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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.08.2021

Wie die ganze Reihe - Mit Licht und Schatten

Babylon
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Meinung:
Da ist er nun der Abschlussband, der Utopia Gardens Reihe. Zum Glück ist zwischen dem Erscheinen der einzelnen Teile immer nicht viel Zeit gelegen, sodass ich trotz der ziemlich abgedrehten Story ...

Meinung:
Da ist er nun der Abschlussband, der Utopia Gardens Reihe. Zum Glück ist zwischen dem Erscheinen der einzelnen Teile immer nicht viel Zeit gelegen, sodass ich trotz der ziemlich abgedrehten Story immer wieder ganz gut in die Handlung gefunden habe.

Nachdem ich mich ja im Auftakt etwas schwer damit getan habe, herauszufinden, in welche Richtung es gehen soll, fand ich den Mittelteil etwas runder, wobei auch hier Fragen offen geblieben sind, auf die ich im Abschlussband gerne eine Antwort gehabt hätte.

Und lange Zeit hat es durchaus so ausgesehen, als würde dieser Abschluss diese besondere Story doch zu einem recht runden Ende bringen. Raven und Laura wachsen immer mehr zusammen und versuchen alles dran zu setzen, Birol und Sky zu finden und auch sonst findet Raven zu sich und steht für ihre Freunde ein.
Birol ist weiterhin der Charakter, der einfach blasser bleibt als die Damen, auch wenn das seiner Rolle geschuldet ist.

Dazwischen kommt es auch zum Showdown zwischen den verhassten Sander-Geschwistern, deren verdrehte Persönlichkeiten doch noch etwas deutlicher hervorgehoben werden und auch die Metzger-Brüder wollen wieder intrigieren.

Doch leider hat mir das Ende nicht so besonders gut gefallen. Es geht dann ziemlich Schlag auf Schlag, es werden hier auch wieder neue Fragen aufgeworfen, anstatt endlich mal die alten zu beantworten z. B. Wie die ganzen Technischen Sachen funktionieren könnten usw. und ich fand das Schicksal mancher Charaktere irgendwie nicht so ganz befriedigend, auch wenn ich den Gedanken dahinter schon nachvollziehen kann. Aber irgendwie hätte ich mir bei der ganzen Düsternis doch noch mehr Lichtblicke oder zumindest mehr Zeit gewünscht.

Das positive ist nach wie vor der Schreibstil. Die Geschichte hat sich wieder schnell lesen lassen, viel Spannung entwickelt und einen mitgezogen.

Fazit:
Ein durchwachsener Abschlussband einer ungewöhnlichen und sehr abgedrehten Reihe. Der Schreibstil war wieder top, es gab viel Spannung und die Charaktere haben nochmal Tiefe und Weiterentwicklung erfahren, aber insgesamt waren es mir einfach zu wenig Hintergründe und sinnvoll dargestellte Erklärungen. Das Worldbuilding war mit vielen interessanten und mitreißenden Ideen durchzogen, aber einfach nicht ganz fertig gedacht, da viele Fragen offen geblieben sind und das Ende auch eher nochmal Fragen aufgeworfen hat, anstatt sie zu beantworten. Der Showdown ist auch sehr überstürzt und hat mich leider nicht ganz zufriedengestellt, auch wenn ich die Gedanken dahinter nachvollziehen kann, hätte ich mir einfach was anderes oder zumindest mehr Entwicklungszeit dafür gewünscht. Somit gibt es für den Abschluss solide 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 11.05.2021

Nicht ganz die Geschichte, die ich mir erhofft hatte

Alles, was passieren wird
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Meinung:
Angesprochen hat mich das Buch, weil ich schon länger gerne mal wieder eine richtig herzzerreißende und emotionale Geschichte lesen möchte. Und die Verarbeitung des Tods der Mutter hat dafür definitiv ...

