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Veröffentlicht am 19.03.2017

Explosives Buch...

Rockersklavin
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Marie hat eigentlich genug von Männern, sie hat gerade ihren Mann Gary verlassen und findet in dem alten Trailer von ihrem Bruder Jeff Unterschlupf.
Kaum ist Marie da eingezogen, begegnet sie den ersten ...

Marie hat eigentlich genug von Männern, sie hat gerade ihren Mann Gary verlassen und findet in dem alten Trailer von ihrem Bruder Jeff Unterschlupf.
Kaum ist Marie da eingezogen, begegnet sie den ersten Mitglieder der Bikergang, mit denen ihr Bruder scheinbar Geschäfte macht. Doch dann hintergeht Jeff die Biker und stirbt fast - wenn Marie nicht die "Alte Lady" und somit das Eigentum von Horse wird.
Marie folgt ihren Herzen und stimmt zu, um Jeff zu retten, ohne zu wissen, worauf sie sich da eingelassen hat...

Die Geschichte ist interessant konstruiert, man mekt, dass die Autorin in der Bikszene recheriet hat. Teilweise dachte ich an die Serie "Sons of Anarchy", die ebenfalls in einer Bikergang spielt.
Man merkt aber, dass die Strukturen und das System einer Bikergang sehr nah kommen und das "ihre" Frauen ihnen sehr viel Wert sind.

Trotz der ganzen Sachen rund um den Bikerclub schafft es Joanna Wylde, dass das Gefühl, die Spannung und auch die Erotik nicht zu kurz kommt, die Mischung stimmt einfach.
Der Schreibstil von Joanna Wylde ist einfach und locker, fesselt aber trotzdem, weil man sich so in die Geschichte fallen lassen kann, dass man das Buch kaum und nur ganz schwer aus der Hand legen kann.

Marie und Horse sind als Hauptchaktere sehr glaubwüdig und authentisch. Man merkt, dass in beiden Charakteren sehr vielschichtig sind und nicht unbedingt dem Typ "Standart" entsprechen. Marie ist die Frau, die Köchin, die Schwester, die ein weiches Herz hat und für die Familie da ist. Horse dagegen ist der harte Rocker, der für den Club die Bilanzen macht, den harten Kerl macht und nichts toleriert, was gegen den Marie oder den Club geht, abe gleichzeitig ist er weich und hat in seinem Leben Dinge erlebt, die ihn hart gemacht haben.

Ein kleines Manko hat das Buch alledings: Ich habe beim Lesen einige kleine Rechtschreibfehler entdeckt, aber die überliest man leicht.

Fazit:
Marie und Horse sind wirklich ein explosives Geschmisch zwischen Action, Erotik und Romantik. Beide sind eben sehr authentisch und man erhascht einen Einblick in eine Welt, die sonst verschlossen bleibt, aber sehr interessant ist.
Die Geschichte ist sehr gut durchdachte und fesselt einen einfach, so das man das Buch immer wieder in die Hand nimmt, weil man wissen möchte, wie es weitergeht.
Eine absolute Leseempfehlung von mir!!!

Veröffentlicht am 19.03.2017

Einfach nur wow...

Zeit der wilden Orchideen
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Singarpur, Ende des 19. Jahrhunderts: Georgina, die nach 7 Jahre Erziehung in England, die sie unfreiwillig geniessen musste, wieder nach Singapur zurückkehrt, kann einen Jungen nicht vergessen, die sie ...

Singarpur, Ende des 19. Jahrhunderts: Georgina, die nach 7 Jahre Erziehung in England, die sie unfreiwillig geniessen musste, wieder nach Singapur zurückkehrt, kann einen Jungen nicht vergessen, die sie Jahre zuvor verletzt am Strand gefunden hat und gesund gepflegt hat. Als Raharjo - so nannte sie ihn - plötzlich verschwand, war sie tief verletzt, kann ihn aber nicht vergessen. Sie begegnen sich aber dch wieder und verlieben sich. Doch Raharjo will es erst zu etwas gebracht habe, bevor er um die Hand von Georgina anhält, dich dann kehrt er von einer seiner Reisen nicht zurück. Dann soll sie plötzlich auf Geheiss des Vaters hin einen anderen Mann heiraten...

Der Einstieg in das Buch fällt einem sehr leicht, man findet sich praktisch gleich auf dem Boot, auf dem Raharjo von Bord geht. Über das Buch hinweg verfolgt man die Geschichten von Georgina und Raharjo und auch ihre Geschichten, die sich über fast 50 Jahre hinweg ziehen. Auch lernt man Georgina und Raharjo erst im Laufe des Buches genauer kennen, was interessant ist, weil man dann auch teilweise erst ihre Handlungsweisen versteht.

