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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.03.2017

Kunst und Spionage

Der Raub
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Gabriel Allon soll eigentlich nur einem Freund helfen ein Mord aufzuklären, aber dahinter steckt mehr als man auf den ersten Blick sehen kann.

Der Leser erlebt die Geschichte aus der Sicht eines übergeodneten ...

Gabriel Allon soll eigentlich nur einem Freund helfen ein Mord aufzuklären, aber dahinter steckt mehr als man auf den ersten Blick sehen kann.

Der Leser erlebt die Geschichte aus der Sicht eines übergeodneten Erzählers, der ihn durch die Augen der verschiedensten Personen blicken lässt.
Die wichtigste ist dabei aber Gabriel Allon. Israelischer Geheimdienstmitarbeiter und Restaurator, der in beiden Metiers sein Handwerk versteht. Er weiß wie er sein Wissen, sein Können und seine Kontakte einzusetzen hat um sein Ziel zu erreichen. Dabei kann er sich auch schon mal in einer Grauzone bewegen.
Neben Allon gibt es in dem Buch viele, viele Namen und Gesichter, die in ihrer Menge schon mal für Verwirrung sorgen können. Auch da sie durch ihre schiere Masse nicht alle scharfgezeichnet werden können, sie also nicht unbedingt die nötige Tiefe besitzen als längerfristig im Gedächtnis zu bleiben.
Ein paar weniger Personen dafür prägnanter Gezeichnet wären schön gewesen.

Aber nichts desto trotz weiß der Thriller zu überzeugen. Der Erzählstil ist ruhig und unaufgeregt, schafft es aber doch Spannung aufzubauen und den Leser zu fesseln. Das Buch kommt ganz ohne Aufmerksamkeitheischende Actionszenen aus und das passt zum Gesamtbild. Das Buch hat sie auch nicht nötig, sie fehlt nicht.

Gelungener Thriller für alle die es auch mal ruhiger angehen lassen wollen.

Veröffentlicht am 07.03.2017

Invasion vom Mars

Krieg der Welten
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Ende des 19. Jahrhunders landen seltsame Zylinder auf der Erde. Ihr Inhalt bringt den Tod.

Das Cover ist schlicht gestaltet, aber ein Klassiker braucht auch keine auffällige Gestaltung, der Titel spricht ...

Ende des 19. Jahrhunders landen seltsame Zylinder auf der Erde. Ihr Inhalt bringt den Tod.

Das Cover ist schlicht gestaltet, aber ein Klassiker braucht auch keine auffällige Gestaltung, der Titel spricht für sich.

Die Geschichte gibt sich nach Außen hin den Anschein eines Berichts, der von einem Ich-Erzähler dargelegt wird. Dieser Ich-Erzähler hat keinen Namen, man erfährt nicht wer hier erzählt/berichtet. Auch sonst gibt es in dem Buch keine Namen. Allenfalls erklärene Bezeichnungen wie der Artillerist, der Vikar, mein Bruder.

An die Sprache des Buches musste ich mich erst gewöhnen, den seiner Entstehungszeit gemäß ist die Sprache eher gehoben und meist respektvoll in ihrer Ausdrucksweise. Auch gibt es immer mal wieder Wörter, die man heutzutage eher selten gebraucht und deren Bedeutung sich nicht gleich offenbart.
Die Erzählweise ist eher unaufgeregt und doch ansprechend und spannungsgeladen. Wenn man sich auf die ungewohnte Sprache einlässt, kann man schnell in der dargebotenen Welt versinken.
Auch die Illustrationen innerhalb des Buches sind gelungen und haben mir gut gefallen.

Dieser Klassiker der Science-Fiction Literatur schafft es auch heute noch zu gefallen.

Veröffentlicht am 04.03.2017

Niedliche Geschichte

Die Chaos-Götter 1: Die Götter sind los
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Elliot Hopper hat eigentlich genug eigene Probleme, aber dann fällt aus nächtlichem Himmel plötzlich Virgo durchs Dach seines Kuhstalls. Sie behauptet ein Sternenbild auf wichtiger Mission zu sein.

Das ...

Elliot Hopper hat eigentlich genug eigene Probleme, aber dann fällt aus nächtlichem Himmel plötzlich Virgo durchs Dach seines Kuhstalls. Sie behauptet ein Sternenbild auf wichtiger Mission zu sein.

Das Cover ist blau-orange gehalten und etwas grell für meinen Geschmack, aber die eigentliche Zielgruppe ab 10 Jahren springt auf diese Art Cover bestimmt gut an. Auf alle Fälle fälle es gleich ins Auge.

