Cover-Bild Die Tuchvilla
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 704
  • Ersterscheinung: 13.07.2020
  • ISBN: 9783734110177
Anne Jacobs

Die Tuchvilla

Roman
Band 1 der Reihe "Die Tuchvilla-Saga"
Ein Herrenhaus. Eine mächtige Familie. Ein dunkles Geheimnis …

Augsburg, 1913. Die junge Marie tritt eine Anstellung als Küchenmagd in der imposanten Tuchvilla an, dem Wohnsitz der Industriellenfamilie Melzer. Während das Mädchen aus dem Waisenhaus seinen Platz unter den Dienstboten sucht, sehnt die Herrschaft die winterliche Ballsaison herbei, in der Katharina, die hübsche, jüngste Tochter der Melzers, in die Gesellschaft eingeführt wird. Nur Paul, der Erbe der Familie, hält sich dem Trubel fern und zieht sein Münchner Studentenleben vor – bis er Marie begegnet …

SPIEGEL-Bestsellerautorin Anne Jacobs bei Blanvalet:

Die Tuchvilla-Saga:

1. Die Tuchvilla
2. Die Töchter der Tuchvilla
3. Das Erbe der Tuchvilla
4. Rückkehr in die Tuchvilla

Die Gutshaus-Saga:

1. Das Gutshaus. Glanzvolle Zeiten
2. Das Gutshaus. Stürmische Zeiten
3. Das Gutshaus. Zeit des Aufbruchs

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.04.2021

Eine Reise ins Jahr 1913 mit Spannung und Emotionen – aber kein bisschen kitschig

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Worum geht’s?
Marie wird aus dem Waisenhaus in der Tuchvilla als Küchenhilfe eingestellt. Dort arbeitet sie sich hoch zur Kammerzofe. Als Sie den Paul, den Sohn des Hauses kennenlernt, ist es um sie geschehen. ...

Worum geht’s?
Marie wird aus dem Waisenhaus in der Tuchvilla als Küchenhilfe eingestellt. Dort arbeitet sie sich hoch zur Kammerzofe. Als Sie den Paul, den Sohn des Hauses kennenlernt, ist es um sie geschehen. Auch Kitty, die gesundheitlich labile Tochter der Melzers, findet einen Weg in ihr Herz. Als diese plötzlich verschwindet, führe Maries Wege bis nach Paris.

Meine Meinung:
„Die Tuchvilla“ von Anne Jacobs ist ein wunderschönes Buch das in den Jahren 1914 und 1915 spielt. Anfangs hatte ich ein bisschen Angst, dass es vielleicht kitschig sein könnte – wurde aber schnell eines Besseren belehrt. Die Autorin führt die LeserInnen in die Tuchvilla der Industriellenfamilie Melzer nach Augsburg. Das Buch ist emotional, hab aber durchaus auch eine Vielzahl von spannenden Momenten. Die Charaktere werden vor dem inneren Auge lebendig und man wandelt mit Marie & Co. durch die Räume der Tuchvilla, durch Augsburg und sogar durch Paris.

Die Charaktere selbst gefallen mir sehr gut – allen voran Marie, die aus dem Waisenhaus zunächst als Küchenhilfe in die Tuchvilla kommt. Sie ist eine ehrliche, sympathische aber auch stolze Frau, die Respekt beweist aber auch durchaus ihren eigenen Kopf hat und sich nichts vormachen lässt. Im Laufe der Geschichte findet sie nicht nur ihre Wurzeln, sondern auch ihre große Liebe.

An ihrer Seite ist immer die leicht kränkliche Tochter des Hauses, Kitty. Zwischen ihr und Marie entsteht eine Freundschaft, die wirklich innig ist. Kitty setzt sich für Marie ein, fördert sie und fordert sie. Als Kitty mir einer unglücklichen Liebe zu kämpfen hat, findet sie Unterstützung bei Marie. Auch die anderen Charaktere, Paul, der Sohn des Hauses und Elisabeth, die ältere Tochter, sind eigenwillige Personen mit sehr unterschiedlichen Eigenschaften. Gut gefällt mir auch das Personal, die Köchin, die Hausdame, Auguste und wie sie alle heißen. Sie streiten sich, vertragen sich, lauschen und streuen Gerüchte – und man will dort einfach nur gerne für einen Tag Mäuschen spielen.

Die Geschichte selbst hatte mich ebenfalls sehr schnell in ihren Bann gezogen. Was als Roman begann, hatte durchaus spannende Momente und Plot-Twists und man musste unbedingt wissen, wie es weitergeht. Die Beschreibung der Orte, die Reise nach Paris, Maries Reise in ihre Vergangenheit – unglaublich ausdrucksstark wurden alle diese Momente von der Autorin auf Papier gebannt. Einzig der geschichtliche Aspekt hätte noch etwas mehr hervortreten dürfen. Hier hat die Autorin viele Dinge angeschnitten, z.B. der Aufstand der Sozialisten und der Arbeiter, aber das hätte gerne noch mehr sein dürfen und hätte auch gut in den Aufbau gepasst. Aber auch so ein wirklich schönes Buch über Protagonisten, die einem während dem Lesen immer mehr ans Herz gewachsen sind.

Fazit:
„Die Tuchvilla“ von Anne Jacobs nimmt ihre LeserInnen mit auf eine Reise in die Vergangenheit. Man ist Teil der Angestellten, sitzt mit diesen am Tisch, wenn sie Gerüchte streuen. Man möchte Maries Freundin sein, Kitty beistehen, Paul helfen. Die Menschen in dem Buch wachsen einem mehr und mehr ans Herz und auch die Geschichte selbst berührt ohne kitschig zu sein. Der geschichtliche Teil hätte gerne noch etwas intensiver und detaillierter herausgearbeitet werden dürfen. Aber die Orte, die Ereignisse – alles ist absolut lebhaft beschrieben und man hat wirklich das Gefühl, mittendrin zu sein.

4 Sterne für dieses mitreißende, spannende und gefühlvolle Buch, bei dem man gerne Teil der Familie Melzer wäre.

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Veröffentlicht am 13.03.2022

Die Tuchvilla

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Als Küchenmagd beginnt die junge Marie 1913 ihren Dienst in der Tuchvilla. Hier lebt die Industrieellenfamilie Melzer. Kaum aus dem Waisenhaus entlassen, muss Marie ihren Platz unter den Dienstboten finden. ...

Als Küchenmagd beginnt die junge Marie 1913 ihren Dienst in der Tuchvilla. Hier lebt die Industrieellenfamilie Melzer. Kaum aus dem Waisenhaus entlassen, muss Marie ihren Platz unter den Dienstboten finden. Dann begegnet sie ihrer großen Liebe. Doch hat diese überhaupt eine Chance? Zudem überschattet ein Geheimnis Maries Leben im Herrenhaus.

„Die Tuchvilla“ ist der Beginn einer großen Familiensaga. Ausführlich lernt der Leser die damalige Zeit mit ihren Konventionen und ihrer Moral kennen. In bunten Bildern schildert die Autorin die damalige Mode und Umgebung.

Es ist interessant, Marie und ihre Entwicklung zu begleiten. An einigen Stellen habe ich den roten Faden jedoch kurz verloren. Besonders dann, wenn die Autorin viele Beschreibungen in das Geschehen eingeflochten hat, welche mich aus der eigentlichen Geschichte herausgenommen haben.

Dabei hat mich die Geschichte interessiert, und ich habe zu den meisten Charakteren auch eine gute Bindung finden können. Der Einstieg in die Reihe um die Geschehnisse in der Tuchvilla ist mir gelungen, und ich bin gespannt, wie es weitergeht und welche Ereignisse Marie noch erwarten.

Veröffentlicht am 06.07.2021

Naja

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Von diesem hochgelobten Buch habe ich mir wirklich mehr erwartet. Die Geschichte schleppte sich so dahin, die Hauptperson war mir irgendwie gar nicht sympathisch und auch der Sohn der Familie, für mich ...

Von diesem hochgelobten Buch habe ich mir wirklich mehr erwartet. Die Geschichte schleppte sich so dahin, die Hauptperson war mir irgendwie gar nicht sympathisch und auch der Sohn der Familie, für mich hat die Chemie einfach nicht gestimmt:
Von den Figuren her haben mir Pauls Schwestern am besten gefallen, ihre Chemie untereinander hat gestimmt. Das Familiengeheimnis war auch nicht wirklich der absolute Brüller und das Ende wirkte doch sehr dahin geklatscht. Ich musste mich richtig zum weiterlesen zwingen. Von mir gibts 2 Sterne. Allerdings nur, weil der Schreibstil gut ist. Die Geschichte fand ich sehr mäßig.

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Veröffentlicht am 06.09.2022

abgebrochen

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Augsburg, 1913. Wir lernen Marie kennen, die gerade eine Anstellung als Küchenmagd in der Tuchvilla bekommt. Gleichzeitig auch ganz viele andere Charaktere, die alle im Haus leben und arbeiten. Ich war ...

Augsburg, 1913. Wir lernen Marie kennen, die gerade eine Anstellung als Küchenmagd in der Tuchvilla bekommt. Gleichzeitig auch ganz viele andere Charaktere, die alle im Haus leben und arbeiten. Ich war gespannt, was mich hier wartet, denn der Klappentext selbst verrät nicht viel. Gleich nach den ersten Seiten gab es schon die ersten Andeutungen von einer Intrige und Geheimnissen. Somit war ich neugierig, doch das hat sich sehr schnell gelegt. Hier hat man viele Charaktere, die ihre Geschichte erzählen. Für meinen Geschmack zu viele bzw. waren ein paar dabei, die mich gar nicht interessiert haben. Auch so kam beim Lesen für mich keine wirkliche Spannung auf. Nach 2 Tage meiden des Buches habe ich es abgebrochen, weil ich keine Lust hatte weiterzulesen. Nichts an der Geschichte hat mich gereizt und mir gesagt du verpasst was, wenn du es nicht weiterliest.

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