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Veröffentlicht am 08.04.2021

Eine sehr emotionale Geschichte

Die Wahrheit schmeckt nach Marzipan
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"Das Sterben ist wie eine Geburt, nur rückwärts...."

Die sechszehnjährige Tabitha verliert, nachdem ihr geliebter Vater plötzlich stirbt, völlig den Boden unter den Füßen. Sie versinkt in ihrer Trauer ...

"Das Sterben ist wie eine Geburt, nur rückwärts...."

Die sechszehnjährige Tabitha verliert, nachdem ihr geliebter Vater plötzlich stirbt, völlig den Boden unter den Füßen. Sie versinkt in ihrer Trauer und zieht sich zurück auf ihre imaginäre Insel.
Immer wieder wird sie in ein Loch gezogen und von einer Sekunde auf die andere ist der Himmel grau statt blau.
Ihre Mutter, die ihre eigene Art hat, die Trauer zu verarbeiten, kommt nicht an sie heran. Auch von der Psychologin will sich Tally nicht helfen lassen und sie hat erst recht keine Lust Tagebuch zu führen.
Die einzige Person, die mit ihren ständigen Gefühlsausbrüchen einigermaßen zurechtkommt, ist ihre Freundin Sanne, die Kraft und Stärke in ihrem Glauben findet. Tally will davon jedoch nichts hören. Doch dann lernt sie Timo kennen und er verdreht ihr schnell den Kopf. Wäre er nur nicht der Leiter von Sannas Jugendgruppe und somit ebenfalls sehr gläubig.
Als Tabitha dann eines Tages zufällig die Seniorin Frau Möller kennenlernt, die eine Vorliebe für Marzipan hat, entwickelt sich zwischen ihnen eine ungewöhnliche Freundschaft. In ihrem Wohnzimmer hat sie das Gefühl ins zwanzigste Jahrhundert zu reisen. Als ihr bei einem Besuch, dass alte Foto eines gutaussehenden, jungen Mannes in die Hände fällt, ist sie sofort von ihm fasziniert und beginnt, ihn in einer Geschichte zum Leben zu erwecken.

Der Titel des Buches und der Klappentext haben mich sofort neugierig auf die Story gemacht. Es hat dann allerdings etwas gedauert, bis ich mit dem, für mich recht unbewohnten Schreibstil der Autorin zurecht gekommen bin. Wir verfolgen die Geschichte aus der Sicht von Tabitha und so konnte ich mich sehr gut in sie hineinversetzen und ihre Gedanken und Emotionen nachvollziehen. Tabitha, genannt Tally, hat es nicht leicht nach dem plötzlichen Tod ihres Vaters. Er war ihre wichtigste Bezugsperson und immer für sie da. Nun ist von einem auf den anderen Moment plötzlich alles anders und am liebsten würde sie sich irgendwo verkriechen.
Die Autorin hat die Hauptprotagonistin, ihrem Alter entsprechend, wunderschön lebendig und authentisch beschrieben. Auch die Nebencharaktere sind großartig und fügen sich wunderbar in die Geschichte ein. Frau Möller habe ich sofort ins Herz geschlossen und ich hätte sie gerne auf einen Tee besucht und ihre Marzipanpralinen probiert. Denn im Gegensatz zu Tally liebe ich Marzipan.
Ihre Freundin Sanna und auch Timo sind immer für sie da und nehmen ihre Gefühlsausbrüche klaglos hin.
Besonders gut hat mir gefallen, dass sie nicht versuchen, Tally zu bedrängen, sondern ihr den Raum gelassen haben, den sie benötigt.

Es ist kein Buch, dass ständig auf einen dramatischen Höhepunkt zusteuert und das braucht diese Geschichte auch nicht. Der Weg ist das Ziel.
Und wer glaubt, dass sie ist kitschig, sentimental und schwermütig ist, der ist auf der falschen Fährte.
"Die Wahrheit schmeckt nach Marzipan" ist ein ruhiges Buch, dass voller Emotionen ist und eine tiefgründige Botschaft vermittelt.
Trauer, Verlust und Abschied nehmen von geliebten Menschen, sind keine leichten Themen, doch Anni E. Lindner ist es gelungen, einen sehr emotionalen Plot gekonnt in Worte zu fassen.
Er regt zum Nachdenken an und ist wunderbar für Jugendliche und Erwachsene geeignet.
Nehmt euch Zeit dafür und lasst Tallys Geschichte auf euch wirken.

