Profilbild von Nele13

Nele13

Lesejury Profi
offline

Nele13 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Nele13 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.04.2021

Originelle Idee, suboptimal umgesetzt

Du kannst kein Zufall sein
0


Ich habe eine ganze Weile gebraucht um ins Buch „Du kannst kein Zufall sein“ reinzukommen. Der Protagonist entscheidet ein Jahr lang alle Entscheidungen mit Hilfe einer Münze zu treffen - die Idee ist ...


Ich habe eine ganze Weile gebraucht um ins Buch „Du kannst kein Zufall sein“ reinzukommen. Der Protagonist entscheidet ein Jahr lang alle Entscheidungen mit Hilfe einer Münze zu treffen - die Idee ist süß, keine Frage. Leider finde ich sie eher suboptimal umgesetzt.
Man hat gerade am Anfang das Gefühl, dass der Autor möglichst viele Ideen für peinliche Situationen aneinander reiht ohne dass sich daraus zwingend ein Handlungsstrang oder eine Geschichte ergibt. Viel mehr scheinen die Situationen alle beliebig austauschbar. Daher hat sich für mich vor allem der erste Teil des Buches sehr gezogen. Und ich hätte wahrscheinlich ohne Leserunde hier nicht weitergelesen.

Auch taucht das „Sonnenblumenmädchen“ erst sehr spät auf. Was wirklich schade ist, weil das ja eigentlich die Hauptgeschichte sein sollte. Ich glaub man hätte aus der Geschichte, mit einer tatsächlich originellen Grundidee deutlich mehr machen können. Mein Missfallen beruht keineswegs auf dem Schreibstil, der einen noch durch die Geschichte trägt, jedoch auf dem für mich misslungenen Spannungsbogen.
Ein Buch was vielleicht nett ist zum Zwischendurchlesen und auf einer tollen Idee beruht, aus der man aber viel mehr hätte machen müssen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.03.2021

Leider etwas langatmig

Das Jahr, in dem ich dich traf
0

Cecelia Ahern Schreibstil, schafft es dass man das Buch zu Ende liest. Aber wirklich begeistert ist anders. Der Garten war mein Highlight.

Cecelia Ahern gewohnt toller Schreibstil, schafft es dass man ...

Cecelia Ahern Schreibstil, schafft es dass man das Buch zu Ende liest. Aber wirklich begeistert ist anders. Der Garten war mein Highlight.

Cecelia Ahern gewohnt toller Schreibstil, schafft es dass man das Buch zu Ende liest. Aber wirklich begeistert ist leider anders. So ganz warm wurde ich mit der Protagonistin nicht. Der Garten war mein Highlight.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.03.2021

Seichte Familiengeschichte in schönem Setting

Das Glück an Regentagen
0

Ein Familiendrama, was mich leider nicht vollends fesseln konnte.

Mae hat schon viele Schicksalsschläge erleiden müssen, jetzt stell sich auch noch heraus dass ihr Verlobter sie schlimm enttäuscht hat. ...

Ein Familiendrama, was mich leider nicht vollends fesseln konnte.

Mae hat schon viele Schicksalsschläge erleiden müssen, jetzt stell sich auch noch heraus dass ihr Verlobter sie schlimm enttäuscht hat.

Sie macht sich auf in ihre Heimat und trifft dort ihre Jugendliebe wieder.

Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und das Buch liest sich gut, jedoch fehlt mir das gewisse Etwas. Ich bin bin zum Schluss leider nicht vollends warm geworden mit Mae. Nichtsdestotrotz eine schöne Geschichte, die sich schnell liest.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.03.2021

Durchschnittlich

Aller guten Dinge sind zwei
0



Mhairi McFarlane überzeugt mich mit ihrem neusten Buch „Aller guten Dinge sind zwei“ leider nicht so einhundert Prozent.

Es geht um die Mittdreißigerin Laurie die von einem Tag auf den anderen von Ihrem ...



Mhairi McFarlane überzeugt mich mit ihrem neusten Buch „Aller guten Dinge sind zwei“ leider nicht so einhundert Prozent.

Es geht um die Mittdreißigerin Laurie die von einem Tag auf den anderen von Ihrem Freund Dan verlassen wird und dann auch noch feststellen muss, dass seine neue Freundin schwanger ist. Die ersten hundert Seiten haben sich für mich etwas gezogen, obwohl ich sonst ein riesiger Fan von Mhairi und ihrem Schreibstil bin.

Ich meine ja es ist traurig und ja auch zentral für die Handlung, aber vielleicht hätte man etwas davon in einem Zeitsprung zusammenfassen können. Sobald sie Jamie kennenlernt nimmt die Handlung zumindest etwas Fahrt auf und hier konnte Mhairi McFarlane auch endlich mit ihrem wunderbaren britischen Humor punkten.

Insgesamt aber leider ein eher durchschnittliches Buch, welches am Ende etwas aufholen konnte, aber mich nicht gänzlich überzeugen konnte. Auch weil das Ende für mich wirklich NULL nachvollziehbar war und ich tatsächlich enttäuscht war. Ein positiver Punkt gerade in der Corona Zeit war aber auf jeden Fall, dass sie in ihrem Buch quasi normalisiert „allein zu sein“, auch wenn das für Laurie anfangs nicht sehr leicht war, wie sicher für viele von uns.

Ich bin sonst ein großer Fan von Mhairi McFarlane und habe bisher jedes ihrer Bücher gelesen. „Aller guten Dinge sind zwei“ ist aber leider ihr bisher schwächstes Buch, trotzdem durchaus nett zum „Zwischendurch“ lesen, obwohl es trotz ihres tollen Humors nicht an ihre alten Bücher herankommt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.03.2021

Sehr spezielles Buch

Der Zirkus von Girifalco
0

„Der Zirkus von Girifalco“ ist ohne Frage ein sehr ungewöhnliches Buch. Der Schreibstil ist für mich typisch italienisch und sehr ausschweifend und metaphorisch.
Man begleitet viele grundverschiedene Bewohner ...

„Der Zirkus von Girifalco“ ist ohne Frage ein sehr ungewöhnliches Buch. Der Schreibstil ist für mich typisch italienisch und sehr ausschweifend und metaphorisch.
Man begleitet viele grundverschiedene Bewohner des kleinen italienischen Dorfes Girifalco durch ein paar Wochen während eines heißen Sommers. Ein Zirkus ist unerwartet zu Gast und plötzlich liegt das Gefühl möglicher Wunder in der Luft. So verbinden und bewahrheiten sich die Geschichten der einzelnen Dorfbewohner im Laufe dieses Buch.
Atmosphärisch ist dieser Roman durchaus gelungen. Trotzdem bin ich leider nicht mit ihm warm geworden und habe mich durch die ersten 100-150 Seiten fast gequält. Danach nimmt die Geschichte etwas Fahrt auf und wird besser, trotzdem konnte sie mich nicht abholen. Die Idee eines italienischen Märchens fand ich wunderbar, jedoch zieht sich der Roman an vielen Stellen wie Kaugummi in die Länge und ich habe mich dabei erwischt wie ich immer wieder einzelne Absätze übersprungen haben. So möchte ich den Schreibstil ein bisschen wie mit „zu viel Süßigkeiten essen“ vergleichen, so gibt es immer wieder Stellen die sehr gelungen sind, aber am Ende hat man doch etwas Bauschmerzen von diesem „zu viel“ – zu viel an Charakteren, zu viel an blumigen Beschreibungen, einfach zu viel.
Es werden sich sicher Liebhaber dieses Romanes finden. Ich bin es leider nicht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere