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Veröffentlicht am 12.06.2021

Eine süße, leichte jedoch etwas einfache Geschichte

Liebe, lavendelblau
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Sarah verliert an nur einem Tag erst ihren Job, anschließend ihren Freund und dann kann sie nicht einmal mehr zurück in ihre Wohnung, weshalb sie beschließt, ihre beste Freundin aus Kindertagen Cleo in ...

Sarah verliert an nur einem Tag erst ihren Job, anschließend ihren Freund und dann kann sie nicht einmal mehr zurück in ihre Wohnung, weshalb sie beschließt, ihre beste Freundin aus Kindertagen Cleo in der Provence zu besuchen. Sie möchte sich einfach nur erholen, doch da gibt es auch noch den wortkargen Weinhändler Lucien…

Die Protagonisten:

Ich mochte Sarah sehr, sie ist eher ruhig und wirkte anfangs etwas unsicher, jedoch blühte sie nach einer Weile richtig auf. Sie ist sehr sympathisch und ich habe es sichtlich genossen, dieses Buch zu lesen, da sie eine echt tolle Protagonistin ist. Mit Lucien bin ich jedoch nicht ganz so warm geworden, da er ein bisschen steif wirkte und aus meiner Sicht manchmal etwas unnachvollziehbar gehandelt hatte. Die Nebencharaktere fand ich hingegen unglaublich toll, vor allem die Bewohner der Provence, mit denen sie es zu tun hatte, haben es mir besonders angetan.

Die Umsetzung:

Das Cover ist nicht wirklich mein Fall, da es etwas altmodisch aussieht und außer dem Lavendel nicht wirklich zur Geschichte passt, aber es ist ganz süß. Den Schreibstil habe ich hingegen richtig geliebt, er war flüssig, leicht zu lesen und dadurch war ich ziemlich schnell mit diesem Buch durch. Ich habe auch geliebt, dass das Buch aus der Ich-Perspektive von Sarah geschrieben ist. Es ist einfach perfekt, um es in ein oder zwei Tagen durchzusuchen. Der Klappentext hatte sich super angehört und wurde auch gut umgesetzt. Ich fand es toll, wie eingebaut wurde, dass Sahra eine Geschichte schreiben möchte, da es sich nicht immer um diese drehte und immer zwischendurch mal wieder etwas dazu kam. Die ersten 150 Seiten waren fabelhaft, wie Sarah in die Provence ging, was alles zuvor passierte und ihre ersten Eindrücke von der Stadt klingen traumhaft jedoch wurde das Buch ab dort ein kleines bisschen vorhersehbar und es gab ein paar etwas unnötige Ereignisse, die das Buch in die Länge zogen, was etwas schade war. Es zog sich in der Mitte generell ein kleines bisschen, jedoch gib es immer mal wieder die ein oder andere Stelle zwischendurch, die super schön und interessant war. An sich würde ich für das Buch eine klare Leseempfehlung aussprechen, auch wenn die Handlung zwischendurch ein bisschen holprig ist.

Mein Fazit:

Das Setting dieses Buches ist ein absoluter Traum. Jeder, der Frankreich toll findet, einfach Lust auf ein Buch hat, das in diesem Land spielt und offen für eine süße Liebesgeschichte ist, sollte sich dieses Buch unbedingt mal anschauen. Das Buch ist super für zwischendurch, weshalb ich ihm 4 von 5 Sterne gebe.

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Veröffentlicht am 06.06.2021

Trotz anfänglichen Schwierigkeiten ein sehr starkes Buch

New Worlds
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Lika ist eine Bewohnerin Edens im Jahr 2358, die Erde wurde von den Menschen zerstört und Eden ist der einzig sichere Ort. Lika ist alterslos wie alle in Eden. Sie arbeitet in einem Labor und bekommt die ...

