Cover-Bild Heiliger Gummistiefel
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: bookshouse
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Humor
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 248
  • Ersterscheinung: 09.08.2019
  • ISBN: 9789925331949
Bea Berger, Tina Tall

Heiliger Gummistiefel

„Ich senkte den Kopf, soweit es die Kapuze zuließ, und starrte auf meine plüschigen Oberschenkel. Es vergingen ein paar Sekunden, ehe mir bewusst wurde, dass man vielleicht nicht vor einem Geistlichen auf Stoffhoden starren sollte.“

Vom Freund betrogen, der Job auf der Kippe und eine landesweite Blamage im Radio. Susi Schniebel braucht jetzt vor allem eines: Trost und Ablenkung. Einen kompletten Filmriss später erwacht sie in einem Bus voller Senioren. Dass die Reise in ein Karmelitenkloster irgendwo in der niederbayerischen Pampa geht, ist das eine. Das übergroße Peniskostüm, mit dem sie bekleidet ist, das andere. Die anfängliche Panik weicht schnell der Neugier: Was sind das für seltsame, nächtliche Geräusche aus dem Mönchstrakt? Wieso wird sie von den Senioren gemobbt? Und was führt der attraktive Hausmeister Ben mit seinen dubiosen Telefonaten im Schilde?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.09.2019

Im Kloster ist der Penis los

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Die Lehrerin Susi Schniebel erwischt nicht nur ihren langjährigen Freund Jochen mit jemand anderem im Bett, sie macht sich auch in einer Radioübertragung zum Affen. Nachdem sie sich betrinkt, fehlt ihr ...

Die Lehrerin Susi Schniebel erwischt nicht nur ihren langjährigen Freund Jochen mit jemand anderem im Bett, sie macht sich auch in einer Radioübertragung zum Affen. Nachdem sie sich betrinkt, fehlt ihr nicht nur die Erinnerung, sondern sie erwacht in einem Bus voller Senioren zu einem Karmeliterkloster. Und sie ist nur mit einem Peniskostüm bekleidet.

Das Cover des Buches ist zwar nicht sehr eindrucksvoll, passt aber sehr gut zum Buch und ist auch nicht schlecht gemacht.

Der Schreibstil der beiden Autorinnen ist ausgezeichnet; Orte und Protagonisten werden bildlich und eindrucksvoll beschrieben.

Natürlich ist vieles sehr überspitzt und übertrieben dargestellt, das darf und soll aber in einem humorvollen Buch auch so sein.

So erlebt man das Abenteuer von Susi satirisch, voller Ironie, aber dennoch auch Spannung.

Die Personen rund um Susi waren ebenfalls sehr vielschichtig und so entwickelte sich ein unterhaltsames Buch für zwischendurch, das - wo auch immer man es lesen mag - für einige Schmunzler und Lacher sorgte.

Fazit: Lustig-spritzige Geschichte, die viel Unterhaltungswert bietet. 5 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 02.04.2021

sehr humorvoll

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Das Cover ist nicht so meins, aber man erkennt Dinge, die im Buch eine Rolle spielen. Man merkt auch gleich, dass es sich um ein eher humorvolles Buch handelt. Die geschwungene Schrift und den Titel an ...

Das Cover ist nicht so meins, aber man erkennt Dinge, die im Buch eine Rolle spielen. Man merkt auch gleich, dass es sich um ein eher humorvolles Buch handelt. Die geschwungene Schrift und den Titel an sich finde ich sehr gut.
Der Schreibstil der Autoren ist für mich sehr angenehm, flüssig und unkompliziert zu lesen. Man kann der Handlung gut folgen und fühlt ab der ersten Seite mit unserer Hauptprotagonistin mit.
Vom Freund betrogen, der Job auf der Kippe und eine landesweite Blamage im Radio. Susi Schniebel braucht jetzt vor allem eines: Trost und Ablenkung. Einen kompletten Filmriss später erwacht sie in einem Bus voller Senioren. Dass die Reise in ein Karmelitenkloster irgendwo in der niederbayerischen Pampa geht, ist das eine. Das übergroße Peniskostüm, mit dem sie bekleidet ist, das andere.
Susi tat mir zu Beginn des Buches sehr leid und dann dachte ich mir immer nur: „Das kanns jetzt aber nicht mehr geben“. Sie hüpft regelrecht von einem Fettnäpfchen ins nächste. Zum Glück gibt es im Kloster auch den attraktiven Hausmeister Ben, der ihr den Aufenthalt etwas angenehmer macht und sie, wo es nur geht, unterstützt. Das Ende fand ich sehr schön zu lesen. Manche Szenen sind natürlich etwas übertrieben dargestellt. Die Passagen im Dialekt haben mir besonders gut gefallen. An so manchen stellen konnte ich mir ein Grinsen nicht verkneifen.
Das Buch lässt sich sehr leicht lesen, es ist ein humorvolles, lockeres Buch für zwischendurch. Dafür vergebe ich 4 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 21.09.2019

