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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.04.2021

Ein absoluter Höllenritt!

Crossover
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Zum Buch: Sechs völlig unterschiedliche Personen finden sich an einem Ort wieder, an dem niemand sein möchte und wissen nicht, wie sie dahin gekommen sind. Doch eines wird relativ schnell klar: der Ort ...

Zum Buch: Sechs völlig unterschiedliche Personen finden sich an einem Ort wieder, an dem niemand sein möchte und wissen nicht, wie sie dahin gekommen sind. Doch eines wird relativ schnell klar: der Ort ist böse und gefährlich! Bevor die Erinnerungen langsam wieder zurückkommen, tun sich einige zusammen, um dem Ort zu entkommen und laufen immer tiefer in ihr Unglück, denn sie sind nicht allein…

Meine Meinung: Der Leser wird hier gleich mit hineingeworfen in die Szenerie! Und niemand, wirklich niemand möchte sich hier aufhalten, das ist schnell klar. Doch wo sind wir und warum? Das muss der Leser mithilfe der sechs Protagonisten herausfinden. Die Charaktere sind toll ausgearbeitet! Aber eines sage ich gleich vorweg: man sollte aufpassen, mit wem man sympathisiert!
Der Autor hat es hervorragend geschafft, die ganze Story sehr lebendig scheinen zu lassen. Als Leser ist man gleich mittendrin im Horror-Szenario und will nur noch eines: weg! Immer tiefer taucht man mit den sechs Personen, die aber nicht ständig zusammen sind, in die Materie ein und doch bleibt bis zum Schluss nicht klar, was hier geschieht.

Das Buch ist eine tolle Mischung aus Horror, Dystopie, Fantasy und Thriller und lässt den Leser atemlos durchrauschen! Nur zart besaitet sollte man als Leser nicht sein und gerecht geht hier leider auch nicht immer alles zu. Aber der Horror-Trip lohnt sich auf alle Fälle!

Mein Fazit: Wen das alles bis jetzt noch nicht abgeschreckt hat, der sollte das Buch auf jeden Fall lesen! Es ist wirklich eine tolle Story mit spannendem, wenn auch abgedrehtem Setting! Von mir gibt es eine klare Empfehlung!

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Veröffentlicht am 13.04.2021

Sind keltische Rituale hier der Schlüssel?

Siehst du, wie sie sterben? (Thriller)
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Zum Buch: Die Psychologin Frieda wird von der Polizei zu Hilfe gebeten, denn es geht ein Serienmörder um, der Frauenleichen mit mystischen Symbolen „verziert“. Sie soll den Ermittlern dabei helfen, den ...

Zum Buch: Die Psychologin Frieda wird von der Polizei zu Hilfe gebeten, denn es geht ein Serienmörder um, der Frauenleichen mit mystischen Symbolen „verziert“. Sie soll den Ermittlern dabei helfen, den nächsten Anhaltspunkt zu finden. Zu Spannungen kommt es mit dem Kommissar Marc, der ihr Ex-Freund ist. Aber Frieda ist Profi genug, um damit gut umgehen zu können. Nur leider ist der Täter immer einen Schritt voraus und irgendwann wird es sehr persönlich für Frieda…

Meine Meinung: Nachdem man ein wenig über die Charaktere Frieda und Marc erfahren hat, geht es gleich in die Vollen. Frieda ist natürlich bereit, der Polizei zu helfen, sie kann gar nicht anders. Und obwohl ihr offene Feindseligkeit entgegenschlägt, weil die Kollegen eine Ego-Psycho-Tante in ihr sehen, nimmt sie ihnen gleich den Wind aus den Segeln. Denn sofort in der ersten Sitzung kann sie Hinweise auf keltische Rituale vorweisen. Doch trotz ihrer starken Hinweise ist der Täter immer einen Schritt voraus. Und dann kommt der entscheidende Hinweis direkt vom Mörder und plötzlich überschlagen sich die Ereignisse!

Das Ende ist quasi gleich der Anfang zu dem neuen Fall, auf den ich mich jetzt schon freue!

Der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen und die Charaktere kann man zumindest gut nachvollziehen, auch wenn man nicht alles gutheißt, was sie tun. Es kommt auf jeden Fall immer zu Spannungen zwischen Frieda und Marc, gerade auch weil Ella, Marcs Frau, immer noch sehr eifersüchtig auf Frieda ist.

Mein Fazit: Ich lerne ja immer gerne wieder neue Autoren kennen und auch hier freue ich mich, wieder einen Glückstreffer gelandet zu haben! Das Buch war sehr spannend von Anfang bis Ende, man konnte gut miträtseln und auf den Täter kommt man als Leser schon gar nicht! Genauso muss ein guter Thriller sein!

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Veröffentlicht am 06.04.2021

Eine verhängnisvolle Hochzeitsnacht...

