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Veröffentlicht am 19.05.2021

Eine schöne Wohlfühlgeschichte

Sleepless in Manhattan
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Es gibt so Bücher da weiß man schon bei den ersten paar Seiten, das wird gut, die Geschichte ist toll. Und genauso war es auch bei Happily Letter After von Penelope Ward und Vi Keeland.
Die ersten Seiten ...

Es gibt so Bücher da weiß man schon bei den ersten paar Seiten, das wird gut, die Geschichte ist toll. Und genauso war es auch bei Happily Letter After von Penelope Ward und Vi Keeland.
Die ersten Seiten gelesen und schon total berührt und mein Herz ist für die kleine Birdie aufgegangen. Diese schreibt einen Brief an den Weihnachtsmann, der in der Redaktion von Sadie landet. Da die Zeitschrift für die sie arbeitet immer zu Weihnachten Leserwünsche erfüllt. Nur dass es noch Hochsommer ist und Weihnachten noch in weiter Ferne.
Trotzdem beschließt sie, Birdie zu helfen. Sei es ein paar schwarze Socken zu besorgen für Birdies Vater, oder andere Kleinigkeiten die dem Kind helfen mit dem Tod ihrer Mutter zurecht zu kommen.
Durch einen Wink des Schicksals taucht Sadie eines Tages in dem Haus von Sebastian und seine Tochter wohnen auf, und wird prompt mit dem Hunde-Sitter verwechselt, der trainiert werden soll. Vor allem mit deutschen Kommandos.
Tja zum Glück gibt es Youtube, sonst hätte Sadie doch ganz schön alt ausgesehen.

Das ganze Buch über wechselt es von herzergreifenden Szenen zu witziger Situationskomik. Auch die Anziehungskraft zwischen Sadie und Sebastian passt einfach. Vieles was die beiden erleben, fühlt sich schon fast magisch an, als wenn das Schicksal mehr als eine Hand im Spiel hat.
Wie schon gesagt, Birdie ist einfach nur zuckersüß und sie schließt auch schnell Sadie in ihr Herz. Genauso fühlt sich Sadie immer mehr zu Sebastian und Birdie hingezogen.
Natürlich wird es auch gefühlvoll und auch sexy zwischen Sadie und Sebastian, aber anders als in anderen Romanen der Autorinnen, dauert es hier eine Weile und es liegt nicht so direkt im Fokus.

Alles in allem fand ich das Buch perfekt für die Einstimmung für den Herbst, dass man schön gemütlich auf dem Sofa die Geschichte weglesen konnte.

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Veröffentlicht am 20.04.2021

Ausflug auf ein Mittelalter-Festival

A History of Us − Vom ersten Moment an
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Von dem englischen Buch "Well Met" von Jen DeLuca hab ich im Vorfeld ja schon viel gehört. Als es dann hieß, der Kyss-Verlag bringt es raus, hab ich mich gefreut, war aber noch unentschlossen, welche Version ...

Von dem englischen Buch "Well Met" von Jen DeLuca hab ich im Vorfeld ja schon viel gehört. Als es dann hieß, der Kyss-Verlag bringt es raus, hab ich mich gefreut, war aber noch unentschlossen, welche Version ich mir holen will.
Nun letztlich ist es die deutsche mit dem Titel "A History of Us - Vom ersten Moment an" geworden.
Und die Geschichte war einfach nur niedlich und herzerwärmend. Emily die eher unfreiwillig plötzlich beim Mittelalter-Festival mithelfen muss, damit ihre Nichte selbst daran teilnehmen kann, lernt so den etwas mürrischen Organisator Simon kennen. Und sie muss nicht nur mithelfen, sie soll auch gleich noch in eine Rolle einer Dirne in einer Taverne schlüpfen.
Naja und da kommt sie dem mysteriösen Piraten Ian näher, der von Simon gespielt wird. Im wahren Leben können sich die beiden kaum ausstehen, aber in ihren Festival-Rollen knistert es schon gewaltig.
Dieses Eintauchen in das Mittelalterfestival, die Interaktion zwischen den beiden war einfach nur herrlich mit anzuschauen. Die Beziehung hat sich langsam aufgebaut und das mit anzusehen war einfach nur niedlich.
Ein richtiger Pageturner. Genau die richtige Mischung aus Witz und Charme die den Leser entführt.

