Profilbild von regenbogen

regenbogen

Lesejury Star
offline

regenbogen ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit regenbogen über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.03.2021

Ein tolles Freundinn-Buch

Wenn ich Dich nicht hätte! Freundinnen, eine geniale Liebe
0

Seit mehr als 30 Jahren sind die Bestseller-Autorinnen Susanne Fröhlich und Constanze Kleist beste Freundinnen. Und gemeinsam haben sie schon viele erfolgreiche Bücher geschrieben, u.a. „Fröhlich mit Abstand“. ...

Seit mehr als 30 Jahren sind die Bestseller-Autorinnen Susanne Fröhlich und Constanze Kleist beste Freundinnen. Und gemeinsam haben sie schon viele erfolgreiche Bücher geschrieben, u.a. „Fröhlich mit Abstand“. Und nun plaudern sie in diesem Buch aus dem Nähkästchen.
Der Inhalt: Ehen vergehen, Freundinnen bleiben! Freundinnen sind nicht nur der Glitzer auf unserem Alltag, sie wirken auch nachweislich lebensverlängernd. Gut, dass Frau Freundschaft so gut können. Theoretisch. Praktisch wirft so ziemlich jede Frauenfreundschaft Fragen auf: Wann weiß ich, dass es die richtige ist? Wie muss man sie pflegen? Was tun mit Kränkungen? Wenn ein neuer Mann auftaucht? Wenn die eine Mutter wird und die andere kinderlos bleibt Kann es wirklich nur eine beste Freundin geben? Muss sie so sein wie ich oder sollte sie anders ticken?
Dieses Buch liest sich wie ein spannender Roman. Der Schreibstil der Autorinnen ist einfach klasse.
Mich hatte diese interessante Lektüre von Anfang an gefesselt, ich konnte sie einfach nicht mehr aus der Hand legen. Beim Lesen hatte ich des Öfteren ein Grinsen im Gesicht, manchmal wurde ich jedoch auch nachdenklich. Und bei vielem habe ich den beiden zugestimmt. Freundinnen sollten sich blind verstehen und auch gemeinsam schweigen können, ohne dass ein ungutes Gefühl entsteht. Und es gibt wahrlich keine Freundschaft ohne Herausforderung. Die einzelnen Kapitel fand ich total klasse. Und man kann beim Lesen wirklich einiges lernen. Wirklich hochinteressant. Begeistert hat mich auch der Schluss des Buches. Hier plaudern Susanne Fröhlich und Constanze Kleist „Aus dem Nähkästchen ihrer Freundschaft“ – tolle Fragen – interessante Antworten.
Ich finde dieses unterhaltsame Buch ist ein tolles Geschenk für die beste Freundin. Auch die Farbwahl des Covers gefällt mir sehr gut. Gerne vergebe ich für dieses Freundinnen-Buch 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.03.2021

Ein poetischer Roman

Das Flüstern der Bienen
0

Ein außergewöhnliches Buch aus der Feder der Autorin Sofia Segovia, die mit diesem, ihrem zweiten Roman nicht nur in Mexiko die Leserherzen erobert hat und monatelang auf der Bestsellerliste stand.
Sie ...

Ein außergewöhnliches Buch aus der Feder der Autorin Sofia Segovia, die mit diesem, ihrem zweiten Roman nicht nur in Mexiko die Leserherzen erobert hat und monatelang auf der Bestsellerliste stand.
Sie wurde zu diesem Roman von der realen Geschichte eines Dorfes im Norden Mexikos inspiriert, einer Gegend, in der überall die Zitronenbäume blühen.

Der Inhalt: In Linares erzählt man sich noch heute von dem Tag, an dem die alte Nana Reja das Baby gefunden hat. Von einem Bienenschwarm umhüllt, erweckte der kleine Simonopio zunächst Misstrauen bei den abergläubischen Dorfbewohnern. Doch die Familie Morales nimmt den wilden Jungen zu sich auf die Hacienda, wo er stets begleitet von seinen Bienen aufwächst. Zwar wird er nie sprechen, doch er versteht mehr von der Natur, als irgendjemand sonst. Während die mexikanische Revolution wütet und die Spanische Grippe die Region trifft, rettet er die Familie mit seiner Gabe mehr als einmal vor dem Unheil. Doch nicht alle Bewohner meinen es gut mit dem Jungen….