Meinung:
Angesprochen hat mich das Buch, weil ich schon länger gerne mal wieder eine richtig herzzerreißende und emotionale Geschichte lesen möchte. Und die Verarbeitung des Tods der Mutter hat dafür definitiv Potential.

Leider musste ich schnell feststellen, dass dieses Potential für mich nicht ganz genutzt wurde. Protagonistin Iris ist zwar sehr verzweifelt und wütend auf die ganze Welt, auch weil ihr Vater mit allem überfordert ist und nur seine Ruhe möchte, aber so wirklich emotional in sie hineinfühlen konnte ich mich leider nicht.

Rein objektiv war ihr Weg schon irgendwie glaubhaft, auch wenn es sehr schnell und etwas einfach ging, aber subjektiv hat mir zu viel gefehlt. Ich hätte mir gewünscht, dass das Leiden von Iris auch wirklich nachvollziehen und nicht nur darüber lesen kann.

Auch das Abenteuer, in das sie mehr oder minder zufällig stolpert fand ich irgendwie nicht ganz greifbar. Auch wenn ich schön fand, dass ihr und ihren Freunden die Tiere so wichtig sind und eben auch Freundschaft sehr groß geschrieben wird und sie sich gegenseitig unterstützten. Aber das war einfach nicht das, was ich mir erhofft hatte und auch nicht, wie ich es mir erhofft hatte, sondern einfach irgendwie oberflächlich beschrieben.

Gestört hat mich dabei auch, dass die Sache mit dem Vater auch kaum noch eine Rolle spielt und auch so gut wie gar nicht mehr beleuchtet wird. Das fände ich in so einem Prozess wichtig, zumindest um ein rundes Ende hinzubekommen.

Der Abschluss war aber schon ok, wenn auch recht offen.

Auch den Schreibstil fand prinzipiell schon ok, aber für mich hat er zu wenig Bindung zu den Figuren und zur Geschichte aufgebaut. Und auch die Passagen die in berlinerisch geschrieben waren fand ich recht schwer zu lesen. Ich mag zwar Dialekte, aber beim Lesen tu ich mich damit immer schwer.

Fazit:
Leider nicht ganz die Geschichte, die ich mir erhofft hatte. Ich konnte leider wenig Bindung mit den Figuren und der Geschichte aufbauen, da sie mir etwas fern geblieben sind und ich nur davon gelesen und es nicht wirklich gefühlt habe. Dafür war mir der Schreibstil etwas zu kühl, auch wenn er sich so ganz gut hat lesen lassen. Aber auch der Fokus der Handlung war ein anderer als erwartet. Es ging mehr in Richtung kleines, abgedrehtes Abenteuer unter Freunden, die aber toll zusammenhalten. Auch die schwierige Situation mit dem Vater von Iris kam für mich zu kurz, was ich doch irgendwie unrund fand. Deshalb wurde für mich nicht das volle Potential genutzt. Da es aber auch ein paar positive Seiten gab, reicht es noch für knappe 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 31.03.2021

spannend, aber nicht so stimmig wie die Vorgänger und am Ende viel zu offen

Engelsgrund
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Meinung:
Die ersten beiden Teile dieser Reihe waren Highlights für mich. Teil 1 ganz deutlich, Tannenstein hat mich einfach geflasht. Beim Nachfolger Finsterthal gabs ein bisschen Kritik, aber immer noch ...

Meinung:
Die ersten beiden Teile dieser Reihe waren Highlights für mich. Teil 1 ganz deutlich, Tannenstein hat mich einfach geflasht. Beim Nachfolger Finsterthal gabs ein bisschen Kritik, aber immer noch auf ganz hohem Niveau, weshalb es auch hier knapp, aber verdient, die vollen 5 Sterne gab. Somit war ich echt gespannt auf den Abschluss dieser Reihe.

