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Veröffentlicht am 20.05.2021

Für mich eher ein Krimi, aber es macht Spaß zu rätseln

Die Stieftochter
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„Die Quintessenz ist, dass die meisten Leute grundsätzlich erst mal davon ausgehen, dass sie recht haben.. Und weil die Menschen nicht nur recht haben, sondern auch recht behalten wollen, deuten sie alles, ...

„Die Quintessenz ist, dass die meisten Leute grundsätzlich erst mal davon ausgehen, dass sie recht haben.. Und weil die Menschen nicht nur recht haben, sondern auch recht behalten wollen, deuten sie alles, was danach kommt , so, dass es ihre Meinung belegt.“


Worum geht's?
Vor 11 Jahren wird der Vater von Tess brutal ermordet. Seitdem sitzt ihre Stiefmutter im Gefängnis und büßt dafür. Aber sie hat immer wieder ihre Unschuld beteuert. War sie es wirklich?
An dem Tag, an dem ihre Stiefmutter entlassen wird, wird auch sie überfallen und nur durch Zufall gefunden.
Nun beginnt Tess zu forschen, wenn auch nicht ganz freiwillig und stößt auf so manches Familiengeheimnis. Kann sie den Mörder finden und ist er ihr vielleicht sogar näher, als es ihr lieb ist?

Schreibstil/Gestaltung:
Das Buch ist aus der Sicht des personalen Erzählers geschrieben. Für mich ist dies nicht immer ganz leicht zu lesen, jedoch klappte es bei diesem Buch ganz gut. Der personale Erzähler schlüpft hauptsächlich in die Rolle von Tess, die die Hauptprotagonistin ist. Aber auch die Stiefmutter und zwei weitere Nebencharaktere bekommen ihre Chance, ihre Sicht der Dinge zu schildern.
Die Kapitel sind schön kurz, sodass man sich beim Lesen absolut nicht langweilt, allerdings sind sie, meiner Meinung nach, unüblich beschriftet. Es gibt mehrere Hauptkapitel mit einigen Unterkapiteln, was mich beim lesen aber nicht gestört hat.

Meine Meinung:
Für mich war dieses Buch das erste der Autorin. Ich war sehr gespannt, weil ich in letzter Zeit gar nicht mehr so viele Thriller gelesen hatte. Und nachdem ich letzten Monat die Hornisse beenden konnte, habe ich doch wieder Lust auf dieses Genre bekommen.
Der Prolog gefiel mir sehr gut und hat mich auf dieses Buch gut vorbereitet. Ebenso gefielen mir die medizinischen Begriffe, die Akteneinsicht und die Gespräche, die Becca mit ihrer Psychologin geführt hat. So hatte der Leser noch mehr Einblick.
Durch die diversen Nebencharaktere wurde man irgendwie selbst Teil der Geschichte. Auch wenn man in diesem Buch Humor nicht unbedingt vermutet, hat mir der Charakter Eric sehr gut gefallen, denn er brachte einen gewissen humorvollen Touch in die Geschichte. Er hat die ganze Sache aufgelockert.
Die Geschichte springt zwischendurch zu anderen „Drehorten“, was ich sehr gut fand. Es ist quasi so, dass da zwei Geschichten parallel laufen und diese im Laufe aufeinandertreffen.
Für mich war bis zum Ende nicht klar, wie die Geschichte ausgehen wird und somit war das Buch für mich zu keinem Zeitpunkt langweilig, denn nie wusste man so genau, was nun wahr und was eventuell nur gespielt ist. Alle Personen wirkten auf der einen Seite vertrauensvoll, aber irgendwie hat man sich immer gedacht, dass man nicht jedem trauen kann. Somit wurde man selbst zu Tess, der Ermittlerin.
Leider blieb ich am Ende mit einigen offenen Fragen zurück, die auch nicht im Epilog beantwortet wurden. Schade, das hätte ich mir gewünscht.