Amüsant mit Witz und Humor

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"Heiliger Gummistiefel" von Bea Berger, ist ein amüsant und durchgehen lustiger Unterhaltungsroman für humorvolle Lesestunden.

Susi Schniebel hat das Glück nicht gepachtet. Denn vom Freund betrogen, ...

"Heiliger Gummistiefel" von Bea Berger, ist ein amüsant und durchgehen lustiger Unterhaltungsroman für humorvolle Lesestunden.

Susi Schniebel hat das Glück nicht gepachtet. Denn vom Freund betrogen, der Job auf der Kippe stehend und mit einer landesweiten Blamage im Radio, braucht sie jetzt dringend Trost und Ablenkung.
Was könnte da besser helfen als sich zu betrinken?
Doch einen kompletten Filmriss später erwacht sie nicht nur total verkatert in einem Bus voller Senioren, sondern auch mit Peniskostüm wieder. Ausgerechnet in einem Karmeliterkloster irgendwo in der niederbayerischen Pampa, endet die Reise.
Doch die anfängliche Panik weicht schon schnell ihrer grossen Neugierde für die seltsamen nächtlichen Geräusche, die eindeutig aus dem Mönchstrakt stammen. Und was führt der gut aussehende Hausmeister Ben mit seinen dubiosen Telefonaten nur im Schilde? Eine Fülle an Fragen die Susi umbedingt nachgehen muss.

Schon zu Beginn wird man schnell in Susi Schniebels chaosträchtigem Leben voller Peinlichkeiten gezogen, fühlt sich gut unterhalten, kann an vielen Stellen lachen und schmunzeln. Auch die Charaktere sind mit viel Witz und Humor ausgearbeitet, die Abwechslungsreich für beste Unterhaltung gesorgt haben. Besonders Susi Schniebel, die allein schon durch ihren amüsant gewählten Nachnamen, ihrer tollpatschigen Art, sich immer wieder in Fettnäpfen und Blamagen katapultiert, hat mir oft beim lesen ein lächeln auf die Lippen zaubern können.
Doch obwohl es mit Suis Schniebel nicht langweilig wird, fand ich den Handlungsverlauf an einigen Stellen etwas zu überspitzt und überzogen ausgearbeitet. Natürlich lebt ein Unterhaltungsroman von dramatisierten Handlungssträngen und doch war es mir insgesamt zu viel.

Humorvoll, locker, leicht mit viel Situationskomik ist der Schreibstil von Bea Berger, der mich zügig durch die Kapitel führen und somit ein kurzweilig aber durchgehend amüsantes Lesevergnügen bescheren konnte. 

Insgesamt habe ich mich auf einer total humorvollen Ebene gut unterhalten gefühlt, konnte lachen und beherzt schmunzeln auch wenn einiges teilweise ziemlich überspitzt dargestellt wurde.
Lesenswert für jeden der gerne beim Lesen lacht oder zumindest ein schmunzeln auf dem Gesicht haben möchte.

Veröffentlicht am 13.09.2019

Humorvoller Roman für locker, leichte Lesestunden

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Klappentext:

„Ich senkte den Kopf, soweit es die Kapuze zuließ, und starrte auf meine plüschigen Oberschenkel. Es vergingen ein paar Sekunden, ehe mir bewusst wurde, dass man vielleicht nicht vor einem ...