Wieder beginnt es mit einem Mord bzw. eher mit einer Leiche, die arg zugerichtet wird. Man ist gespannt, was hinter der Sache steckt und vor allem auch, was das für eine Sekte ist. Ich persönlich finde ja das Thema Sekten total interessant, da ich mich immer schwer tue, nach objektiven Gründen nachzuvollziehen, weshalb man sich auf sowas einlässt, aber doch schon einige Bücher gelesen habe, wo Gründe deutlich wurden. Einfach durch die charismatische Anziehungskraft der Führer und die inneren Abläufe, die in so einer Gemeinschaft in Gang gesetzt werden.

Leider kam das für mich hier nicht ganz so deutlich rüber. Ich habe zwar den Gedanken hinter der Gemeinschaft nachvollziehen können und der Autor streut viel interessantes Wissen zu anderen Sekten ein, aber leider war ihr Anführer für mich gar nicht charismatisch und mir hat da was gefehlt.

Dieser Fall ist sehr persönlich für Born, da es um seine frühere Kollegin bzw. deren Tochter geht, die er auch noch gut von früher kennt. Und auch Carla ist anders als man sie kennengelernt hat. Nicht mehr hart und tough, sondern eine sehr besorgte Mutter. Und auch Born sorgt sich, da er ungewöhnliche Wege geht, indem er sich auf Andrej Wolkow einlässt.

Ich muss ehrlich sagen, dass ich das nicht ganz verstanden habe. Da hätte es für mich noch andere Möglichkeiten gegeben, als sich so auf extrem dünnes Eis zu begeben. Hat für mich irgendwie nicht ganz zu dem schlauen Born gepasst, den ich bisher kennengelernt habe, aber naja, so konnte man Wolkow wieder ins Spiel bringen.

Denn auch der Teil ich wichtig, um dessen Geschichte noch weiterzuerzählen. Auch er hat wie Born sehr eigene Vorstellungen von Moral und ist eigentlich ein tiefgründiger und sehr schlauer Charakter, was für mich aber dieses Mal auch nicht so deutlich zum Vorschein kam, wie im Vorgänger.

Nun hatte ich einiges an Kritik, aber ich will nicht unerwähnt lassen, dass die Handlung auch dieses Mal spannend ist, auch wenn ich nicht völlig in der Geschichte drin war. Es werden immer wieder Fragen aufgeworfen, man lernt Malin besser kennen und auch Artjom, einen der jungen Wölfe von Andrej, dessen Loyalität zu Andrej näher beleuchtet und vielleicht sogar etwas in Frage gestellt wird.

Die Fährten werden geschickt falsch gelegt, sodass man irgendwann dachte, man hat den Mörder leicht enttarnt und es wäre dieses Mal vorhersehbar gewesen, doch umso größer ist der Knall am Ende, als die große Überraschung kommt. Wirklich sehr groß und leider mit vielen offenen Fragen und für mich auch nicht völlig logisch dargestellt.

Das hätte noch Potential gehabt, um es in einem möglichen vierten Teil oder einer längeren Geschichte aufzuarbeiten, aber der Autor bleibt seinem Plan treu, dass die Reihe eine Trilogie bleibt. Finde ich prinzipiell gut, da Reihen ja immer länger werden, aber dann hätte ich gerne auch ein abgeschlossenes und stimmiges Ende und nicht so was, wo ein kompletter Handlungsstrang komplett offen bleibt. Das mag ich einfach nicht, denn dann kann ich mir auch gleich selbst eine Geschichte ausdenken. Und ich muss echt sagen, dass mich das Ende deshalb ziemlich enttäuscht zurückgelassen hat.

Fazit:
Ein weiterer spannender Fall für Born, der dieses mal persönlicher wird. Der Thriller hat sich schnell lesen lassen und man wollte wissen, was hinter allem steckt, aber so ganz rund war es dieses Mal für mich nicht. Es hat immer mal wieder was gefehlt, um alles wirklich nachzufühlen. Die große Wendung am Schluss hat mich aber echt schockiert, jedoch werden leider die hier aufgeworfenen Fragen und Entwicklungen gar nicht mehr beantwortet und am Ende bleibt bewusst ein ganzer Handlungsstrang offen, was ich gar nicht leiden kann. Toll, dass der Autor seinem Vorhaben eine Trilogie zu erschaffen treu bleibt, aber bitte nicht so. Das lässt mich enttäuscht zurück und finde ich echt schade für die bisher so geniale Reihe. Deshalb gibt es dieses Mal nicht mehr als 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 25.01.2021

Ein auf und ab, aber doch mit vielen postiven Elementen.

