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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.03.2021

Wem kannst du trauen?

Sommernacht
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Meine Meinung:

Das Buch beginnt relativ seicht und man erlebt mit, wie die Brautgesellschaft nach und nach auf die Insel kommt. Der Perspektivenwechsel war anfangs etwas verwirrend, es steht aber zum ...


Meine Meinung:

Das Buch beginnt relativ seicht und man erlebt mit, wie die Brautgesellschaft nach und nach auf die Insel kommt. Der Perspektivenwechsel war anfangs etwas verwirrend, es steht aber zum Glück auch immer dabei, wer wer ist (Braut, Trauzeuge, etc.), sodass man damit schnell klar kommt. Zeitlich gesehen gibt es 2 Perspektiven, die vor der Hochzeit und die in der Hochzeitsnacht, wo der Vorfall passiert.
Das erste Drittel liest sich schon fast eher wie ein Roman, dennoch hat es mir sehr gut gefallen, da der Schreibstil der Autorin sehr fesselnd ist und die verschiedenen Charaktere so gut wie alle ein Geheimnis mit sich tragen. Man muss sich wirklich fragen, wem man trauen kann und wer nur ein Spiel spielt.
Die Spannung steigert sich immer mehr mit dem weiteren Verlauf der Handlung und der Perspektivenwechsel wird immer schneller, sodass fast jedes Kapitel mit einem Cliffhanger aufhört.
Die Autorin schafft es hier eine düstere Atmosphäre zu schaffen, bei der man sich fragen muss, was ist wirklich in der Vergangenheit passiert und welche Auswirkungen hat das auf die Gegenwart.
Die Charaktere könnten unterschiedlicher nicht sein, was der ganzen Geschichte viel Abwechslung gibt.
Das Ende hat mich dann doch noch überraschen können und es ist einfach so viel passiert bzw. ans Licht gekommen.


Mein Fazit:

Der Anfang war zu romanartig, das ändert sich aber zum Glück mit dem Lauf der Geschichte. Es ist eine typische Story, bei der man nicht weiß, wem man trauen kann und was in der Vergangenheit verschwiegen wurde. Jeder benimmt sich irgendwie verdächtig, das Ende hab ich dennoch nicht kommen sehen. Ein unterhaltsames Buch, was an sich nicht wirklich was Neues bietet, dennoch Spaß beim Lesen macht.

Veröffentlicht am 24.03.2021

Regt zum Nachdenken an

Klima
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Meine Meinung:

Ich war sehr gespannt auf dieses Buch, denn die Thematik hat mich sehr interessiert. Kann man einen Mann verurteilen, der mit seinen Taten die Umwelt rettet? Wie rechtfertigt er die Kollateralschäden?
Das ...



Meine Meinung:

Ich war sehr gespannt auf dieses Buch, denn die Thematik hat mich sehr interessiert. Kann man einen Mann verurteilen, der mit seinen Taten die Umwelt rettet? Wie rechtfertigt er die Kollateralschäden?
Das Buch fängt mit einem Anschlag auf einen Staudamm an und so kommt die Geschichte ins rollen. Man liest die Geschichte aus 2 Perspektiven: Zum einen die Perspektive von Green Man und zum anderen die von Tom Smith, der beim FBI arbeitet und der es sich zum Ziel gemacht hat, Green Man zu schnappen.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen und der ein oder andere Charakter konnte mit seinem Humor überzeugen.
Im Laufe der Story erfährt man sehr viel über Green Man und sein Privatleben, was ich so gar nicht erwartet hab, was aber definitiv interessant war, zu erfahren. Seine „private“ Geschichte und wie er zu dem kam, was er jetzt macht, steht hier definitiv im Vordergrund.
Parallel sucht das FBI verzweifelt nach einem Täter, denn an den Tatorten werden kaum brauchbare Spuren gefunden.
Es dauert ein wenig, bis eine erste heiße Spur gefunden wird, sodass die Spannung im Mittelteil doch sehr abflacht. Sobald Tom Smith Green Man aber an den Fersen hängt, nimmt die Geschichte wieder Fahrt auf.
Das Ende hat mir auch sehr gut gefallen, der Showdown war eventuell etwas überdramatisiert, es hat aber doch alles zu der Geschichte gepasst.