Wow! Was für ein poetischer und gefühlvoller Roman. Der herausragende und angenehme Schreibstil der Autorin lässt mich sofort in die Geschichte eintauchen. Ich befinde mich auf der Hazienda, sehe Nana Reja in ihrem Schaukelstuhl sitzen und die herrliche Gegend betrachten. Habe die betroffenen und entsetzen Gesichter der Menschen vor mir, als Nana Reja das Baby – das in mancher Augen schrecklich aussieht findet – und sich rührend um den kleinen Simonopio kümmert. Mir ist dieser außergewöhnliche Junge, der mit seiner besonderen Gabe viel Unheil abwendet, sofort ans Herz gewachsen. Und auch sein Umgang mit den Bienen, denn nur mit ihnen kann er sich unterhalten (denn durch seinen Geburtsfehler kann er nicht sprechen) berührt mich sehr. Wir bekommen auch einen Einblick in die Geschichte, nehmen teil an dem Elend, das die Spanische Grippe über die Menschen gebracht hat. Alles gründlich recherchiert, wirklich herausragend. Auch die mitwirkenden Charakter sind wunderbar beschrieben, ich sehe jeden Einzelnen bildlich vor mir. Es war ein großartiges Erlebnis, manchmal auch voller Magie und Überraschungen dieser außergewöhnlichen liebenswerten Jungen auf seinem Lebensweg zu begleiten. Jetzt noch habe ich den Duft von Zitronen- und Orangenbäumen in der Nase und höre das Brummen der Bienen.

Eine wunderbare Lektüre, die mir absolute Traumlesestunden beschert hat. Für mich ein Lesevergnügen der Extraklasse – mit einem Traumcover – für das ich sehr gerne 5 Sterne vergebe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.03.2021

Wie das Leben so spielt

Man sollte öfter mal ausmisten
0

Dieser Roman aus der Feder der Spiegel Bestseller-Autorin Monika Bittl ist genau das Richtige für diese außergewöhnlichen Tage. Für mich war es der erste Roman der Autorin und ich habe mich köstlich amüsiert.
Der ...

Dieser Roman aus der Feder der Spiegel Bestseller-Autorin Monika Bittl ist genau das Richtige für diese außergewöhnlichen Tage. Für mich war es der erste Roman der Autorin und ich habe mich köstlich amüsiert.
Der Inhalt: Nach 27 gemeinsamen Jahren ist der Lack eben ab, und es wird Zeit für getrennte Wege – das sind sich Franziska und Bastian einig. Sie wollen eine vollkommen friedliche Scheidung, ganz ohne Streit, nicht so wie andere Paare. Als Oma Mathilde jedoch spitzbekommt, dass die beiden sich trennen wollen, täuscht sie einen Herzanfall vor. Um die Oma nicht zu stressen, machen Franziska und Bastian auf heile Familie. Aber ist ja so anstrengend und plötzlich fangen die beiden an zu streiten, was das Zeug hält. Aber wer sich streitet, liebt sich noch – oder?
Einfach klasse! Die Autorin hat einen tollen Schreibstil und man nimmt sofort live am Leben der Familie teil. Plötzlich sind die Kinder aus dem Haus und man hat sich nichts mehr zu sagen. Emma, die Tochter studiert Medizin und zieht in eine überteuerte Wohnung und Sohn Vincent ist noch auf der Suche nach sich selbst. Ich finde, dass alle Charaktere so wunderbar beschrieben sind, ich kann sie mir alle bildlich vorstellen. Eigentlich ist es dann doch besser sich zu trennen, doch leider fällt die Trennung ausgerechnet in die Coronazeit und es herrscht Lockdown. Man klebt ja förmlich aufeinander. Schmunzeln musste ich ja über den Plan, den die beiden ausgearbeitet haben, um sich in der gemeinsamen Wohnung aus dem Weg zu gehen. Und bei dem Baumarktbesuch von Bastian hatte ich ein Dauergrinsen im Gesicht. Klasse fand ich Oma Mathilde, die für manche Überraschung gesorgt hat und natürlich der verstorbene Opa Gottlieb der von oben gesorgt hat, dass alles seinen richtigen Gang läuft. Eine Geschichte, wie sie das wahren Leben schreiben könnte, voller Höhen und Tiefen und mit einem überraschenden Ende.
Eine unterhaltsame Lektüre, die mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistert hat. Gerne vergebe ich für dieses Lesevergnügen der Extraklasse 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.03.2021

Ein tolles Kinderbuch mit supertollen Illustrationen

Und dann kam Juli
3

„Und dann kam Juli“ ist das erste selbst geschriebene Kinderbuch der Autorin Petra Eimer.
Schon der Anblick des zauberhaft gestalteten Covers hat mich bezaubert und JULI hat mein Herz im Sturm erobert. ...