Von mir gibt es dafür verdiente 5 Sterne ⭐⭐⭐⭐⭐ und eine Leseempfehlung!

AnniELindner

DieWahrheitschmecktnachMarzipan

Franckeverlag

literaturtest

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Veröffentlicht am 28.03.2021

Eine tolle Fortsetzung

Die Hüter der vier Elemente Band 2
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Nachdem Aaron, Jules, Moe und Summer einen der Elementsteine zum Schloss zurückbringen konnten, machen sie sich auf der Weg zum Elfenvolk um den nächsten Stein zu suchen.
Die Zeit drängt, denn Kratos ist ...

Nachdem Aaron, Jules, Moe und Summer einen der Elementsteine zum Schloss zurückbringen konnten, machen sie sich auf der Weg zum Elfenvolk um den nächsten Stein zu suchen.
Die Zeit drängt, denn Kratos ist weiter auf dem Vormarsch und es besteht nicht nur große Gefahr für Nimoron, sondern auch für die Heimat der vier Hüter.

Was soll ich sagen?! Die Fortsetzung hat mich fast noch mehr begeistert als Teil eins der Trilogie. Dagmar Winter hat mich wieder von der ersten Seite an in ihre magische Welt gezogen und erst am Ende ausgespuckt. Sie spielt gekonnt mit Wörtern und kreierte wunderschöne Bilder in meinem Kopf. Ich hatte das Gefühl, die einzelnen Schauplätze durch die Augen der Protagonisten zu sehen und mit den Hütern durch den vergessenen Wald und die Unterwasserwelt zu reisen.
Die vier Freunde haben sich in beeindruckender Weise weiterentwickelt und gelernt mit ihren Kräften umzugehen. Besonders die beiden Mädchen sind reifer geworden. Obwohl Aaron immer noch der Hauptprotagonist ist, wurde Jules ist für mich fast so etwas wie die Anführerin der Gruppe. Sie ist scharfsinnig und neugierig und ihrem Bauchgefühl ist immer zu trauen. Außerdem hat Jules hat stets gute Einfälle und Eingebungen wenn es darum geht eine Entscheidung zu treffen.
Auch Summer wächst in Band zwei über sich selbst hinaus. Sie entwickelt sich von dem oberflächlichen Mädchen, zu einer mutigen und intelligenten jungen Frau.
Während ihrer Suche treffen die vier Freunde auf neue Mitstreiter, die ihnen unterstützend zur Seite stehen, aber sie müssen sich auch an Ende von einer liebgewonnenen Figur verabschieden. Dagmar Winter hat die Charaktere sehr authentisch beschrieben und ich konnte das arrogante Lächeln des überheblichen und selbstverliebten Elfen Loén förmlich vor meinen Augen sehen.
Besonders gut gefallen hat mir die Botschaft der Geschichte, in der die Leser darauf aufmerksam gemacht werden, dass sie zum Schutz der Menschen, der Natur und Umwelt besser auf unsere Erde achtgeben und Selbstverantwortung übernehmen müssen. Die Autorin schafft es mit ihrer Geschichte, das Umweltbewusstsein ihrer Leser zu sensibilisieren und zum Nachdenken anzuregen.
Auf der Suche nach den Elementsteinen tauchen immer wieder Fragen auf, Geheimnisse werden gelüftet und neue Erkenntnisse ans Licht gebracht.
Unerwartete Wendung sorgen dafür, dass die Spannung immer mehr ansteigt und es zu keinem Zeitpunkt langeweilig wird.
Dagmar Winter konnte mich auch mit Band zwei begeistern und ich warte nun gespannt auf den dritten Teil der Trilogie.