Mein Fazit:

Ein guter solider Thriller, der definitiv mit einer anderen Thematik glänzen kann. Mir hat das Lesen Spaß gemacht, dennoch hätte es im Mittelteil ruhig mehr Spannung sein dürfen. Ein interessantes Buch, das einen doch ein wenig zum Nachdenken animiert, aber dennoch nicht zwingend ein Must Read ist.

Veröffentlicht am 21.02.2021

Braucht etwas Zeit, um Tempo aufzubauen

Trauma – Kein Entkommen
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Meine Meinung:

Der Klappentext verspricht Einblicke in die Abgründe der menschlichen Seele, was für mich direkt spannend klang. Man begleitet Katja und ihren Kollegen Rudi, Beide von der Mordkommission ...



Meine Meinung:

Der Klappentext verspricht Einblicke in die Abgründe der menschlichen Seele, was für mich direkt spannend klang. Man begleitet Katja und ihren Kollegen Rudi, Beide von der Mordkommission in München, die versuchen die Fälle zu klären. Wer steckt dahinter und was waren die Absichten?
Das erste Drittel hat etwas zu wenig Tempo und Spannung und es geht eher um Katjas Privatleben, als um den Fall. Dennoch lässt sich die Geschichte aufgrund des guten Schreibstils schnell lesen und mit Fortschreiten der Handlung nimmt auch die Spannung zu.
Durch den immer wiederkehrenden Einblick in Katjas Leben lernt man die Protagonistin, die mit ihrer Tochter Jenny zusammenlebt, gut kennen und sie wirkt authentisch.
Der Kollege Rudi Dorfmüller hat einen sehr witzigen Humor und lockert die Geschichte mit seiner Art immer wieder auf. Er steht Katja stets zur Seite und unterstützt sie in Allem.

Je weiter die Story voran schreitet, desto mehr kommt man mit der Trauma Thematik in Berührung. Zu Beginn jedes Teils (das Buch besteht aus insgesamt 3 Teilen) erfährt man durch Rückblenden eine grausame und stark traumatisierende Vergangenheit. Doch zu wem diese wohl gehört?

Das Ende konnte nochmal so einiges rausholen und hat mich begeistert, es hätte gerne von Anfang an schon so zur Sache gehen können, daher einen Stern Abzug. Trotz des etwas langsamen Start hat das Buch sein Potenzial entwickeln können und das Ende macht unglaubliche Lust auf den nächsten Band, welchen ich definitiv auch lesen werde.


Mein Fazit:

Das Buch braucht etwas Zeit um in Fahrt zu kommen. Der Anfang ist eher Krimi-mäßig und die Ermittlungen kommen nicht ganz so schnell in die Gänge, dennoch wird mit der fortschreitenden Geschichte auch das Tempo erhöht und ich wollte unbedingt wissen wie es ausgeht. Ein spannendes Buch, welches mich mit der Trauma Thematik begeistern konnte.

Veröffentlicht am 12.02.2021

Action in der Wüste

No Mercy - Diese Fahrt überlebst du nicht
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Meine Meinung:

Wie auch bereits der Vorgänger „No Exit“ ist dieses Buch eher wie ein Action- /Horrorfilm zu lesen. Man merkt also deutlich, dass der Autor auch Filmregisseur ist.

Als Leser begleitet ...

Meine Meinung:

Wie auch bereits der Vorgänger „No Exit“ ist dieses Buch eher wie ein Action- /Horrorfilm zu lesen. Man merkt also deutlich, dass der Autor auch Filmregisseur ist.

Als Leser begleitet man James und Elle, die durch die Mojave-Wüste fahren müssen um zu ihrer neuen Heimat zu gelangen. Was die beiden aber nicht wissen, ist, dass ein Scharfschütze bereits darauf wartet die beiden zu erschießen.

