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Veröffentlicht am 09.08.2022

Geschichte über das Erwachsenwerden, leider mit weniger Tiefe

If we were a movie
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Meine Meinung

„Ich glaube nicht, dass uns das Schicksal kontrolliert. Sondern dass es dafür sorgt, dass gewisse Dinge passieren. Was wir aus den Gelegenheiten machen, die es uns bietet, liegt allein an ...

Meine Meinung

„Ich glaube nicht, dass uns das Schicksal kontrolliert. Sondern dass es dafür sorgt, dass gewisse Dinge passieren. Was wir aus den Gelegenheiten machen, die es uns bietet, liegt allein an uns“ (If we were a movie)

Das Cover gefällt mir persönlich total, denn ich liebe die Neonfarben und die Glanzoptik sehr. Für mich ist es ein richtiger Eyecatcher.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und humorvoll, sodass man sich sehr gut in die Geschichte hineinversetzten konnte. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der Protagonisten Nate erzählt, was tatsächlich sehr erfrischend war, da es hier nur um die männliche Sicht geht.

In der Geschichte geht es hauptsächlich um Nate, zwar gehört auch Jordan zu den wichtigen Charakteren, aber über sie erfahren wir vergleichsweise doch sehr wenig, dabei ist sie eine sehr schillernde und interessante Persönlichkeit. Auf jeden Fall ist Nate ein absoluter Familienmensch, auch wenn seine beiden Brüder im doch gehörig auf die Nerven gehen. Außerdem steckt er in einer sehr toxischen Beziehung zu seiner Freundin Sophie, auch wenn Nate da einen anderen Blick darauf hat. Erst mit dem Musikstudium und später auch den Einzug bei Jordan beginnt Nate sein Leben alleine in die Hand zu nehmen, endlich auch Sachen nur für sich zu machen. Eigentlich geht es in der Geschichte sehr um Selbstfindung und Selbstbestimmung auf der Schwelle zum Erwachsenwerden. Jordan ist sehr humorvoll, chaotisch und liebt Filme über alles. Sie verliebt sich immer in die falschen Jungs. Nimmt das Leben aber meist nicht zu schwer.

Auch wenn es sich erstmal wie eine schöne Liebesgeschichte liest, ist die Liebe hier doch eher zweitranging, denn es geht in der Geschichte um das Erwachsen werden. Seine eigenen Wege zu gehen, um sich auch mal durchzusetzen. Außerdem seiner Leidenschaft zu Folgen und auch mal Risiken einzugehen. Rückschläge hinzunehmen um daraus zu lernen. Aber natürlich geht es hier auch um Liebe, eine leichte leise Liebe, die sich zwischen Jordan und Nate entwickelt. Für mich wirkte sie sehr authentisch und angenehm, ich habe die Gespräche zwischen den Beiden total genossen. Was auch sehr cool ist, dass jedes Kapitel mit einem Film verglichen wird. So finden sich die Protagonisten meistens in einer Situation wieder, die sie so schon einmal in einem Film gesehen haben, sehr lustige Art sein Leben zu reflektieren.

Was mir persönlich nicht so sehr zugesagt hat, sind die vielen Klischees, und ganz besonders eines, die sich in der Geschichte wiederfinden. Für mich war es an manchen Stellen etwas drüber. Und schade, fand ich auch das Jordans Leben etwas blass bleibt. Es hat mich zwar gut unterhalten, aber alles nicht so richtig auf einer tieferen Ebene berührt.

Mein Fazit

If we were a movie ist eine humorvolle Liebesgeschichte über das Erwachsenwerden und die vielen Steine, die dabei in deinem Weg liegen können. Mit lustigen Filmanalogien wird die Geschichte schon etwas Besonderes, auch wenn sie leider für mich nicht genug Tiefe mitbringt. Ein Klischee das mich am Ende auch mehr den Kopf schütteln lässt, hat für mich auch etwas die Stimmung heruntergezogen. So kann ich sagen, dass ich schon viel Spaß beim Lesen hatte und die Geschichte auch die ein oder andere Besonderheit hat. Jedoch mich nicht komplett abholen konnte.