Neben den schönen Cover, das auf Urlaub und auch etwas auf ferne Länder schliessen lässt, ist auch die sprachliche Gestaltung von Nicole C. Vosseler wahnsinnig gut zu lesen und hat einen schönen gleitenen Stil, der sich gut lesen lässt. Sie hat nicht nur einen Blick auf die Charakter, auch auch auf die Umgebung, so das vor dem Auge des Lesers ein Gesamtbild entsteht, in dem die Handlung des Buches wirklich wunderbar eingebettet ist. Die Handlung an sich ist auch gut nachvollziehbar und macht keine grossen Sprünge.

Ein kleines Manko hat das Buch aber und zwar zieht sich ja die Geschichte über viele Jahre und da war ich manchmal zeitlich etwas verwirrt, also wäre mal eine Zeitangabe etwas hilfreich gewesen, aber das ist nur am Rande mal bemerkt.

Trotzdem ist das Buch ein kleiner Schatz, weil es einfach ein Buch ist, in das man eintaucht und das einen auch nicht mehr aus dem Bahn lässt, bis man die letzte Seite gelesen hat. Die Charaktere sind absolut überzeugend und man verliebt sich nicht nur in die Umgebung, sondern auch in Georgina und Raharjo. Man liest das Buch eben nicht nur, man leidet auch bei jeder Wendung mit und das ist etwas, was man nicht in jedem Buch hat.

Fazit:
Ein farbenprächtiger Roman mit tollen Charakteren und einer wunderbaren Handlung, die im Singarpur Ende des 19. Jahrhunders spielt und eben nicht die typische Klischee-Geschichte ist, sondern eine wunderbare Geschichte, die sich auch wirklich innerhalb des Buches entwickelt und die durch einen tollen Schreibstil beeindruckt und auch zeigt, dass historische Romane eben nicht immer nur sterotypisch ablaufen müssen, sondern auch facettenreich und fesselnd sein kann.

Veröffentlicht am 19.03.2017

Der heilige Nikolas

Die Legende vom heiligen Nikolaus
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Anselm Grün erzählt in seinem kleinen Buch die Geschichte oder besser gesagt die Legende um den Heiligen Niklaus. Die Geschichte beginnt bei der Geburt des Heiligen Nikolauses und endet mit dem heutigen ...

Anselm Grün erzählt in seinem kleinen Buch die Geschichte oder besser gesagt die Legende um den Heiligen Niklaus. Die Geschichte beginnt bei der Geburt des Heiligen Nikolauses und endet mit dem heutigen Brauch am 06. Dezember.
Das kleine Büchlein ist in kindgerechte Spache geschieben und die kurzen Textpassagen werden mit schönen doppelseitigen Illustationen veranschaulicht. Die Illustrationen stammen im Übrigen von dem italienischen Zeichner Gioliano Ferri.
Als vorlesender Erwachsener kann man auch an einigen Stellen sicher noch etwas erklären oder hinzufügen, dabei kommt es aber Kind und dessen Vorwissen an.
Festzuhalten bleibt, dass das Buch nach christlichen Lehren geschrieben wurde und sich deswegen auf die Lehren aus dem Christentum bezieht.
Das empfohlene Lesealter kann ich nur unterstützen, weil sich das Buch durch die kurzen Textpassen wirklich gut zum Vorlesen eignet und durch die schönen Illustationen noch veranschaulicht und somit auch für das Kind geifbar wird.

Fazit:
Ein hübsches kleines Kinderbuch über die Legende des Heiligen Nikolauses, das mit schönen Illustrationen veranschaulicht wird. Perfekt zum Ansehen und Vorlesen.

Veröffentlicht am 19.03.2017

Harald Glööckler in den Medien...

Harald Glööckler der Medienskandal
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Harald Glööckler hatte im Jahr 2013 mit einem grossen Skandal um seine Person zu kämpfen. Die BILD-Zeitung titelte einen Koksskandal um ihn, der sich aber nach den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft nicht ...