Chaos Walking – Das Hörbuch zum Film
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Meinung:
Die Kurzbeschreibung und auch das Cover haben mich sofort angesprochen und ich war echt gespannt auf die Geschichte.

Umso ernüchternde fand ich den holprigen Start. Man wird in eine fremde Welt ...

Meinung:
Die Kurzbeschreibung und auch das Cover haben mich sofort angesprochen und ich war echt gespannt auf die Geschichte.

Umso ernüchternde fand ich den holprigen Start. Man wird in eine fremde Welt geworfen und hat nur die recht negative Ich-Perspektive von Protagonist Todd. Einem unzufriedenen Jungen, der auf den ersten Blick unsympathisch und gemein ist und seinen Hund schlecht behandelt. Einen Hund, von dem man die recht schlichten Gedanken hören kann und der am Anfang sehr oft Aua, Todd und Kacken denkt. Und dazu noch all die fremden und verwirrenden Gegebenheiten dieser Welt, die man erst nach und nach kennenlernt, wie z. B. Den ständigen Lärm der Gedanken der Männer.

So war ich die erste Stunde wirklich enttäuscht und überzeugt davon, dass dies keine Geschichte für mich ist. Umso erfreuter und überraschter war ich, als dann alles immer mehr Formen annahm, ich mich immer besser in Prenitsstown zurecht fand und auch verstand, weshalb Todd so ist, wie er ist und ihn und seinen Hund Manchee immer mehr in mein Herz schloss.

So kann ich abschließend sagen, dass ich die erste Hälfte der Geschichte richtig gut fand und immer mehr mit den Figuren mitgefiebert habe. Es werden viele Fragen aufgeworfen, Todd muss sich auch sehr oft selbst hinterfragen und natürlich auch lernen mit völlig neuen Gegebenheiten und Entwicklungen, die seinem bisherigen Weltbild völlig entgegen stehen, umzugehen.

In der zweiten Hälfte hat die Begeisterung leider wieder etwas abgenommen, da mir da manches einfach etwas zu viel wurde. Todd muss immer weiter fliehen, die Wut und die Selbstzweifel die ihn übermannen und ihn zu folgenschweren Taten drängen und vor allem das Ende sind schon echt heftig.

Dabei fand ich manche Sachen zu übertrieben und zum Teil auch etwas unlogisch und die Ansichten mancher Personen extrem psychotisch, wahnhaft, und einfach anstrengend. Und das Ende hat dem nochmal die Krone aufgesetzt, da es total negativ war. Nach der ganzen anstrengenden Flucht hätte mir ein zumindest leicht positiv angehauchtes Ende besser gefallen, einfach um die negativen Entwicklungen und die daraus folgende Verzweiflung nicht überhand nehmen zu lassen.

So ist das Ende ein Cliffhanger, der aber wenig Hoffnung für den Folgeband versprüht.

Trotz des eher negativen Gefühls zum Abschluss gab es aber doch auch wirklich viele Sachen, die mir gut gefallen haben. Die Idee an sich, New World mit seinen Besonderheiten, der Aufbau der Geschichte, der trotz des schwierigen Starts gut gemacht war, die Entwicklung der Figuren, der lebendige Erzählstil und die tolle Sprecherleistung.

Denn auch wenn die Stimme von David Nathan eigentlich zu alt für den Protagonisten ist, schafft er es trotzdem sehr gut die Geschichte lebendig werden zu lassen. Er bringt die Emotionen gekonnt rüber und die besondere Darstellung des Lärms, vor allem zu Beginn der Geschichte war wirklich beeindruckend real.

