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Veröffentlicht am 24.04.2017

Rezension

Ich, Eleanor Oliphant
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Bevor ich das Buch begonnen habe, dachte ich mir Hey, das wäre doch genau das Richtige für mich! Denn ihr müsst wissen, dass ich selber nicht gerade die Kontaktfreudigste bin. Daher dachte ich, mich mit ...

Bevor ich das Buch begonnen habe, dachte ich mir Hey, das wäre doch genau das Richtige für mich! Denn ihr müsst wissen, dass ich selber nicht gerade die Kontaktfreudigste bin. Daher dachte ich, mich mit ihr identifizieren zu können und so begann ich das Buch mit dieser Erwartung. Was ich nicht wusste, war, dass bei Eleanor ein ungeahntes Geheimnis dahinter steckt.




Schon nach einigen Seiten wurde mir klar, was unter "anders" zu verstehen war. Eleanor wirkt auf andere Menschen durch ihre Art verstörend ohne dass sie es selber bemerkt. So wirkte sie auch auf mich wirklich skurril und gewöhnungsbedürftig: Sie hat keinerlei Interesse an Kontakt mit ihren Mitmenschen, sie verhält sich ihnen sogar befremdlich, sie lebt äußerst abgeschottet und redet wie man es in einem Wissenschaftsbuch erwarten würde. Doch ich habe sie sehr schnell lieb gewonnen und das trotz ihrer eigenartigen Art. Ich habe förmlich mit ihr mitgelitten und mich trotzdem manchmal gefragt, warum sie sich so verhält. Im Laufe des Buchs entwickelt sie sich daraufhin weiter und sie wird auch zunehmend glücklicher; doch gemerkt, dass sie einsam war, hat sie zuvor nicht. Jedes Mal, wenn sie einen neuen Schritt aus ihrem festgetrampelten Pfaden gewagt hat, ist mir das Herz aufgegangen.




Folglich war es wirklich berührend mit anzusehen, wie sie sich entpuppt. Dennoch muss ich zugeben, dass im Nachhinein einige Passagen sehr langatmig waren und besonders zu Beginn recht wenig Aufregendes passiert ist. Man sollte daher nichts Spannendes erwarten, sondern sich darauf konzentrieren, die ganzen umschriebenen Gefühle wahrzunehmen.




Mit der voranschreitenden Entwicklung von unserer Protagonistin erfährt man Stückchen für Stückchen von ihrer Vergangenheit, die mich jedoch zunächst nur verwirrt haben und die mir schleierhaft und widersprüchlich vorkamen. Dennoch ist es äußerst unterhaltend, als etwas Abwechslung in Eleanors anfänglichen Trott kommt.




Unterschwellig wird dem Leser auch die Botschaft näher gebracht, was bei Isolation passieren kann. Es soll eine Ermutigung sein, Mut zu haben, neue Pfade zu beschreiten und aus der Muschelschale zu kriechen.



Mir hat das Buch sehr gefallen und ich kann es jeder Leseratte empfehlen, die gefühlvolle Bücher mag. Dennoch muss ich gestehen, dass es an manchen Stellen - besonders am Anfang - langatmig ist. Aufgewogen wird dies jedoch von den Gefühlen, die ich beim Lesen empfunden habe: Mitleid, Freude, Trauer und auch Argwohn. Es hat mir ein paar wichtige Lektionen über das Leben gelehrt und mich bestimmt auf eine gewisse Weise verändert.

Veröffentlicht am 25.03.2017

Rezension

Königreich der Schatten: Die wahre Königin
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Immer häufiger lassen sich Märchenadaptionen in den Buchhandlungen finden. Doch welches Märchen verbirgt sich hinter diesem Cover? So sicher bin ich mir nicht, aber ich würde es als Crossover zwischen ...

Immer häufiger lassen sich Märchenadaptionen in den Buchhandlungen finden. Doch welches Märchen verbirgt sich hinter diesem Cover? So sicher bin ich mir nicht, aber ich würde es als Crossover zwischen Rapunzel und Schneewittchen einordnen.