Harald Glööckler hatte im Jahr 2013 mit einem grossen Skandal um seine Person zu kämpfen. Die BILD-Zeitung titelte einen Koksskandal um ihn, der sich aber nach den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft nicht bestätigt werden konnte.
Bei Lesen des Buches stellst man immer wieder fest, wie viel Intellekt doch in Harald Glööckler steht und auch wie reflektiert er über die Ereignisse in jenen Woche im Juli schreiben kann.
Beeindrucken ist auch, dass man in dem Buch immer das Gefühl hat, dass es bei dem Werk nicht um eine Abechnung geht sondern um Aufklärung und Erlebnisse. Das ist in keinen Fall ein Tatsachenbericht, dazu würde die gegnerische Stellungnahme fehlen, aber trotzdem ist das Geschriebe nachvollziehbar und von Fakten durchzogen.
Neben den eigenen Erfahrungen von Harald Glööckler wird auch der rechtliche Wertegang des Verfahrens gegen Harald Glööckler beschrieben, wobei auch leider kleine Schwächen des deutschen Rechtssystems zu Tage getreten sind. Trotzdem liest man kein Wort von Verbitterung, sondern eher noch ein Dank an das Rechtssystem, weil eben das Verfahren, welches aufgrund einer anonymen Anzeige zu stande kam, aufgrund mangelnder Beweiskraft eingestellt wurde.
Der Schreibstil von Harald Glööckler passt zu seinem Image in der Öffentlichkeit, er ist imme etwas reflektierend und weitsichtig, was das Lesen des Buches sehr auflockert und einem als Leser die Chance gibt, etwas über den Tellerrand zu sehen.

Fazit:
Harald Glööckler schafft es, für sich in diesem Buch mit seinem Skandal um Drogenvorwürfe gegen ihn aufzuräumen und gleichzeitig ein Einblick in sein Leben gibt. Aufgelockert wird das Buch durch kleine Illustrationen, die zwar lustig sind, aber auch zeigen, dass das Leben auch als Harald Glööckler nicht immer leicht ist.

Veröffentlicht am 19.03.2017

Ein lustiger Katzenkrimi...

Die Weihnachtskatze
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Von der Reihe um Mrs. Murphy hatte ich vorher noch nicht gehört, aber mir hat das Caver mit der süssen Katze so gut gefallen, dass ich mir durchaus vorstellen könnte, weitere Bände aus der Reihe zu lesen. ...

Von der Reihe um Mrs. Murphy hatte ich vorher noch nicht gehört, aber mir hat das Caver mit der süssen Katze so gut gefallen, dass ich mir durchaus vorstellen könnte, weitere Bände aus der Reihe zu lesen.

Harry Haristeen und seine Bruderschaft, die in der St.-Lukas-Kirche am Strandrand von Crozet (Virginia) leben, suchen einen Weihnachtsbaum für das Fest der Feste, aber mitten in der Suche stossen sie auf die Leiches eine Mönches. Als dann auch noch ein zweiter Mönch zu Tode kommt, beginnt Harry nachzuforschen, was da vor sich geht...

Die Handlung an sich ist etwas flach, was an sich aber nicht so schlimm ist, weil Rita Mea Brown es versteht, den Leser trotzdem zu fesseln. Deswegen langweilt man sich an keiner Stelle und das Buch lässt sich, auch aufgrund der Dicke des Buches, sehr schnell und zügig lese.

Das Setting fand ich irgendie besonders, weil die Mönche alle eine etwas dunkle Vergangenheit haben und man sich erst durch die verschiedenen Charaktere suchen muss um vielleicht einen Verdacht zu haben, wer denn da auf den Land so lustig mordet. Auch der Bewegung, aus dem sie in den Orden eingetreten sind, ist besonders, weil sie möchte alle Busse in Namen Jesus tun.

Besonders herzlich sind die Streitereien unter den Tieren, allerdings sollte niemand, der mit Tieren nichts anfangen kann, das Buch und die Hand nehmen. Zudem sollte man mehr als einen Mord verkraften können, weil schon in der Beschreibung sind es ja 2 Morde.

Etwas, was etwas negativ auffällt, ist die Vielzahl an Personen innerhalb des Romans. Wenn man der Handlung nicht wirklich genau folgt, dann kann man sich zwischen den Personen schon etwas verirren.

Positiv aufgefallen sind mir aber die kleinen Skizzierungen, die man immer wieder im Buch findet und die das ganze Lesen nicht nur auflockern, sondern sich auch gut in die Vorstellung des Buches einbinden lassen.
Auch die vor angestellten Register zu den wichtigen Personen und Figuren fand ich vereinfachtend, weil man sonst wirklich leicht mit den ganzen Charaktern, wie vorhin schon geschrieben, durucheinander kommen kann.

Fazit:
Ein kleiner, lustiger und tierischer Krimi, der unterhaltsam geschrieben ist und sich gut lesen lässt.
Allerdings muss man etwas mit den Personen aufpassen, sonst wirft man sie durcheinander, was dann die Handlung verzerren würde. Trotzdem ein schönes vorweihnachtliches Buch, was die ganze Familie lesen kann.