Lika ist eine Bewohnerin Edens im Jahr 2358, die Erde wurde von den Menschen zerstört und Eden ist der einzig sichere Ort. Lika ist alterslos wie alle in Eden. Sie arbeitet in einem Labor und bekommt die Chance, mit ihrem Professor eine Expedition zu unternehmen und begegnet auf dieser dem Menschen Milo, der sie erkennen lässt, dass nicht alles ist, wie es scheint…

Die Protagonisten:

Lika, wirkte auf mich irgendwie wie ein Roboter, aber teilweise auch nicht. Zwischendurch wirkte sie, als würde sie ferngesteuert werden, jedoch legte sich dieses Gefühl, als Lika diese Expedition antrat, was ungefähr nach 100 Seiten war. Ab da wurde sie mir allerdings immer symphytischer, da ich mich auch besser in sie hineinversetzen konnte.
Milo mochte ich sehr, er war so authentisch wie möglich und sein verhalten war für mich meistens nachvollziehbar. Das Einzige, was mich jedoch an ihm störte, war, dass er gegen Ende des Buches plötzlich einen für mich unbegründeten Sinneswandel hatte.
Die ganzen Bewohner von Eden waren mir nicht wirklich sympathisch, die Menschen hingegen mochte ich sehr.

Die Umsetzung:

Das Cover des Buches ist wunderschön und die Bedeutung und den Bezug zum Buch finde ich unglaublich toll. Dass das Buch eine Klappbroschur hat, finde ich ebenfalls toll, da das die meisten Selfpublishing Bücher nicht haben. Der Schreibstil war für mich etwas gewöhnungsbedürftig, da ich mich nicht ganz in die Geschichte hinein fühlen konnte und der dieser eher distanzierter auf mich wirkte, was jedoch meistens bei mir der Fall ist, wenn ein Buch in der Erzählperspektive geschrieben ist. Mit der Zeit konnte ich mich jedoch an den Schreibstil gewöhnen und fand richtig gefallen an dem Schreibstil.
Von Eden bin ich allerdings kein wirklicher Fan, da ich nur beim Gedanken an diese komplett technische Stadt irgendwie Gänsehaut bekomme, da alles so furchtbar perfekt zu sein scheint. Ich selbst bin nämlich kein Freund von der Vorstellung, dass alles nur mit Technik funktionieren kann. Die Spannung baut sich immer weiter mit Fortlaufen der Handlung, da man selbst Informationen besitzt, die den Protagonisten vorbehalten sind. Das Buch wird vor allem gegen Ende unglaublich spannend und hat einen miesen Cliffhanger, der Lust darauf macht zu erfahren, wie es weiter geht.

Mein Fazit:

Ich hatte etwas gebraucht, um in das Buch hineinzukommen, jedoch hatte mich das Buch nach dem ersten Drittel unglaublich gefesselt, da es einfach unglaublich spannend wurde. Wer Dystopien mag, wird dieses Buch bestimmt auch sehr gefallen. Wegen den kleinen Schwierigkeiten am Anfang des Buches gebe ich diesem 4 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 10.04.2021

Schönes Buch mit Charakteren denen leider etwas Tiefe fehlt

Only One Letter
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Liz hat ein traumatisches Ereignis gehabt, was für Panikattacken bei ihr gesorgt hat und ist seitdem sehr empfindlich, was manche Sachen angeht. Sie lernt eines Tages Nate kennen, den neuen Mitbewohner ...

Liz hat ein traumatisches Ereignis gehabt, was für Panikattacken bei ihr gesorgt hat und ist seitdem sehr empfindlich, was manche Sachen angeht. Sie lernt eines Tages Nate kennen, den neuen Mitbewohner aus der WG ihrer besten Freundin. Sie verstehen sich super und kommen sich auch näher. Er hilft ihr sehr und unterstützt sie, wo er kann, jedoch ist sie nicht die Einzige mit Problemen, denn auch wenn es nicht so scheint, hat Nate auch eine Menge Ereignisse, die ihn belasten und drohen alles zu zerstören…

Die Protagonisten:

Liz wirkte auf mich meistens super sympathisch. Sie ist eher etwas einfacher gestrickt, auch wenn sie diese traumatischen Ereignisse beschäftigt und manchmal auch etwas Ich-Bezogen, was mich aber nicht wirklich störte. Sie kann für ihre Meinung einstehen und hat einen gewissen Charme, den ich sehr mochte.
Nate fand ich etwas schwieriger. Auf der einen Seite mochte ich ihn, da er super interessant, zuvorkommend, sympathisch und auch liebevoll wirkte allerdings hatte er auch Seiten, die ich gar nicht möchte, wie das er ziemlich verschlossen war und eher unkooperativ, wenn es um das annehmen von Hilfe ging.
Von den Nebencharakteren ist mir ehrlich gesagt niemand richtig im Kopf geblieben, was schade ist, da ich interessante Nebencharaktere ziemlich wichtig finde.