Ziemlich spontan gerät man in da Geschehen und schnell findet man zu der ersten Protagonistin auch noch das männliche Gegenstück. Es gibt also zwei Erzählperspektiven, wobei der Fokus auf Luna liegt. Ich konnte beide Seiten trotz der Unterschiedlichkeit super lesen. Für gewöhnlich wird mit von Sichtwechseln regelrecht schwindelig, daher war ich sehr überrascht, dass dieses Buch eine Ausnahme hierbei ist.

Nachdem eine große Finsternis ausgebrochen ist und fiese Kreaturen mit sich gebracht hat, flohen Paula und Sivo mit Luna in einen abgelegenen Turm, abgeschieden von dem Schlimmsten. Erst als Fowler, ein taffer Überlebenskünstler, in ihr Leben stolpert, fängt das ganze Abenteuer an.



Luna versprüht Hoffnung und positive Stimmung, Fowler verkörpert das genaue Gegenteil. Schnell fand ich bei ihren Dialogen heraus, wie sehr sie sich ergänzen und wie Fowler von Luna mit der Zeit verändert wird. Auf der Flucht vermutet man zwar vor lauter Eile kaum etwas von der Welt kennenzulernen, in die man eingetaucht ist. Dennoch erweis dich genau das Gegenteil. Die fast durchgehend düstere Welt nimmt einen gefangen und fasziniert einen gleichermaßen. Trotz all der Düsterheit gibt es hin und wieder Lichtblicke, die die Stimmung aufhellen. Und in dieser doch so düsteren Welt schlägt sich Luna mit Fowlers Hilfe durch. Sie ist zwar selbstbewusst und stark, dennoch ist sie von einem Handicap eingeschränkt. Die beiden Sichten sind also auf der Flucht und dem Abenteuer nur von Vorteil.



Auch den Nebenfiguren wird oftmals auch liebevolle Gestaltung zu teil. So kommt es, dass ich beispielsweise Paula ziemlich schnell liebgewann und einfach nur hoffen kann, dass sie auch in den folgenden Büchern eine Rolle spielen wird.



Leitfaden und Anlehnung ist wie schon genannt Schneewittchen. Jedem Märchenkenner ist also klar, wie die Geschichte grob ablaufen wird. Langweilig und berechnend? Von wegen! Die ganze Geschichte hat eine Generalüberholung bekommen und hier und da neue Elemente und Überraschungen erhalten. Die auftauchenden Märchenelemente entlocken dem wissenden Leser also hin und wieder ein Grinsen.



Trotz allem muss ich schweren Herzens zugeben, dass der Anfang etwas trocken war. Er war zwar umso liebevoller gestalten, aber aufgrund der Ahnungslosigkeit als Leser zog es sich zu Beginn etwas. Umso fantastischer erwies sich die Geschichte aber, als es an Fahrt aufnahm.



Mit verzaubernden Märchenelementen, der Charaktergestaltung, der doch so düsteren Welt, der Action und den wie schon bekannten phantastischen Schreibstil hat Sophie Jordan mal wieder ganze Arbeit geleistet. Der Anfang war etwas zäh, dafür hinterher umso besser. Dennoch kann ich wegen dem abschließenden Cliffhanger nur murren. Jedes Märchen muss doch ein Happyend haben, oder nicht?

Veröffentlicht am 25.03.2017

Rezension

Nachtblüte. Die Erbin der Jahreszeiten (Buch 3)
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Ein drittes Mal ist es uns gegönnt in die geliebte Welt von den Jahreszeiten einzutauchen. Wie auch schon bei dem letzten Buch lernen wir eine bisher unbekannte Person als Heldin kennen, die uns wieder ...

Ein drittes Mal ist es uns gegönnt in die geliebte Welt von den Jahreszeiten einzutauchen. Wie auch schon bei dem letzten Buch lernen wir eine bisher unbekannte Person als Heldin kennen, die uns wieder aufs Neue davon überzeugen muss, wie liebenswert sie ist. Und diesmal ist die Wahl auf Ilea gefallen, eine muntere kleine Schneiderin.



Etwa 500 Jahre nach den letzten Wahlen ist dieses Buch positioniert. Die Wahlen sind Geschichte und zwei der vier Jahreszeiten haben ihre große Liebe gefunden. Nevis hat seine Maja, die sein Tiergeist geworden ist und Jesien ist mit Dahlia auf der Erde geblieben und nun ist ihr Sohn Espen der neue Herbst mit seiner Freundin Mae. Nur Aviv, der Frühling und Sol, der Sommer sind noch auf der Suche auf der Erde. Und Unterschiedlicher könnten die beiden dabei nicht sein: Sol brachte dabei sogar unsere neue Heldin hervor, wohingegen Aviv sich abgeschottet hat und immer mehr Nevis von damals ähnelt. Als Tochter von Sol bringt Ilea auch ein paar Tricks mit sich und mischt die ganze Geschichte mit ihren Fähigkeiten auf. Und natürlich ist sie praktisch ein Magnet was Göttliches betrifft und schon bald befindet sie sich in einer misslichen Lage - Und das ganze ohne hundertjährige Wahlen.



Da die Geschichte immer weiter fort geführt wird und sich immer weiter aufbaut, war es anfangs etwas schwierig sich an alles wieder zu erinnern. Zumal man die ganze Geschichte aus Augen einer bisher Fremden sieht. Einerseits dauerte es etwas, sich wieder alles ins Gedächtnis zu rufen, aber auf der anderen Seite erweitert sich die Welt immer weiter. Diese Entwicklung ist wunderbar mitzuerleben, besonders da man quasi alles selber miterlebt hat. Und wenn man denkt, es gäbe keine Möglichkeit, dass die alten, verloren geschienen, aber dennoch geliebten Personen wiederauftauchen, dann hat man sich geirrt. Die ganze Geschichte nimmt trotz dem indirekt vorgegebenen Faden eine ganz andere Gestalt an, was dazu führt, dass man auch alle geliebten Figuren der bisherigen Bände wiedersieht - auch die, bei denen man dachte, es wäre unmöglich. Kaum wiegt man sich in Sicherheit, schon schafft es die Autorin, einen vom Gegenteil zu überzeugen und dem Leser dabei albern die Zunge rauszustrecken. Dabei ist auch noch wichtig zu erwähnen, dass trotz allem, das Einbringen der alten, geliebten Elemente nicht zu klammernd oder aufdringlich wirkt. Denn es gibt immer noch jede Menge Neues zu entdecken.



Zunächst war ich auch etwas verwirrt, warum Aviv sich so untypisch verhält. Der eigentlich jugendhafte und verspielte Frühling erinnert stark an den kalten Nevis bevor Maja kam. Diese Veränderung ist aber eigentlich durchwegs logisch, da er sich zwar auf die Suche nach seiner großen Liebe machen kann, aber dafür seinen besten Freund, den Tiergeist Nutty opfern müsste. Gefangen in dieser Zwickmühle separiert er sich immer mehr. Mich hat dieses Ganze sehr stark an Nevis erinnert, praktisch ein missglückter Versuch, die Stimmung vom ersten Band zu kopieren und aufrecht zu erhalten, da Nevis selbst sich verändert hat. Später wurde mir aber klar, dass es gar nicht anders sein könnte aufgrund der Lage und die Geschichte genau den Lauf nehmen muss.



Schon erwähnt habe ich die scheinbar unlösliche Zwickmühle, die man bisher in jedem Band auffinden konnte. Jedes Mal kann man sich einfach nicht vorstellen, wie es ein Happy End geben soll. Zum Glück weiß die Autorin auch hier eine unerwartete Lösung und bringt einen damit dazu, sich hinter das Buch zu klemmen und es herausfinden zu wollen.