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Veröffentlicht am 05.05.2022

Eine schöne Belle-Geschichte, aber mit schwächerem Mittelteil

Disney – Dangerous Secrets 2: Belle und DAS ENDLOSE BUCH (Die Schöne und das Biest)
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Meine Meinung

Das Cover mit dem Schlüsselloch sieht wieder klasse aus. Ich finde die Idee echt klasse.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und lässt sich gut lesen, sodass man sich sehr gut auf die ...

Meine Meinung

Das Cover mit dem Schlüsselloch sieht wieder klasse aus. Ich finde die Idee echt klasse.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und lässt sich gut lesen, sodass man sich sehr gut auf die märchenhafte Geschichte einlassen kann. Die Geschichte wird aus der Erzählerperspektive erzählt und begleitet die meiste Zeit Belle.

Neben den bereits bekannten Charakteren aus dem Disneyfilm “Die Schöne und das Biest” lernen wir auch ein paar neue Charaktere kennen. Die einen gut die anderen wohl eher böse. Dennoch war es auch schön die Charaktere wie Tasilo oder auch Lumiere bei ihren täglichen Aufgaben zu begleiten und noch mehr über sie zu lernen. Auch ein Charakter, den ich zuerst nicht leiden konnte, hat sich doch zum Ende hingeschlichen. Was mir nicht ganz so gut gefallen hat, war das Bild von Belle, was die Autorin hier zwischendurch gezeichnet hat. Denn ich finde, dass es gerade den Charakter von Belle ausmacht zwar neugierig durch die Welt zu gehen, dabei sich aber nicht von glitzernden Dingen ablenken lässt. Zwischendurch wirkt es hier aber so, als würde sie lieber alle Bälle der Welt besuchen, als Zeit mir ihren Freunden zu verbringen. Zum Glück legt sich das aber zum Ende.

Ich habe mich sehr auf die Geschichte gefreut, da ich wirklich ein riesiger Fan von “Die Schöne und das Biest” bin. Und die Geschichte war auch schön zu lesen, hat mich aber nicht so verzaubert, wie ich es mir gewünscht hätte. Die märchenhaften Elemente kommen erst gegen Ende der Geschichte, wodurch der Zwischenteil etwas ruhig und langatmig wirkt. Trotzdem mochte ich es in die Geschichte einzutauchen und noch mehr über die Welt von Belle zu erfahren. Die Idee mit dem magischen Buch und der anderen Welt in die Belle eintaucht, hat mir persönlich sehr gefallen, jedoch denke ich, dass hier einfach auch Raum für noch etwas mehr gewesen ist. Etwas mehr zauberhaft und märchenhaft als der Mittelteil war. Dennoch für alle Belleliebhaber eine schöne Geschichte mit toller Message.

Mein Fazit

Belle und das endlose Buch spielt in der Welt von “Die Schöne und das Biest” während Belles Zeit im Schloss. Ich habe etwas mehr von der Geschichte gewünscht mehr Zauber oder märchenhafte Elemente, was erst gegen Ende der Geschichte der Fall war. Auch Belle hat sich gerade im Mittelteil vom Charakter sehr verändert, was für mich nicht so sehr gepasst hat. Trotzdem ist es eine schöne Geschichte für Belleliebhaber mit einer tollen Message. Für mich war sie an einigen Stellen nur etwas schwach.

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Veröffentlicht am 01.03.2022

Kulturelles, spannendes Setting mit fehlte nur etwas der Zugang zu den Gefühlen

Blue Seoul Nights
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Meine Meinung

"Mit einem Mal bekam meine graue Welt ein paar bunte Farbspritzer, nicht mehr als ein paar winzige Flecken auf einer großen Leinwand, aber doch wunderschön und ein Zeichen von Leben und ...

Meine Meinung

"Mit einem Mal bekam meine graue Welt ein paar bunte Farbspritzer, nicht mehr als ein paar winzige Flecken auf einer großen Leinwand, aber doch wunderschön und ein Zeichen von Leben und Freude.” (Blue Seoul Nights, S.90)

Das Cover ist sehr schlicht und wirkt interessant, gerade durch den roten Faden. Es ist jetzt aber kein Cover, dass sofort auf sich aufmerksam macht.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und auch gefühlvoll, durch die Zeitsprünge wird der Verlauf der Liebesgeschichte zwar sehr authentisch, jedoch habe ich die Gefühle zwischendurch immer etwas verloren. Die Protagonisten waren mit ihren Gefühlen schon viel weiter als ich. Die Geschichte wird aus Ich-Perspektive der Protagonistin Jade erzählt.

