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Veröffentlicht am 04.04.2021

Nicht azurblau, sondern kunterbunt!

Blaue Nächte
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Diese Rezension zu schreiben viel mir sehr schwer, denn "Blaue Nächte" von Rebekka Knoll ist ein durchaus vielseitiges Buch. Erzählt wird eine tragische Liebesgeschichte über Emil und Lotte. Beide lernen ...

Diese Rezension zu schreiben viel mir sehr schwer, denn "Blaue Nächte" von Rebekka Knoll ist ein durchaus vielseitiges Buch. Erzählt wird eine tragische Liebesgeschichte über Emil und Lotte. Beide lernen sich in ihren Kinderjahren kennen und können aufgrund diverser Umstände nicht zusammen sein.Das Buch spielt abwechselnd in dem Jahr 2019 und in den 60ern. Die heutige Zeit wird durch die Protagonistin Milena verdeutlicht. Diese liest aus einem Buch, das "Blaue Nächte" heißt. Dieses Buch erzählt die Liebesgeschichte von Emil und Lotte, welche Emil einst für Lotte schrieb. Dadurch, dass die Kapitel von Zeit zu Zeit umgesprungen sind, war es ein teils aufregendes Lesen, aber auch an manchen Stellen ein wenig verwirrend. Ansonsten mochte ich den Schreibstil der Autorin Rebekka Knoll wirklich gern. Sie schreibt relativ kurze Sätze, mit schönen Metaphern und Beschreibungen der Atmosphäre. Die Kapitel fand ich ein wenig zu lang, da ich persönlich gerne von Kapitel zu Kapitel lese. 

Das Cover gefällt mir total! Es fängt super den 60er Jahre Flair ein und bildet Emil und Lotte ab. Daher passt es ganz gut zum Buchinhalt. Ich hätte mir gewünscht, dass das Tanzlokal "Blue Nights" aus dem Buch ebenfalls abgebildet wird. Trotzdem ist es sehr schön und sieht auch wunderbar im Bücherregal aus! 

Mit den Charakteren wurde ich nur schlapp warm. Emil war mir zumeist unsympathisch und auch Lotte fand ich ziemlich verwirrend. Milena war mir zum Anfang hin sehr ähnlich, aber im Verlaufe des Buches hat sie sich in eine komplett andere Richtung entwickelt. Positiv, als auch Negativ. Daher habe ich bei den Charakteren einen Stern abgezogen. 

Lange Zeit war ich mir nicht ganz sicher, ob ich dem Buch drei oder vier Sterne geben soll und habe mich dann letztendlich doch für vier Sterne entschieden. Es hat mich von der ersten Seite an, bis hin zur letzten unterhalten und daher empfehle ich es euch auch gern weiter!

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Veröffentlicht am 04.04.2021

Fesselnd, Energiegeladen und Spannend!

Auris
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In Zusammenarbeit mit Sebastian Fitzek entstand das neueste Werk des Autors Vincent Kliesch. "Auris" beeindruckt bereits mit seinem geheimnisvollen Titel und dem sehr schlichten Cover mit auffälliger Schrift.

Die ...

In Zusammenarbeit mit Sebastian Fitzek entstand das neueste Werk des Autors Vincent Kliesch. "Auris" beeindruckt bereits mit seinem geheimnisvollen Titel und dem sehr schlichten Cover mit auffälliger Schrift.

Die Geschichte handelt über Matthias Hegel, einen forensischen Phonetiker, der eine Obdachlose ermordet haben soll. Er gibt seine Tat offen zu und geht freiwillig ins Gefängnis. Doch Jula Ansorge hat sich das Ziel gesetzt seine Unschuld zu beweisen, denn für sie ergibt der stümperhafte Mord überhaupt keinen Sinn. Geprägt durch ihre traumatisierende Vergangenheit kommt sie seinem großen Geheimnis gefährlich nah, und riskiert mehr als nur ihr eigenes Leben.

Eine absolut spannende Handlung, die mich sehr gut unterhalten konnte. Ich hatte großen Spaß das Buch zu lesen, während ich es nicht erwarten konnte, das Geheimnis von Hegel und den wahren Mörder herauszufinden. Der Schreibstil konnte mich überzeugen und die Handlung war vollkommen schlüssig. In alle Charaktere habe ich mich gut hineinversetzen können, obwohl ich in einigen Situationen anders als Jula gehandelt hätte. Mit bestimmten Charakteren bin ich nicht ganz warm geworden, aber das ist dann wohl Geschmackssache. Für mich hat Kliesch einen großartigen Thriller geschrieben, der viel mehr Aufmerksamkeit verdient. Mein Fazit ist, dass ich am liebsten weitergelesen hätte und jedem Thrillerfan das Buch weiterempfehlen werde.