Hier ist das Sprichwort: Klein, aber oho! genau das richtige. Und obwohl die altgeliebten Charaktere schon ihr Happy End gefunden haben, entwickelt sich die Geschichte von ihnen und von neuen Figuren immer weiter, sodass nach diesen drei kleinen, feinen Bänden eine komplexe und liebenswerte Welt entstanden ist, die man einfach lieben muss und nicht aufgrund ihrer geringen Seitenzahl abstempeln sollte. Denn wenn jemand es schafft, Leserherzen in so wenig Seiten zu erobern, dann ist es Jennifer Wolf. Sie hat das ganze perfektioniert. Dennoch muss ich leider einen Stern abziehen, da es im Vergleich zu den letzten beiden Bänden etwas nachgelassen hat und auch etwas schwierig war, wieder reinzukommen.

Veröffentlicht am 25.03.2017

rezension

Unsterblich - Tor der Ewigkeit
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Der letzte Teil dieser Reihe ist erschienen und somit kommt eine wundervolle Reihe langsam zu seinem unverweigerlichem Ende. Und ganz nach Julie-Kagawa-Manier endete das vorherige Buch mit einem fiesen ...

Der letzte Teil dieser Reihe ist erschienen und somit kommt eine wundervolle Reihe langsam zu seinem unverweigerlichem Ende. Und ganz nach Julie-Kagawa-Manier endete das vorherige Buch mit einem fiesen Cliffhanger.



Schon gleich auf den ersten Seiten wird einem klar, dass sich etwas verändert haben muss: Die sonst so gutmütige Allison, die für gewöhnlich probiert zu vermeiden, einen Menschen umzubringen, mordet plötzlich ohne jede Gefühlsregung. Ihr scheint alles Schnuppe zu sein, was mich zuerst verwirrt und dann wütend gemacht hat. Ich mochte die "alte" Heldin, die sich an ihrer Menschlichkeit geklammert hat und für mich trotz allem immer die "Gute" war - Irgendwie hab ich mich enttäuscht von ihr gefühlt. Dennoch gibt es ja seit dem letzten Band bekanntlich einen Grund dafür - Zeke wurde von Sarren getötet. Nun gibt es für sie keinen Grund mehr, sich zurückzuhalten, dennoch finde ich, dass sie sich trotz all dem an ihre Vorsätze halten sollte, die sie sich gesetzt hat.



Wie man sich denken kann, ist der letzte Band noch um einiges actionreicher als der vorherige. Es gibt zwar noch das - wie ich es bei der Autorin immer nenne - Reise-Prinzip, aber steht hier nun ganz klar die Action und der Kampf im Vordergrund. Ich persönlich komme damit eigentlich ganz gut klar, doch für meinen Teil war es einfach zu viel, sodass ich hin und wieder bei dem Getümmel im Kampf den Faden verlor.

Generell kam es mir vor, dass der Handlungsverlauf trotz der eigentlich klaren Richtlinie (Bösen Vamp finden, töten, Welt von dem Virus befreien) oftmals in die Länge gezogen wurde. Klar, es muss ja spannend bleiben und soll nicht so schnell enden, dennoch empfand ich es manchmal etwas

hinausgezögert.



Des Weiteren muss ich einen Punkt erwähnen, der den meisten auch typisch für die Autorin vorkommen wird: Auch wenn ich eine Vermutung zu dem Handlungsverlauf hatte, konnte die Autorin mich mit einer Überraschung schocken. Alles nimmt seine Wendung und alles wird noch mal neu geortet, sodass das Hinauszögerns auch ein gute Seite hat - Den Überraschungseffekt.


Fazit:


Wer hätte es anders bei der Autorin erwartet: Auch der letzte Band konnte mich mit überraschenden Wendungen aus den Ringelsocken hauen. Trotz anfänglichem Ärgern und Hinauszögern muss ich sagen, dass ohne all dies dieses Buch und somit auch die ganze Reihe nur halb so gut wäre. Julie Kagawa ist eine der wenigen Autorinnen, die mich so mitnehmen und Gefühle hervorrufen können.

Folglich ist dieser Band zwar etwas abgeschwächt, aber für die Reihe unverzichtbar.