In der Fantasyreihe "Die Hüter der vier Elemente", wird nicht nur eine magische Geschichte voller Abenteuer erzählt, sondern den Lesern eine tiefgründige Botschaft und viel Stoff zum Nachdenken über wichtige Themen vermittelt.
Von mir bekommt der zweite Teil der Reihe hochverdiente 5 Sterne ⭐⭐⭐⭐⭐ und eine Leseempfehlung für Kinder ab 10 Jahren und junggebliebene Erwachsene.
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DagmarWinter

DieschwarzeKrone

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Veröffentlicht am 14.03.2021

Was für ein wunderbares Buch!

Das Leben ist zu kurz für irgendwann
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Terry will eigentlich nur ihren Vater im Seniorenheim besuchen und anschließend zu ihrer Freundin Iris fahren, doch dann erfährt sie, dass es im Pflegeheim zu einem Schädlingsbefall gekommen ist und ...



Terry will eigentlich nur ihren Vater im Seniorenheim besuchen und anschließend zu ihrer Freundin Iris fahren, doch dann erfährt sie, dass es im Pflegeheim zu einem Schädlingsbefall gekommen ist und sie ihren demenzkranken Vater für ein paar Tage zu sich nehmen muss. Deshalb nimmt sie ihn kurzerhand mit, als sie die an Multiple Sklerose erkrankte Iris mit einem Kuchen zum Geburtstag überraschen will. Doch sie trifft ihre Freundin weder im Yoga-Zentrum, noch zu Hause an und merkwürdigerweise sind in ihrem Cottage auch alle Vorhänge zugezogen. Im Haus verdichten sich dann die Hinweise darauf, dass Iris auf dem Weg nach Zürich ist, um ihr Leben zu beenden.
Terry, die eigentlich alles andere als impulsiv ist, macht sich kurzentschlossen, mit ihrem Vater im Schlepptau, auf den Weg um Iris aufzuhalten. Doch diese ist alles andere als begeistert, als ihre Freundin plötzlich auf der Fähre auftaucht. Sie hat ihre Entscheidung getroffen und möchte, dass Terry das akzeptiert und sich nicht einmischt.
Aber die lässt sich nicht umstimmen und daran können auch ihr Mann und ihre beiden Töchter, die sich von der Ehefrau und Mutter im Stich gelassen fühlen, nichts ändern. Sie kann und will ihre Freundin nicht alleine fahren lassen und begleitet sie kurzerhand, mit ihrem demenzkranken Dad im Schlepptau. So begeben sich die Drei auf eine abenteuerliche Reise quer durch Europa, die jedoch ganz anders verläuft, als sie es für möglich gehalten hätten.

Als ich das wunderschöne Cover gesehen und den Klappentext gelesen hatte, stand für mich sofort fest, dass ich dieses Buch unbedingt lesen möchte! Dieses Thema sprach mich sofort an, denn ich habe selbst nicht nur einige Jahre in einem Demenzzentrum gearbeitet, sondern ehrenamtlich auch schon viele Sterbende auf ihrem letzten Weg begleitet.
Der Schreibstil machte es mir leicht, in die Geschichte einzutauchen, denn er ist angenehm leicht und sehr flüssig.
Wenn Ihr jedoch glaubt, dass es in dieser Story hauptsächlich um Iris geht, die auf dem Weg in die Schweiz ist, um ihrem Leiden ein Ende zu bereiten, dann täuscht Ihr Euch. Die Hauptperson ist Terry, die während der Reise beginnt, ihr Leben zu reflektieren, aufzuarbeiten und darüber nachzudenkt, wo ihr Platz im Leben eigentlich ist.

