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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.03.2021

passt sich super an Band 1 an

Finding us - Befreit
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Der Roman beginnt damit, dass London ihren Ehemann durch einen plötzlichen Unfall verliert. Der Leser erhält einige Einblicke wie London war, bevor sich die Tragödie ereignete. Die eigentliche Handlung ...

Der Roman beginnt damit, dass London ihren Ehemann durch einen plötzlichen Unfall verliert. Der Leser erhält einige Einblicke wie London war, bevor sich die Tragödie ereignete. Die eigentliche Handlung spielt jedoch einige Jahre später und London wirkt ganz anders. Sie glaubt nicht mehr an die große Liebe und lässt keinen Mann an sich heran. Für sie gibt es nur noch Vergnügen und nichts Ernstes mehr. Da sie ungebunden ist, hat sie ein innovatives Geschäftsmodell als Inneneinrichterin, bei dem sie zunächst einige Wochen bei ihrem Kunden – vorwiegend männliche Singles – wohnt.

Als Person fand ich London sehr interessant. Ich konnte mir sehr gut vorstellen, dass so ein Verlust einen mitnimmt und drastisch verändert. Es war für mich interessant einmal einen solchen Anfang in eine Liebesgeschichte zu lesen. Selten erfährt der Leser wie es nach einer Hochzeit und dem Happy End weiter geht. Allerdings hatte ich teilweise das Gefühl, dass ihre Einstellungen sprunghaft sind. Ihr Verhalten war für mich nicht immer stringent und auch ihre Entwicklung im Verlauf des Romans kam mir insgesamt ziemlich plötzlich. Wenn ich hier etwas mehr Einblicke in ihren Kopf bekommen hätte, dann hätte das in meinen Augen dem Buch mehr Tiefgang gegeben. Außerdem wäre ihr Verhalten plausibler geworden.

Obwohl ich mir etwas mehr Tiefgründigkeit gewünscht hätte, hatte ich dennoch viel Spaß beim Lesen. Es ist wieder unterhaltsame, fesselnde Schreibstil von Audrey Carlan, den ich bereits aus den vielen anderen Büchern kenne, der dazu geführt hat, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte. Somit ist es nicht verwunderlich, dass ich das Buch innerhalb eines Tages ausgelesen habe. Ich hatte mehrfach ein Lächeln im Gesicht bei diversen, lustigen Dialogen und konnte mir Londons Leben einfach so gut vorstellen. Ich wäre auch gerne einmal mit ihrem Freundeskreis feiern gegangen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.06.2019

leider nichts neues

Wenn Donner und Licht sich berühren
1

Meinung:

Als ich hörte, dass Brittainy C. Cherry mit einer neuen Buchreihe im lyxVerlag erscheint, war ich sofort Feuer und Flamme. Obwohl ich noch nicht einmal wusste, worum es überhaupt geht. Das zeigt ...

Meinung:

Als ich hörte, dass Brittainy C. Cherry mit einer neuen Buchreihe im lyxVerlag erscheint, war ich sofort Feuer und Flamme. Obwohl ich noch nicht einmal wusste, worum es überhaupt geht. Das zeigt mir, wie weit oben die Autorin auf der Liste meiner Top-Autoren steht.

Den ersten Teil des Buches habe ich geliebt. Elliott und Jasmine sind so süß zusammen und verbunden durch ihre große Liebe zur Musik. Elliott rührte mein Herz an, weil er so liebenswert war, wie er stotternd versuchte, dem schönen Mädchen zu imponieren. Und Jasmine … sie sieht hinter die klapperdürre und stotternde Fassade des niedlichen Jungen und verliebt sich Hals über Kopf. Das hat mir sehr gut gefallen. Die Ereignisse, die dazu führten, dass die beiden sich aus den Augen verlieren, brachten mich zum Weinen und ich verstand, warum Elliott sich von der Welt zurückzog.