Veröffentlicht am 25.03.2017

Rezension

Ein Meer aus Tinte und Gold (Das Buch von Kelanna 1)
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Eine Ein-Buch-im-Buch-Geschichte ist für Leser immer eine Freude, doch ist dieses hier eine Ausnahme im System? Natürlich nicht, für mich war es ein wundervolles Leseabenteuer zwischen den Zeilen. Es entpuppte ...

Eine Ein-Buch-im-Buch-Geschichte ist für Leser immer eine Freude, doch ist dieses hier eine Ausnahme im System? Natürlich nicht, für mich war es ein wundervolles Leseabenteuer zwischen den Zeilen. Es entpuppte sich zwar anders als in meiner Vorstellung, jedoch nicht unbedingt negativ, sondern schlicht und einfach anders.

Das ganze Abenteuer beginnt zunächst verwirrend. Es kommen viele Namen und Orte vor, auf die nicht näher eingegangen wird, die sich aber im späteren Verlauf als wichtig herausstellten. So musste man schon am Anfang auf Details achten, um später klar zu kommen. Im Stress wie ich war, ist mir genau das passiert, was nicht passieren sollte: Ich konnte mich am Anfang nicht richtig in die Geschichte einfinden und später hat mir genau das Probleme bereitet. Mühsam musste ich mich im späteren Verlauf an gestreuten Informationen entlanghangeln, um noch mitzukommen. So konnte ich also die Atmosphäre des Buches nicht wirklich genießen, wie ich es hätte sollen.

Ebenfalls wird man zunächst mit der abwechselnden Sicht ins Stolpern gebracht. Die Geschichte wird zwar hauptsächlich von Sefia erzählt, jedoch streute die Autorin auch andere Szenen von Personen, die so nicht vorkommen. Man konnte das alles also nicht direkt einordnen, musste es hinnehmen und erst ziemlich spät erschloss sich mir der Zusammenhang. Ein ziemlich Entscheidender sogar. Zunächst war ich zwar überfordert und verwirrt, allerdings stellte sich genau diese Problemquelle als bedeutendster und positivster Punkt heraus, der die Geschichte zu der guten Geschichte macht, die sie ist.

Generell das ganze Prinzip auf dem das Buch beruht, fasziniert mich. Es ist nicht nur irgendein Buch im Buch: Es ist genau das Buch in der Geschichte, die die Geschichte der Geschichte erzählt. Es mag zwar etwas verwirrt ausgedrückt sein, aber wenn man das Buch aufmerksam liest, erscheint es einem nicht mehr allzu verwirrend, sondern fördert sogar die positive Seite des Buchs.

Hinzu kommt noch die gewisse Action und der Piraten- bzw. Abenteuereffekt. Denn in Sefias Buch geht es um Piraten. Hin und wieder liest sie in dem Buch und man selbst als Leser kann mitlesen. Mitsamt der ganzen Flecke und Abdrücke erlebt man auch diese Geschichte in der Geschichte. Dieser Piratenflair verpasst dem ganzen den gewissen Touch, den ich so abwechslungsreich und entscheidend fand.

Noch anzumerken für diejenigen, die neugierig geworden sind: Achtet ganz genau auf Kleinigkeiten. Nicht nur im Text. Guckt darüber hinaus, dann werdet ihr so einiges entdecken.



Fazit:



Trotz anfänglicher akuter Probleme mit den Namen, Orten und besonders der Sichtweisen entpuppte sich für mich dieses Buch als einzigartig für sich. Es hat sehr viel Tiefgang, sodass man sehr genau lesen und mitdenken muss, damit sich einem alles erschließt.
Die Atmosphäre wird durch die zwischendurch eingeschobene Geschichte wunderbar aufgelockert und machte mich neugierig. Viele Zusammenhänge erschlossen sich für mich erst ziemlich spät, waren dafür aber umso genialer. Ein Tipp: Wenn ihr das Buch lest, gebt nicht direkt bei ersten Unklarheiten auf, es lohnt sich weiter zu lesen.