Mein Fazit:
Für mich war dieses Buch eher ein Krimi. Für einen Thriller fehlte mir ein wenig der gewisse Nervenkitzel. So manches Mal schoss mir zwar der Puls durch die Decke, aber es war mir einfach zu wenig. Dennoch eine spannende Geschichte mit Spionage, Ermittlungsarbeit und Familiendrama.

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Veröffentlicht am 10.04.2021

Eine schöne Geschichte mit Zwiespalt zwischen Vergangenheit und Gegenwart

Kind der 90er
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"Leben ist Veränderung."

Worum geht's?
In dem Buch geht es um Julia. Julia ist Ehefrau und Mutter und blüht darin auf. Aber irgendwie fehlt ihr etwas. Als sie mit ihrer Clique auf eine 90er Party geht ...

"Leben ist Veränderung."

Worum geht's?
In dem Buch geht es um Julia. Julia ist Ehefrau und Mutter und blüht darin auf. Aber irgendwie fehlt ihr etwas. Als sie mit ihrer Clique auf eine 90er Party geht und dort ihren damaligen Schwarm trifft, ist es wieder um sie geschehen.
Sie steht zwischen den Stühlen und muss sich für eine Seite entscheiden. Die Vergangenheit nochmal aufblühen lassen oder an ihrer Gegenwart arbeiten..

90er Feeling garantiert!

Schreibstil/Gestaltung:
Das Cover hätte nicht besser aussehen können. Wir sehen Julia in ihrem Zwiespalt. Auf der einen Seite steht ihre Vergangenheit. Disco, Party, 90er. Auf der anderen Seite steht ihr Mann, an seinen Händen hält er ihre beiden Kinder.
Auch das Aussehen von Julia ist der jeweiligen "Zeit" entsprechend angepasst. So hat sie auf der Seite der 90er eine Spange im Haar und trägt Creolen. Außerdem ziert ein Tribal-Tattoo ihren Oberarm. In der Gegenwart trägt sie ein Perlenarmband, eine -kette sowie -ohrringe. Man sieht ihr an, dass sie reifer geworden ist.
Durch die Geste, die sie mit ihrer rechten Hand macht, erkennt man ganz genau den Zwiespalt, dem sie sich in dem Buch stellen muss.
Das Buch ist aus der Sicht von Julia geschrieben und war, durch den lockeren Schreibstil, sehr gut zu lesen.
Die verschiedenen Schauplätze waren schön bildlich beschrieben, sodass man sich diese sehr gut vorstellen kann.
Die Kapitel hatten für mich eine angenehme Länge und auch der Schreibstil der Autorin ist leicht und unkompliziert.

Meine Meinung:
Welcome back to the 90s.
Ich selbst bin in 1991 geboren und habe so manche Hits der Zeit mitbekommen und konnte dementsprechend im Kopf „mitsingen“. Die Zeit in der Disco muss damals wirklich mega gewesen sein. Die passende Playlist zum Buch findet man übrigens bei Spotify.
Ich fand es interessant mal zu lesen, dass auch Frauen in die sogenannte „Midlifecrisis“ kommen können, denn in nichts anderem steckt Julia. Sie ist noch junge 38, verheiratet, hat zwei kleine Jungs, Haus und Garten. Eigentlich alles, was ich mir vom Leben erträume. Und trotzdem scheint ihr eine gewisse Kommunikation zu fehlen, denn es bleibt einfach alles an ihr hängen.
Da wundert es mich nicht, dass sie „Reiß aus“ nehmen möchte. Zurück in eine Zeit ohne Verpflichtungen, mit Leichtigkeit einfach leben.
Alle Charaktere fand ich sehr anschaulich beschrieben und waren mir sympathisch. Die Songs, die Michele immer wieder in die Texte mit einfließen lassen hat, fand ich toll. Es bleibt einem nichts anderes übrig als mitzufeiern 😊
Die Geschichte verläuft linear. Man erlebt Julias normalen Alltag und ihre die Discozeit mit ihrer Clique. Bis es zum Wendepunkt kommt und sie sich fragt, was sie eigentlich wirklich will.
Ich finde, man sieht in dem Buch sehr deutlich, dass es wichtig ist miteinander zu reden, auch wenn man schon Jahre miteinander verbracht hat.