Die Umsetzung:

Den Umschlag des Buches finde ganz okay, bei den Büchern des Verlags finde ich generell, dass die Umschlaggestaltung eher eindimensional gehalten wird, da die Cover zwar gut aussehen, aber der Rest nicht sehr bemüht wirkt. Aber das ist nur meine Meinung. Den Schreibstil des Buches mochte ich hingegen sehr. Das Buch hat zwei Handlungsstränge, einer davon spielt in der Gegenwart und dann gibt es noch einen Strang, der sich mit diesem Abschnitt abwechselt, der als Logbuch beziehungsweise eine Art Tagebuch geschrieben ist. In dem logbuchartigen Strang wird anfangs die Vergangenheit thematisiert, bis sich dieser Strang dann mit der Gegenwart gekreuzt hatte.
Es war mal etwas ganz anderes zu lesen als sonst und ich fand das Prinzip echt toll, dadurch hatte das Buch irgendwie an Spannung aufgebaut und nach und nach bekam man durch das Logbuch Informationen, die für die Gegenwart sehr aufschlussreich sind. Das Einzige, was mir an dem Buch nicht so gefallen hat, war, dass das Buch kaum Tiefe hatte, bei den Charakteren hatte es einfach daran gefehlt und die Handlung war leider zu kurz. Dem Buch hätten mehr Seiten auf jeden Fall nicht geschadet, da die beste und vor allem fesselndste Stelle durch das abrupte Ende viel zu schnell vorbei war und dadurch auch nicht komplett abgeschlossen wirkte.

Mein Fazit:

An sich ein Buch, das man perfekt zwischendurch lesen kann, wenn man mal Lust auf ein zwischenmenschlich eher düsteres Buch hat, das oft aber auch ziemlich viele schöne Ereignisse schildert. Ich habe das Buch gerne gelesen und auch sehr mitgefiebert an manchen Stellen, weshalb ich diesem Buch 4 von 5 Sterne gebe.

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Veröffentlicht am 09.04.2021

Eine gutes aber sehr distanziert geschriebenes Buch

Gefangen und frei
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Dieses Buch handelt von Jarvis Jay Masters Geschichte. Er kam mit 19 für diverse Straftaten ins Gefängnis, war zwischendurch wieder draußen, das hielt allerdings nicht lange und durch ein einschneidendes ...

Dieses Buch handelt von Jarvis Jay Masters Geschichte. Er kam mit 19 für diverse Straftaten ins Gefängnis, war zwischendurch wieder draußen, das hielt allerdings nicht lange und durch ein einschneidendes Ereignis wurde er ungerecht zum Tode verurteilt. Im Todestrakt kam er dann durch Meditation zum Buddhismus und lernte das er auch ohne Freiheit frei sein kann.

Die Umsetzung:

Das Cover trifft absolut nicht meinen Geschmack, aber ich denke mal, das ist Ansichtssache, das Buch ohne Umschlag hat allerdings einen schönen blau-grün Ton. Der Schreibstil war mitunter eine der wenigen Sachen, die mich gestört haben, da er sehr distanziert war und einen gefühlt auf Abstand vom Erzählten gehalten hatte. Die Zeitachse war zudem auch etwas gewöhnungsbedürftig, da fast jedes Kapitel in einem anderen Lebensjahr von Jarvis spielt. Den Inhalt fand ich hingegen echt toll. Wenn alles wahr ist, was in diesem Buch geschah, dann finde ich es schon ziemlich krass, was alles in so einem amerikanischen Gefängnis passieren kann oder generell in Amerika. Die familiären Hintergründe von Jarvis Jay Masters interessierten mich besonders, da man dadurch meiner Meinung nach schon viel über den Menschen erfährt. Das Thema Benachteiligung von Dunkelhäutigen wird hier teilweise im Bezug auf Jarvis thematisiert und die Sachen, die dazu genannt wurden, fand ich sehr krass. Den Aspekt mit der Meditation mochte ich am meisten, da Jarvis Charakter sich dadurch komplett ins Positive gewandelt hatte und mich das Thema immer schon interessiert hatte. Wie Jarvis dann auch noch durch die Meditation zum Buddhismus kam, fand ich super interessant und vor allem die ganzen Menschen, die ihn auf seinem Weg zum Buddhismus begleitet und geleitet haben. Es tut mir leid, unter was für welchen Bedingungen Jarvis und diese ganzen anderen Menschen in St. Quentin ihr Leben fristen müssen, da ich es absolut nicht gut finde, das Wesen einfach mehrere Jahre darauf warten, im nächsten Monat vielleicht umgebracht zu werden. Ich bin froh, dass es in kaum noch Ländern die Todesstrafe gibt, denn das ist einfach falsch. Jarvis Charakterentwicklung fand ich trotz der erschwerten Bedingungen oder genau deswegen total super. Jarvis hat in seiner Zeit in St. Quentin vielen anderen mit ihren Problemen geholfen, obwohl es ihm selbst auch nicht viel besser als ihnen ergeht, was ich unglaublich inspirierend fand. Er hat ziemlich begrenzte Mittel, die er aber trotzdem so gut es geht nutzt.
Das Ende fand ich dann leider viel zu kurz. Es wurde auf so wenigen Seiten wie möglich abgehandelt, was ziemlich schade ist, da man bestimmt noch mehr hätte sagen können. An sich ein gutes Buch, auch wenn es zu kurz war und der Schreibstil zu distanziert.

Mein Fazit:

Bis auf den sehr distanzierten Schreibstil fand ich das Buch echt super. Jarvis Geschichte wurde total gut herübergebracht, auch wenn ein paar Seiten mehr absolut nicht geschadet hätten. Deshalb bekommt das Buch von mir 4 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 21.03.2021

Mal ein anderes aber trotzdem sehr gutes Buch

Genug
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Die Autorin schreibt über eine junge Frau, die ihr Abitur erfolgreich abgeschlossen hatte, allerdings verliert sie den halt im Leben und driftet dadurch in die Magersucht ab und verliert um die Hälfte ...

Die Autorin schreibt über eine junge Frau, die ihr Abitur erfolgreich abgeschlossen hatte, allerdings verliert sie den halt im Leben und driftet dadurch in die Magersucht ab und verliert um die Hälfte ihres vorherigen Gewichts…

Die Umsetzung:

Das Cover finde ich toll und die Verarbeitung des Buches ist auch total super. Wie das Konzept aufgebaut ist, ist für mich mal etwas Neues gewesen und fand ich auch mal ganz interessant. Das Buch ist in kurzen Passagen geschrieben, die meistens eine halbe Seite oder auch mal etwas länger gehen und aus Erzählungen der Protagonistin und Krankenakten bestehen. Ich fand den Aufbau anfangs ein bisschen gewöhnungsbedürftig, da es keinen wirklichen Ansatz gibt zu was für einer Zeit die einzelnen Abschnitte spielen und das Buch generell so wirkt, als hätte man einfach kreuz und quer irgendwelche Ereignisse der Protagonistin geschildert, was ich jedoch irgendwie auch nach einer Weile ganz gerne mochte. Man erfährt immer mehr von ihrer Kindheit, was sie alles durchgemacht hatte und fragt sich einfach nur, wie das Ganze so geendet hatte, wie es geendet hat. Das Buch hat mir im Großen und Ganzen echt gut gefallen, aber ob man sich das Buch für den ziemlich hohen Preis und die vergleichsweise wenigen Seiten anschaffen möchte, muss jeder für sich selbst entscheiden. Sonst ist das Buch aber sehr fesselnd gewesen.

Mein Fazit:

Ich finde das Buch gut, es ist mal etwas ganz anderes als ich sonst so lese und auch super interessant allerdings fand ich die Zeitschwankungen im Buch ein bisschen gewöhnungsbedürftig. Deshalb bekommt das Buch von mir 4 von 5 Sternen.

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