Wir verfolgen die Geschichte aus der Perspektive von Terry und ich konnte mich gut in ihre Gefühle und Empfindungen hineinversetzen.
Terry ist eine sehr fürsorgliche Mutter und Ehefrau und ihre Familie stand bisher immer an erster Stelle. Sie kümmerte sich mit großem Engagement darum, dass es allen gut geht. Eigentlich ist Terry alles andere als impulsiv, doch als ihre Freundin Iris ihr Leben beenden will, wächst sie plötzlich über sich hinaus. Sie reist ihr, in Begleitung ihres demenzkranken Vater Eugene, hinterher und versucht sie von ihrem Vorhaben abzubringen. Doch Terry muss begreifen, dass es selbstsüchtig von ihr ist, wenn sie den Wunsch von Iris, diesen Weg zu gehen, nicht toleriert.
Iris ist eine lebensfrohe, sehr starke Protagonistin. Sie hat in all den Jahren, in denen sie sich schon mit ihrer Erkrankung auseinandersetzen musste, nie gejammert und geklagt. Doch nun hat sie die Entscheidung getroffen, ihr Leben zu beenden bevor sie völlig zum Pflegefall wird. Sie zaudert nicht, sondern geht zielbewusst und entschlossen ihren Weg und erwartet von ihrer Freundin, dass sie dies akzeptiert.
Aber auch Terry's demenzkranker Vater spielt eine wichtige Rolle. Er war früher Taxifahrer, erzählt immer wieder die gleiche Geschichte und gibt auf der Autofahrt gerne seinen Kommentar zum Fahrstil seiner Tochter ab. Die Überschriften der einzelnen Kapitel schaffen eine Verbindung zu ihm, denn sie bestehen aus Verkehrsregeln, die an den Plot angepasst wurden.
Ciara Geraghty hat die Charaktere sehr glaubwürdig und lebendig beschrieben und auch die Nebenfiguren fügen sich perfekt in die Handlung ein, ohne mit zu vielen Details zu überfordern.
Wer glaubt, diese Geschichte ist kitschig, sentimental und schwermütig, der täuscht sich!
Demenz und Sterbehilfe sind keine leichten Themen, doch Ciara Geraghty hat es geschafft, einen sehr emotionalen Plot so in Worte zu fassen, dass er anstatt Angst vor dem Sterben, Lust auf das Leben macht.
Es fiel mir schwer, dass Buch zwischendurch zur Seite zu legen und so habe ich es innerhalb von zwei Tagen gelesen.

Ein tolles Buch, dass nicht nur von dem Verlust eines wichtigen Menschens erzählt, sondern auch von dem Start in ein neues Leben.
Irgendwo habe ich einmal gelesen, Zitat: "Es gibt nicht immer ein Happy End für jeden, aber man sollte sich nicht schuldig fühlen, wenn das Leben für einen selbst weitergeht." Ich finde, dieses Zitat passt hervorragend zu dieser Geschichte, die eine wunderschöne Hommage an eine Freundschaft ist, die über den Tod hinaus besteht.
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Ein Lesevergnügen auf höchstem Niveau, dass von mir verdiente 5 Sterne ⭐⭐⭐⭐⭐ und eine Leseempfehlung bekommt!
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Vielen Dank an Literaturtest und den Goldmann Verlag für das Rezensionsexemplar!
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[Unbezahlte Werbung| Verlinkung]

CiaraGeraghty

DasLebenistzukurzfürirgendwann

goldmannverlag

literaturtest #Rezensionsexemplar

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Veröffentlicht am 04.03.2021

Ein phänomenalen Finale

Die 12 Häuser der Magie
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Das Schicksal hat für den Dämon gearbeitet und der Fluch sich erfüllt. Doch die Freunde wollen nicht aufgeben, auch wenn sie voneinander getrennt wurden. Sie versuchen alles in ihrer Macht stehende um ...

Das Schicksal hat für den Dämon gearbeitet und der Fluch sich erfüllt. Doch die Freunde wollen nicht aufgeben, auch wenn sie voneinander getrennt wurden. Sie versuchen alles in ihrer Macht stehende um das zweite Regnum zu verhindern. Doch ein Verräter ist auf die Seite des Dämons gewechselt und den Freunden immer einen Schritt voraus.
Haben sie überhaupt noch eine Chance? Oder ist die Situation hoffnungslos?!