Mein Fazit:
Ein tolles Buch, welches die 90er wieder aufleben lässt und als Leser feststellen lässt, dass nicht immer alles Gold ist, was glänzt.

4/5 Sterne

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Veröffentlicht am 10.04.2021

Ein wichtiges Thema authentisch umgesetzt

With(out) You
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»Sei mutig, nur vorwärts und kein Zurück«

Worum geht's?
In dem Buch geht es um Luna, die vor einem Jahr überstürzt ihre Zelte in Hamburg abgebrochen hat und zu ihrem Vater nach München gezogen ist. Zurück ...

»Sei mutig, nur vorwärts und kein Zurück«

Worum geht's?
In dem Buch geht es um Luna, die vor einem Jahr überstürzt ihre Zelte in Hamburg abgebrochen hat und zu ihrem Vater nach München gezogen ist. Zurück gelassen hat sie schweren Herzens ihren gerade frisch operierten Freund Eli, ihre beste Freundin Anni und ihre Mutter.
Keiner außer Anni und Lunas Mutter wissen, wieso sie so überstürzt weg ging, aber als die Luft rein zu sein scheint, kehrt Luna für ihr Literatur-Studium zurück nach Hamburg und trifft dort auf Eli, der ihr Herz immer noch höherschlagen lässt. Nur zeigt er ihr die kalte Schulter. Aber sie muss sich der Vergangenheit stellen, auch wenn sie damit alles riskiert..

Schreibstil/Gestaltung:
Das Buch ist aus der Sicht von Luna geschrieben. Diese Erzählperspektive gefällt mir persönlich am besten. Auch der lockere, leichte Schreibstil der Autorin konnte mich überzeugen. Die Kapitel hatten für mich ebenfalls eine angenehme Länge. Toll fand ich auch, dass das Buch in Hamburg gespielt hat. Ich persönlich war zwar erst einmal für ein paar Stunden in Hamburg, aber irgendwie habe ich mich direkt wohl gefühlt.
Das Thema des Buches hat mir sehr gut gefallen und es ist, leider, so allgegenwärtig. Durch das kurze Vorwort hat man schon eine gewisse Vorahnung, um welche Thematik es sich dreht. Das gefiel mir gut und ich konnte mich ein wenig darauf einstellen.
Eventuell hätte man auf den ersten Seiten aber noch einen Hinweis geben können, dass das Buch zu Triggern führen kann. Die genaue Thematik hätte man dann auf eine der letzten Seiten erläutern können, damit der Leser nicht offensichtlich gespoilert wird und jeder selbst entscheiden kann, ob er die Trigger-Warnung lesen möchte.
Die Autorin hat ein so wichtiges Thema gefühlvoll und verständlich für Außenstehende rübergebracht.
Ebenfalls fand ich es sehr gut, dass im Anschluss des Buches diverse Hilfe-Hotlines und Anlaufstellen für Betroffene aufgelistet waren.

Meine Meinung:
Da dem Leser die genauen Umstände für Lunas Weggang aus Hamburg erst im Laufe der Geschichte mit Hilfe von Rückblenden offengelegt werden, ist man wie in einem Sog. Man möchte einfach unbedingt mehr erfahren.
Luna als Protagonistin hat mir sehr gut gefallen. Ihr Handeln kann ich auf gewisse Art und Weise nachvollziehen, da sie sich und ihre Liebsten schützen wollte. Auch wie sie sich in so manchen Situationen verhalten hat, kann ich nun, leider, sehr gut nachempfinden, auch wenn ich den weiteren Schritt, den sie gehen musste, nicht erlebt habe. Die Entwicklung von Luna war einfach toll.
Auch mit Eli wurde ich schnell warm, auch wenn er am Anfang nicht so richtig zuhören wollte.
Anni ist der Fels in der Brandung. Sie ist Lunas beste Freundin und immer für sie da. Sehr führsorglich, aufmerksam und hört gut zu. Selbst als Luna ein Jahr nicht in Hamburg war, ist der Kontakt zwischen den besten Freundinnen nie abgerissen.
Es gibt in dem Buch eine Person, da hat es bei mir innerlich während des Lesens wirklich gebrodelt. Ich habe schon mit dem Verlauf gerechnet, den diese Person machen wird, aber immer wieder hätte ich sie zu gern geschüttelt und gefragt, was ihr Problem sei. Ich denke, so wird es einigen ergangen sein.
Die Geschichte war für mich ein wenig vorhersehbar. Man konnte schon erahnen, in welche Richtung das Ganze in etwa laufen wird. Dennoch war ich über so manches doch positiv überrascht.
Die Entwicklung zwischen Luna und Eli ist linear und zu jeder Zeit absolut nachvollziehbar. Authentisch und im perfekten Tempo. Herzzerreißend und zärtlich. So wie ein New-Adult-Roman sein sollte.
Die Autorin hat ein so wichtiges Thema gefühlvoll und verständlich für Außenstehende rübergebracht.