Wir erleben Jade eigentlich am Rande ihres Tiefpunktes in ihrem Leben, denn ihr Vater ist gestorben. Ihr Vater, um den sie so hart gekämpft hat, leider haben die beiden den Kampf verloren, sodass Jade jetzt einen neuen Schritt wag. Raus aus diesem Leben und versuchen zu verdrängen, ist ihre Devise, dass dieses Verdrängen, aber nicht für immer geht, lernt auch Jade im Laufe der Geschichte. Ich war nicht immer so mit der Entwicklung von Jade einverstanden, aber das liegt vielleicht auch einfach an meine persönlichen Einstellungen zu einigen Themen. Hyun-Joon mochte ich am Anfang sehr gerne, denn er ist der ruhige und intensiv liebende Typ, dem man einfach sein Herz schenken muss. Doch gegen Ende dieses Bandes hat er für mich immer mehr Charakterzüge gezeigt, die ich nicht sehr gesund fand.

Die Autorin gibt der Liebesgeschichte eine intensive aber auch authentische Zeit sich zu entwickeln, was ich sehr gut fand. Jedoch ist zwischen einigen Kapiteln ein etwas größerer Zeitsprung, somit befinden sich Jade und Hyun-Joon teilweise schon viel weiter in ihren Gefühlen zueinander, als ich es für die beiden gesehen habe. So waren sie in einem Kapitel noch mehr oder weniger beim ersten Date und im nächsten Kapitel schon bei romantischen Spitznamen. Da kam ich leider teilweise einfach nicht mehr hinterher und so kamen auch die intensiven Gefühle der beiden nicht mehr so bei mir an. Was sehr schade ist. Denn gerade das Setting und auch der kulturelle Hintergrund in der Geschichte haben mir sehr gut gefallen. Ich persönlich habe mich noch nicht so sehr mit der koreanischen Kultur auseinandergesetzt, daher fand ich es sehr schön hier mit Jade viel über Seoul zu lernen.

Mein Fazit

Blue Seoul Nights ist eine emotionale und vor allem kulturell interessante Liebesgeschichte, die mich leider nicht hundert Prozent überzeugen konnte. Das Setting von Seoul, die Beschreibung der Kultur und die ganze Atmosphäre fand ich super spannend. Sie konnte mich richtig in die Straße von Seoul versetzen. Zu Beginn habe ich auch die Liebesgeschichte gespürt und geliebt, leider hat sich das im Laufe der Geschichte etwas verloren.

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Veröffentlicht am 09.09.2021

Lieder sehr konstruiert und wenig Spannung

Die verschwundenen Studentinnen
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Meine Meinung

Das Cover ist sehr schlicht und düster, passt also in Genre Thriller.

Der Schreibstil des Autors ist sehr atmosphärisch, flüssig, aber doch auch distanziert zu den Charakteren. Die Geschichte ...

Meine Meinung

Das Cover ist sehr schlicht und düster, passt also in Genre Thriller.

Der Schreibstil des Autors ist sehr atmosphärisch, flüssig, aber doch auch distanziert zu den Charakteren. Die Geschichte wird aus der Erzählerperspektive erzählt und begleitet hauptsächlich die Protagonistin Mariana.

Mariana ist eine Protagonistin, die schon mit einem großen Koffer eigener Probleme daherkommt. Vor etwa einem Jahr hat sie ihren Ehemann verloren und ist, aus dem Loch in das sie gefallen ist, bisher nicht wieder herausgekommen. Zwar arbeitet sie als Gruppentherapeut, aber häufig habe ich das Gefühl, dass sie ihre Ratschläge selber nicht wirklich beherzigt. Daher ist sie in ihren Ermittlungsversuchen auch sehr festgefahren. Die anderen Charaktere sind durchaus interessant gestaltet, leider schneiden wir sie immer nur an und gehen nicht ganz in die Tiefe. Wahrscheinlich da sie geheimnisvoll wirken sollen.

