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Veröffentlicht am 31.03.2021

Eingemauert-eingestürzt

Stummes Opfer: Thriller
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Das Cover ist typisch Catherine Shepherd. Es passt sich nahtlos an die vorherigen ZONS Krimis an.

Inhalt:
Gegenwart: Die Einweihungsfeier eines außergewöhnlichen Bauwerks wird schlagartig zu einem Albtraum. ...

Das Cover ist typisch Catherine Shepherd. Es passt sich nahtlos an die vorherigen ZONS Krimis an.

Inhalt:
Gegenwart: Die Einweihungsfeier eines außergewöhnlichen Bauwerks wird schlagartig zu einem Albtraum. Die Leiche eines jungen Mannes wird in der Empfangshalle entdeckt – einbetoniert in eine Säule.
Kriminalkommissar Oliver Bergmann findet die Hälfte eines uralten Siegels bei dem Toten. Die Inschrift verheißt nichts Gutes und tatsächlich stößt Oliver kurz darauf auf ein weiteres Todesopfer: die Schwester des jungen Mannes. Sie hält das passende Gegenstück des Siegels in der Hand. Obwohl alle Spuren auf eine Beziehungstat hindeuten, ahnt Oliver, dass mehr hinter den Morden steckt. Schon bald sieht er sich einem eiskalten Serienkiller gegenüber, der bereits sein nächstes Opfer im Visier hat …

Zons 1502: Bastian Mühlenberg wirft der armen Gertrude ein paar Münzen zu. Wenig später ist sie spurlos verschwunden. Das Amulett, das sie stets bei sich trug, liegt noch dort, wo Bastian die Alte zuletzt gesehen hatte. Niemals hätte sie es freiwillig abgelegt. Doch nicht nur sie, auch andere Bettlerinnen sind plötzlich wie vom Erdboden verschluckt. Bastian kann sich keinen Reim darauf machen. Schließlich gibt es bei den Bettelweibern nichts zu holen. Erst als eine der Frauen tot in den Tiefen des Waldes gefunden wird, erkennt Bastian die schreckliche Wahrheit. Ein Serienmörder treibt sein Unwesen, und Bastian weiß nicht, ob er ihn noch aufhalten kann …

Meine Meinung:
Und wieder ein Buch aus der Zons Reihe, das mich nicht losgelassen hat. Ich liebe diese Reihe einfach. Bereits ab der ersten Seite ist man mitten im Geschehen und fiebert auf beiden Zeitebenen mit.
Der Schreibstil ist sehr flüssig, spannend und interessant. Der ständige Wechsel zwischen Geschehnissen in der Vergangenheit und der Gegenwart fördern den Lesefluss extrem und man wird förmlich gezwungen weiter zu lesen.
Toll sind auch wieder die einzelnen Schauplatzbeschreibungen. Man hat das Archiv in der Gegenwart und auch die Kirche in der Vergangenheit sehr deutlich vor Augen. Diese Schauplätze sind auch wieder sehr gut ausgewählt. Interessant fand ich hier gerade die Ausführungen zu Baubelangen und auch abergläubischen Handlungen.
Die beiden Ermittler Bastian in der Vergangenheit und Oliver in der Gegenwart, sind mir ja schon bei den Vorgängern sehr ans Herz gewachsen. Hier finde ich es toll, das man auch so einiges privates der beiden erfährt. So erkennt man die Entwicklung, die die Beiden im laufe der Reihe genommen haben. Toll auch immer wieder das Verweben zwischen Bastian in der Vergangenheit und Anna in der Gegenwart.
Mich hat auch dieses Buch der Reihe wieder vollkommen überzeugt und ich freue mich auf weitere Fälle für Oliver und Bastian.
Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 31.03.2021

Neubeginn in Lichterhaven

Vier Pfoten im Sommerwind
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Ach bereits das Cover macht einem Lust auf Urlaub. Und dann mit dem süßen Hund, einfach nur toll.
Inhalt:
Aus eigener Kraft haben die drei Freundinnen Hannah, Caroline und Ella ein Cateringunternehmen ...