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Veröffentlicht am 19.04.2021

Endlich die Geschichte von Becca und Nate

The Brooklyn Years - Wovon wir träumen
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Auf die Geschichte von "Brooklynaire" von Sarina Bowen hatte ich mich mit jedem weiteren Band der Brooklyn Bruisers Reihe mehr gefreut.
In den vorhergehenden Bänden wurde ja immer schon häppchenweise ...

Auf die Geschichte von "Brooklynaire" von Sarina Bowen hatte ich mich mit jedem weiteren Band der Brooklyn Bruisers Reihe mehr gefreut.
In den vorhergehenden Bänden wurde ja immer schon häppchenweise die Liebesgeschichte zwischen Becca und Nate geteasert.
Von der Handlung her folgt das Buch ungefähr dem gleichen zeitlichen Ablauf aus Band 3 (Pipe Dreams), nur eben aus der Perspektive von den Becca und Nate. Auch wird die Anfangsphase der beiden beleuchtet, als sie sich kennen gelernt haben und wie ihre Freundschaft sich aufgebaut hat.
Interessant fand ich beim Lesen, das der Schreibstil sich verändert hat. Waren die ersten Bände noch mit einem Allwissenden Erzähler aus der Er/Sie-Sicht geschrieben, werden wir nun von einem Ich-Erzähler größtenteils durch die Handlung begleitet. Einige Zwischenspiele gibt es dann noch die die Vergangenheit zeigen, die nochmal in einer ganz anderen Art geschrieben sind. Das fand ich irgendwie süß und eine ungewöhnliche Abwechslung.
Auch werden wieder einige neue Nebenfiguren eingeführt, die mich neugierig gemacht haben, auf deren Geschichte, die entweder noch in der Brooklyn Bruisers - Reihe aufgegriffen wird, oder aber in einer anderen Serie behandelt. Denn wie es fast üblich ist bei der Autorin, werden gern die Serien miteinander verbunden oder als Spin-Offs weiter geführt.
Jedenfalls fand ich das Buch sehr süß geschrieben, leicht nerdig, aber im positiven Sinn und auch liebenswert.
An sich war es auch relativ dramafrei, dafür mit großer Geste zum Schluss.
Ich konnte auch einiges über Palindrome lernen, da diese gern aufgegriffen wurden in Gesprächen, bzw. reingeworfen wurden.

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Veröffentlicht am 01.03.2021

Tolle behutsame 2nd-Chance Romance

Wenn dein Blick mich trifft - FORBIDDEN HEARTS
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Wow, war das schön.
"Wenn dein Blick mich trifft" der erste Teil der "Forbidden Hearts"-Reihe von Alisha Rai hatte vom Klappentext her etwas wie eine moderne "Romeo und Julia"-Geschichte, aber es war ...