Zitat:
"Das Ende ist doch noch gar nicht geschrieben." (Pos.335)

Das Cover hat mich, genau wie bei Teil eins und zwei wieder begeistert! Es passt mit dem grünen Anima in der Mitte hervorragend zur Reihe.
Die Geschichte schließt nahtlos an den zweiten Teil an und ohne Vorwissen ist das Buch nicht zu lesen.
Der Schreibstil ist, wie ich es mittlerweile vom Autor gewohnt bin, sehr flüssig, fesselnd und detailliert.
Ich habe etwas gebraucht um wieder in die Handlung hineinzufinden, denn es ist fast ein Jahr her, das ich den zweiten Teil der Reihe gelesen habe.
Eine kurze Zusammenfassung zu Beginn, wäre schön gewesen und hätte den Einstieg etwas erleichtert.

Viel Zeit zum Nachdenken lässt Andreas Suchanek mir jedoch nicht, denn er wirft mich sofort wieder ins Geschehen.
Ich verfolge den Plot auf mehreren Schauplätzen und aus unterschiedlichen Perspektiven. So bekam ich von allen Seiten einen Einblick ins Geschehen.
Die Handlung nimmt zügig an Fahrt auf und vom ersten Satz an ist die Stimmung wieder spannungsgeladen.
Mit diesem dritten und finalen Teil der Reihe hat Andreas Suchanek es geschafft, mich nervlich an den Rand des Erträglichen zu bringen.
Dieses Buch hat mich fertig gemacht und nach fast jedem Kapitel stand ich kurz vor einem Herzinfarkt. Ich traute mich kaum weiterzulesen. Der Autor ist einfach ein Meister darin einen Spannungsbogen aufzubauen und ihn auf einem konstant hohen Level zu halten.
Ich frage mich wirklich, wie er es immer wieder schafft, nach fast jedem Kapitel einen Cliffhanger einzubauen?!
Mit unzähligen, unerwarteten Wendungen und Plot-Twists überraschte und schockierte Andreas Suchanek mich immer wieder aufs neue.
Irgendwie schwebten die Propagonisten ständig in Lebensgefahr und ich hatte das Gefühl, dass immer wieder alles auf den Kopf gestellt und sämtliche Hoffnung zerstört wurden. Und zwar so realistisch, dass ich jedes Mal überlegt habe, wie es ohne diese Figur weiter gehen soll! Verstärkt wurde dieser Eindruck durch den ständigen Wechsel der Schauplätze und der Perspektiven.
Die unterschiedlichen Handlungsstränge fügen sich nach und nach wie Puzzlestücke zusammen und enden in einem Finale, dass so wohl kaum jemand erwartet hat.
Doch es passt einfach perfekt zum Plot!

Fazit
Ist ein Happy End immer ein Happy End? Die Antwort darauf muss sich jeder selbst geben.
Mich hat der Autor jedenfalls völlig sprachlos zurückgelassen.
Andreas Suchanek hat eine Atmosphäre erschaffen, die mir das Gefühl gab, hautnah dabei zu sein.
Bildgewaltige Schauplätze, unzählige schockierende, überraschende Wendungen, sowie Spannung und Action, sorgten für Nervenkitzel und haben mich gefesselt und mitgerissen.
Ein unfassbar starkes Finale, dass in seiner Vielschichtigkeit und Komplexität kaum noch zu überbieten ist.
Dafür gibt es 5 hochverdiente Sterne ⭐⭐⭐⭐⭐ und eine Leseempfehlung!

@drachenmondverlag

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andreassuchanek #alexanderkopainski

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Veröffentlicht am 03.03.2021

Schöne Lesestunden für Romantasy Fans

Court of Demons. Die Nachtläuferin
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Kamila ist eine Nachtläuferin und besitzt die Gabe, Dämonen zu bannen. In ihrer Heimat Szerokien sind die Nachtläufer von vielen gefürchtet, denn einige missbrauchen diese Fähigkeit und setzen sie für ...