Ach bereits das Cover macht einem Lust auf Urlaub. Und dann mit dem süßen Hund, einfach nur toll.
Inhalt:
Aus eigener Kraft haben die drei Freundinnen Hannah, Caroline und Ella ein Cateringunternehmen gegründet. Schon nach kurzer Zeit können sie riesige Erfolge verbuchen. Die Köstlichkeiten der Foodsisters sind einmalig, das muss auch Jörn zugeben. Doch bei der Aussicht zusammen mit Ella die Jubiläumsfeier der Lichterhavener Feuerwehr zu organisieren, ist er schon jetzt genervt. Wie soll er, der ruhige und besonnene Fischer, mit der quirligen Partyqueen ein Team bilden? Aber als Ella sich um den Bearded Collie ihrer Großmutter kümmern muss, ist sie heillos überfordert und Jörn lernt Ella plötzlich von einer ganz anderen Seite kennen …

Meine Meinung:
Ach was für ein wunderschönes Buch vor einer noch schöneren Kulisse. Lichterhaven ist einfach immer eine Reise wert. Die Menschen dort sind mir einfach ans Herz gewachsen. Mit Ella hatte ich so anfangs meine Probleme, da sie mir insgesamt ziemlich hektisch und abweisend wirkte. Auch ihr Umgang mit dem „geerbten“ Hund hat mir Sorgen bereitet. Das hat sich im Laufe des Buches aber gewandelt und sie ist mir richtig ans Herz gewachsen. Ihre Wandlung konnte man wirklich gut miterleben. Und Barnabas der Bearded Collie ist einfach zum Knutschen. Der Hund hatte sich vom ersten Moment in mein Herz geschlichen. Aber auch er macht, dank Ella, Jörn und vor allem durch die Unterstützung von der Hundetrainerin Christina eine tolle Entwicklung. Jörn hat mir auch sehr gut gefallen. Er hat sein Herz am richtigen Fleck und schafft es sich in Ellas und Barnabas Herz zu schleichen.
Der Schreibstil ist sehr bildlich, interessant und teilweise humorvoll.Gerade die Gedanken des Hundes, die kursiv geschrieben sind bringen das ein oder andere Lächeln ins Gesicht. Ich liebe es, wenn man die Gedanken lesen kann, das würde ich mir oft von meinen eigenen Hunden wünschen, mal ihre Gedanken zu lesen.
Insgesamt wieder ein Buch, das ich nicht aus der Hand legen konnte. Ich würde mich tierisch freuen, wenn es weitere Bücher aus Lichterhaven gibt.
Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 31.03.2021

Die gehiemen Bilder

Bernsteinsommer
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Das Cover ist wunderschön und passt richtig toll zur Geschichte. Die Schwarz-weiß Bilder deuten schon auf einen Ausflug in die Vergangenheit hin.
Inhalt:
Nach ihrer Ausbildung zur Konditorin hat Christina ...

