Profilbild von buecherperlen

buecherperlen

Lesejury Star
offline

buecherperlen ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit buecherperlen über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.10.2019

Grundidee grandios - Umsetzung mangelhaft

Vision
0

Jana ist ein sehr geheimnisvolles Mädchen, denn sie ist eine Medu. Das bedeutet, dass sie und auch ihr Bruder durch Tattoos Magie bewirken können. Auch kann Jana Visionen heraufbeschwören und ist insgesamt ...

Jana ist ein sehr geheimnisvolles Mädchen, denn sie ist eine Medu. Das bedeutet, dass sie und auch ihr Bruder durch Tattoos Magie bewirken können. Auch kann Jana Visionen heraufbeschwören und ist insgesamt sehr stark, obwohl sie noch eine besondere Begabung hat. Alex hingegen ist ein normaler Mensch bis er sich von Jana’s Bruder ein Tattoo stechen lässt und sie nicht mehr berühren kann. Und so beginnt das Abendteuer einer unkonventionellen Liebesgeschichte. Die Grundidee dieser Buchreihe ist grandios, allerdings konnte mich die Umsetzung nicht ganz überzeugen, da die Charakterentwicklung kaum definiert und ausgeführt wurde. Trotzdem habe ich mich dazu entschieden die Triologie komplett zu lesen und werde sie hier weiter rezensieren.

Veröffentlicht am 02.02.2022

Tolle Grundidee, aber zu viel des Guten

Still With You
0

Ich hatte zu Beginn meine Schwierigkeiten in “Still with you” zu starten, da ich mich an den Schreibstil der Autorin noch gewöhnen musste. Er klang recht jung und etwas abgehackt, allerdings hat er sich ...

Ich hatte zu Beginn meine Schwierigkeiten in “Still with you” zu starten, da ich mich an den Schreibstil der Autorin noch gewöhnen musste. Er klang recht jung und etwas abgehackt, allerdings hat er sich sehr im Laufe des Buches verbessert. Da es eine Übersetzung ist, kann es auch daran liegen.

Die Grundidee des Buches ist einfach wundervoll und sehr divers! Lara lernt wie es ist sich unabhängig als Zwilling zu fühlen, ihre Leidenschaft zur Akrobatik ist mal etwas Neues und unheimlich cool und die Repräsentation von Mental Health ist sehr wichtig und hat viel Potenzial.
Allerdings wurde die Umsetzung ihr nicht wirklich gerecht und fühlte sich zu überladen, langatmig und dramatisch an.

Lara als Protagonistin ist toll ausgearbeitet. Ihr Charakter ist realitätsnah, lebendig, leidenschaftlich und nicht immer perfekt. Ihre Macken machen sie echt und ungefiltert und der Fokus der Handlung liegt ganz klar auf ihrer Person.
Sie leidet unter starkem Leistungsdruck in der Schule und bei ihrem Sport, der Akrobatik, was für sie ein täglicher Kampf ist. Ihr Kopf scheint immer wieder neue Probleme zu kreieren und sie versucht in ihr Umwelt klarzukommen. Leider muss ich gestehen, dass ich schon sehr schnell vermutet habe, was genau mit Lara los ist, auch wenn es der Leser erst ganz am Ende des Buches erfährt. Allerdings macht es Sinn, dass man es gemeinsam mit Lara herausfindet. Trotzdem wirkte das Buch deshalb teils sehr langatmig und durch ihre Probleme und Komplikationen dramatisiert sich ihre Lage zunehmend.

Die Beziehung zu Casey, die vor allem zu Beginn versucht die Enemies-to-Lovers Trope zu gebrauchen, fühlt sich unausgereift und nebensächlich an. Er wirkt zwar wie eine sympathische, liebenswerte Person, allerdings konnte ich einfach nicht viel von ihm mitnehmen und habe ihn mehr als Nebencharakter wahrgenommen. Zwar gab es zwischen den beiden ein paar tolle Szenen, doch nichts was mich wirklich berühren konnte.

Am meisten erschreckt hat mich zudem das Bodyshaming, der Leistungsdruck und die Probleme ihrer Eltern. Da ist jede Entschuldigung einfach nur lahm gewesen und hat mich unheimlich wütend gemacht. Auch die dortige Auflösung war mir nicht genug.

Die Grundidee des Buches ist einfach genial und habe ich so noch nie in einem YA-Buch gelesen, doch die Umsetzung war mir einfach zu langatmig und dramatisch. Mir wird die Realisierung, was genau mit Lara los ist einfach zu schnell abgehakt und der Showdown ist schneller vorbei als man blinzeln kann. Dafür, dass das ganze Buch darauf hinaus gelaufen ist, war ich einfach enttäuscht.