Sommernacht
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Zum Buch: Will und Julia wollen ihre Hochzeit ganz besonders feiern. Sie laden zahlreiche Freunde und Familienmitglieder auf die Insel Inis an Amplóra nahe der irischen Küste ein. Es soll ein pompöses ...

Zum Buch: Will und Julia wollen ihre Hochzeit ganz besonders feiern. Sie laden zahlreiche Freunde und Familienmitglieder auf die Insel Inis an Amplóra nahe der irischen Küste ein. Es soll ein pompöses Fest werden. Julia, auch Jules genannt, ist Inhaberin eines aufstrebenden Online-Magazins und ihr Angetrauter Will ist Shootingstar einer Survival-Fernsehserie. In dem kleinen Schlösschen auf der Insel gibt es 10 Gästezimmer und die engsten Familienmitglieder und Freunde dürfen schon eine Nacht vor der Trauung auf der Insel verbringen. Nach der Trauung kommt plötzlich ein Sturm auf und niemand kann die Insel planmäßig wieder verlassen. Als kurzzeitig der Strom ausfällt, hören die Gäste einen unmenschlichen Schrei von draußen…

Meine Meinung: Die Autorin schafft es von Anfang an, den Leser mitzunehmen auf diese Insel, die wirklich malerisch schön ist, aber genauso unheimlich mit ihren alten Grabsteinen und dem kleinen Schlösschen. Man kann sich die schöne, aber ungemütliche Landschaft sehr gut vorstellen. Die Kapitel sind abwechselnd aus der Sicht von verschiedenen Personen geschrieben, das macht die Geschichte sehr lebendig. Auch dass sie kurz sind, fördern den Lesegenuss!
Während zu Beginn alles noch toll ist, zeichnet sich ziemlich schnell ab, dass die Menschen der Hochzeitsgesellschaft nicht immer die sind, die sie zu sein vorgeben. Unterschwellig liegt immer etwas Bedrohliches in der Luft…
Was mich besonders fasziniert hat, sind die Allianzen, die sich hier auch gebildet haben. Zwar unfreiwillig, aber dennoch interessant.
Es ist also nicht nur ein spannender Thriller entstanden, dessen Ende der Leser auf keinen Fall vorausahnen konnte, weil irgendwie alle „Dreck am Stecken“ haben, wie man so sagt. Sondern er ist gleichzeitig auch ein Psychodrama, welches sich nach und nach herauskristallisiert. Am Ende gibt es auf jeden Fall eine Leiche und jeder könnte es gewesen sein!

Mein Fazit: Mit „Sommernacht“ hat Lucy Foley einen spannenden Thriller geschrieben, in dem es viele Geheimnisse zu enthüllen gilt und alles irgendwie zusammenhängt! Ich kann das Buch nur jedem Thrillerfan weiterempfehlen!

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Veröffentlicht am 30.03.2021

Spannender Auftakt einer Fantasy-Trilogie!

Rauer Glanz
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Zum Buch: In Maulion ist die Herrschaft des alten ser Beetz beendet, er liegt im Sterben. Sein Sohn Gerard muss wohl oder übel die Geschicke seines Vaters fortführen, obwohl er sich nie für die Regierungsgeschäfte ...

Zum Buch: In Maulion ist die Herrschaft des alten ser Beetz beendet, er liegt im Sterben. Sein Sohn Gerard muss wohl oder übel die Geschicke seines Vaters fortführen, obwohl er sich nie für die Regierungsgeschäfte interessiert hat. Aber er schlägt sich wider Erwarten tapfer und knüpft als erste Amtshandlung neue Kontakte mit dem Land Matrienna, das bis vor kurzem noch im Krieg mit Ronland lag, zu dem auch Maulion gehört. Als ein Spitzel des Königs davon am Hofe berichtet, löst das eine Kette von Umständen aus… Kann das gut ausgehen?

Meine Meinung: Zuerst möchte ich auf den wirklich tollen Schreibstil der Autorin hinweisen! Sie schafft diesen schmalen Grad zwischen einer gut verständlichen Sprache, die aber der Umgebung wirklich angemessen ist! Außerdem schreibt Vinachia Burke sehr bildhaft, was natürlich gerade bei Fantasy-Büchern sehr vorteilhaft ist! Ich muss dazu sagen, dass das für mich seit langer Zeit mal wieder ein Ausflug in das Genre Fantasy war. Und dann habe ich gleich so einen Glücksgriff getan!

Erzählt wird hier aus den verschiedenen Perspektiven der Hauptpersonen, die da wären der König, sein Spitzel, die Konsulin von Matrienna, Landesherr von Maulion, seinem Schreiber und einem Wachmann. So unterschiedlich sich das jetzt liest, so verschieden sind auch die Erlebnisse von ihnen! Und doch kreuzen sich ihre Wege und das Schicksal nimmt so seinen Lauf… Da ich ja weiß, dass das Buch erst der Auftakt war, bin ich mit dem Ende dieses Buches eigentlich ganz zufrieden, denn er lässt Raum für Spekulationen, wie es weitergehen könnte!