Die Geschichte ist für einen Thriller doch recht ruhig und legt den Fokus mehr auf die Täterentwicklung. Obwohl der Autor hier sehr viele Charaktere ins Spiel bringt, die vermeintlich der Täter sein können, hatte ich schon von Anfang an eine Ahnung. Auch wenn das Ende schon etwas anders war als erwartet und auch die Motivation, war es für mich doch schon recht schnell zu durchschauen. Außerdem wirkt der Fall am Ende auch für mich nicht sehr stimmig. Viel wirkt konstruiert und es kommt für mich auch nicht wirklich Spannung auf. Sehr schade, weil doch das erste Buch auch so sehr gelobt wird. Ich denke, dass ich dem ersten Buch trotzdem noch eine Chance geben werde. Jedoch hat mir Die verschwundenen Studentinnen bis auf das Setting und die lyrischen Verweise nicht so sehr zugesagt.

Mein Fazit

Die verschwundenen Studentinnen punktet vor allem durch sein tolles Setting und den psychologischen Einblick in die Charaktere. Jedoch fehlte hier für mich der Spannungsaufbau und auch den ganzen Fall fand ich sehr konstruiert. Irgendwie wirkte es für mich nicht wirklich stimmig und doch auch etwas vorhersehbar. Auch wenn mich das Motiv der Morde doch sehr überrascht hat.

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Veröffentlicht am 23.04.2021

Die Reise der Conch geht weiter

Die Kristallelemente (Band 3): Der purpurne Klang des Eises
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Meine Meinung

Das Cover passt wieder sehr gut zur Geschichte und auch in die Reihe.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig, sodass man sich wunderbar in die Geschichte einlesen kann. Die ...

Meine Meinung

Das Cover passt wieder sehr gut zur Geschichte und auch in die Reihe.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig, sodass man sich wunderbar in die Geschichte einlesen kann. Die Geschichte wird aus der Ich- Perspektive der Protagonistin Nyneve erzählt.

Nyneve ist ein Charakter, mit dem ich leider das ganze Buch über so meine Schwierigkeiten hatte. Sie ist ein adliges Mädchen, dass sehr privilegiert aufgezogen wurde. Als sie alles zu verlieren scheint, gibt sie auf. Sie scheint jedem zu misstrauen und zieht sich in sich selbst zurück. Was mir als Leser vielleicht am meisten Schwierigkeiten bereitet hat, denn sie scheint sich von dem Leser zurückzuziehen. Man kann zwar ihre Gedanken und Gefühle lesen, aber ich hatte das Gefühl sie würde sich mir nicht öffnen. Dafür gibt es aber einen neuen Charakter, den ich sehr faszinierend fand, außerdem bin ich gespannt, was seine Bedeutung ist.

Während wir im letzten Buch einen Ausflug in ein neues Land gemacht haben, sind wir jetzt wieder zurück auf der Conch und bereisen die Meere. Aber mit neuen Gästen an Bord und der Frage, ist ein Monster immer gleich ein Monster. Auch das neuste Mitglied der Conch muss sich der Dunkelheit stellen, um einen Fluch zu besiegen. Leider fehlte es mir hier sehr an Spannung, auch bin ich nicht richtig in die Geschichte gekommen. Ich weiß gar nicht genau, ob es an Nyneve gelegen hat oder an etwas anderem. Irgendwie konnte sie mich nicht erreichen.

Ich hoffe sehr, dass mich der nächste Band wieder mehr abholen kann, denn eigentlich bin ich ein großer Fan der Kristallelemente, aber hier bin ich leider irgendwie nicht reingekommen.

Mein Fazit

Der purpurne Klang des Eises ist ein neues Abenteuer in der Welt der Kristallelemente. Dabei begleitet wir eine junge Adlige Nyneve, die durch die dunkle Seele alles zu verlieren droht, nur wenn sie ihre Magie annimmt, kann sie den Fluch brechen. Es war schön wieder auf der Conch zu reisen und altbekannte Charaktere wieder zutreffen. Leider bin ich in diesen Band nicht richtig reingekommen. Mir fehlte die Verbindung zu der Protagonistin und auch etwas Spannung. Aber ich hoffe doch sehr, dass ich im nächsten Band wieder richtig mit fiebern kann.

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