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Veröffentlicht am 30.03.2021

Zu viele Themen für ein Buch!

Bad At Love
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"Bad At Love" ist mein erstes Buch von der französischen Autorin Morgane Moncomble. Aus diesem Grund war ich sehr gespannt auf ihre Art und Weise Geschichten zu erzählen. Der Schreibstil von ihr hat mir ...

"Bad At Love" ist mein erstes Buch von der französischen Autorin Morgane Moncomble. Aus diesem Grund war ich sehr gespannt auf ihre Art und Weise Geschichten zu erzählen. Der Schreibstil von ihr hat mir sehr gut gefallen. Es war mitreißend und hatte einen gewissen Charme.

Das Cover zum Buch finde ich ziemlich schön und harmonisch. Doch meiner Meinung nach ist es nichtssagend, genauso der Klappentext, der kaum was über das Buch verrät. Vermutlich wusste man nicht, welche Thematik im Vordergrund stehen sollte. "Bad At Love" enthält viele verschiedene und wichtige Themen. Beispielsweise Themen wie Mobbing, Slutshaming, Depressionen, Vergewaltigungen, Behinderungen und Suizid. Für meinen Geschmack war das zu viel auf einmal für ein Buch. Als Leserin konnte ich mich nicht auf eine Thematik konzentrieren, sondern wurde von allen Themen erdrückt.

Die Handlung war zwar relativ interessant und fast jedes Kapitel endete in einem Plottwist, doch viel zu oft machte das Lesen keinen Spaß oder der Lesefluss wurde gestört, weil man keine Nerven für die deprimierende Stimmung im Buch hatte. So erging es zumindest mir. Manchmal hatte ich sogar das Gefühl, dass die Autorin immer noch was schlimmeres geschehen lässt, was die Geschichte irgendwann unglaubwürdig dargestellt hat. Meist hatte ich das Gefühl, dass die Themen nur oberflächlich behandelt wurden. Emotionen kamen bei mir nicht an, da es mir schwer gefallen ist, mich in die Lage der Charaktere hineinzuversetzen. Den Podcast von Protagonistin Azalée finde ich großartig!

Alle Charaktere in diesem Buch tragen ein "Päckchen" bzw. eine Last mit sich. Dies machte die Geschichte spannend. Leider hat Azalée sich selbst oft schlecht dargestellt, sich beleidigt und wichtige oder ernste Situationen ins lächerliche gezogen. Sie ist kein Charakter, den man sofort mag, aber dafür ist sie taff und schlagfertig. Eden hingegen war ein toller und liebevoller Charakter, den man gerne als Freund hätte.

Obwohl die Handlung vielen anderen New Adult Romanen ähnelt, ist dieses Buch sehr besonders und einzigartig. Mich konnte es für einige Tage gut unterhalten. Mehrmals musste ich Schmunzeln oder habe oft darauf gehofft, dass zwischen Azalée und Eden mehr, als nur Freundschaft entsteht. Ich mochte dieses Buch und werde es bestimmt demnächst erneut lesen, weil es ergreifend ist und wachrüttelt.

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Veröffentlicht am 30.03.2021

Mysteriöse Fähigkeit und ein Abenteuer in Prag

Ashes and Souls (Band 1) - Schwingen aus Rauch und Gold
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Da ich bereits mehrere Bücher von der Autorin Ava Reed kenne, war ich sehr neugierig, ob mir ihre Fantasy-Bücher auch zusagen. Ihre Jugendbücher konnten mich bisher fast immer überzeugen. Die Handlungsidee ...

Da ich bereits mehrere Bücher von der Autorin Ava Reed kenne, war ich sehr neugierig, ob mir ihre Fantasy-Bücher auch zusagen. Ihre Jugendbücher konnten mich bisher fast immer überzeugen. Die Handlungsidee der "Ashes and Souls"-Dilogie hat mich sofort angesprochen, weswegen ich auf die Geschichte gespannt war.