Das Cover ist wunderschön und passt richtig toll zur Geschichte. Die Schwarz-weiß Bilder deuten schon auf einen Ausflug in die Vergangenheit hin.
Inhalt:
Nach ihrer Ausbildung zur Konditorin hat Christina ihr eigenes Café eröffnet. Wunderschöne Aquarelle schmücken dort die Wände. Ihr Vater hat sie ihr geschenkt, doch seit er die Diagnose Alzheimer erhalten hat, malt er nicht mehr. Er verändert sich und verschwindet immer mehr in seiner eigenen Welt. Dass er trotzdem eines Tages nach seinen Malkreiden fragt, ist für Christina ein Lichtblick. Ohne Zögern macht sie sich in seinem Arbeitszimmer auf die Suche und findet dabei ein Ölgemälde, das nicht von ihrem Vater stammen kann. Trotzdem fühlt sie sich wie magisch angezogen von der lichtdurchfluteten Meerlandschaft und begibt sich bei der Suche nach dem Künstler auf eine Reise, die sie von Hanau nach Rügen und in die Vergangenheit ihrer Familie führt.
Meine Meinung:
Diesmal werden wir von der Autorin auf die wunderschönen Insel Hiddensee und Rügen geschickt. Wenn auch nur kurzzeitig. Die Hauptgeschichte spielt in Hanau, Frankfurt und Umgebung. Was mir aber auch sehr gut gefällt, den ich habe so einige Stellen im Buch wieder erkannt. Wobei die Zeit auf Rügen natürlich zum Träumen eingeladen hat und regelrechtes Fernweh verursacht hat. Auch hat man hier alte Bekannte wieder getroffen.
Christina Geschichte zieht einen förmlich in seinen Bann. Anfangs hat es den Anschein, als würde ihr Leben aus den Fugen geraten. Doch dann wendet sich das Blatt. Auf ihrer Suche nach der Vergangenheit ihrer Familie, wird auch ihr vieles klarer und sie entwickelt sich weiter. Sehr gut gefallen hat mit der Umgang der Familie mit der Krankheit des Vaters. Demenz ist einfach ein A…..
Aber die Familie macht das Beste daraus und sie finden einen Weg, dem Vater eine würdige Zeit im Pflegeheim zu bereiten. Der Krankheitsverlauf scheint in diesem Fall sehr schnell zu gehen, aber mit viel Liebe schafft die Familie auch diesen Weg. Einige Szenen im Pflegeheim waren wirklich zum Weinen, aber sehr realistisch beschrieben und andere wiederum so schön, das einem Freudentränen kamen.
Tja und dann natürlich Lukaz und Liljana, die beiden sind einfach Schätze. Ich hatte beide vom ersten Moment ins Herz geschlossen. Hier würde ich natürlich sehr gerne erfahren, wie die Geschichte zwischen Lukaz und Christina weitergeht. Hier war das Ende ja doch sehr offen, was eventuell auf eine Fortsetzung von den beiden hoffen lässt.
Der Schreibstil ist sehr flüssig, interessant und wahnsinnig fesselnd und sehr bildlich. Gerade die Bilder von Christinas Vorfahrin Grete, deren Geschichte so schrecklich ist, hat man so toll vor Augen, das man sich diese gerne selbst aufhängen möchte.
Achso auch nicht vergessen möchte ich die tollen Rezepte am Ende, die einen förmlich dazu einladen, diese auszuprobieren. Ich würde die Frankfurt Schnitten empfehlen, die habe ich bereits ausprobiert.

Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung, volle 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 31.03.2021

Noras Reise

Die Mitternachtsbibliothek
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Inhalt:
Stell dir vor, auf dem Weg ins Jenseits gäbe es eine riesige Bibliothek, gesäumt mit all den Leben, die du hättest führen können. Buch für Buch gefüllt mit den Wegen, die deiner hätten sein können.
Hier ...

Inhalt:
Stell dir vor, auf dem Weg ins Jenseits gäbe es eine riesige Bibliothek, gesäumt mit all den Leben, die du hättest führen können. Buch für Buch gefüllt mit den Wegen, die deiner hätten sein können.
Hier findet sich Nora Seed wieder, nachdem sie aus lauter Verzweiflung beschlossen hat, sich das Leben zu nehmen. An diesem Ort, an dem die Uhrzeiger immer auf Mitternacht stehen, eröffnet sich für Nora plötzlich die Möglichkeit herauszufinden, was passiert wäre, wenn sie sich anders entschieden hätte. Jedes Buch in der Mitternachtsbibliothek bringt sie in ein anderes Leben, in eine andere Welt, in der sie sich zurechtfinden muss. Aber kann man in einem anderen Leben glücklich werden, wenn man weiß, dass es nicht das eigene ist?