Fazit:
Eine wichtige und tolle Repräsentation von Mental Health, verpackt in einer künstlich dramatischen, langatmigen Handlung, die mich einfach nicht überzeugen konnte. Vor allem die Liebesgeschichte hat mich enttäuscht.
3 ⭐️

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.03.2021

Leider konnte mich der Schreibstil nicht überzeugen

Flaming Clouds – Der Himmel in deinen Farben
0

Dies ist mein erstes Buch der Autorin und da ich vor allem Cover und Klappentext sehr ansprechend fand habe ich mich wirklich auf das Buch gefreut.
Leider aber hatte ich von Beginn an Probleme in die ...

Dies ist mein erstes Buch der Autorin und da ich vor allem Cover und Klappentext sehr ansprechend fand habe ich mich wirklich auf das Buch gefreut.
Leider aber hatte ich von Beginn an Probleme in die Handlung zu finden was zu großem Teil am Schreibstil lag.
Was andere möglicherweise als poetisch und schön bezeichnen mögen war für mich einfach nur abgehakt und stockend. Immer wieder wurde ich durch Metaphern und Bildnisse aus der Handlung geworfen, welche ich auch teilweise einfach nicht nachvollziehen konnte.
Dadurch wurde das Buch ziemlich zäh. Auch der ständige Wechsel der Erzählperspektive lässt es irgendwie abgehackt wirken.

Die Handlung plätscherte dann so vor sich hin aber es kam keine wirkliche Spannung auf. Dadurch das viele Handlungsstränge einfach so aneinander gehängt wurde ergab es leider für mich keinen roten Faden. Teilweise war ich einfach nur verwirrt worum es gerade eigentlich geht.
Die ersten 300 plätscherte also alles vor sich hin während die Geschichte besonders in den letzten 100 Seiten plötzlich rasant an Tempo zunimmt. Allerdings wirkte das Ende ziemlich gezwungen.

Auch mit den Charakteren hatte ich so meine Schwierigkeiten. Zwar haben Olivia und Nick wirklich Potenzial, leider wurde das meiner Meinung nach aber nicht ausgeschöpft und sie wirken ziemlich blass. Ich glaube es lag vor allem auch an dem Schreibstil, dass ich keine wirkliche Verbindung zu ihnen aufbauen konnte und die ständigen Perspektivenwechsel waren einfach nur noch anstrengend. Auch die Liebesgeschichte wirkte auf mich teilweise sehr blass und es fehlte einfach die Chemie. Ich hätte mir vor allem gewünscht, dass sowohl Olivia als auch Nick mehr miteinander kommunizieren.

Fazit:
Hier steckte so viel Potenzial drin, doch leider konnte mich die Umsetzung nicht überzeugen. Der Schreibstil ist besonders - und jeder Leser muss für sich entscheiden ob dieses „besonders“ eine positive oder negative Konnotation hat. Für mich war dieses Buch leider nichts.
2,5⭐️

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.10.2020

OK

Blue Sky Black. Ohne Dunkelheit keine Sterne
0

Der Schreibstil des Buches ist wirklich angenehm, flüssig und locker und besonders der Einstieg in das Buch konnte mich sofort mitreißen.
Die Entstehung der dystopischen Welt ist wirklich klasse und unglaublich ...

Der Schreibstil des Buches ist wirklich angenehm, flüssig und locker und besonders der Einstieg in das Buch konnte mich sofort mitreißen.
Die Entstehung der dystopischen Welt ist wirklich klasse und unglaublich bildlich beschrieben. Doch dann befindet man sich direkt 2 Jahre später in den Schuhen der Hauptprotagonistin Mila, erlebt ihr neues Leben, leidet mit ihr durch Tiefschläge und lernt die Welt „danach“ kennen.

Doch dann beginnen leider meine Probleme mit dem Buch. Besonders der Mittelteil zieht sich wirklich besonders und bis auf den Pageturner in etwa der Hälfte des Buches konnte mich leider nichts überraschen oder einnehmen. Vor allem die Liebesgeschichte ist einfach so gar nicht glaubhaft.
Zwar sind alle Elemente einer Dystopie vorhanden, doch weder die eigentliche Handlung, welche sich um den Sturz der sich neu entwickelten Regierung dreht, noch die Liebesgeschichte, die einfach so gar nicht glaubhaft ist, konnte mich von dem Buch überzeugen.
An sich hätte die Story wirklich Potenzial und hat alle Zutaten zu einem wirklich guten Buch. Aber irgendwas ist für mich bei der Mischung schief gelaufen.