Mein Fazit:
Ein schönes mit einer wichtigen Thematik. Aufwühlend, romantisch, herzzerreißend, gefühlvoll, einfach toll. Wer authentische Charaktere sucht, der ist hier genau richtig. Ich kann es definitiv empfehlen.

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Veröffentlicht am 27.02.2021

Winterliche Geschichte über Freundschaft, Zusammenhalt und zweite Chancen

Drei Frauen im Schnee
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"Auf dem Stoos, auf dem Stoos,
Wird mein Herz vor Freude groß."

Worum geht's?
In dem Buch geht es um Sonja, verheiratet, Mutter von Zwillingsmädchen. Ihre Ehe ist etwas eingerostet und ihre Schwiegermutter, ...

"Auf dem Stoos, auf dem Stoos,
Wird mein Herz vor Freude groß."

Worum geht's?
In dem Buch geht es um Sonja, verheiratet, Mutter von Zwillingsmädchen. Ihre Ehe ist etwas eingerostet und ihre Schwiegermutter, die im übrigen in der Wohnung über ihrer eigenen wohnt, schneit immer wieder unangekündigt herein.
Das und viele kleine Sachen nerven Sonja sehr.
Weihnachten soll dieses Jahr auch anders laufen als bisher, nur irgendwie gerät das Fest der Liebe komplett aus den Fugen und Sonja nimmt kurzerhand reiß aus. Auf ihrem nächtlichen Spaziergang findet sie ein besonderes Geschenk: zwei neue Freundinnen. Und genau die beiden sind es, die Sonja auffangen, als auch der Silvesterabend für sie alles andere als positiv ausfällt.

Schreibstil/Gestaltung:
Ich muss sagen, dass mich das Cover in einer Buchhandlung nicht so angesprochen hätte, aber dadurch hätte ich eine tolle Geschichte über Freundschaft, Zusammenhalt und Verzeihungen nicht gelesen.
Das Buch ist aus der Sicht der Hauptprotagonistin Sonja geschrieben. Die Kapitel sind schön kurz und der Schreibstil ist sehr locker und witzig geschrieben.
Die Nebencharakter sind so lebendig beschrieben, dass man sich vorgestellt hat, man wäre selbst dabei.
Da ich selbst nur ein einziges Mal in der Schweiz war, und das leider nicht zum Ski fahren, konnte ich mir durch die bildlichen Beschreibungen die Orte sehr gut vorstellen. Absoluter Pluspunkt.

Meine Meinung:
Die Widmung zu Beginn fand ich sehr toll. Die Autorin widmet das Buch nämlich ihren wichtigsten Freundinnen.
Am Anfang dachte ich, ok, das Buch ist ganz ok, aber wie es auf das Weihnachtsfest zuging und dem drum herum, eben ein typischer Alltag einer Familie, und gerade das Fest selbst, ich musste wirklich lachen. Wie viel einfach schief gehen kann und wer sich immer meint einmischen zu müssen. Herrlich. Kein Wunder, dass irgendwann das Maß voll ist.