„Und dann kam Juli“ ist das erste selbst geschriebene Kinderbuch der Autorin Petra Eimer.
Schon der Anblick des zauberhaft gestalteten Covers hat mich bezaubert und JULI hat mein Herz im Sturm erobert. Petra Eimer, die schon als Kind gerne gezeichnet hat und schon zahlreiche Kinderbücher illustriert hat, hat mit den Illustrationen in diesem herrlichen Kinderbuch (geeignet für das Alter 8-10 Jahre, aber natürlich auch bestens für kleinere Kids zum Vorlesen und Bilder betrachten) in meinen Augen ein wahres Meisterwerk geschaffen. Ich konnte überhaupt nicht genug bekommen von all den herrlichen Bilder, die mich während des Lesens begleitet haben.
Aber nun mal zu den Mitwirkenden in diesem tollen Buch, da ist Paul (sein Leben war eigentlich ganz normal und ziemlich cool), seine Eltern sind auch cool (auch wenn sie, wie Paul findet, nicht wirklich normal sind). Dann gibt es da noch seinen besten Freund Max und seine Nachbarin Anna. Und nun erzählt Paul die Ereignisse aus seiner Sicht: Juli ist uns zugelaufen, sie stand eines Tages plötzlich in unserem Garten. Doch eigentlich habe ich mir einen Hund gewünscht, aber leider ist Juli kein Hund – sie ist ein Pferd, das uns im Juli zugelaufen ist, daher auch der Name. Und stellt euch mal vor, meine Eltern fanden das supersüß und es störte sie kein bisschen, dass Juli kein Hund war. Mich schon! Und ihr könnt euch vorstellen, dass unser Garten nun auch anders aussah. Alles gab es nur eines: Juli muss weg! Aber wie?
Toll – einfach supertoll. Eine unterhaltsame und spannende Geschichte, die nicht nur Eltern begeistert. Es ist ja ein tolles Pferdebuch, das aber sicher nicht nur Mädchen gefällt, da ja unser Protagonist auch ein Junge ist. Und Paul ist ein supercooler Junge. Und seine Aktionen haben uns des Öfteren zum Schmunzeln gebracht. Paul scheinen die Ideen, wie er Juli loswerden könnte nicht auszugehen. Doch eines Tages ist plötzlich alles anders. Der Besitzer steht vor der Tür. Juli kann weg? Aber will Paul das noch? Und nun dreht er den Spieß um und jetzt wird es ganz schön aufregend.
Ich muss gestehen, wir haben das Kinderbuch-Lesehighlight an einem Tag verschlungen und freuen uns jetzt schon auf das nächste Abenteuer mit Juli. Gerne vergebe ich für dieses Meisterwerk 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 20.03.2021

Eine aufregende Reise nach Peru

... und über uns der Himmel von Peru
0

Heute nehme ich euch auf eine spannende Reise mit nach Peru. Schon das traumhaft schöne Cover hat mich total verzaubert und gibt mir einen Einblick in die unendliche Weite der peruanischen Anden.
Der Inhalt: ...

Heute nehme ich euch auf eine spannende Reise mit nach Peru. Schon das traumhaft schöne Cover hat mich total verzaubert und gibt mir einen Einblick in die unendliche Weite der peruanischen Anden.
Der Inhalt: Emilia studiert Medizin in Heidelberg. Ein großer Traum geht in Erfüllung, als sie die Möglichkeit erhält, ihren Professor nach Peru zu begleiten, wo er ein Krankenhaus in Curahuasi unterstützt. Am Flughafen begegnet sie David, dessen smaragdgrüne Augen sie sofort magisch anziehen. Obwohl er Theologie studiert, um Priester zu werden, kommen sich die beiden näher. Davids Bruder Marc, der ebenfalls ein Auge auf Emilia geworfen hat, ist davon nicht begeistert. Während ihrer Zusammenarbeit versucht der Arzt alles, um sie von seinem Bruder fernzuhalten und sie für sich zu gewinnen. Schließlich zwingen tragische Umstände Emilia dazu, eine schwerwiegende Entscheidung zu fällen. Hatte vielleicht das Schicksal dabei seine Finger im Spiel? Und was hat es mit dem alten Medaillon ihrer Großmutter auf sich, das sie zurück nach Machu Picchu bringen soll? Mutig stellt sie sich der Herausforderung……
Ich bin ja ein großer Fan der Autorin und auch dieses Mal hat sich mich mit diesem Roman total begeistert. Schon nach dem Lesen der ersten Zeilen bin ich vollkommen in die Geschichte eingetaucht. Ihr Schreibstil ist einfach herausragend und durch ihre herrlichen Landschaftsbeschreibungen – bei denen man auch ihre Liebe zu diesem Land spürt – hatte ich wunderbare Bilder von Peru, den Anden und vor allem von der alten Inkastadt Machu Piccu vor meinem inneren Auge. Mich hat diese alte Inkastadt magisch in ihren Bann gezogen und verzaubert.
Außerdem lernen ich wieder wunderbare, liebenswerte Menschen kennen. Allen voran unsere Protagonistin Emilia, die Ärztin werden will, und die in Curahuasi ihrer großen Liebe begegnet – einer Liebe, die nicht sein darf. Außerdem hat sie ja noch eine große Aufgabe, das Medaillon an seinen Bestimmungsort zurückzubringen, hier kommt ein Geistheiler ins Spiel, der Emilia den Weg zeigt. Auf diesem Weg wird sie von Marc begleitet, auch er lässt Emilia nicht kalt. Doch welcher Weg ist der Richtige, Emilia steht vor einer schweren Entscheidung. Es kommen viele Emotionen an die Oberfläche und ich war wirklich sehr berührt. Der Spannungsbogen ist super und ich habe dem Ende regelrecht entgegengefiebert.
Eine wunderbare Wohlfühllektüre, die mir vergnügliche Lesestunden beschert hat. Für mich ein Lesevergnügen der Extraklasse, für das ich sehr gerne 5 Sterne vergebe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere