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Veröffentlicht am 15.04.2017

Rezension "Der Kuss der Lüge"

Der Kuss der Lüge
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Nicht nur in der englischsprachigen Buchbloggerszene ging "Der Kuss der Lüge" durch die Decke. Auch hierzulande waren die Blogger und Booktuber verrückt nach dieser Geschichte. Und wie bei jedem Hype scheiden ...

Nicht nur in der englischsprachigen Buchbloggerszene ging "Der Kuss der Lüge" durch die Decke. Auch hierzulande waren die Blogger und Booktuber verrückt nach dieser Geschichte. Und wie bei jedem Hype scheiden sich auch hier die Geister. Die einen können sich nicht für Lia's Geschichte begeistern, die Anderen haben das Buch gefeiert und warten gespannt auf den zweiten Band ("Das Herz des Verräters" VÖ: 26. Mai 2017).
Ich gehöre definitiv zur zweiten Gruppe und war mehr als begeistert von diesem Buch.
Mary E. pearson schuf hier eine völlig neue Welt mit neuen Sprachen, anderen Traditionen und neuen Regeln. Es fiel mir auch nicht schwer mich auf diese neuen Dinge einzulassen, ich wurde quasi direkt mit reingezogen und dachte beim Lesen oft, ich wäre nicht nur ein Leser sondern direkt mit Lia und Pauline auf der Flucht.
Als Leser tappt man auch bei dieser Geschichte ziemlich lange im Dunkeln und genau das hat, meiner Meinung nach, dazu beigetragen dass es nie langweilig wurde. Natürlich rätselt man wer nun der Auftragsmörder und wer der Prinz ist, aber sicher kann man sich erst sein wenn man es liest.
Das Ende dieses Bandes ist - so viel möchte ich noch verraten - einfach gemein. Wie soll man es denn bis Mai jetzt noch aushalten?
Alles in allem eine wirklich mitreißende Geschichte, die ich jedem nur empfehlen kann.

Veröffentlicht am 10.06.2018

Old but gold?

Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1)
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Am 01. Oktober 2015 wurde diese Geschichte auf uns losgelassen. Denn das ist der offizielle Release-Tag von „Twilight“ dem ersten Teil der Vampir-Saga rund um Bella und Edward.
Auch wenn es damals noch ...

Am 01. Oktober 2015 wurde diese Geschichte auf uns losgelassen. Denn das ist der offizielle Release-Tag von „Twilight“ dem ersten Teil der Vampir-Saga rund um Bella und Edward.
Auch wenn es damals noch kein „Booktube“ gab und auch die Buch-Szene auf den Blogs noch nicht so groß war wie heute, ging dieses Buch um wie ein Lauffeuer.
Niemand konnte sich mehr vor dieser Liebesgeschichte retten, die doch anders war als das, was man sonst so las. Es brach ein neues Zeitalter der Jugendbücher heran – so kam es mir jedenfalls damals mit meinen zarten 12 Jahren vor – und man sprach nur über diese eine Geschichte.


Ich kam erst etwas später an diese Geschichte. Denn 2008 erschien der Kinofilm zum ersten Teil und meine damalige Banknachbarin, war ganz angetan von dieser Geschichte und wollte mit mir unbedingt in diesen Kinofilm. Zufällig lief im Fernsehen mal der Trailer und ich entschied, dass ich diesen Film ruhig mal anschauen könnte (man muss wissen: Ich war und bin kein großer Filme-Mensch).
Für uns Dorfkinder war das natürlich eine große Sache so einen Film zu schauen! (Wir durften dann mal alleine in die große, düstere Stadt Chemnitz) Und direkt nach der Vorstellung kaufte ich mir den ersten Band als Taschenbuch und las noch einmal alles nach. Da war es um mich geschehen. Ich liebte die Charaktere, ich liebte das Setting und konnte nicht genug von diesem Buch bekommen. Die Geschichte allein zu lesen reichte mir nicht mehr. Zusatzbücher, Extra-Zeitschriften und vieles mehr wurden angeschafft.

Jetzt, gut 13 Jahre nach Erstveröffentlichung der Geschichte, juckte es mich in den Finger. Ich wollte „Twilight“ unbedingt noch einmal lesen. Die deutschsprachigen Ausgaben kannte ich in- und auswendig. Da fiel mir meine Englische in die Hand. Vor 10 Jahren gekauft hatte diese schon so einige Umzüge mitmachen müssen, war vergilbt, geknickt und rund gelesen.

Würde es mir genauso gefallen wie vor 10 Jahren?
Mein Lesegeschmack hat sich seit dem sehr geändert, ich bin anspruchsvoller geworden was die Geschichten anging. Sie müssen mich überzeugen, mitreißen und umhauen. Bei vielen Büchern habe ich immer das Gefühl, dass ich sie schon mal so oder so ähnlich gelesen habe. Auch das Schema von „Twilight“ ist mittlerweile keine Unbekannte mehr in der Bücher-Welt. Sind doch viele neueren Werke jetzt auch so aufgebaut. Also was soll mir diese Geschichte noch geben?

