Im zweiten Teil der Someone - Reihe von Laura Kneidel geht es um Cassie und Auri die, wie sich bereits im ersten Band herausstellte, mehr füreinander zu empfinden scheinen als Freundschaft. Die Geschichte setzt nahtlos am ersten Band an. Cassie und Auri wohnen seit Julians Auszug alleine und überlegen als, ob und wen sie sich als neuen Mitbewohner dazu holen könnten.

Der Leser kann sofort die prickelnde Spannung zwischen den beiden Hauptcharakteren nachempfinden. Doch hab ich mich hier immer gefragt, weshalb die Beiden einfach keinen Schritt weiter gehen. Bisher kam es lediglich zu einem Kuss, der aber zwischen ihren fiktiven LARP - Charakteren stattfand:

"Auri und ich waren fantastische beste Freunde, aber jedes Mal, wenn wir versuchten, unsere Freundschaft auf eine andere Ebene zu heben, ging etwas gewaltig schief." (Cassie, S.82)

Auri scheint dazu Probleme zu haben, in der Öffentlichkeit zu seinem Cosplay Hobby zu stehen, was bei den Beiden immer wieder zu Unstimmigkeiten führt. Wie sollte es auch anders sein ... die Beiden finden natürlich noch einen Weg zueinander und fragen sich letztendlich selbst, wo das Problem lag diesen Schritt nicht früher gegangen zu sein.

Auch in diesem Buch greift die Autorin wieder zentrale gesellschaftliche Themen, wie Rassismus, auf. Amüsant war der Einbau von Luca und April, die bereits aus der "Berühre mich nicht"-Reihe bekannt sind. Zusammenfassend muss ich leider sagen, dass mich die gesamte Reihe bisher nicht vom Hocker gehauen hat. Der Schreibstil, die Story und die Charaktere sind sehr sympatisch. Als Geschichte für zwischendurch lässt sie sich super lesen. Ich gebe zwischen 3,5 - 4 Sternen.

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Das Buch "Someone New" handelt schwerpunktmäßig von der jungen angehenden Jura-Studentin Micah und dem Kellner (zu Beginn ist er Kellner auf der Empfangsparty von Micahs Eltern) Julian. Der Ort der Handlung ist die Stadt Mayfield. Der Einstieg ins Buch erfolgt mit einem Blick in die dekadente Welt in der Micah in der Micah aufgewachsen ist. Auf einer Party der Eltern lernt sie den Kellner Julian kennen, der direkt Eindruck aus sie macht. Durch ein Missverständnis verliert er seinen Job. Als Micah ihr Jura Studium an der örtlichen Uni beginnt, werden sie und Micah zu Nachbarn.
Bis Kapitel 21 passiert meiner Meinung nach wenig spannendes. Mit hat es sich viel zu sehr gezogen. Zwischenzeitlich wollte ich das Buch einfach nur noch zu Ende gelesen haben. Ab Kapitel 21 hat Micah endlich Kontakt zu ihrem verschwunden bzw. von den Eltern verstoßenem Bruder. Ab Kapitel 23 wird es mysteriöser um Julian.
Das Ende wurde tatsächlich nochmal spannender und die Message des Buches hat mir gut gefallen.
Laura Kneidel hat es geschafft, ein in der Gesellschaft (und vor allem auch unter jungen Leuten) vielseitig diskutiertes, aktuelles und relevantes Thema zum Fokus ihres Buches zu machen.
Mich hat das Ende natürlich überrascht aber sonst konnte das Buch bei mir wenig punkten.
Ich vergebe somit zwischen 3,5 - 4 Sterne.

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"San Francisco Millionaires Club - Ian" ist der erste Band der San Francisco Millionaires Club- Reihe und handelt, wie der Name schon sagt, von Ian und Luci, die nach einem stürmischen Aufeinandertreffen und über einen weiteren Umweg, Interesse daran haben, den jeweils anderen kennenzulernen. Die Erzählung erfolgt aus beiden Perspektive, in Form des Erzählstils.

Ian, der aus einer wohlhabenden Familie stammt, hat in San Francisco seine erste eigenen Anwaltskanzlei eröffnet. Er und Luci treffen durch Zufall erst am Stand und anschließend in seiner Anwaltskanzlei aufeinander, wobei sie hier die gegnerische Seite ist. Die beiden verstehen sich recht schnell ziemlich gut, entdecken Gemeinsamkeiten und wollen sich besser kennenlernen. Zwischen den beiden liegt ein deutliches Knistern in der Luft. Sie beginnen sich zu daten, wobei alles unter dem Schein läuft, dass sie nur Freunde (mit gewissen Vorzügen) sind. Die Frage ist jedoch, wie lange können sie die aufkeimenden Gefühle noch unterdrücken.

Die Geschichte bot einen amüsanten Einstieg und die Protagonisten waren sympathisch. Der Schreibstil der Geschichte hat mir nicht wirklich zusagen können, ebenso, wie die Sprecherin, die beide Rollen übernommen hat und mir dabei zu wenig Emotionen eingebracht hat und ich mir phasenweise nicht mehr sicher war, wer jetzt gerade die Hauptrolle spielt. An sich war es aber eine nette Geschichte für Zwischendurch. Von mir gibt's 3-3,5 Sterne.

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"Mile High Club" ist der erste Band der 'Mile High-Reihe' und handelt von der Stewardess Angelina, die sich dem geheimen Mile High Club angeschlossen hat, der ein Spiel mit dem Feuer ist. Die Erzählung erfolgt ausschließlich aus ihrer Perspektive.

Als Angelina bei einem Flug wieder einmal einen Passagier verführt, glaubt sie nicht ihrem heißen Reisebegleiter wieder zu begegnen. Als sie ihn im Haus ihrer Eltern in einer für sie misslichen Lage wieder sieht, zieht es ihr den Boden unter den Füßen weg. Es kommt zu einem Gespräch und die beiden beschließen, dass niemand etwas von ihrem gemeinsamen Erlebnis erfahren soll. Als sie dann auch noch ein Paar spielen sollen, fällt es Angelina jedoch immer schwerer ihre Gefühle für diesen Mann zu verdrängen und bald schon muss sie sich eingestehen, dass sie diese Gefühle einfach nicht ignorieren kann.

Der Einstieg in die Geschichte hat mir gut gefallen. Im weiteren Verlauf wurde die Geschichte für mich immer ungreifbarer und die Gefühle gingen weniger auf mich über. Die Grundidee der Geschichte fande ich interessant, jedoch hat sie mich mich nicht abholen können. Dazu hat sich die Geschichte phasenweise etwas gezogen. Der Schreibstil hingegen war flüssig und man konnte der Geschichte gut folgen. Dazu fande ich den Einblick in den Beruf der Stewardess interessant. Dennoch konnte die Geschichte meine Erwartungen nicht ganz erfüllen. Von mir gibt's 3 Sterne.

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In 'Juno Browne und der Tote im Moor' geht es um eine Ladenbesitzerin, die partiell vermietet und sich mit mit Minijobs zusätzlich über Wasser hält. Dazu kommen ein obskurer Landadliger und zwei junge Menschen, die innerhalb kürzester Zeit ermordet werden, was als Unfall getarnt wird.

Die Geschichte wird in der Ich-Form erzählt mit viel Liebe zum Detail, Scharfsinnigkeit und Humor.

Die Hobbydetektivin geht den Fällen mit einer gewissen Raffinesse auf den Grund. Zum Ende konnte man das Buch kaum aus der Hand legen. Eine angenehme Geschichte für Zwischendurch. 3 von 5 Sternen.

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