. Mit knappen Worten und kurzen Sätzen werden Situationen auf den Punkt gebracht. Man erlebt als Leser auf diese Weise die zarte und raue Landschaft des Wendlands mit ihren Elbauen, aber auch die intensiven Beziehungen der Menschen, die an dem Tod des einen Kindes zu zerbrechen scheinen. Man erfährt von den dunkelsten Geheimnissen der Figuren in dem Roman.

Kristina Haufs hat eine Sprache gefunden, weit entfernt von den Kriminalromanen, die dennoch einen schrecklichen Todesfall beleuchten. Der Einsatz eines Pseudonyms zur Abgrenzung andere Romane dieser Autorin ist berechtigt. Sie beschreitet mit »Unter Wasser Nacht« einen neuen Weg.

»Unter Wasser Nacht«ist ein Roman, in den man sich sinken lassen kann, um ihn zu genießen. Er ist es wert, ein weiteres Mal gelesen zu werden.

© Detlef Knut, Düsseldorf 2021

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Veröffentlicht am 17.02.2021

psychotische Nervenkitzel

Sie weiß von dir
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Sarah Pinborough präsentiert mit ihrem Roman »Sie weiß von dir« einen Psychothriller der besonderen Art. Die Leser müssen sich auf ein ganz perfides Spielchen einlassen, wenn sie diese Roman genießen wollen.

Es ...

Sarah Pinborough präsentiert mit ihrem Roman »Sie weiß von dir« einen Psychothriller der besonderen Art. Die Leser müssen sich auf ein ganz perfides Spielchen einlassen, wenn sie diese Roman genießen wollen.

Es beginnt alles als eine harmlose Dreiecksgeschichte. Louise ist frisch geschieden. In der Bar lernt sie einen Mann kennen, der ihr sympathisch ist, obwohl sie noch gar keine neue Beziehung eingehen will. Am nächsten Morgen ist dann die Überraschung groß, weil sie feststellen muss, das der Mann vom gestrigen Abend ihr neuer Chef in der Praxis ist. Sie möchte am liebsten im Boden versinken. Doch es war ja eigentlich noch gar nichts passiert.

Kurze Zeit darauf stößt sie auf der Straße mit einer fremden Frau zusammen. Zwischen all den Entschuldigungen gesellen sich dann beide in einem Café. Doch Louise erfährt, das Adele die Ehefrau ihres neuen Chefs ist. Jetzt ist sie In der Zwickmühle. Sie verpasst alle Gelegenheiten, sowohl ihrer neuen Freundin zu beichten, dass sie etwas mit deren Mann angefangen hat, als auch ihren neuen Freund darüber aufzuklären, dass dessen Ehefrau nun ihre neue Freundin ist.

Sarah Pinborough hat für die gesamte Geschichte drei wesentliche Erzähler gewählt. Die beiden Frauen Adele und Louise erzählen das Geschehen aus ihrer persönlichen Sicht. Entsprechend tragen die Kapitelüberschriften ihre Namen. Die Rückblenden in der Vergangenheit werden von einem unbekannten Dritten erzählt und sind mit „Damals“ übertitelt. Das ist gut und verständlich gemacht, man kann sich gedanklich nicht verirren.

Was mir anfangs weniger gut gefallen hat, waren die sehr langen Monologe. Die Teile der beiden Frauen als Ich-Erzählerinnen stellen quasi die Gedanken von ihnen dar und hätten vielleicht etwas straffer sein dürfen. Das war zumindest mein erster Eindruck. Allerdings, das muss an dieser Stelle gesagt sein, später fügt sich alles und es war nichts dabei, was überflüssig war. Solang die Monologe vielleicht auch scheinen mögen, enthalten sie doch wichtige Bausteine für die Geschichte, die nicht überlesen werden sollten. Jedes kleine Detail ist unabdingbar.

Für Leser, die gerne psychotische Nervenkitzel mögen, ist dieser Thriller genau richtig. Und wer von dem Roman noch nicht genug hat, kann sich bei Netflix die gleichnamige Mini-Serie zu Gemüte führen.