Wow, war das schön.
"Wenn dein Blick mich trifft" der erste Teil der "Forbidden Hearts"-Reihe von Alisha Rai hatte vom Klappentext her etwas wie eine moderne "Romeo und Julia"-Geschichte, aber es war so viel mehr und auch so viel anders.
Über 10 Jahre lang sehen sich Olivia, genannt 'Livvy', und Nicholas nur an einem Tag im Jahr, nachdem sie sich in Jugendtagen getrennt hatten. Jetzt ist Livvy wieder in die Stadt gezogen, der sie den Rücken zugedreht hatte.
Auch wenn sie sich voneinander getrennt haben, können die beiden nicht von einander lassen, so auch bei Livvys Rückkehr.
Ich fand es interessant, dass die Familien quasi "verfeindet" sind, aber doch eigentlich nicht ganz so, zumindest nicht von allen Familienmitgliedern. Beide haben teilweise ihre Eltern verloren, und der verbliebene Elternteil ist doch eher distanziert sich seinen Kindern verhält.
Auch hat mir die Charakterentwicklung von Livvy und Nicholas einzeln betrachtet auch gut gefallen, es war plausibel und nachvollziehbar. Sie mussten ersteinmal selber heilen bzw. bereit sein, bevor sie sich aufeinander einlassen.
Auch hat mir gefallen, das hier im Gegensatz zu vielen Second-Chance-Romances, es keine zwei Zeitebenen gab. Die Vergangenheit wurde zwar erklärt, aber es gab keine Rückblenden. Das war mal eine willkommene Abwechnlung.
Ich hätte mir etwas gewünscht, das vielleicht noch rauskommt, warum sich Nicholas Vater so verhalten hat, wie er sich verhalten hat, als er die Trennung zwischen Livvy und Nicholas forderte, aber vielleicht wird das noch den Nachfolgebänden irgendwo erwähnt.

Vielen Dank an den Lübbe Verlag und NetGalley für das zur Verfügungstellen eines Rezensionsexemplars.

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Veröffentlicht am 07.02.2021

Schau hinter die Fassade, es lohnt sich

True North - Schon immer nur wir
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Wow die Geschichte von Jude und Sophie in "True North: Schon immer nur wir" von Sarina Bowen hat mich von der ersten Seite gepackt.
Dieser Schmerz und das Verlangen von Jude nach Drogen wurde so bildlich ...

Wow die Geschichte von Jude und Sophie in "True North: Schon immer nur wir" von Sarina Bowen hat mich von der ersten Seite gepackt.
Dieser Schmerz und das Verlangen von Jude nach Drogen wurde so bildlich dargestellt, das man es fast selber spüren konnte. Aber Jude ist standhaft geblieben, denn als Ex-Junkie wäre ein Rückfall vertahl. Aber er kämpft. Nicht nur um seine Gesundheit, sondern auch um Sophie seine Jugendliebe. Aber deren Wiederzusammenkommen steht unter keinem guten Stern, denn Jude ist nicht nur Ex-Junkie, sondern ist auch frisch aus dem Gefängniss entlassen und versucht nun wieder auf die Beine zu kommen.
Im ersten Teil der True North Reihe konnte er erste Anfänge auf der Shipley-Farm dafür machen, wo er bei der Ernte helfen konnte. Doch nun im Herbst/Winter muss er alleine zurecht kommen. Dennoch besucht er die Shipleys wöchentlich, was ihm auch einen gewissen Grad an Halt gibt. Und zusätzlich hilft er in der Kirche bei der Essenzubereitung, die Sophie organisiert. Teilweise um etwas zu tun zu haben und teilweise um Sophie näher zu kommen.
Sophie ihrerseites kämpft gegen die Anziehung zu Jude, aber auch innerhalb ihrer Familie ist es nicht leicht.
Bei der Geschichte zeigt sich sehr, das zum einen nicht alles Gold ist, was glänzt und das es sich lohnt auch hinter die Fassade zu schauen, denn oft trügt der Schein.
Dadurch das Sophie und Jude schon als Teenager zusammen waren, war es auch spannend zu sehen, was die beiden ursprünglich zusammen und dann auseinander gebracht hat, um dann zu verstehen, warum sie doch so gut zusammen passen.
Zum Ende hin entwickelt sich die Geschichte dann auch noch fast wie ein Krimi, was nochmal mehr dazu beiträgt, dass das Buch ein Pageturner ist.
Beide Charaktere waren spannend gezeichnet und es hat einfach Spaß gemacht die Geschichte zu lesen.

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