Man mag es für verrückt halten, aber als ich das Buch aufschlug und die ersten Zahlen las, hatte ich das gleiche Gefühl wie damals. Ich spürte die Nässe aus Fork, roch den Wald und war einfach wieder verloren.
Natürlich kenne ich den Ausgang der Geschichte, dennoch glaube ich immer wieder etwas neues zu entdecken. Das soll jetzt natürlich auch nicht heißen, dass ich alles logisch und/oder gut finde. Auch ich bin der Meinung, dass das alles viel zu übertrieben ist. Von 0 auf 100 in 5 Seiten. Dennoch hatte ich wirklich Spaß beim Lesen und würde es als gutes Buch bezeichnen.

Vielleicht liegt das auch daran, dass ich mit diesem Buch bzw. der Reihe mehr verbinde. Denn „Biss zum Morgengrauen“ hat mich zu den Büchern gebracht. Viel gelesen habe ich davor schon, aber einfach mehr Fanfiction und all sowas. Vielleicht finde ich das Buch deshalb so toll. Wer weiß das schon.

Abschließend kann ich nur sagen, dass mir der Re-Read nach 10 Jahren gut getan hat und ich jetzt mehr Lust denn je auf tolle Bücher habe.

Veröffentlicht am 26.11.2021

Career Suicide

Career Suicide
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Lassen wir die Katze direkt aus dem Sack: Ich war (und bin es immer noch irgendwo) ein sehr großer Fan von Tokio Hotel gewesen. Obwohl mich „Durch den Monsun“ nie begeistern konnte hatte ich die Band sehr ...

Lassen wir die Katze direkt aus dem Sack: Ich war (und bin es immer noch irgendwo) ein sehr großer Fan von Tokio Hotel gewesen. Obwohl mich „Durch den Monsun“ nie begeistern konnte hatte ich die Band sehr geliebt. Meiner Meinung nach gab es auch viel großartigere Songs als der große Durchbruch der Band aber das tut hier nichts zur Sache.

Viele Jahre habe ich nicht mehr wirklich über die Musik von Tokio Hotel nachgedacht bis zu dem Moment, an dem das Buch von Bill erschien. Ich kann euch garantieren dass ich für mehr als zwei Stunden weinend und laut singend in meiner Küche gestanden hatte da so viele Emotionen hoch kamen. Es war großartig.

Daher möchte ich euch heute endlich die Rezension zu dem Buch von Bill Kaulitz mit euch teilen.

Vielen Dank an NetGalley und dem Ullstein Verlag für das Rezensionsexemplar.

Ich muss direkt zu Beginn sagen, dass ich diese Rezension jetzt mindestens schon 10 Mal angefangen habe zu schreiben aber nie wirklich beenden konnte. Erst war sie zu persönlich, dann zu kurz. Ich weiß nicht so recht wie ich meine Gedanken in Worte fassen soll.

Bill schildert in dem Buch – wie der Untertitel es schon verrät – die ersten 30 Jahre seines Lebens. Und kurz und knapp gesagt bekommt man genau das. Manch einer wird vielleicht denken dass das alles zu übertrieben ist, so anders als man sich so eine Geschichte oder eben so eine Biografie vorstellen würde. Doch es ist Bills Geschichte die einem niemand streitig machen kann. (Wäre auch merkwürdig wenn nicht.)

Schon als Teenie – und Hardcore Fan (ich verschone euch mit Fotos) – wollte ich zu gern wissen wie die Band wirklich war. Also hinter den Kulissen. Ich wollte wissen was in den Köpfen vor sich ging und ob alles wirklich so wahr wie es nach außen hin gezeigt wurde. In diesem Titel bekommt man da natürlich einen wunderbaren Einblick.

Was nach all den Jahren blieb war das Bedürfnis mit ihm zu Reden. Ja, wirklich sprechen. Mit Wörtern und so. Mehr wollte ich nie. Ich wollte mich aber so gern bedanken für den Mut den mir die Songs gemacht haben (und teilweise bis heute machen) und was für schöne Momente ich aufgrund von „Tokio Hotel“ erleben durfte.

Als ich dann in letzter Zeit vermehrt Videos von der Band wieder gesehen hatte, hatte ich ein lachendes und ein weinendes Auge. Ein lachendes weil sich äußerlich vielleicht viel verändert hat aber man ansonsten die Jungs von damals wieder erkennt und ein weinendes weil die Zeit so lang schon vorbei ist.

Genug der Gefühlsduselei. Ich vergebe bei Biografien keine Sterne (oder sehr ungern). Daher möchte ich dass man die Wertung nicht 100% vertraut da ich mich in diesem Falle sehr schwer damit tue.

Veröffentlicht am 11.04.2021

Rezension "Kissing Chloe Brown"

Kissing Chloe Brown (Brown Sisters 1)
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Klappentext

Viel zu lange hat sich Chloe Brown von ihrer chronischen Krankheit einschränken lassen. Damit ist jetzt Schluss! Sie will das Leben in vollen Zügen genießen. ...