So rasant geht die Geschichte dann auch los. Schlag auf Schlag kommen neue Erkenntnisse und Charaktere dazu, die die Story bereichern. So aussichtslos die Situation auch erscheint, es wird immer wieder eine Lösung gefunden, auch wenn diese noch so abwegig ist.

Elle verliert zu keiner Zeit ihren Humor, was sie zu einer sehr sympathischen, aber auch mutigen Persönlichkeit macht.

James entpuppt sich als kleiner MacGyver und schafft es jede neue Situation irgendwie zu retten.

Es macht wirklich Spaß dieses Buch zu lesen, auch wenn es als Buch an sich jetzt nicht das größte Meisterstück ist. Die Atmosphäre ist super dargestellt und man fiebert als Leser auch wirklich mit. Ich habe mich so oft gefragt, was noch kommen kann und der Autor hat immer wieder einen drauf gesetzt.

Für einige ist es eventuell störend, ich fand die Action-/Horrorfilm Atmosphäre super unterhaltsam und wollte unbedingt wissen, wie es aus geht. Auch die Kapitel hören teilweise so spannend auf, dass man weiter lesen muss.

Wie es sich bei dem Buch gehört, ist das Ende etwas sehr drüber und im wahren Leben wahrscheinlich nicht umsetzbar, dennoch hat es mir gut gefallen.

Mein Fazit:

Ein Buch, dass sich so lesen lässt, als würde man einen Film schauen. Eine spannende Story die durch sehr unterschiedliche Charaktere glänzen kann und bei der man Spaß am Lesen hat.

Die Situation scheint ausweglos, denn der Scharfschütze liegt auf der Lauer. Ob die beiden ihm entkommen können?

Veröffentlicht am 10.11.2020

Spannung in der Arktis

Dein kaltes Herz
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Meine Meinung:

Ich war direkt begeistert, weil ich solche Settings im Eis liebe. Eine kleine Insel, mitten im Nirgendwo und das Eis der Antarktis ist überwältigend.
Doch nach kurzer Zeit springt die Handlung ...

Meine Meinung:

Ich war direkt begeistert, weil ich solche Settings im Eis liebe. Eine kleine Insel, mitten im Nirgendwo und das Eis der Antarktis ist überwältigend.
Doch nach kurzer Zeit springt die Handlung zurück in die Vergangenheit und es ist ein anderes Setting vorhanden, was ich etwas schade finde. Rückblickend muss ich aber sagen, man braucht dieses Wissen und es erklärt, was mit Felicity passiert ist.
Zu viel kann ich daher gar nicht sagen, da ich sonst spoilern würde, eins sei aber gesagt, es ist sehr verwirrend sobald man in die Vergangenheit zurück geht. Anfangs haben die Personen mich verwirrt und ich habe die Handlung nicht immer nachvollziehen können.
Die Geschichte wird zum Größten Teils aus Felicitys Sicht erzählt, es gibt aber auch noch einen Charakter, den man kennenlernt, der auch eine sehr wichtige Rolle in dem Ganzen Geschehen hat.

Die Polizeiarbeit ist hier eher im Hintergrund und nimmt auch nicht zu viel Platz ein, ich muss aber sagen, dass mir die Polizistin Delilah ans Herz gewachsen ist. Ihre humorvolle und sarkastische Art waren einfach herrlich. Die Charaktere sind alles in Allem sehr gut ausgearbeitet und auch der Schreibstil von Sharon Bolton gefällt mir gut.
Das Ende ist nochmal sehr spannend und temporeich ausgearbeitet und konnte mich überzeugen.

Mein Fazit:

Ein sehr guter Thriller, der mit vielen Wendungen und unvorhersehbaren Dingen glänzen kann. Ich hätte mir etwas mehr Story in Südgeorgien gewünscht, da ich mich sehr auf einen Thriller im Eis gefreut habe, das ist aber in Ordnung, da man das Wissen aus der Vergangenheit definitiv braucht. Der Mittelteil war etwas langsamer vom Spannungstempo und mir hat ab und zu das Voranschreiten in der Geschichte gefehlt.
Dennoch ein sehr gutes Buch!