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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.04.2021

Ein gelungener erster Teil

Die Senfblütensaga - Zeit für Träume
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MEINE MEINUNG:
Ich bin voller Erwartungen mit dem Buch gestartet. Der Einstieg fiel mir auch sehr leicht. Der Schreibstil lässt sich sehr flüssig lesen. Wir lernen die Charaktere sehr gut kennen und ich ...

MEINE MEINUNG:
Ich bin voller Erwartungen mit dem Buch gestartet. Der Einstieg fiel mir auch sehr leicht. Der Schreibstil lässt sich sehr flüssig lesen. Wir lernen die Charaktere sehr gut kennen und ich konnte mir ein klares Bild von ihnen machen. In den einzelnen Kapitel begleiten wir immer eine Person, was mir gut gefallen hat. In diesem Buch steht besonders Emma und ihr Kampf um Annerkennung und Selbständigkeit im Vordergrund. Immer wieder muss sie Rückschläge hinnehmen und auch bevormunden lassen. Doch man merkt schnell, dass sie erkennt, wie sie sich verhalten muss, um zum Ziel zu kommen. Ihren Weg in diesem Roman fand ich sehr interessant. Auch unkonventionelle Mittel waren ihr recht und das hat das Buch aufgelockert. Leider hatte der Mittelteil des Buches für mich einige Schwächen. Es wurde stellenweise sehr langatmig und es ist nicht viel passiert. Zum Ende hin nahm die Geschichte und auch die Spannung dann wieder an Fahrt auf. Der Ausgang der Geschichte war für mich nachvollziehbar und macht neugierig auf den nächsten Teil.
FAZIT:
Interessante Charaktere, gut recherchiert und lebendig erzählt.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.04.2021

Sehr schöne Atmosphäre

Die Rosen von Fleury
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INHALT:
In dem verträumten Städtchen Fleury-sur-Azurain wird ein regelrechter Heiratsboom ausgelöst. Immer mehr Paare finden den Weg in das verschlafene Örtchen und wollte dort heiraten. Bei den Bewohnern ...


INHALT:
In dem verträumten Städtchen Fleury-sur-Azurain wird ein regelrechter Heiratsboom ausgelöst. Immer mehr Paare finden den Weg in das verschlafene Örtchen und wollte dort heiraten. Bei den Bewohnern sind das willkommene Gäste, doch die Landadelsfamilie Bricassart sieht diese Entwicklung nicht gern. Auch Emily findet den Weg zurück nach Fleury. Sie will dort aber nicht heiraten, sondern tritt das Erbe ihrer Tante an. Das Manoir, welches sie geerbt hat, ist ziemlich heruntergekommen, aber warum sollte sie daraus nicht ein kleines Hotel machen? Doch vom Schloss ziehen dunkle Wolke auf, die auch ihre Liebe zum Sohn des Barons gefährden.
MEINE MEINUNG:
Als ich das Buch in meinen Händen hielt, ist mir als erstes aufgefallen, wie wunderschön die Aufmachung des Romans ist. Es ist ein Hardcover mit einem wunderschönen Cover und am Ende des Buches findet man eine bunt gestaltete Karte, die man aufklappen kann. Ein interessantes Detail, welches grosse Lust macht, das Buch zu lesen. Der Schreibstil lässt sich gut lesen, man wird sofort umgarnt von wunderschönen Beschreibungen, die ins Detail gehen und verzaubert von der Atmosphäre. Alles wirkt sehr charmant und mit Liebe gewürzt. Im Mittelpunkt stehen die zwei Freundinnen Emily und Isabelle und wir begleiten sie, denn sie sind die wahren Rosen des Ortes. Der Roman wird sehr ruhig und zurückgezogen von eibem Erzähler erzählt, weshalb man alles ein wenig von aussen betrachtet hat und nicht sehr in die Tiefe gegen konnte. An manchen Stellen wirkte die Geschichte auf mich auch langatmig. Aber die schöne Atmosphäre hat es wieder wettgemacht und ich konnte mich dorthin träumen. In der zweiten Hälfte kam dann etwas mehr Schwung und Spannung in das Buch. Dort rückte auch die Adelsfamilie mehr in den Mittelpunkt und es wurden Besitzansprüche geklärt und das Tempo zog etwas an.
FAZIT:
Schöne Atmosphäre, liebenswerte Charaktere, leider stellenweise langatmig.

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Veröffentlicht am 19.04.2021

Erfrischend und urkomisch

Prost, auf die Erben
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INHALT:
Der erfolgreiche Bauunternehmer Ludwig Holzinger aus Brunngries wird tot in seiner Villa in der Badewanne gefunden. Schnell stellt sich heraus, dass er ermordet wurde. Das ruft nun Hauptkommisar ...


