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Veröffentlicht am 16.04.2021

Renate und Gertrud gehen unter die Kleingärtner!

Fertig ist die Laube (Die Online-Omi 15)
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Die beliebte Oma Renate Bergmann erzählt in ihrem neuesten Buch von ihren Abenteuern bei den Laubenpiepern. Ihre Freundin Gertrud hat nämlich einen Freund, den Gunter Herbst, und der musste sich plötzlich ...

Die beliebte Oma Renate Bergmann erzählt in ihrem neuesten Buch von ihren Abenteuern bei den Laubenpiepern. Ihre Freundin Gertrud hat nämlich einen Freund, den Gunter Herbst, und der musste sich plötzlich operieren lassen und war daher nicht imstande, sich selbst um seinen Kleingarten zu kümmern. Renate ist ja trotz ihrer 82 Jahre noch recht rüstig, aber in so einem Garten gibt es doch viel mehr zu tun, als nur ein bisschen zu gießen! Und so müssen sie erstmal entrümpeln, bevor sie so richtig loslegen können. Aber dann wird gepflanzt und gedüngt, was das Zeug hält! Sie machen sogar den 2. Platz bei der Inspektion durch die Gartenkommission!

Auch der neueste Band mit Renate Bergmann reizt zum Lachen ohne Ende. Sie hat einen trockenen Humor, mit dem sie ihre unterhaltsamen Erzählungen würzt. Dazu kommen ihre Erinnerungen an früher, wie z.B. in der früheren DDR mit selbst angebautem Gemüse gehandelt wurde und damit noch Gewinn gemacht werden konnte. Natürlich weiß sie auch allerhand über die Nachbarn im Kleingartenverein zu berichten und über den Ärger mit dem übergenauen Aufpasser Günter Habicht. Ein amüsantes Buch, ich habe mich gut unterhalten gefühlt.

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Veröffentlicht am 14.04.2021

Ein Verbrechen mit Zeugen und kein Motiv?

Die siebte Zeugin
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Ein bis dato unbescholtener Mann aus Berlin, Nikolas Nölting, verlässt am Sonntag seine Familie, um zum Bäcker zu radeln. Dort kauft er aber keine Brötchen, sondern schießt scheinbar grundlos um sich. ...

Ein bis dato unbescholtener Mann aus Berlin, Nikolas Nölting, verlässt am Sonntag seine Familie, um zum Bäcker zu radeln. Dort kauft er aber keine Brötchen, sondern schießt scheinbar grundlos um sich. Ein Mann ist tot, zwei weitere Leute sind angeschossen und verletzt. Danach lässt er sich widerstandslos festnehmen und sagt kein Wort aus. Warum?

Seine völlig ratlose Frau engagiert den Strafverteidiger Rocco Eberhardt, doch auch der beißt bei Nölting auf Granit - mit ihm spricht er ebenfalls nicht. Mithilfe seines Freundes, der als Privatdetektiv tätig ist, kommt er nach und nach hinter die Gründe. Auch der Rechtsmediziner Dr. Justus Jarmer ist für Rocco hilfreich.

Dieser spannende Justiz-Krimi ist der Auftakt zu einer Serie mit den Protagonisten Rocco Eberhardt und Dr. Justus Jarmer, wobei der Doktor im ersten Band noch nicht besonders viel Platz einnimmt. Durch die relativ kurzen Kapitel und die verschiedenen Zeitebenen kommt keine Langeweile auf. Der Anwalt Rocco und sein Privatleben werden sehr sympathisch beschrieben, der Rechtsmediziner bleibt eher blass. Durch diverse Schachzüge erfährt der Fall eine neue Wendung und man erhält interessante Einblicke in das Geschehen bei Gericht. Der erste Fall dieses Teams hat mir gut gefallen und ich bin schon gespannt auf den nächsten, denn am Ende gab es noch einen fiesen Cliffhanger ...

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Veröffentlicht am 12.04.2021

Wunderbaum oder gute Freunde?

Die Expedition zum Wunderbaum
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Der Junge Yuma begleitet seinen Hund Hermann auf der Suche nach dem Wunderbaum, dessen Standort auf einer Karte eingezeichnet ist. Dieser Baum soll voll mit Knochen und anderen Leckereien hängen - also ...