Meine Meinung:
Ein Buch, das mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen hat. Gerade die Thematik des Buches hat mich unheimlich angesprochen. Was passiert, wenn man alles verliert und keinerlei Unterstützung mehr hat? Ich konnte mich sehr gut in Nora und ihre Gedanken nach den Schicksalsschlägen rein versetzen. Denn auch ich hatte nach einem schweren Schicksalsschlag ähnliche Gedanken, allerdings hatte ich Leute um mich rum, die mich aufgefangen haben. Aber Noras Erlebnisse muß ich gestehen, hätte ich auch gerne erlebt. Denn genau dieses was wäre wenn …., geht einem dann immer wieder im Kopf rum. Und Noras Möglichkeiten sind klasse und es gibt ihr wirklich den Raum über ihr Leben und ihre Entscheidungen nachzudenken.
Ein Buch das einem wirklich den Sinn des Lebens näher bringt und zum Nachdenken anregt. Ein Buch, das allerdings auch Mut macht, auch nach Schicksalsschlägen neu anzufangen.
Besonders erwähnen möchte ich hier noch den tollen Schreibstil, der die Thematik sehr gefühlvoll, interessant und auch realistisch beschreibt.

Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 31.03.2021

Die Suche nach Claire

Die Frauen von der Purpurküste – Claires Schicksal (Die Purpurküsten-Reihe 3)
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das Cover des Buches ist wunderschön. Diese Idylle und dieses verspielte macht einem wirklich Lust auf einen Aufenthalt an der Purpurküste.

Inhalt:
Mehr als 1000 Kilometer liegen zwischen Emma und ihrer ...

das Cover des Buches ist wunderschön. Diese Idylle und dieses verspielte macht einem wirklich Lust auf einen Aufenthalt an der Purpurküste.

Inhalt:
Mehr als 1000 Kilometer liegen zwischen Emma und ihrer Vergangenheit, als sie die Nachricht vom Schlaganfall ihres Vaters erreicht. Seit einem Streit vor einigen Jahren hat sich der Kontakt zwischen ihnen auf Telefonate beschränkt, entsprechend gemischt sind ihre Gefühle, als sie in ihre südfranzösische Heimat reist. Als wäre das nicht genug, trifft Emma nach ihrer Ankunft am Strand auf ihre erste große Liebe – und bemerkt, wie sehr sie Léon all die Jahre vermisst hat. In der Pâtisserie, in der sie kurzfristig aushilft, findet sie Briefe einer Mutter an ihre Tochter, die 1942 in einem Internierungslager zur Welt gekommen sein muss. Das Schicksal dieser Frau, die bereits wusste, dass sie ihre Tochter nie würde aufwachsen sehen, geht ihr nahe und lässt sie ihre eigenen Entscheidungen überdenken. Kann sie sich mit ihrer Vergangenheit aussöhnen, ehe es zu spät ist?

Meine Meinung:
Eine wunderbare Geschichte, die einen in die Vergangenheit entführt. Der Schreibstil ist einfach wunderschön bildlich, interessant und fesselnd. Man kann einfach das Buch nicht aus der Hand legen.
Obwohl man ja die schlimmen Ereignisse während der Nazi Zeit, so ist man, wenn es um Einzelschicksale, wie hier mit Rachel, doch immer wieder erschüttert und sieht manches nochmal mit anderen Augen.
Besonders die Entwicklung Emmas hat mir richtig gut gefallen. Durch das Lesen der Briefe und die Suche nach Claire scheint sie von Tag zu Tag erwachsener zu werden. Auch ihre Familie sieht sie dann mit anderen Augen. Diese Entwicklung hat mir wirklich gut gefallen. Insgesamt ist Emma auch ein super sympathischer Charakter.
Die Beschreibung der Landschaft ist so wunderbar bildlich und lädt regelrecht zum Träumen ein. Man hat diese wunderbare Kulisse während der Lesens immer vor Augen. Wirklich sehr gelungen.

Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.

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