INHALT:
Der erfolgreiche Bauunternehmer Ludwig Holzinger aus Brunngries wird tot in seiner Villa in der Badewanne gefunden. Schnell stellt sich heraus, dass er ermordet wurde. Das ruft nun Hauptkommisar Tischer und sein Team auf den Plan. Und Tischler gerät ziemlich unter Druck. Denn Brunngries ist ein Ferienort und kann diese Art von Publicity überhaupt nicht gebrauchen. Ausserdem steht auch noch das neu gebaute Chalètdorf kurz vor der Eröffnung. Nun stellt sich die Frage, wer hat Holzinger ermordet und wieso wundert sich keiner darüber?
MEINE MEINUNG:
Dies ist der zweite Teil der Provinskrimireihe um den Hauptkommissar Tischler. Das Buch kann man auch sehr gut unabhängig vom ersten Teil lesen. Wieder entführt uns der Autor nach Brunngries mit sein herrlich erfrischenden Bewohnern. Schon von der ersten Seite an konnte ich schmunzeln und lachen und mich herrlich amüsieren. Wir begegnen wieder den urigen und leicht komisch wirkenden Bewohnern des Ortes, die doch alle so liebenswert sind. Alle Charaktere in diesem Krimi sind wunderbar gezeichnet und facettenreich dargestellt. Ein jeder hat so seine Eigenarten und alle wirken so liebenswert. Der Schreibstil lässt sich sehr flüssig lesen und der Dialekt, der immer mal wieder, aber auch nicht zu oft vorkommt, lockert die Dialoge auf. Wir begleiten den Hauptkommissar und sein Team bei den Ermittlungen und erfahren auch viel über das Privatleben. Das hat mir gut gefallen, denn dadurch wirken sie so echt und so nahbar. Der ganze Ort mit seine speziellen Bewohnern wurde einbezogen und bis zum Ende hin tappte ich im Dunkeln und wusste nicht, wer der Täter ist. Aber Tischler wäre nicht Tischler, wenn er uns nicht auf seine ganz spezielle Art den Täter am Ende präsentiert. Es war wieder ein Lesehochgenuss nach Brunngries zu reisen. Ich liebe die Menschen dort und ich liebe das Setting.
FAZIT: Erischend, urkomisch und voller Humor.

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Veröffentlicht am 13.04.2021

Spannend und fesselnd

Angst sollst du haben
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INHALT:
Henrietta und ihr Mann sind erst vor kurzem in ein neues Haus in die Bostoner Vorstadt gezogen. Schon jetzt weiss Henrietta, dass nebenan ein Mörder wohnt. Diese unglaubliche Vermutung hat sie ...


INHALT:
Henrietta und ihr Mann sind erst vor kurzem in ein neues Haus in die Bostoner Vorstadt gezogen. Schon jetzt weiss Henrietta, dass nebenan ein Mörder wohnt. Diese unglaubliche Vermutung hat sie bei einem Dinner bei den Nachbarn herausgefunden. Im Arbeitszimmer von Matthew hat sie eine Trophäe entdeckt, die von einem Tatort verschwand, wo ein junger Mann ermordet worden war. Für Henrietta steht fest, der symphatische Nachbar ist ein Mörder. Heimlich fängt sie an, ihn zu beschatten, doch als ein weiterer Mord geschieht, ist sie die Einzige, die glaubt, ihr Nachbar hat auch diesen Mord verübt.
MEINE MEINUNG:
Nachdem ich schon einige Bücher von Peter Swanson gelesen habe und sie mich immer begeistern konnte , war ich nun neugierig auf seinen neusten Thriller. Der Klappentext klingt sehr spannung und so waren meiner Erwartungen sehr hoch. Ich bin auch sehr gut in die Geschichte gestartet und kam, auch durch die kurzen Kapitel, sehr schnell voran. Der Schreibstil ist, wie immer, schnörkellos, sehr fesselnd und super flüssig zu lesen. Auch die Spannung lässt nicht lange auf sich warten und schon nach einigen Seiten befindet man sich mitten im Geschehen. Schon bald weiss man, ob Matthew wirklich ein Mörder ist. Diese Tatsache hat mich überhaupt nicht gestört, im Gegenteil, so konnte ich mich auf ihn konzentrieren und ihn besser beobachten und einschätzen. Dieses Katz und Maus Spiel zwischen Henrietta und Mattew hat immer wieder Spannung in die Storie gebracht und fand sein Ende dann in einem Showdown. Der Anfang und die Aufklärung konnte mich begeistern. Es war eine Wendung, mit der ich nicht gerechnet habe, die aber wunderbar gepasst hat.
FAZIT:
Ein grossartiger Thriller, der mich überraschen und begeistern konnte.

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Veröffentlicht am 07.04.2021

Ein emotionaler und gelungener Auftakt

Polizeiärztin Magda Fuchs – Das Leben, ein ewiger Traum
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MEINE MEINUNG:
Dies ist der erste Teil der Reihe "Die goldenen Zwanziger" von dem Autorenduo Helene Sommerfeld.
Ich bin sehr gut in die Geschichte gestartet. Der Schreibstil lässt sich hervorragend lesen ...

MEINE MEINUNG:
Dies ist der erste Teil der Reihe "Die goldenen Zwanziger" von dem Autorenduo Helene Sommerfeld.
Ich bin sehr gut in die Geschichte gestartet. Der Schreibstil lässt sich hervorragend lesen und die Autoren haben dem Leser Zeit gegeben, die Charaktere kennenzulernen. Das hat mir sehr gut gefallen. Man merkt schon gleich zu Anfang, dass sich Magda durchsetzten kann und auch von den Kollegen wird sie akzeptiert und gleichwertig behandelt. Mir hat der Aufbau ihres Charakters sehr gut gefallen. Gerade in dieser Zeit kämpft sie für Recht und sucht Wege, um es zu bekommen. Ich fand auch das Zusammenwirken der Charaktere gelungen. Wir haben hier die verschiedensten Personen und alle Schicksale werden miteinander verflochten.
Dem Leser wird hier auch sehr bildhaft und beeindruckend das Berlin der zwanziger Jahre präsentiert. Wir können dabei bis in kleinste Räume schauen und stehen dem teilweise schrecklichen Schicksalen gegenüber.
Was mir nicht klar war, wie emotional dieser Roman werden würde. Magda hat vorrangig mit Kinder zu tun und ihre Schicksale wurden hier sehr deutlich gemacht. Ich fand es keine leichte Kost und mir trieb es des öfteren die Tränen in die Augen.
FAZIT:
Ein sehr gelungener Auftakt, der mich aufgewühlt hat und sehr zu Herzen ging.

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