Erzählt wird die Geschichte aus vier verschiedenen Perspektiven, wobei die Sicht von Elliot überwiegt. Der Erzählton passt gut zu den jeweiligen Personen und man weiß gleich mit wem man es zu tun hat.
Die Dialoge zwischen Elliot und Virgo laden schnell zum schmunzeln ein, einfach weil beide den jeweils Anderen für nicht ganz voll nehmen.
Auch die weiteren Charaktere lassen es einem mitunter schwerfallen ernst zu bleiben. So wirft eine der Protagonisten gerne mit Wortschöpfungen á la "Zuckergürkchen" oder "Schnuckelmöpschen" um sich.
Die hier erschaffene Welt ist, wie der Titel schon verrät, bevölkert von skurillen Charakteren quer durch die (griechische) Götterwelt, Mythen und Legenden.

Das Buch lässt sich flüssig lesen und ich habe mich gut unterhalten gefühlt.

Veröffentlicht am 27.02.2017

Die letzten Kämpfe

Die Königin der Flammen
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Die Vereinigten Königslande bereiten sich darauf vor die Volarianer und auch den Verbündeten und seine Günstlinge ein für allemal zu besiegen.

Das Cover passt zu denen der beiden vorangegangenen Bände. ...

Die Vereinigten Königslande bereiten sich darauf vor die Volarianer und auch den Verbündeten und seine Günstlinge ein für allemal zu besiegen.

Das Cover passt zu denen der beiden vorangegangenen Bände. Wieder sieht man nur einen Männlichen Torso, der bewaffnet ist. Das gleichbleibende Grunddesign der Trilogie lässt sie gleich als zusammengehörig erkennen. (Mein Lieblingscover ist aber eindeutig das des zweiten Teils)

Die Geschichte wird wie gehabt aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Jedem Abschnitt ist auch wie gewohnt Verniers Bericht vorangestellt - der als Einzigster aus der Ich-Perspektive berichtet.
Man trifft im Buch wieder auf alte Bekannte wie Lyrna, Alucius, Frentis, Davoka, Alornis, Reva, Dahrena und natürlich Vaelin Al Sorna, den Rabenschatten.
Da man die Charaktere ja schon kennt, fällt natürlich die Bekanntmachung weg. Man erfährt nichts Großes mehr aus dem Leben der Personen, was ja aber auch nicht nötig ist.
Auch gibt es wieder neue Gesichter, die mal mehr mal weniger, für das Vorankommen der Geschichte mitverantwortlich sind.


Die Geschichte startet gleich ohne langes Vorgeplängel oder Rückblicke. Man befindet sich sofort wieder mitten im Geschehen.
Trotz seines Umfanges von fast 900 Seiten lässt sich das Buch gut und flüssig lesen. Die Geschichte nimmt einen schnell wieder gefangen und mit Vaelin und den Anderenm mitfiebern.

Ein gelungener Abschluss der Trilogie.

Veröffentlicht am 27.02.2017

Verliebt in Iowa

Chasing Home – Mit dir allein
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Lincoln Hall hat seit 20 Jahren keinen Kontakt zu seinem Vater gehabt. Jetzt erfährt er, daß er verstorben ist. Er macht sich auf den Weg nach Iowa und findet dort überraschend eine Stiefbruder vor, der ...

Lincoln Hall hat seit 20 Jahren keinen Kontakt zu seinem Vater gehabt. Jetzt erfährt er, daß er verstorben ist. Er macht sich auf den Weg nach Iowa und findet dort überraschend eine Stiefbruder vor, der ihn nicht kalt lässt.

Das Cover macht gleich deutlich, daß es sich hierbei um eine Gay-Romance Geschichte handelt. Es ist schlicht aber ansprechend gestaltet.

Erzählt wird die Geschichte durch den Ich-Erzähler Lincoln. Ich-Erzähler typisch erfährt man viel über seine Gedanken, Probleme, Gefühle. Sieht die Welt durch seine Augen. Er gibt sich nach außen hin vielleicht als harte Kerl, hat aber einen weichen Kern und ist nicht so selbstsicher wie er gerne wäre.
Lincoln als Charakter war mir von Anfang an sympathhisch, wohingegen ich mit Chase erst Startschwierigkeiten hatte. Die haben sich aber schnell gelegt, auch wenn Chase mir manchmal etwas aufbrausend vorgekommen ist. Er hat aber auch ein Faible für Sakasmus, wo ich nichts gegen sagen kann.
Das Zusammenspiel der beiden Charaktere passt gut und lies mich beim Lesen auch mal schmunzeln.

Der Schreibstil selbst ist locker und angenehm zu lesen. Man kann schnell in die Geschichte eintauchen und erst am Ende wieder auftauchen.

Für Gay-Romance Fans und die, die es werden wollen ist diese kleine Geschichte genau das Richtige für einen gemütlichen Nachmittag.

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