Als wir dann einen kleinen Zeitsprung machen und 6 Jahre später wieder auf unsere Protagonisten trafen, hab ich die Welt nicht mehr verstanden. Jasmine war auf einmal wieder in New Orleans. Den Grund dafür fand ich sehr unauthentisch. Sie meinte sie habe ihr Leben bei ihrer Mutter gehasst. Warum hat sie dann nicht schon viel früher etwas unternommen? An dieser Stelle kann ich sie einfach nicht verstehen.

Elliott Veränderung kann ich wirklich nachvollziehen. Trotzdem konnte ich mich nicht mit ihm anfreunden. Weshalb musste man aus einem so liebenswerten normalen jungen in einen 0815-New Adult Typen verwandeln. Er ist groß, trägt keine Brille mehr und ist auf einmal muskulös. Leider war dieses Klischee auch der Grund, weshalb ich das Buch am liebsten vorzeitig beendet hätte.

Am Ende fand ich es dann ein bisschen zu leicht gelöst, obwohl ich mich natürlich freue, dass es ein Happy End für diese beiden so traurigen Menschen gibt.



Fazit:

Insgesamt hat mich Brittainy C. Cherry wie immer berührt und mir schöne – wenn auch traurige – Lesestunden beschert. Ich werde weiterhin Cherry Bücher lesen und wahrscheinlich auch lieben. Aber »Wenn Donner und Licht sich berühren« war einfach nichts für mich.

2,5✨/5✨

Veröffentlicht am 26.12.2017

Ein leider enttäuschender Reihenauftakt

Die Wellington-Saga - Versuchung
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Meinung:

Cover&Aufbau:
Okay, ich denke wenn wir das Cover betrachten sind wir uns alle einig: Es ist so schön. Es wirkt auf den ersten Blick sehr schlicht, aber sobald man es gegen das Ich hält, beginnt ...

Meinung:

Cover&Aufbau:
Okay, ich denke wenn wir das Cover betrachten sind wir uns alle einig: Es ist so schön. Es wirkt auf den ersten Blick sehr schlicht, aber sobald man es gegen das Ich hält, beginnt es leicht zu schimmern und das passt unglaublich gut zur Story. Ebenso, wenn man dann die Schrift und die Gestaltung von Rückseite und den einzelnen Kapiteln betrachtet, denkt man an eine adlige Liebesgeschichte mit viel High-society Flair. Ein Grund warum ich finde, dass das Cover den Inhalt der Geschichte perfekt widerspiegelt.

Das Buch ist generell sehr sachlich geschrieben und leider bekommt der Leser während des Lesens nie einen vollen Einblick in die aktuelle Gefühlslage der Protagonisten, was ich sehr schade finde. Auch die Sprache des Erzählers finde ich sehr steif und ich persönlich habe Ewigkeiten gebraucht bis ich mich endlich warmgelesen habe und flüssig vorangekommen bin.

Das Buch ist sehr Detailreich gestaltet und man erfährt sehr viele kleine Dinge die für den eigentlicher Verlauf der Geschichte eher unwichtig sind. Dialoge sind in meinen Augen leider etwas zu kurz gekommen und es wirkte sehr gestellt.

Inhalt:
ich habe wirklich sehr lange gebraucht um mich in das Buch & die Geschichte hineinzufinden, was ich im Nachhinein eher auf den Schreibstil schiebe, denn je weiter ich in der Geschichte vorangekommen bin, desto flüssiger wurde für mich der Verlauf.
Die Umsetzung der Geschichte ist der Autorin wirklich gut gelungen, jedoch finde ich das der Sport ziemlich im Mittelpunkt steht und obwohl er wirklich einen zentralen Platz in der Geschichte verdient, kam mir die ganze Liebesgeschichte leider zu kurz.

Es kommen wirklich viele verschiedene Personen vor, bei denen ich teilweise Schwierigkeiten hatte, sie mir die ganze Zeit im Hinterkopf zu behalten, da sie für mich nicht authentisch genug beschrieben wurden.