Klappentext:

„Ich senkte den Kopf, soweit es die Kapuze zuließ, und starrte auf meine plüschigen Oberschenkel. Es vergingen ein paar Sekunden, ehe mir bewusst wurde, dass man vielleicht nicht vor einem Geistlichen auf Stoffhoden starren sollte.“

Vom Freund betrogen, der Job auf der Kippe und eine landesweite Blamage im Radio. Susi Schniebel braucht jetzt vor allem eines: Trost und Ablenkung. Einen kompletten Filmriss später erwacht sie in einem Bus voller Senioren. Dass die Reise in ein Karmelitenkloster irgendwo in der niederbayerischen Pampa geht, ist das eine. Das übergroße Peniskostüm, mit dem sie bekleidet ist, das andere. Die anfängliche Panik weicht schnell der Neugier: Was sind das für seltsame, nächtliche Geräusche aus dem Mönchstrakt? Wieso wird sie von den Senioren gemobbt? Und was führt der attraktive Hausmeister Ben mit seinen dubiosen Telefonaten im Schilde?

Fazit:

Susi wird von ihrem Freund Jochen mit der Nachbarin „Dollydummie“ betrogen und Susi glaubt, schlimmer kann es nicht kommen. Doch schlimmer geht immer. Sie hüpft völlig schockiert schon in das erste Fettnäpfchen und es besteht Gefahr, dass sie ihren Job verliert, ihre Eltern ihre Beleidigungen nicht verzeihen und zusätzlich blamiert sich Susi vor einem Millionenpublikum. Was bleibt? Ach ja, da ist noch der Seniorenjunggesellenabschied, mit viel Alkohol und neuen Fettnäpfchen. Susi hüpft mutig hinein. Dabei hat sie es doch nur gut gemeint, was ist daran so schwer zu verstehen?

Die nächste Blamage folgt auf dem Fuß, als Susi im riesigen Peniskostüm in einem Reisebus aufwacht und erkennt, dass sie mit den Senioren in einem Kloster mitten in der bayrischen Pampa gelandet ist. Peinlichkeit hoch drei. Was tun?

Schnell begreift Susi, dass dies die Chance sein könnte ihren Job als Lehrerin zu retten und lässt sich auf den Deal mit dem Prior ein. Was allerdings so leicht scheint, wird zur fast unlösbaren Aufgabe für Susi. Verfolgt von mobbenden Rentnern, dem strengen Prior und den humorlosen Pater Gregor warten neue Aufgaben und Herausforderungen auf Susi. Wenn da nur nicht ständig Fettnäpfchen auf sie warten würden. Dennoch ist Susis Forschergeist geweckt und sie will herausfinden, was es mit den seltsamen Vorgängen im Kloster und dem undurchsichtigen Hausmeister auf sich hat. Dies führt zu lustigen Verwickelungen und seltsamen Verdächtigungen. Denn eins steht fest: Wo Susi ist, da herrscht Chaos. Durch Susis unermüdlichen Einsatz beginnt sogar die Polizei zu ermitteln und dadurch werden auch noch die dringend notwendigen Gelder für die Sanierung des Klosters gestrichen. Nun ist guter Rat teuer. Was tun? Kann Susi in ihren riesengroßen Gummistiefeln das Kloster retten? Welche Rolle spielen diese wilden Senioren? Ob Susi mit den Senioren fertig wird? Wer ist der Hausmeister wirklich und welch seltsame Dinge plant er mit den Geistlichen? Das müsst ihr leider selbst lesen, da ich nicht zu viel verraten will.

Mir hat die Geschichte gut gefallen, auch wenn sie teilweise sehr überspitzt dargestellt war. Susi war mir in ihrer Tollpatschigkeit schnell sympathisch und ich habe mich über ihren Einsatz für das Kloster sehr gefreut, da sie am Ende über sich selbst
hinausgewachsen ist. Bei den Senioren war ich hin und her gerissen, da ich ihre Wut auf Susi verstehen konnte, die Reaktionen allerdings teilweise sehr überzogen waren. Auch bei ihnen überraschte mich dann die Wandlung und ich konnte mich freuen, wie auch sie sich für den Fortbestand des Klosters einsetzten. Ob sich der Einsatz lohnt? Lest selbst, es lohnt sich.

Der Schreibstil war von Anfang an locker, flockig, so dass die Seiten dahinflogen. Der Humor sorgte bei mir für viele Schmunzler und ich wartete regelrecht auf die neuen Fettnäpfchen in die Susi hüpfen kann. Die durchgehend lustige Handlung bescherte mir schöne und kurzweilige Lesestunden und ich hoffe jetzt auf weitere lustige Geschichten dieses Autorenduos.

Von mir eine Leseempfehlung an alle, die lockere und humorvolle Unterhaltung suchen.