Kamila ist eine Nachtläuferin und besitzt die Gabe, Dämonen zu bannen. In ihrer Heimat Szerokien sind die Nachtläufer von vielen gefürchtet, denn einige missbrauchen diese Fähigkeit und setzen sie für Verbrechen ein. Deshalb ist dort die Gabe verboten und ihresgleichen werden mit dem Tode bestraft und hingerichtet. Auch ihr Vater besaß diese Gabe und wurde deshalb getötet. Kamila flieht ins Nachbarland Tevaric, denn dort werden die Nachtläufer nicht verfolgt, sie ist in Sicherheit und kann ihre Gabe für Gutes nutzen. So reist sie mit ihrem besten Freund Dusan durch das Land um von Dämonen besessenen Menschen zu helfen und sie zu befreien.
Als die Spionin Izolda eines Tages auftaucht und von ihr verlangt, Henryk, den Fürsten von Alszak von einem Dämonen zu befreien, will Kamila ablehnen, denn Alszak befindet sich in ihrer Heimat Szerokien. Doch Izolda bringt ein überzeugendes Argument hervor und zwingt Kamila förmlich, auf das Angebot einzugehen.
Deshalb lässt sie sich von Izolda am Hof des Fürsten, als Heiratskandidatin einschleusen, denn dieser wählt gerade aus mehreren Kandidatinnen seine zukünftige Ehefrau aus.
Es ist gar nicht so einfach für Kamila, den Dämonen zu vernichten, der Fürst Henryk befallen hat und gleichzeitig als Adelige Tereza Negomir aufzutreten ohne aufzufliegen, denn der Fürst darf von ihrem Vorhaben nichts erfahren. Doch trotz aller Probleme, fühlt sie sich schnell im Schloss und in der Nähe des Fürsten wohl und muss aufpassen, dass sie sich nicht in ihren Feind verliebt.

Für mich ist es das erste Buch, dass ich von Isabel Clivia gelesen habe und ich war überrascht von dem sehr leichten, flüssigen und fesselnden Schreibstil der Autorin.
Ich bin ja ein bekennender Fan von Romantasy und es fiel mir deshalb auch nicht schwer, in die Geschichte einzutauchen. Einmal angefangen, konnte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.
Wir verfolgen die Geschichte aus der Perspektive von Kamila. Sie ist eine starke und mutige Propagonistin, die entschlossen agiert und hilfsbereit und uneigennützig gegenüber ihren Mitmenschen ist.
Kamila hat von ihren Vater gelernt, ihre Gabe für das Gute zu nutzen und den Menschen zu helfen, sich von den Dämonen zu befreien.
Ihr Freund Dusan ist ein Abenteurer und Künstler, lacht viel, hat immer gute Laune und bricht die Herzen seiner zahlreichen Verehrer. Er sorgt dafür, dass der Humor nicht zu kurz kommt und brachte mich des öfteren zum lachen.
Fürst Henryk ist attraktiv und charmant, aber auch sehr zurückhaltend, denn er muss schließlich allen Damen gerecht werden. Doch er fühlt sich immer mehr zu Tereza/Kamila hingezogen.
Auch alle anderen Charaktere sind facettenreich und glaubwürdig beschrieben und fügen sich gut in die Geschichte ein. Besonders Izolda hat mir sehr gut gefallen.
Bei den Heiratskandidaten Brina, Krystina und Paulina hat mir aber etwas Tiefe gefehlt.
Die Atmosphäre ist sehr schön eingefangen und durch überraschende Wendungen bleibt es während des Plots immer spannend.
Auch der Spagat, zwischen Kamilas jagd nach dem Dämonen und dem Leben der adeligen Heiratsanwärterin Tereza am Hof des Fürsten, ist der Autorin wunderbar gelungen.

"Court of Demons. Die Nachtläuferin" ist eine Romantasy-Story, in der Magie, düstere Dämonen und Intrigen genauso ihren Platz finden, wie Humor, Emotionen und eine schöne Liebesgeschichte. Isabel Clivia hat mir mit ihrem Buch ein tolles Lesevergnügen beschert und bekommt 5 Sterne ⭐⭐⭐⭐ ⭐ und eine Leseempfehlung!


Ich bedanke mich beim Impress Verlag und NetgalleyDE für das Rezensionsexemplar! Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.
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isabelclivia

netGalleyDE

rezensionsexemplar

CourtofDemonsDieNachtläuferin #bookstagram

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