Der Junge Yuma begleitet seinen Hund Hermann auf der Suche nach dem Wunderbaum, dessen Standort auf einer Karte eingezeichnet ist. Dieser Baum soll voll mit Knochen und anderen Leckereien hängen - also mit allem, was ein Hundeherz so begehrt. Doch der Weg dorthin ist schwierig und die zwei haben allerhand Hindernisse zu beseitigen, lernen aber auch viele neue Freunde kennen.

Diese schöne Geschichte, die teils in Reimen erzählt wird, lässt sich gut mit Kindern ab drei Jahren lesen. Das Buch ist mit lebhaften Illustrationen ausgestattet - auf jedem schön gestalteten Bild ist sehr viel zu entdecken. In der kindgerecht erzählten Geschichte wird vermittelt, dass gute Freunde und Zusammenhalt wichtig sind. Und am Ende heißt es dann: Wunderbaum oder gute Freunde? Nein - Wunderbaum und gute Freunde!

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Veröffentlicht am 09.04.2021

Der Inselsheriff von Pellworm ermittelt!

Wattenmeermord
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Auf der idyllischen Nordsee-Insel Pellworm lebt der Inselsheriff Jan mit seiner Frau Laura, die auf ihrem Hof Ferienwohnungen vermietet. In ihrem früheren Leben waren beide bei der Kripo tätig, bis Laura ...

Auf der idyllischen Nordsee-Insel Pellworm lebt der Inselsheriff Jan mit seiner Frau Laura, die auf ihrem Hof Ferienwohnungen vermietet. In ihrem früheren Leben waren beide bei der Kripo tätig, bis Laura bei einem Einsatz schwer verletzt wurde. Daher genießen sie nun die Ruhe auf der kleinen Insel. Doch auch hier schlägt das Verbrechen zu, denn auf dem Deich sitzt ein Toter auf einer Bank und die Kollegen vom Festland kommen, um zu ermitteln. Doch auch Jan und Laura können es nicht lassen, da ein bisschen mitzumischen ...

Dieser heitere Krimi ist von der leichten Sorte, es gibt keine große Action, es geht mehr gemütlich zu. Der Schreibstil hat mir gut gefallen, Jan und Laura sind ein sehr sympathisches Paar, das mir gut gefallen hat. Und der große Ostfriese Tamme, ein Freund von Jan, der so gerne sein Assistent bei der Polizeiarbeit wäre, hat mit seiner Tolpatschigkeit und seinen plattdeutschen Aussprüchen zur Erheiterung beigetragen. Ein unterhaltsamer Insel-Roman mit einem Todesfall, der sich gut lesen lässt!

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Veröffentlicht am 08.04.2021

Kunstvoller Krimi mit viel Lokalkolorit!

Die Blaue Reiterin
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Die junge Metzgerin Theres hat in Oberammergau die Familienmetzgerei von ihrem Vater übernommen und mit frischen Ideen aufgepeppt. Ihr Vater unterstützt sie dabei, aber am Montag trifft er sich immer mit ...

Die junge Metzgerin Theres hat in Oberammergau die Familienmetzgerei von ihrem Vater übernommen und mit frischen Ideen aufgepeppt. Ihr Vater unterstützt sie dabei, aber am Montag trifft er sich immer mit einer guten Freundin, der Künstlerin Hanna, zum Kaffeetrinken. Nur diesen Montag ist sie nicht erschienen, auch telefonisch nicht zu erreichen, was sehr seltsam ist. Als sie tot im Murnauer Moos gefunden wird, geht die Polizei von einem tragischen Unglücksfall aus - aber daran kann Theres nicht glauben, denn Hanna hatte Ärger mit ihrer Familie bezüglich ihrer geplanten Veröffentlichungen ihres bewegten Lebens. Daher beginnt Theres ihre eigenen Nachforschungen, tatkräftig unterstützt von ihrem guten Freund Paul, dem örtlichen Pfarrer.

Dieser spannende Regionalkrimi aus Oberammergau ist witzig und lebendig geschrieben. Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt, einmal im heute und daneben wird die tragische und beklemmende Lebensgeschichte von Hanna, ihrer Kindheit und Jugend dargelegt. Durch ihre Lehrmeisterin Gabriele Münter aus Murnau fand sie zur Malerei, was ihrem Onkel, bei dem sie leben musste, gar nicht passte.

Ein interessanter, bayerischer Krimi mit viel Regionalkolorit und sympathischen Protagonisten, den ich empfehlen kann.

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