[Werbung II Rezensionsexemplar]

Klappentext

Viel zu lange hat sich Chloe Brown von ihrer chronischen Krankheit einschränken lassen. Damit ist jetzt Schluss! Sie will das Leben in vollen Zügen genießen. Doch es fällt ihr nicht leicht, aus ihrer Komfortzone auszubrechen. Was sie braucht, ist ein Lehrer.

Red Morgan hat Tattoos, ein Motorrad und mehr Sexappeal als so mancher Hollywoodstar. Er ist außerdem Chloes neuer Nachbar und wäre die perfekte Unterstützung auf ihrer Mission. Doch Red hat unerklärlicher Weise eine Abneigung gegen sie. Erst als Chloe ihn näher kennenlernt, erfährt sie, was wirklich hinter seinem rauen Äußeren steckt …

### Worum geht es?

Chloe hat sich viel zu lang von ihrer Krankheit bestimmten lassen. Das wird ihr selbst bewusst und sie beschließt, dass das jetzt vorbei ist. Vornehmen kann man sich sowas ja schnell, meist scheitert es an der Umsetzung. Daher brauch Chloe jemanden der ihr dabei hilft. Wie gut, dass der gutaussehende Red gerade neben ihr eingezogen ist.

Meine Meinung

Auch von diesem Titel habe ich im Vorfeld schon einiges gehört und war daher umso gespannter auf das Buch. Ich muss aber dazu sagen, dass ich erst dachte es handelt sich hierbei um einen mehr oder weniger klassischen New Adult Titel. Das ist aber so nicht richtig. Unsere Protagonisten sind schon "etwas älter", weswegen das Buch für mich in den normalen Romance Bereicht fällt. (Ja, ich weiß dass normal relativ ist) Für mich war der Titel eine schöne Geschichte die ich gut lesen konnte, hat mich jetzt aber nicht so sehr abgeholt wie andere Storys vorher. Aber wer eine schöne Geschichte mit etwas älteren Charakteren bevorzugt kann hier beherzt zugreifen.

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Veröffentlicht am 11.04.2021

Rezension "Der Weg in dein Herz"

Der Weg in dein Herz
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[Werbung II Rezensionsexemplar]

Klappentext

Er hat alles, nur nicht das, was er braucht
Elias hat alles: Er sieht verboten gut aus, fährt ein schnelles Auto und startet als Model gerado so richtig durch. ...

[Werbung II Rezensionsexemplar]

Klappentext

Er hat alles, nur nicht das, was er braucht
Elias hat alles: Er sieht verboten gut aus, fährt ein schnelles Auto und startet als Model gerado so richtig durch. Jedes Wochenende einen andderen Kerl im Bett zu haben ist genau das, was er will, denn er glaubt nicht an die große Liebe. Bis auf einmal Daniel vor ihm steht und Elias' schöne Fassade zu bröckeln beginnt...
An seinem ersten Tag als Gärtner hätte Daniel niemals damit gerechnet, dem heißesten Typen zu begegnen, den er je gesehen hat. Doch Elias ist oberflächlich und egoistisch. Auf solche Männer hat Daniel wirklich keine Lust. Aber als sich die beiden langsam näher kennen lernen merkt er, dass Elias ein Geheimnis mit ich herumträgt, das alles verändert...

Worum geht es?

In dieser Geschichte geht es um Elias und Daniel. Beide sind auf dem ersten Blick absolut unterschiedlich und können auch erst nicht wirklich was miteinander anfangen. Elias lässt niemanden an sich heran, außer es ist für eine schnelle Nummer. Daniel hingegen legt wert auf seine Zukunft. Sein Studium ist ihm unglaublich wichtig und er steht zwar auf Männer, aber nicht auf diese egoistische und oberflächliche Sorte. Doch wie sollte es anders sein lernen sich die beiden Männer besser kennen und Daniel erkennt, dass hinter Elias' Mauer etwas ganz anderes auf ihn wartet.

Meine Meinung

Ich habe schon mal eine Geschichte von Katharina B. Gross gelesen und wusste in etwa auf was ich mich hier einlasse. Das Buch konnte ich gut hintereinander weg lesen, auch wenn ich den Mittelteil etwas zu langatmig fand. Aber das ist nur meine persönliche Meinung. Ich finde es außerdem sehr gut, dass wieder ein großer Publikumsverlag in einem Imprint eine Gay-Romance Geschichte herausgebracht hat. Das aber auch noch nicht zum ersten Mal. Vielen Dank an dieser Stelle an Ullstein. Auch wenn "Der Weg in dein Herz" keine Geschichte ist die mich nachhaltig begeisterte - das heißt, sie hinterlies bei mir nicht das Bedürfnis noch mehr davon lesen zu wollen - kann ich sie jedem ans Herz legen der eine gute und auch gefühlvolle Romance Geschichte sucht.

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