Im Mittelpunkt der Geschichte steht Georgia Fellows, die zu Beginn sehr unscheinbar wirkte und sich von einer grauen Maus innerhalb kurzer Zeit in eine kleine Draufgängerin verwandelt hat, was ich nicht sehr realistisch fand. Man konnte sich jedoch gut mit ihr identifizieren und konnte sie schnell ins Herz schließen.
Leider ähnelt ihre Persönlichkeit jedoch sehr viele andere Protagonisten aus Contemporary Roman und deshalb wurde ihr handeln auch schnell vorhersehbar.

Ein ebenfalls zentraler Charakter ist Alejandro de la Campo, der (abgesehen von diesem Namen) von Anfang an sehr sympathisch wirkte, jedoch im Verlauf der Geschichte in meinen Augen immer mehr verblasste. Seine Geschichte fande ich jedoch sehr interessant zu Lesen.

Fazit:
Alles in Allem kann gesagt werden, dass die Autorin es geschafft hat, eine wirklich nette Geschichte für zwischendurch ins Leben zu rufen, jedoch wird sie mir wahrscheinlich nicht sehr lange im Hinterkopf bleiben, da sie dafür einfach etwas zu durchschnittlich und ereignislos war. 2,5✨/5✨

Veröffentlicht am 07.10.2018

leider viel zu oberflächlich

Now and Forever - Weil ich dich liebe
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Meinung:

Zu aller erst möchte ich etwas zu diesem traumhaft schönen Cover sagen. Als ich das Paket, das ich vom Blanvalet-Verlag erhalten habe, geöffnet habe, musste ich sofort Fotos machen. Die Farben, ...

Meinung:

Zu aller erst möchte ich etwas zu diesem traumhaft schönen Cover sagen. Als ich das Paket, das ich vom Blanvalet-Verlag erhalten habe, geöffnet habe, musste ich sofort Fotos machen. Die Farben, die Schrift und die Anordnung einzelner Details passen einfach unglaublich gut zusammen. Das einzige, was mir weniger gefällt, ist der fehlende Bezug zum Inhalt.

Ich bin ohne grosse Erwartung an das Buch heran gegangen. Die Autorin kannte ich schon durch frühere Reihen, also hatte ich eine grobe Ahnung, wie die Atmosphäre sein wird. Dennoch hat es mich überrascht, das es sich hierbei um eine College-Geschichte handelt, denn sowas in der Art hat man von Geneva Lee bisher noch nicht gekannt.

Ihr Schreibstil ist wie immer wirklich flüssig und man findet recht schnell in die Geschichte hinein. Die Tatsache, dass wir ohne grosse Vorgeschichte beginnen, hat mir sehr gefallen. Normalerweise treffen wir auf den männlichen Protagonisten erst nach mehreren Seiten. Hier befinden wir uns direkt »am Morgen danach« und werden mit leckeren Waffeln überrascht.

Die Charaktere haben am Anfang an recht authentisch gewirkt und auch ihre Beziehung hat meist Sinn ergeben. Was mir jedoch stark aufgefallen ist, sind die Dialoge, die oft einfach keinen Sinn ergeben. Ich weiss nicht ob es an der Übersetzung liegt, weil der Humor im deutschen nicht richtig rüberkommt oder ob es an mir liegt, aber es hat mich unglaublich gestört und alles fast schon ins lächerliche gezogen.

Geneva Lees Bücher hatten noch nie wirklich viel Tiefgang. Dieses Mal ist mir aber besonders aufgefallen, wie oberflächlich die Liebesgeschichte eigentlich ist. Jillian und Liam kennen sich kaum, haben kaum über wirklich wichtige Dinge geredet, verbringen dann eine weitere Nacht zusammen und schon meint einer von beiden, er sei verliebt. Es wirkt einfach nicht authentisch und realistisch. Das ist auch der Grund, warum ich als Leserin überhaupt nichts gefühlt habe, was bei Liebesromanen doch eigentlich der Fall sein sollte.