Fazit:
Dieses Hörbuch war für mich ein auf und ab. Der Start sehr schwierig, danach eine tolle Hochphase, mit vielen neuen Eindrücken und Wendungen, großen Entwicklungen und mitreißenden Emotionen und dann kam in der zweiten Hälfte leider wieder ein Rückgang des positiven Gefühls, weil es mir dann zu viel und zu wahnhaft wurde und leider ist das offene Ende auch eher negativ behaftet, was ich persönlich doch schade finde. Nichts desto trotz bleiben aber doch auch die positiven Aspekte, wie das tolle World Building und die tolle Sprecherleistung haften und es gibt insgesamt 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 17.11.2020

Eine tolle Idee, die Umsetzung fand ich aber noch nicht ganz ausgereift

Die Stadt der gläsernen Träume
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Meinung:
Dieses traumhafte und super zur Handlung passende Cover und auch die interessante Kurzbeschreibung haben mich sofort angesprochen.

Und ich muss auch sagen, dass die Idee wirklich toll ist. Träume, ...

Meinung:
Dieses traumhafte und super zur Handlung passende Cover und auch die interessante Kurzbeschreibung haben mich sofort angesprochen.

Und ich muss auch sagen, dass die Idee wirklich toll ist. Träume, die gestohlen und dann auf dem Schwarzmarkt verkauft werden und gleichzeitig gibt es eine interessante und fantasievolle Hintergrundgeschichte.

Trotzdem hat es mir die Umsetzung nicht ganz leicht gemacht. Zum einen hatte ich ein großes Problem mich mit Protagonistin Nevya anzufreunden. Objektiv habe ich zwar ihre Lage verstanden und konnte prinzipiell nachvollziehen, dass es schön ist, sich in seine Träume zurückzuziehen, wenn man in der Realität nicht viele Berührungspunkte hat. Aber trotzdem habe ich das alles einfach nicht fühlen können. Sie war mir unsympathisch und hatte so eine sprunghafte Art, dass ich ihre Handlungen oft nur schwer nachvollziehen konnte. Gegen Ende wurde es etwas besser, aber wirklich mitgefiebert habe ich nur sehr selten.

Auch die meisten der anderen Figuren sind mir eher fremd geblieben, auch wenn ich schon fand, dass sie sich alle weiterentwickelt haben und auch alle eine interessante und vom Leben gezeichnete Seite in sich haben.

Aber auch davon abgesehen habe ich mich schwer getan, wirklich komplett in die Geschichte einzutauchen. Dafür war mir manches lange Zeit einfach zu unklar und auch ein bisschen wirr und auch wenn die Zusammenhänge mit der Zeit immer deutlicher werden, habe ich trotzdem immer noch nicht das Gefühl, alles verstanden zu haben. Was jetzt nicht so schlimm ist, wie es vielleicht klingt, da die Geschichte auch trotzdem funktioniert und unterhält, auch weil sie schnell weg gelesen ist, aber es wäre einfach noch mehr möglich gewesen.

Spannung gibt es zwischendurch ganz ordentlich, auch wenn ich hier genauso eher Beobachter als Teilnehmer war.

Das Ende ist wie der ganze Rest auch solide und ok, aber auch hier wäre für mich noch mehr drin gewesen.

Fazit:
Eine tolle Idee, aber man merkt der Geschichte schon an, dass es ein Debüt ist. Die Umsetzung fand ich prinzipiell ganz solide, aber doch noch unausgereift und mit verschenktem Potential. Vor allem mit der Protagonistin bin ich einfach nicht warm geworden, weshalb ich die Geschichte auch nicht wirklich miterlebt, sondern nur darüber gelesen habe und manches fand ich etwas sprunghaft und wirr. Da es trotzdem solide Unterhaltung gab und ich die Idee echt mag, gibt’s am Ende 3 Sterne.

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