Das Cover wirkt sehr dunkel und geheimnisvoll. Mir gefällt es gut, aber ehrlich gesagt hätte ich das Buch niemals wegen dem Cover gekauft. Die Stadt Prag als Kulisse finde ich interessant und gewagt, doch auch das wäre für mich nicht ausschlaggebend zum Kauf gewesen. Das, was mich von Anfang an fesseln konnte, ist, dass die Protagonistin Mila den Tod von anderen Menschen vorhersehen kann. Es klang sehr vielversprechend und war tatsächlich neu und außergewöhnlich.

Der Schreibstil von Ava Reed gefällt mir immer überraschend gut. Nach Beeden von diesem Buch denke ich jedoch, dass ihr Jugendbücher besser liegen. Die Erzählweise war manchmal etwas problematisch und hat im Lesefluss gestört. Eine Ich-Perspektive hätte mir zu diesem Buch wahrscheinlich besser gefallen. Die Kapitel sind kurz und da die Handlung ziemlich mitreißend ist, hatte ich das Buch innerhalb weniger Stunden durchgelesen.

Die Charaktere lernt man wegen der Erzählform nicht sonderlich gut kennen. Meiner Ansicht nach, hätte es mehr Gefühle zwischen den Charakteren geben können. Wobei für meinen Geschmack gegen Ende des Buches gewisse Gefühle zu schnell geäußert wurden. Die Handlung war mir zu Beginn des Buches etwas zu langweilig, aber es wurde zum Glück schnell spannender. Man hätte auf vieles mehr eingehen können. Ich hatte das Gefühl, dass die Geschichte sehr an der Oberfläche kratzte. Ich persönlich hätte ein wenig mehr Potential gesehen, hätte man die Geschichte als Einzelbuch erzählt, anstatt als Dilogie. Alles in allem hat mir dieses Buch schon sehr gefallen! Ich bin neugierig auf den zweiten Teil geworden und denke, dass dieses Buch viele Leser begeistern könnte.

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Veröffentlicht am 30.03.2021

Eine neue Perspektive des Märchens

Die Chroniken von Peter Pan - Albtraum im Nimmerland
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Das Cover und meine Liebe zu dem Peter Pan Märchen haben mich zu "Lost Boy" von Christina Henry gezogen. Obwohl ich die englische Version des Buches gelesen habe, konnte ich mit den Charakteren mitfiebern ...

Das Cover und meine Liebe zu dem Peter Pan Märchen haben mich zu "Lost Boy" von Christina Henry gezogen. Obwohl ich die englische Version des Buches gelesen habe, konnte ich mit den Charakteren mitfiebern und die Handlung größtenteils gut verstehen. Da ich nicht oft auf Englisch lese, konnte ich die Dialoge natürlich besser verstehen, als zusammenhängende Textstellen. Leider kann ich nicht direkt beurteilen, ob mir der Schreibstil gefallen hat.

Zu Beginn war mir die Handlung etwas zu langatmig und es hat ewig gedauert, bis mal was passiert ist. Man wird mit verschiedenen Charakteren konfrontiert, die aber alle eigentlich keine große Rolle spielen. Es gab mir persönlich zu wenig Interaktion zwischen Peter und Jamie (Captain Hook). Diesen lernt man in diesem Buch von einer ganz anderen Seite kennen. Obwohl die Autorin an das Märchen von James M. Barrie anknüpft, hat das Geschehene zur eigentlichen Handlung gepasst.

So richtig enttäuscht wurde ich von dem Buch nicht, da ich es ohne Erwartungen gelesen habe. Trotzdem hätte ich mir mehr Dialoge zwischen Peter und Jamie gewünscht, aber auch mehr von der Insel Nimmerland lesen zu können. Mehr von den Piraten, Feen und Meerjungfrauen. Doch all das wurde kaum erwähnt. Vielleicht lag das daran, dass Chrisrina Henry nicht zu viel vom Original verwenden wollte? Ich weiß es nicht. Jedenfalls hat es mir gefehlt.

Das Ende hatte keine überraschende Wendung für mich, da dieses an das Original anknüpft und so ziemlich jeder weiß, was mit Captain Hook geschehen ist. Was mir gut gefallen hat ist, dass man Jamie bzw. Captain Hook nach Beenden des letzten Kapitels irgendwie verstehen kann. Man kann seinen Hass auf Peter sehr gut nachvollziehen und überdenkt das Original. Es ist interessant, wie viel man in das Märchen interpretieren kann. Zusammenfassend hat das Buch mich zwar unterhalten können, aber für ein Buchhighlight hat mir zu viel gefehlt.

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