Ein Pluspunkt an der Geschichte war für mich aber Jillians Krankheit, von der man in New Adult Büchern eher selten liest. Es war wirklich interessant mitzuverfolgen, wie Jillian mit dieser Krankheit im Alltag zurecht kommt.



Fazit:

Leider konnte »Now and Forever« mich nicht überzeugen. Die Geschichte hatte zu wenig Tiefgang und die Beziehung der Protagonisten wirkte zu oberflächlich. Trotzdem bin ich der Meinung Geneva Lees Bücher haben Potential und deswegen gebe ich die Hoffnung nicht auf.

2✨/ 5✨

Veröffentlicht am 20.05.2018

herbe Enttäuschung

Du bist mein Verlangen
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Meinung:

Cover & Aufbau:

Auf das Buch aufmerksam wurde ich hauptsächlich durch das Cover, welches durch die blumenähnlichen Muster aus metallischem rosé gold wirklich atemberaubend aussieht. Auch der ...

Meinung:

Cover & Aufbau:

Auf das Buch aufmerksam wurde ich hauptsächlich durch das Cover, welches durch die blumenähnlichen Muster aus metallischem rosé gold wirklich atemberaubend aussieht. Auch der Aufbau von Titel und Klappentext hat mich sehr angesprochen.

Das Buch wird aus insgesamt zwei Perspektiven erzählt, wobei Mallory jedoch viel häufiger zu Wort kommt. An sich finde ich das ganz oke, dennoch hätte ich mir in vielen Situationen gewünscht, mehr über Miles Gedanken zu erfahren.

Die Kapitel sind zwar nicht allzu lang, dadurch dass die Schriftgröße aber relativ klein ist, braucht man schon etwas um voran zu kommen. Das fand ich leider etwas ermüdend.

Der Schreibstil konnte mich leider auch nicht zu 100% Prozent von sich überzeugen. Er wirkte oft sehr oberflächlich und unpersönlich, sodass man als Leser gemerkt hat, dass es sich um keine reale Person mit realen Gedanken gehandelt hat. Hier möchte ich aber nicht zu stark urteilen, denn das könnte auch an der Übersetzung liegen.



Inhalt:

Der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht. Ich dachte hierbei handelt es sich endlich mal um etwas komplett neues. Etwas, das es in diesem Genre nicht schon tausendmal gab. Hier lag ich nur zum Teil richtig.

Man merkt recht schnell, dass die Geschichte auf Oberflächlichkeiten beruht und der Begriff »ungesunde Beziehung« wird komplett neu definiert.

Miles ist wahnsinnig besitzergreifend, quasi besessen von Mallory. Seit er sie das erste Mal gesehen hat, plant er ihr weiteres Leben. Er weiß alles über sie.
Ich bin kein Gegner von Erotikromanen und ich kenne das Prinzip dieser Unterhaltungsliteratur mittlerweile recht gut. Dieses Buch fand ich aber wirklich unangenehm zu lesen und das war definitiv nicht das Ziel der Autorin.

Für mich ist es wichtig, dass ich nach einer gewissen Zeit die Verbindung der Protagonisten spüren kannkund das körperliche nicht mehr im Vordergrund steht. Das habe ich hier kaum gespürt und erst nach über der Hälfte hatte ich das Gefühl, dass da mehr ist als nur das Offensichtliche.

Mallory fand ich doch sehr naiv und in meinen Augen nicht authentisch genug. Die hat an vielen Stellen auch nicht rational gehandelt, was es für mich schwer macht, mich mit ihr zu identifizieren.

Dafür konnten mich andere Charaktere wie Skyler oder Paige sehr von sich überzeugen und ich würde gerne noch mehr von ihnen lesen.



Fazit:

Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut und auch schon viel gutes über das Autorenpaar gehört. Mich konnten sie mit ihrem Roman leider nicht überzeugen. Dennoch werde ich Alexa Riley in Zukunft noch eine Chance geben, denn nur weil dieser Roman nicht meinen Vorstellungen entsprach, heißt dass nicht, dass alle anderen es auch tun.

2/ 5