Die Kapitel sind immer gut sichtbar gekennzeichnet, wer da jetzt erzählt und in welchem Zeitraum sich die Geschichte befindet. Richtig toll finde ich auch, dass die Autorin um ihre Welt herum noch so viel aufgebaut hat: es gibt eine Karte, ein Personenverzeichnis und am Ende des Buches noch eine Playlist zum Buch, aber auch zu jedem einzelnen Charakter! Und das ist ihr so gut gelungen, weil jedes Lied meiner Meinung nach total passend ist!

Mein Fazit: „Rauer Glanz – Die Schatten der Vorgänger“ ist der Auftakt einer neuen Fantasy-Trilogie und ich freue mich jetzt schon auf den zweiten Teil! Ich wurde so gut unterhalten und bin froh, auf dieses tolle Buch gestoßen zu sein! Wer historische Fantasy mag und nicht unbedingt Drachen braucht, ist hiermit gut beraten! Ich empfehle es sehr gerne weiter!

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Veröffentlicht am 30.03.2021

Spannend von der ersten bis zur letzten Seite!

Stummes Opfer: Thriller
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Zum Buch: Zons im Jahre 1502: Hochwasser hat der Mauer an der Kirche stark zugesetzt. Obwohl gute Handwerker dabei sind, die Mauer wieder zu errichten, stürzt sie immer wieder ein… Man möchte glauben, ...

Zum Buch: Zons im Jahre 1502: Hochwasser hat der Mauer an der Kirche stark zugesetzt. Obwohl gute Handwerker dabei sind, die Mauer wieder zu errichten, stürzt sie immer wieder ein… Man möchte glauben, hier geht es nicht mit rechten Dingen zu… Zeitgleich verschwinden einige der Bettelweiber. Bastian Mühlenberg sucht nach ihnen und als eine der Frauen gefunden wird, schwant ihm Böses… Zons in der Gegenwart: Beim Bau des neuen Stadtarchivs geht aber auch alles schief… erst werden Risse im Boden gefunden und dann werden bei der Einweihungsfeier auch noch zwei junge Menschen tot aufgefunden, jeweils einbetoniert in eine Säule. Ermittler Oliver Bergmann und sein Kollege Klaus tappen bei ihren Ermittlungen im Dunkeln. Es finden sich zwar mehrere Verdächtige, aber entweder haben sie ein Alibi oder gar kein Motiv. Als dann auch noch ein Lehrer tot aufgefunden wird und ein Teil eines alten Stadtsiegels in seiner Hand entdeckt wird, ahnt Oliver einen Zusammenhang…

Meine Meinung: Das Buch ist bereits der 11. Teil der Reihe um Zons mit den Ermittlern Bastian Mühlenberg in der Vergangenheit und Oliver Bergmann in der Gegenwart. Für mich war das Buch mein Debüt mit der Reihe, aber ich kann jetzt schon vorwegnehmen, dass ich mir die Vorgänger auf jeden Fall auch noch zulegen werde! Aber auch wenn man noch keinen Teil der Reihe kennt, kann man gut so einsteigen. Das Wichtigste wird kurz eingestreut und ansonsten ist es wohl jedes Mal ein neuer Fall.

Der Prolog beginnt gleich sehr grausig, ich mag so etwas ja gerne, das bereitet mir noch mehr Vorfreude auf das Buch! Der Schreibstil, auch in der Vergangenheit, ist sehr flüssig lesbar! Die Kapitel sind nicht ganz so kurz, aber immer noch in einzelne Abschnitte eingeteilt, so dass man es wirklich gut lesen kann! Sofort ist man in beiden Zeiten schnell gefangengenommen von den Ereignissen, die sich, wie bei Catherine Shepherd üblich, überschlagen. Man grübelt die ganze Zeit mit, kommt aber dem Täter bis zum Ende nicht auf die Spur. Und darum liebe ich die Bücher der Autorin!
Der Spannungsbogen ist einfach von Anfang bis Ende gegeben! Gerade die Parallelen in den beiden Zeitebenen sind toll! Man muss aber auch aufmerksam lesen, damit einem auch kleine Details nicht verlorengehen. Ich finde die Bücher nicht nur spannend, sondern auch liebevoll geschrieben. Man merkt die Liebe der Autorin zu der Stadt Zons, auf die sie im Nachwort auch noch einmal eingeht.

Mein Fazit: Als wenn ich es nicht schon vorhergeahnt hätte: Ich war wieder einmal restlos begeistert vom Können der Autorin! Sie schafft es einfach immer wieder, den Leser sofort mitzunehmen und ihn auch bis zum Schluss miträtseln zu lassen! Von mir gibt es mal wieder volle Punktzahl mit einer klaren Leseempfehlung!

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