Mein Fazit:
Süßes Winterbuch für zwischendurch, jedoch mit einer tollen Message.
Der Schein trügt manchmal und jeder hat 2. Chancen verdient.
4/5 ⭐

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Veröffentlicht am 24.02.2021

Schönes Wintermärchen mit Happy End ❤️

Wintermärchen in Virgin River
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"Ich war dabei zu sterben. Das hast du gewusst. Du hast das geändert. Es ist das, was du immer wolltest... Etwas bewirken."


Worum geht's?
Marcie sucht nach dem Tod ihres Mannes den Mann, der ihm am ...

"Ich war dabei zu sterben. Das hast du gewusst. Du hast das geändert. Es ist das, was du immer wolltest... Etwas bewirken."


Worum geht's?
Marcie sucht nach dem Tod ihres Mannes den Mann, der ihm am nächsten stand und der sich seit geraumer Zeit nicht mehr gemeldet hatte - Ian.
Denn Ian ist dafür verantwortlich, dass Marcie sich überhaupt von ihrem Mann verabschieden konnte. Bobby und Ian waren zusammen bei den Marines. Bei einem Angriff wurde Bobby lebensgefährlich verletzt und Ian hat ihn gerettet.
Marcie versteht nicht, wieso Ian sich so lange nicht mehr gemeldet hat und sucht ihn nun, um mit sihh im Reinen zu kommen und um heraus zu finden, was passiert ist.

Achtung: Bei diesem Buch handelt es sich um den 4. Teil einer 18-teiligen Reihe. Ich kenne weder die anderen Bücher noch die Serie, konnte mich aber gut im Buch zurecht finden.

Schreibstil/Gestaltung:
Das Buch ist aus der Sicht des allgemeinen Erzählers geschrieben, wobei er auch in der 3. Person des jeweiligen Protagonisten schreibt.
Ich habe das Buch als eBook gelesen und muss sagen, dass mich die Länge der einzelnen Kapitel doch sehr erschlagen hat. Dennoch fand ich, dass man diese auch nicht wirklich hätte kürzer halten können.
Trotz der Erzählperspektive, die mir leider nicht so liegt, fand ich den Schreibstil leicht und kam gut durch das Buch.
Die sprachliche Gestaltung des Buches hat mir sehr gut gefallen. Während des Lesens habe ich mich in diese wunderbare Welt von Virgin River geträumt. Konnte mir z.B. den großen Weihnachtsbaum im Ort vorstellen, wie schön er geschmückt ist und wie alle drum herum stehen. Auch die Bar von Jack konnte ich mir sehr gut vorstellen.
Rundum, mir hat das Setting sehr gut gefallen und auch die verschiedenen Charaktere waren so harmonisch beschrieben, dass man am liebsten selbst Teil der Gemeinschaft sein möchte.

Meine Meinung:
Das Vorwort zu Beginn fand ich toll. Es wurde darauf hingewiesen, dass man das Buch unabhängig vom Rest der Reihe lesen kann. Für die Leute, die die Reihe aber kennen, gab es den Hinweis, zu welcher Zeit das Buch ca spielt bzw dass es eine Geschichte ist, die zur gleichen Zeit wie ein anderes Buch spielt.
Wie schon oben erwähnt, hat mir das. Besondere Setting von Virgin River sehr gut gefallen. Man möchte am liebsten selbst in diesem Örtchen leben und mit den Menschen in Kontakt treten. Zumindest erging es mir so beim lesen.
Ich mag die Perspektive, aus der das Buch geschrieben ist, leider nicht so gern, weswegen ich mich wohl auch am Anfang sehr schwer getan habe. Ich musste mich erstmal daran gewöhnen.
Manche Abschnitte fand ich sehr sprunghaft, was mich nicht gestört hätte, wenn es immer Absätze im Text gegeben hätte (manchmal gab es sie dann doch). Als Beispiel: In dem einen Moment wurde noch gebadet und im nächsten Moment saß man beim Essen.

Mein Fazit:
Eine niedliche Liebesgeschichte, die vielleicht noch etwas tiefgründiger hätte sein können. Dennoch hat man in die Sichtweise von Kriegsveteranen hineinblicken können.
4/5 ⭐

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