Mein größter Kritikpunkt sind wahrscheinlich die Charaktere. Weder Mila noch Logan wirken für mich greifbar und ihre Liebe entsteht aus dem Nichts, ist plötzlich da und hatte keinen Raum zur Entfaltung.

Positiv möchte ich eigentlich nur den Pageturner erwähnen, welcher mich wirklich noch mal dazu aufraffen hat lassen, durch das Buch zu kommen. Leider aber muss ich zusammenfassend sagen, dass das Buch zwar an sich OK war, es alles hatte was ein gutes Buch braucht, es aber bei mir einfach an der Umsetzung gescheitert ist.

Fazit:
Das Potenzial ist greifbar, wurde aber allenfalls befriedigend umgesetzt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.05.2020

Große Erwartungen, die grandios scheitern

V is for Virgin
0

Besonders auf das ungewöhnliche Thema hat bei diesem Buch meine Aufmerksamkeit erregt, doch leider fehlt dieser Geschichte einfach der Tiefgang.

Ich finde eigentlich das Thema dieses Buches sehr wichtig ...

Besonders auf das ungewöhnliche Thema hat bei diesem Buch meine Aufmerksamkeit erregt, doch leider fehlt dieser Geschichte einfach der Tiefgang.

Ich finde eigentlich das Thema dieses Buches sehr wichtig und interessant: Jeder sollte eben das mit seinem Körper tun, zu das er bereit ist und nichts ist vorausgesetzt oder sollte erzwungen werden. Man soll es dann tun, wenn man dazu bereit ist und nicht weil es alle anderen eben auch tun.
Doch im Laufe der Geschichte wird Valeries Bewegung immer größer, aber auch immer unrealistischer.

Zwar war der Schreibstil recht angenehm zu lesen, doch das Buch selbst empfand ich nicht als angenehm, weil einfach viel zu viel oberflächlich passiert. Es wirkt als wird durch das Buch gehetzt, da es von der Handlung her viele Kleinigkeiten gibt, die passieren, denen es aber vollständig an Tiefe fehlt.
Besonders auch mit den Charakteren hatte ich meine Probleme. Ich konnte mich mit keiner einzigen Person wirklich identifizieren.

Vor allem Valerie wirkt in ihren Begründungen mir einfach zu lasch. Für mich ist sie einfach teilweise nicht nachvollziehbar.
Das bspw. für sie Geschlechtsverkehr unbedingt mit der Ehe in Verbindung steht und Liebe an sich keine Rolle spielt ist für mich unverständlich. Das wird überhaupt nicht in Betracht gezogen. Als ob ein Trauschein einen davon abhält das alles zerbricht?

Außerdem konnte ich mit ihrem Charakter nicht warm werden, weil sie mir irgendwann mit ihren „Starallüren“ ganz schön auf die Nerven ging. Keine Ahnung ob sie gewollt als Charakter so geschrieben ist, aber sie tut so als ob nur ihre Ansicht die Richtige sei und die der anderen denkwürdig. Für mich ist das kein gutes Beispiel um ein Thema anzugehen.

Am meisten hat mich Kyle enttäuscht. Er taucht nur dann auf, wenn es der Geschichte ein bisschen dienlich ist, bleibt aber einfach nur extrem blass.
Er trägt nichts als Chauvinismus zur Handlung bei und schwups wird aus Hass Liebe?

Die einzige die mir noch wirklich in Erinnerung geblieben ist, ist Clare. Aber auch nur weil sie anfangs beste Freunde sind und dann streiten sie sich wegen irgendwelchen dummen Kleinigkeiten, die man wirklich leicht hätte aus der Welt schaffen können.
Besonders bei dem Konzert findet man Clare irgendwann einfach nur noch selbstsüchtig und nervig.

Auch habe ich ein großes Problem in diesem Buch mit erwachsenen Autoritätspersonen. Wo zur Hölle sind ihre Eltern? Die zwei Sätze, die ihre Mutter hatte, haben überhaupt nichts zur Handlung beigetragen und einfach nur gezeigt, wie egal und wenig hilfreich sie sind.
Es ist unglaublich fragwürdig, inwiefern sie alle Verträge, Veranstaltungen und den ganzen Medienrummel ALLEIN bewältigt haben soll.

Fazit:
Letztendlich fand ich dieses Buch mehr als enttäuschend.
Ich hatte auf die Umsetzung eines ungewöhnlichen Buches gehofft was eine tolle Message aussagen soll; doch letztendlich ist das Gegenteil der Fall.
Man konnte sich nicht in die Charaktere hineinversetzen, der Handlung fehlt es an Spannung, Tiefe und Glaubwürdigkeit und es wird durch alles durchgerauscht.
Zahlreiche Dinge haben mich hier gestört.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Gefühl
  • Geschichte
  • Figuren